Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von _ViEcH_, 16. April 2011 .

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  1. 22. April 2014
    Zuletzt bearbeitet: 22. April 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    Wir leben in einer patriarchalen Gesellschaft mit grundsätzlicher(!) Männerdominanz. Macht & Geld sind bei Männern konzentriert, der Mann gilt als aktives Subjekt, die Frau als passives Objekt zu Diensten des Mannes, was sich dann u.a. in s*xueller Belästigung zeigt. Das wird zwar überlagert durch diverse andere Mechanismen, ändert aber nichts am Wesen.
    Ich hab nie bestritten, dass Männer auch von Sexismus betroffen sind. Allerdings vom Ausmaß in keinem Vergleich zu Frauen und die Täter sind meistens ebenfalls Männer. Bei *******n zum Beispiel.
    Nicht jede Studie umfasst alles. Dafür gibts andere. Die Ergebnisse sind immer ähnlich:
    "Etwa 30 bis 50 Prozent der berufstätigen Frauen und demgegenüber etwa 10 Prozent der berufstätigen Männer sind von s*xueller Belästigung betroffen."
    Wie gesagt, Männer meistens von anderen Männern.
    EU-Studie zu s*xueller Gewalt: Die alltägliche Gewalt gegen Frauen - Spektrum.de
    Ist das so schwer die Realität anzuerkennen?
    Weil er von antifeministischen Männerrechtlern, auf deren Seiten du verlinkst, benutzt wird um den viel massiveren Sexismus gegen Frauen zu relativieren. Würden diese Leute und du mal die Realität anerkennen, könnte man sich auch in Ruhe von Sexismus betroffenen Männern widmen, deren Leid dadurch tatsächlich nicht besser wird, weil es nicht so oft vorkommt.
    Das ist einfach ne unterschiedliche Aussage. Das eine zeigt die Diskriminierung bei gleicher Tätigkeit, das andere die allgemeine finanzielle Benachteiligung von Frauen aufgrund der spezifischen Geschlechtersegregation am Arbeitsmarkt. Wer würde denn deiner Meinung nach irgendwas unterschlagen?
    Dass die Leute auf ihr Geld achten gilt für alle Produkte & Dienstleistungen, nicht nur für Care-Arbeit. Wenn man an anderer Stelle einsparen würde, ließe sich so manches finanzieren. Die Realität ist aber anders. Care-Arbeit, die staatlich organisiert ist, könnte man ohne Probleme höher entlohnen - passiert aber nicht. Es ist bekannt, dass Männerberufe, die durch Einzug von mehrheitlich Frauen ihr "Geschlecht" ändern, im Zuge dessen in ihrer Bedeutung sowie finanziell abgewertet werden. Zum Beispiel der Wandel vom Sekretärberufs zu der der Sekretärin/Schreibkraft.
    In Skandinavien gibts dazu einige Ansätze. Die sind eben generell viel weiter bei der Gleichstellung.
    Um Gleichberechtigung bei Macht und Einfluss halt. Wo ist das Problem?
    Inwiefern die Verbindung zwingend ist wird kontrovers diskutiert. Ich würde sagen theoretisch ist Kapitalismus auch ohne Sexismus & hierarchischem Geschlechterverhältnis denkbar. Allerdings ist es denk ich sehr wahrscheinlich, dass an jene Stelle dann andere Formen von Ausgrenzung und Diskriminierung treten würden. Empirisch hat der Kapitalismus nun mal die patriarchalen Verhältnisse übernommen und verformt. Kapitalismuskritik & Feminismus ist natürlich ein weites Feld. Ein viel diskutierter Ansatz ist die Wertabspaltungstheorie von Roswitha Scholz. Ich teile davon zwar nicht alles (darunter den wertkritischen Wert-Begriff und die Vernachlässigung von Butler & anderen), aber die Debatte hat er auf jeden Fall bereichert:
    - Roswitha Scholz: "Wert und Geschlechterverhältnis"
    Zum prekären Verhältnis von Care-Arbeit und Kapitalismus fallen mir noch diese beiden Artikel ein, die ich als recht brauchbar in Erinnerung hab:
    - Autorinnengruppe Feministische Ökonomie: "Was die Linke noch immer vergisst. Eine feministische Kritik der politischen Ökonomie"
    - Gabriele Winker: "Soziale Reproduktion in der Krise – Care Revolution als Perspektive"

