Forscher: Niemand kümmert sich um das Internet

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von Dj.KaTa, 27. August 2009 .

  1. 27. August 2009
    Forscher: Niemand kümmert sich um das Internet

    John Doyle, Professor am California Institute of Technology, hat die mangelnden Initiativen bei den verschiedensten Internet-Teilnehmern beklagt, sich um eine Verbesserung der Basis-Infrastruktur zu kümmern.

    Insbesondere den Providern machte er laut dem ' Chritian Science Monitor ' einen Vorwurf. Bei diesen gebe es kaum einmal finanzielle Anstrengungen, um insbesondere den Wechsel von IPv4 auf IPv6 voranzutreiben. Dabei sei dieser dringend notwendig.

    Die Verbesserung der Infrastruktur sei in den Hintergrund gedrängt worden, während sich alle an schicken neuen Web-Applikationen wie Facebook oder Twitter erfreuen, so die Kritik Doyles. Obwohl alle wichtigen Betriebssysteme und auch die Netzwerksysteme seit Jahren IPv6 unterstützen, sei es bisher nahezu unmöglich, bei einem Provider eine entsprechende Adresse zugewiesen zu bekommen.

    Das letzte größere Upgrade erhielt das Internet in den 80er Jahren mit der Einführung von IPv4. In den letzten rund 25 Jahren wurden hingegen keine Grundlegenden Verbesserungen mehr vorgenommen, die durch das rasante Wachstum notwendig gewesen wären.

    So steht man nun unter anderem vor der Situation, dass die damals als nahezu unerschöpflich geltende Menge von etwa 4 Milliarden verfügbaren IP-Adressen deutlich zu klein ist. Insbesondere die Verfügbarkeit von Netzzugängen bei Handys und das schnelle Wachstum der Nutzerzahlen in Ländern wie China und Indien bereiten zunehmen Probleme, die mit IPv6 lösbar sind. Die neue Version des Internet-Protokolls bietet rund 340 Sextillionen ( 2128 ) einzelne Adressen.

    Aber auch verschiedene Sicherheits-Probleme, die heute immer öfter zu massiven Schwierigkeiten führen, sind laut Doyle ein Grund, den Umstieg schnell voranzutreiben. "Das Original (des Internets) war nur eine experimentelle Demo, kein fertiges Produkt", gibt er zu bedenken. Trotzdem wird noch immer mit einer ganzen Reihe der ursprünglichen Technologien gearbeitet.

    Wie Doyle ausführte, ist es notwendig, die Teilnehmer am Internet zu eigenen Initiativen hinsichtlich eines großen Upgrades zu bewegen. Immerhin gibt es keine zentrale Stelle, die einen Umstieg für alle anordnen könnte, wie es beispielsweise die jeweilige nationale Behörde beim Wechsel von analogem zu digitalem Fernsehfunk tat.

    quelle - Forscher: Niemand kümmert sich um das Internet - WinFuture.de
     
  2. 27. August 2009
    AW: Forscher: Niemand kümmert sich um das Internet

    Ja hat er meiner Meinung vollkommen richtig erkannt wenn keiner was macht werden bald die Kapazitäten die es noch gibt auh erschöpft sein und dann haben wir ein Problem. Aber mit der Verbesserung des Internets kann man auch glaube ich nicht so viel geld machen, wie man es mit Web-Applikationen machen kann meiner Meinung nach .....
     
  3. 27. August 2009
    AW: Forscher: Niemand kümmert sich um das Internet

    es war schon vor einigen jahren klar, dass es so gegen 2012 einen internet zusammenbruch geben kann.

    aber die technologie macht immer sprünge, einfach abwarten und schauen was passiert.
     
  4. 27. August 2009
    AW: Forscher: Niemand kümmert sich um das Internet

    die umstellung von ipv4 auf ipv6 sind ja jetzt nicht grade schwer. sogut wie alle neue netzwerkhardware kann ipv6. müssten nur die mehrzahl der server nachziehen. Bei mir im netzwerk is schon alles auf ipv6 umgestellt.
     
