Freund wurde vom Bund mitgenommen

Tommyz · 21. Juli 2009

AW: Freund wurde vom Bund mitgenommen

hab ein bisschen gegooglet vielleicht hilft euch das ja

Kriegsdienstverweigerung bei der Bundeswehr

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threshold · 21. Juli 2009

AW: Freund wurde vom Bund mitgenommen

Auch wenn es mit klar sein sollte, das sowas von dir kommt, muss ich einfach brechen. Natürlich meinst du es gewissermaßen überzogen, aber schaun wir mal:

Ein Soldat soll flexibel sein: körperlich ja, geistig soll er stumpf sein und Tötungsgeil und möglichst ohne Gewissen, damit er ein braves Werkzeug für ein Land sein kann, in dem er zufällig geboren wurde.

Ein Soldat soll selbstständig sein? Darf ich mal kurz lachen?

Dass ein Soldat hart sein muss, ist klar. Dass jeder, der sich dem Kriegsdienst verweigert, bei dir als verweichlicht gilt, ist mir ebenso klar. Ich würde einfach sagen, der Intelligenzquotient liegt höher.

Wenn es gegen seinen Willen geschieht, hat die Bundeswehr meines Erachtens nach nicht den Hauch eines Rechts, ihn dort zu behalten. Ganz egal wie lang das geschieht oder ob er dir nicht männlich und stark und patriotistisch genug ist.

Wenn jemand gegen seinen ausdrücklichen Willen wohin verfrachtet wird, hat das nichts damit zu tun ob er selbstständig ist oder nicht.

Oh, du kannst auch hilfreiche Dinge gegen deine Überzeugung sagen? Stark.

skate^ · 21. Juli 2009

AW: Freund wurde vom Bund mitgenommen

guck doch mal hier rein: Bundeswehr Erfahrung und Information - RR:Board

meiner meinung nach kann er nix machen ausser ne nachträgliche verweigerung einreichen.........

Strawberryhills · 21. Juli 2009

AW: Freund wurde vom Bund mitgenommen

ist zwar sehr OT aber: ich wohne direkt anner Feldjäger Kaserne ^^
Also hab da noch keinen gesehen der rumläuft und rumheult ^^

ist aber ein sehr witziger Gedanke: "Wuäähh ich kenn hier doch keinen, wuäh ich will hier Weg... ich mag die doch alle garnicht ^^

So einem würde der Bund gewiss ganz gut tun ^^

Fr3aKer · 21. Juli 2009

AW: Freund wurde vom Bund mitgenommen

eigentlich müsste er ja 2 mal absagen erhalten haben und wenn er sich gedacht hat, das trotz der absagen nix kommt -> FAIL und selbst schuld, wenn dem so wäre wären die absagen ja nichtmal nötig.

zu dem traurigen rest hier die sich über verweigerer aufregen (trifft eigentlich nur Aliki):

Es hat nichts mit verweichlicht oder unselbstständig zu tun, wenn man verweigert. das nennt man gewissen und über einen menschen nur deshalb zu urteilen ist genauso ignorant wie Alikis Signaturspruch der total falsch ist, aber zeigt in was für einer heuchlerischen und scheinheiligen Mission sich unser Vorzeigesoldat sieht. Einfach nur bemitleidenswert, wenn man so beschränkt ist.

Ich bin auch der meinung die Wehrpflicht sollte abgeschafft werden, es ist einfach nur ein Milliardengrab da die vielen "Soldaten" dort nichts tun außer den Staat geld kosten. Sie dürfen nichtmal eingesetzt werden (und das ist auch GUT so!).

Man beschwert sich das die Ausbildung in DE zu lang dauert und doktort am gesamten Schulsystem rum, aber auf die Idee die Wehrpflicht abzuschaffen weil das 1 Jahr vergeudete Zeit ist (wirtschaftlich gesehen) kommt niemand.

Aliki · 21. Juli 2009

AW: Freund wurde vom Bund mitgenommen

So also zum allgemeinen Verständnis:

Ich habe nicht behauptet, dass die aktuelle Wehrpflicht das non plus Ultra ist.
Für die Gesellschaft halte ich den Zivildienst für effektiver und verurteile keine Zivis, ganz und gar nicht denn nicht jedes Zivi-leben ist ,,chillig''.
Der Wehrdienst ist aber immer noch Pflicht, ob das gut oder schlecht ist, lässt sich nicht beurteilen, aber jeder fordert vom Staat Rechte ein die man auch immer bekommt, dann sollte man auch zu den Pflichten stehen die man hat.
Wenn jemand wirklich keine Waffe sehen kann, OK.
Wenn man aber nur den Zivi bevorzugt weil man heimatnah arbeiten kann , dann ärgert mich sowas. Der Staat erfüllt seine Pflichten auch nicht wie es ihm besser passt.
Wenn man sich fürn Bund statt Zivi entsceidet, dann sollte man auch mit allen Konsequenzen leben.
Und dass hat der Freund der TE offensichtlich, den jeder dressierte Affe kann einen KDV-Antrag schreiben, welcher durchgeht.
Und: 9 Monate sind gar nichts! In anderen Staaten sind es 3 Jahre oder mehr.