    Ich steh den neuen technischen Möglichkeiten grundsätzlich recht aufgeschlossen gegenüber, wobei sich manche ethische Fragen anschließen, die man diskutieren muss. Sowas wird aber kaum wirkliche gesellschaftliche Lösung bringen, sondern nur Einzelpersonen manches erleichtern. Wenn eine Frau z.b. keine Kinder bekommen kann und nicht auf Leihmutter oder Adoption zurückgreifen will. Für Gleichstellung halte ich andere Maßnahmen für wichtiger: Mehr Teilzeit bzw. allgemeine Arbeitszeitverkürzung, massive Ausweitung der Betreuungsangebote, Geschlechtsneutrale Erziehung, die Lohnsteigerungen müssen sich an der gesamtgesellschaftlichen Produktivität orientieren anstatt derjenigen der Branche (wodurch Care-Tätigkeiten abgehängt werden), Vergesellschaftung & Demokratisierung des Care-Sektors und Finanzierung über steuerliche Umverteilung usw.
     
  2. 23. April 2014
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    Gender-Forschung vs Wissenschaft



    Harald Eia ist ein norwegischer Komiker und Soziologe.
    Im Jahr 2010 stellte er eine siebenteilige Fernsehreportage namens Hjernevask (dt. Gehirnwäsche) vor, in der er das unter norwegischen Intellektuellen verbreitete Modell eines kulturell festgelegten menschlichen Verhaltens einem Modell der naturbedingten, angeborenen sozialen Interaktion entgegenstellt (Wiki)
     
  3. 23. April 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    @nobody
    Wenn man jetzt die Maßstäbe von Fine an deine genannten Studien anlegt also
    • musste Geschlecht angegeben werden
    • war jemand anwesend
    • wurden diese Fragen sogar durch einen Interviewpartner gestellt
    • waren die Fragen beeinflussend gestellt
    • sind die Menschen sozial geprägt
    würden dann nicht die Statistiken durch Rasseln? Weil wenigstens zwei Punkte gegeben sind:
    1. eine Angabe des Geschlechts erfolgt
    2. Männer und Frauen schon geprägt sind in ihren Rollen
    Und damit dem entspricht was sie den Studien aus der Neurologie vorwirft, damit die Statistik zu verfälschen und Neurosexismus zu praktizieren.

    PS: eine Sache zum Tagesspiegel der Artikel. Gurian ist quasi Sarrazin für Geschlechterforschung und daher eher berüchtigt als anerkannt in der Fachwelt. Das man da von und aktuellen Sachbücher spricht dann ihn nennt dazu noch die bescheuerten Zitate bringt und so den Anschein erweckt die Fachwelt denkt so ist journalistisch ziemlich niedriges Niveau. Zudem, wem die Tatsache bekannt ist, dürfte einen äußerst schlechten Eindruck von der Fine gewinnen dabei differenziert sie das im Bucher selber als Pseudowissenschaft.
     
  4. 23. April 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    Und Ausnahmen haben die Regel, wie es so schön provokativ heißt. Es gibt absolut keinen Grund, männliche sexuelle Belästigung gegenüber Frauen als schwerwiegender einzustufen, als die weibliche sexuelle Belästigung gegenüber Männern.
    Beide, also Männer und Frauen, haben in der Theorie die selben juristischen Mittel, gegen eine Belästigung vorzugehen und weitere Belästigungen zu unterbinden.
    In der Praxis sind hier allerdings wieder die Männer diejenigen, die benachteiligt werden. Denn, wie du so schön schreibst, sind es ja immer die Männer, die Frauen belästigen und nicht umgekehrt. Entweder ist also der Mann per Generalverdacht der potentielle Täter - oder aber eine sexuelle Belästigung durch eine Frau hat niemals stattgefunden.

    Das Ausmaß spielt überhaupt keine Rolle. Es ist für den Einzelnen nicht weniger schlimm, nur weil er weiß, dass er zur Gruppe der ein "nur" bisschen diskriminierten Menschen gehört.

    Das solltest du dich selbst fragen.

    Ist nicht so toll, wenn jemand die unangenehme Wahrheit ausspricht, nicht wahr?
    Es geht überhaupt nicht darum, den (angeblich) viel massiveren Sexismus gegen Frauen zu relativieren. Es geht darum, festzuhalten, dass auch Männer von Sexismus durch Frauen betroffen sind. - Und vor allen Dingen geht es darum, dass Jungen und Männer die selben Rechte haben (sollten), wie die Mädchen und Frauen und nicht wieder und wieder benachteiligt werden sollen. Nicht mehr und nicht weniger!

