Für die Gesundheit: So klappt es weniger zu rauchen

Viele Raucher möchten eigentlich von den Tabakzigaretten loskommen. Wird dann nach Möglichkeiten recherchiert, wie sie sich das Rauchen abgewöhnen können, stoßen sie in der Regel auf zwei Optionen: Sie können entweder von heute auf morgen strikt die Finger von den Zigaretten lassen oder die Anzahl an täglichen Zigaretten schrittweise reduzieren.

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Für die Gesundheit: So klappt es weniger zu rauchen

3. Januar 2024    
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Die zweite Option sagt den meisten passionierten Rauchern dabei stärker zu. Um die Anzahl der Zigaretten dann jedoch wirklich schrittweise zu reduzieren, sollten einige Tipps berücksichtigt werden.


Zum Nichtraucher dank schrittweiser Reduzierung?


Das finale Ziel der Reduktionsmethode besteht natürlich darin, irgendwann gar keine Zigaretten mehr zu benötigen. Der Raucher kann grundsätzlich selbst entscheiden, in welchen Abständen und welchen Schritten er seine tägliche Zigarettenanzahl reduziert.

Für den Erfolg ist es jedoch entscheidend, im Vorfeld festzulegen, wie viele Zigaretten pro Tag geraucht werden – an diese Vorgabe ist sich dann natürlich auch strikt zu halten. Die Phase, in der die Zigarettenanzahl immer weiter reduziert wird, sollte nicht mehr als sechs Monate in Anspruch nehmen. Diese Zeit reicht in der Regel aus, um die Nikotinsucht und die Gewohnheiten langfristig zu verändern.

Diejenigen, die ihren Tabak bestellen, können ihre neuen Mengen dann gleich im Vorfeld im Zuge einer großen Bestellung berücksichtigen. Dadurch fällt das Durchhalten noch leichter – vorausgesetzt, es wird nichts nachgekauft.


Sinnvollen Plan erstellen


Das Wichtigste ist also, einen sinnvollen Plan zu erstellen und sich an diesen zu halten. Der Tag, an dem mit der Reduzierung der Zigaretten begonnen wird, ist gut bedacht zu wählen. Zudem ist zu überlegen, wie viele Zigaretten pro Tag oder pro Woche weniger geraucht werden sollen.

So lässt sich auch ein Datum berechnen, an dem das Leben als Nichtraucher beginnt. Dieses sollte dann auffällig im Kalender markiert werden. Ausreden, diesen Tag im Nachgang noch zu verschieben, sind natürlich nicht zulässig.

Studien konnten im Übrigen bereits zeigen, dass das Risiko für Lungenkrebs bereits um 25 Prozent reduziert wird, wenn rund die Hälfte weniger pro Tag geraucht wird. Bei einem endgültigen Aufhören sinkt das Risiko allerdings um ganze 50 Prozent.

Eigenes Rauchverhalten beobachten


Die meisten Raucher entscheiden sich dafür, ihren Rauchstopp abrupt durchzuziehen. So ist das schrittweise Reduzieren weniger weit verbreitet – dennoch kann es sich als äußerst vielversprechend zeigen.

Diejenigen, die sich für die Reduktionsmethode entscheiden und mit dieser erfolgreich sein wollen, sollten zuerst ihr Rauchverhalten detailliert analysieren. Dazu gehört etwa herauszufinden, wann ein besonders großes Verlangen nach Zigaretten besteht und welche Zigaretten am Tag nur aus Gewohnheit beziehungsweise aus Langweile geraucht werden. Diese Zigaretten können als erstes gestrichen werden.

Sinnvoll ist es außerdem, die Pausen zwischen den Zigaretten stetig weiter auszudehnen. Bei dem Nikotin handelt es sich um ein Gift, das äußerst schnell wirkt. Nach rund 60 Minuten tritt so in der Regel wieder ein Verlangen auf. Um diesem nicht sofort nachgeben zu müssen, können Nikotinersatzprodukte eine große Hilfe darstellen, wie zum Beispiel Nikotinpflaster, Nikotinsprays oder Nikotinkaugummis. Falls die Entzugssymptome somit einmal zu stark werden, können sich solche Hilfsmittel als überaus wertvoll zeigen, um nicht von dem ursprünglichen Plan abzukommen.

Im Laufe der Zeit wird sich der Körper an die längeren Rauchpausen gewöhnen. Außerdem wird neu gelernt, wie sich bestimmte Situationen anfühlen, wenn in diesen nicht automatisch zur Zigarette gegriffen wird.

Das gerade eingetrudelte Neue Jahr bietet auch eine günstige psychologische Hilfe für den guten Vorsatz um mit dem Rauchen aufzuhören.