Soldaten als Mörder hinzustellen, naja brauch man wohl nichts dazu sagen.
Weiß man ja aus welcher Gruppierung solche Kommentare kommen.
Aber wehe es reißt mal ein Erdloch wieder in Deutschland ein paar Häuser in die Erde und die bösen Soldaten helfen beim Retten......

Achja: Eine Berufsarmee würde 4-7 Milliarden Euro mehr kosten, siehe Frankreich etc.

Fazit: nach m.M. sollte man das 5+1 Programm durchsetzen:

5 plus 1 [Bearbeiten]

Vor dem Hintergrund der Vorrangigkeit des Dienstes bei der Bundeswehr, stellen die Autoren der Idee „5plus1“[7] eine Diskussionsgrundlage zur Fortentwicklung der Allgemeinen Wehrpflicht in den Raum. Der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages hat sich hinter das Modell gestellt. Dieses sieht vor, dass die Rekruten nach einer dreimonatigen Grundausbildung eine zweimonatige Spezialausbildung in den Bereichen Katastrophenschutz, sowie im weiterführenden Sanitätsdienst erfahren. Dieser ist ausdrücklich nicht auf dem Einsatz der Bundeswehr im Inneren gerichtet, sondern für Fälle der Amtshilfe i.S.d. Art.35 GG. Diesen insgesamt fünf Monaten (5) schließt sich die Berufsförderung (+ 1) des jeweiligen Jugendlichen an, die stark individualisiert auf seine Bedürfnisse eingeht. Die Idee rührt daher, dass eine staatliche Pflicht zum Wehrdienst auch durchaus seine Vorteile für den Betroffenen mit sich bringen muss

MeDioLoCo · 21. Juli 2009

AW: Freund wurde vom Bund mitgenommen

ich denke dein freund hat irgendwie was nicht auf die reihe bekommen denn einfach so abgeholt wird man nicht klar wenn man ne verweigerung schreibt die aus inet kopiert ist wird die sofort abgelehnt ABER Wenn er unbedingt auf nummer sicher gehen hätte wollen dann hätte er sich ein ziviplatz bei sich in der nähe gesucht und vom zeitraum der musterung bis zum dienstberufung und eintritt vergehn in der regel fast 2 jahre ALSO liegt wohl irgendwie die schuld beim ihm denn ich kenne KEINEN der mit vernüftigen selbstformulierten verweigerung genommen worden ist.

JETZT allerdings wo er schon in den zahnrädern der bundeswehr direkt drinne ist sieht die sache anders aus jetzt läuft der kdv(kriegsdienstverweigerungsantrag) und das kann dauern und wird sich hinziehen (gewollt oder nicht sei dahingestellt) und ich sag dir diese Leute haben einen GANZ schlechten stand beim bund ich habe selber knapp 2 jahre gedient und ich sag mal gutes ansehen ist was anderes.

er muss jetzt ruhe bewahren und zum artzt / pyschologen / pastor gehen und sagen das er pyhisch einfach nicht klar kommt der druck die trennung etc und er auf zivi machen würde aber alleine das sehen der waffe und das mobbing der anderen kameraden macht dich kaputt.

dann wird er ausgemustert mit vermerk in pychologischer akte feddich. muss sich darauf einstellen bei will extra bauen in kaffee viereck zu landen sprich bundeswehr gefängniss und mit schönen diszis heißt er darf auch noch schön strafe zahlen die sich an seinen sold orientiert.

im großen und ganzen is dein freund selber schuld

mir haben die 2 jahre nicht geschadet hatte ne gute zeit und GENAU so gut ist zivildienst wer es mag man muss sich nur kümmern!

lg loco

Chakuza · 21. Juli 2009

AW: Freund wurde vom Bund mitgenommen

Normalerweise sollten 32 Posts hier jetzt ausreichen.
Ich denke es wurde im großen und ganzen auch alles gesagt, weshalb es wenig sinnvoll wäre den Thread noch länger offen zu lassen.

Closed

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