    Oder einfach nur Blödsinn! Ich wage zu behaupten, dass Männer und Frauen beim Regaleinräumen in gleicher Weise ausgebeutet werden. Und das auch wieder gleichermaßen unabhängig vom akademischen Grad.

    Du widersprichst dir... Ein Beitrag vorher (Nr. 65) war eine höhere Entlohnung noch nicht möglich, "da die wesentlichen Leistungen z.B. Im Gesundheitssektor für die große Masse der Menschen erschwinglich bleiben sollen."

    Einbildung ist auch 'ne Bildung.
    Eine Abwertung oder ein Wandel?
    Der Sekretär war immer schon eine Schreibkraft. Nachzulesen bei Wikipedia. Wo soll da ein Wandel oder gar eine Abwertung stattgefunden haben?
    Richtig ist allenfalls, dass die heutigen Aufgaben eines Sekretärs bzw. einer Sekretärin um einiges vielfältiger geworden sind und so zu einer Fachausbildung zum Kaufmann/-frau für Bürokommunikation geführt hat.

    Auch wenn ich mich hier wiederhole. Gegen Gleichstellung bzw. Gleichberechtigung hat niemand etwas! (Ich zumindest nicht.) Wenn Frauen aber z.B. entgegen ihrer fachlichen Kompetenz in Chefetagen berufen werden sollen, nur um eine Frauenquote zu erfüllen, dann hat das mit Gleichstellung oder Gleichberechtigung absolut nichts zu tun.
     
  5. 23. April 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    Bist Du eigentlich so begriffsstutzig wie Du tust oder was?
    Du redest hier von Einzelfällen, dein ewiges "aber die Männer auch" schafft trotzdem keinen strukturellen Sexismus gegen Männer. Hättest Du auch nur ansatzweise eine Ahnung von Gender, wüsstest Du, dass GM die Abschaffung aller Geschlechterrollen zum Ziel hat.
    Du laberst und laberst und laberst und führst abstruse Einzelfallkonstellationen an, die angeblich irgendetwas beweisen sollen, nur ist dem nicht so. Männer sind nicht flächenddeckend diskriminiert, sie sind nicht flächendeckend Belästigungen ausgesetzt und werden nach wie vor in den meisten Berufen bevorzugt. Das ist die schlichte Wahrheit.
    Du bist einer dieser typischen Nervensägen, die es nicht ertragen können, wenn andere angeblich im Mittelpunkt stehen und musst dann immer mit Deinem kindischen "Aber wir sind auch Opfer" hausieren gehen, anstatt einfach mal anzuerkennen, dass andere größere Probleme haben. Vermutlich gehst Du auch mit den sog. Opfern Dresdens gegen Holocausterinnerung an.
     
  6. 23. April 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    Der Schwachsinn wechselt in jeder Epoche sein Thema, damit er nicht erkannt wird.
    Im 3. Reich stand Rassenkunde auf dem Lehrplan, in der DDR Marxismus-Leninismus und heute plagen wir uns mit Gender.
    In 50 Jahren interessiert sich keine Sau mehr dafür.
     
  7. 23. April 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    da interessiert sich schon heute kaum jemand für. politik und medien würden das gerne aber im großen und ganzen juckt das thema fast keinen. vermutlich weil wir größere probleme haben und es nicht halb so schlimm ist wie von access hier - und anderswo - gezeichnet.
     