  5. 27. August 2009
    AW: Forscher: Niemand kümmert sich um das Internet

    ich bezweifle, dass 2012 alle Menschen die einen Internet zugang besitzen, auch gleich zeitig im INternet sein werden.
    Is nur ne Panik macherei, wobei das prob schon seit ewigkeiten bekannt ist, die Provider/serverbetreiber wollen mit dem Geldausgebn mit zur letzten sekunde warten...
     
  6. 28. August 2009
    AW: Forscher: Niemand kümmert sich um das Internet

    Sie müssen ja zwingend bis 2012 auf ipv6 umsteigen, da sonst keine Adressen mehr vergeben werden können. Das wäre ein kleine Katastrophe ^^
     
  7. 28. August 2009
    AW: Forscher: Niemand kümmert sich um das Internet

    ich denk mal wenns so weit is werden die umstellen ..
    warum vorher unnötig geld ausgeben ?!^^
     
  8. 28. August 2009
    AW: Forscher: Niemand kümmert sich um das Internet

    Es müssen ja nun nur endlich mal die Provider zu Rande kommen.
    Der Home User und die meisten Firmennetzwerke brauchen sich
    ja gar nicht umzustellen. Da kann ja alles IPv4 bleiben ...
    nur im Internet muss sich mal was tun ...

    Problem ist bestimmt einerseits auch: Die vielen vielen vielen
    crap-router von Telekom und Konsorten. Dieser ganze T-Com/Alice/Arcor/AVM
    dreck der zu früheren Zeiten rausgegeben wurde und immernoch benutzt wird.
    Die können zum großteil kein IPv6.
     
  9. 28. August 2009
    AW: Forscher: Niemand kümmert sich um das Internet

    von ip4 von ip6 ist es kein problem....ab vista wird es von hausausunterstützt. nur müssen sich die provider zusammen reißen....und niemand kümmert sich um das internet? was wollen die auch groß machen? er nennt hier nur ein beispiel, und dies kann man nicht verallgemeinern
     
  10. 3. September 2009
    AW: Forscher: Niemand kümmert sich um das Internet

    warum so einen terz darum machen, die provider werden vermutlich einfach dann die ipv6 vergeben wenn die v4 verbraucht sind. die sind bis dahin sicher vorbereitet (ich denke jetzt schon) und am ende bekommen wir von der umstellung garnichts mit.
     
  11. 3. September 2009
    AW: Forscher: Niemand kümmert sich um das Internet

    Eben.
    Anstatt Millionen in die Verbessunger der Energieeffizienz von Rechenzentren zu investieren sollen wir eher in IPv6 investieren.
    Alle OS und alles an Hardware kann IPv6 verarbeiten aber keiner kümmert sich drum.
    Solange es läuft ist es mir egal aber wenn so 2012 mal das Inet weg bleibt dann werd ich sauer
     
  12. 3. September 2009
    AW: Forscher: Niemand kümmert sich um das Internet

    in ein paar Jahren wenn wirklich fast jeder INternet hat werden sich einfach die billigen Anbieter die NUR anmieten wieder verschwinden weil die einfach die Kundenzahl mit ihrer Hardware nicht decken können...bzw. mit den 2 Leitungen die sie gemietet haben...also kommen die großen wieder mehr ran...
     
  13. 3. September 2009
    AW: Forscher: Niemand kümmert sich um das Internet

    DIe Provider wollten anständige Geschwindigkeiten an den Kunden bringen um in zu locken, nun ist das geschafft in den meisten Fällen. Es wird erst wieder was in das Internet investiert wenn nicht alle Kunden ins Netz kommen, weil dieses überlasstet ist und dann sehen die Provider erst eine neue möglichkeit Geld zu machen. Denke nicht da die das in nächster Zeit ausbauen werden.
     
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