  8. 23. April 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    @eax: Bei Fine gings meistens um Fähigkeiten, die sich je nach Vorannahmen ändern. Bei Umfragen über Erlebnisse würde ich keine größeren Verzerrungen bzgl. Geschlecht vermuten. Aber wenn irgend wer dazu andere Infos findet, her damit.
    Was ist eigentlich bei dir falsch? Warum spielt das Ausmaß jetzt plötzlich keine Rolle? Es geht um das hierarchische Geschlechterverhältnis. Du bist doch derjenige, der die ganze Zeit darauf beharrt, dass Sexismus gegen Männer kein Randphänomen sei. Für den Einzelnen ist das egal, das hatte ich auch schon geschrieben. Hämmer dir bitte folgendes in dein Hirn, damit ich mich nicht noch x-fach wiederholen muss: Ich habe nie bestritten, dass "auch Männer von Sexismus durch Frauen betroffen sind". Frauen sind aber viel häufiger von Sexismus durch Männer betroffen und meistens sind Männer vom Sexismus anderer Männer betroffen.
    Ähm du hast die Studie doch gesehen. Also red nicht son Quatsch oder widerleg die Studie.
    Die Entlohnung über den Preis zu finanzieren ist meist nicht möglich. Im öffentlichen Sektor wäre das über Steuern möglich. Nun Kapiert? Das Argument steht immer noch.
    Steht z.B. hier inkl. Quelle: http://books.google.de/books?id=ZOV_pMRFKQQC&pg=PA144
    Aus bereits genannten Gründen solltest du langsam verstanden haben, dass Frauen bei gleicher Qualifikation benachteiligt werden. Um eine Gleichbehandlung zu erzeugen, müssen also Frauen über eine Quote in Führungspositionen bevorzugt werden. Man sieht an den Effekten der norwegischen Frauenquote von 40 % in Verwaltungsräten, dass die Frauen die dadurch reingekommen sind, immer noch eine höhere Qualifikation besitzen als die Männer: http://www.boardimpact.com/PDF/MariTeigenogVibekeHeidenreich.pdf
     
  9. 23. April 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    @n0b0dy: Danke für die Links. Schau ich mir bei Gelegenheit an und klink mich dann wieder ein. Momentan wird mir das hier viel zu verrückt.

    Hajo hier haste 'n passenden Eva Herrmann Artikel. Kannst mit bushi und Konsorten _die Wahrheit_ verbreiten.

    Doch das hat es, aber begreifen willst du es nicht. Du klingst wirklich wie einer, der ein mal zu viel abgeblitzt ist und jetzt sein kümmerliches Ego durch Anti-Feminismus aufbaut. Wie man auch überhaupt auf die Idee kommt "ausgelacht werden" mit strukturellem Sexismus gleichzusetzen...

    Du vergleichst GM mit Rassenkunde. Und ich dachte access übertreibt mit seiner Einschätzung.

    Dein Titel passt nicht und das Video geht am Thema vorbei.
     
  10. 25. April 2014
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    Gender ist genauso eine falsche Religion wie der anthropogene Klimawandel.

    Damit wird nur UNSER GELD umverteilt! Eine pure Ideologie wie sie das 3. Reich nicht besser hätte konstruieren können..

    Ein schönes Interview mit der Professx Lann Hornscheid. Man sieht wie weit die Degeneration unserer Gesellschaft voranschreitet:

    Die Dame(?) meint das alles wirklich vollkommen ernst.

    Und heraus kommt dann das hier:
    Spoiler
     
  11. 25. April 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    Mit Lann Hornscheid kann ich tatsächlich auch nicht viel anfangen, weil mir das zu sprachfixiert ist. Leute dies übertreiben gibt es aber überall. Trotzdem ist einiges richtig, was sie sagt. Etwa, dass beim generischen Maskulinum vor allem an Männer gedacht wird:
    Generisches Maskulinum – Wikipedia
    Gender ist keine Ideologie, sondern schlicht das englische Wort für das soziale Geschlecht. Das es neben Biologie auch Geschlechterrollen gibt wirst hoffentlich selbst du nicht abstreiten.
    Lesen und lernen:
    "Die Unterscheidung von „sex“ als natürlichem, unabänderlichem Geschlecht einerseits und „gender“ als sozial ausgehandeltem, veränderlichem Konzept andererseits bildete dabei die Basis für Kritik an den Verhältnissen zwischen Männern und Frauen. So wurden etwa die psychologischen und physischen Zuschreibungen, auf denen der Ausschluss von Frauen von bestimmten Berufen basierte, hinterfragt, indem die Unterschiede zwischen einzelnen Ländern in Geschlechts- und Berufsbildern aufgezeigt wurden."
    Gender – Wikipedia
     
  12. 25. April 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    Geschlechterrollen innerhalb einer Gesellschaft gibt es natürlich, das bestreite ich gar nicht. Das sehe ich eher als naturgegeben an. Es existiert nunmal der männliche und der weibliche Part mit seinen jeweiligen Stärken und Schwächen. Nach der Genderlehre werden diese letztendlich gleichgemacht. Man sollte doch aber viel mehr die Stärken der beiden Geschlechter fördern!
    Da ist dann der Punkt wo ich sagen muss: Die Frau wird viel zu wenig gewürdigt und das muss sich ändern! Nicht der Mann muss zurückstecken, sondern die Rolle der Frau als bspw Mutter oder Hausfrau muss gestärkt werden! Man sollte jeder Mutter ein Bürgergeld zahlen und jeder Hausfrau genauso. Das wäre die Aufgabe des Staates. Aber unser Geld wird ja lieber für Zinsen, etc verwendet.

    Die Emanzipation ist für mich ein gerechtfertigter Hilfeschrei nach mehr Annerkennung der Frau in der Gesellschaft. Die Gender-Lehre ist die Entartung davon.
     
  13. 25. April 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    meinst du mit stärken der frau z.b. kochen, putzen und die erziehung? :lol:

    wieso haben denn männer andere stärken - und dementsprechend schwächen - als frauen (und andersherum)? ist das natürlich?

    ich glaube das war der konservativste post den ich in den letzten monaten gelesen habe :-D
     
  14. 25. April 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    Vielleicht war das ja in deiner Familie anders. Bei mir hat aber z.b. mein Vater den männlichen Part und meine Mutter den weiblichen Part eingenommen.

    Das war ganz natürlich. Trotzdem durfte meine Mutter sogar ihre eigene Meinung kundtun und sie hatte einen enormen Einfluss und Anteil an der Erziehung.

    Dieses angestammte Verhalten findet man doch schon seit Urzeiten bei den Völkern.

    Wieso versuchst du das jetzt lächerlich zu machen?
     
  15. 25. April 2014
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    Du solltest nicht immer von dir auf andere schließen.
    Es spricht ohnehin nichts dagegen, wenn du dich hier geschlossen hältst. Mehr als Pöbeleien und dumme Kommentare sind von dir ohnehin nicht zu erwarten.
    Kleiner Tipp: Es hat wenig mit "Ahnung von Gender" zu tun, wenn man die Entwicklung von GM beurteilen will. Dass GM die Abschaffung aller Geschlechterrollen zum Ziel hat, ist auch sehr schön. Allerdings gilt zumindest in unserer Gesellschaft, dass gut gemeint das Gegenteil von gut gemacht ist. (Bin ja mal gespannt, ob du diese subtile Formulierung richtig einordnen kannst. Wahrscheinlich eher nicht...)
    Glückwunsch... du bleibst deiner Linie der dämlichen Kommentare treu.

    Selbst wenn Frauen benachteiligt sind oder waren, sorgt eine Bevorzugung nicht für Gleichberechtigung. Denn dann werden Frauen ja bevorzugt.

    Nö, muss ich aber auch nicht haben. Unser Grundgesetz sagt es eindeutig. Artikel 3: "Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich."
    Das sind sie aber nicht, wenn z.B. im erwähnten strafrechtlichen Rahmen derartige Unterschiede gemacht werden.
    Ein konkretes Beispiel hätte ich aber vielleicht doch. Micaela Schäfer – Wikipedia
    Finde ich persönlich billig, beschämend und relativ besch...eiden. Zudem auch ziemlich nervig, wenn sie ihre Plastik-****** ungefragt in der Öffentlichkeit präsentiert - dicht an der Grenze zur Belästigung. Aber die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Gibt sicher genug Männer, die sonst keine nackte Frau zu sehen kriegen.
    Glücklicherweise habe das nicht nötig und kann weg schauen, indem ich umschalte.

    Nein, darüber gibt es nichts zu streiten. Bevorteilung einer Gruppe sorgt für Widerstand in der benachteiligten Gruppe (zu Recht) und es wird relativ sicher darauf hinauslaufen, dass die einmal gewonnenen Errungenschaften von der bevorteilten Gruppe beibehalten werden. Was mir ja u.a. von hirnlosen Muskelprotzen vorgeworfen wird.

    Wenn Männer einer Frau hinterherpfeifen ist es merkwürdigerweise eben keine "oberflächliche Kleinigkeit", sondern sexistisch. Umgekehrt aber offensichtlich nicht.
    Btw. Wie lächerlich die Auswüchse zum Teil geworden sind, sieht man vielleicht auch an der Sexismuskritik gegen Obama. Und das obwohl es hier ja ebenfalls nur um eine oberflächliche Kleinigkeit (dein Wortlaut) ging. Mal abgesehen davon, dass ich bei einem netten Kompliment nicht von Sexismus ausgehen würde.

    Gegen den Artikel von Eva Herrman kann man auch nicht viel sagen, denn ganz unrecht hat die Frau nicht. Es ist halt nur nicht (mehr) gesellschaftlich gewollt, sich gegen sinnlose Gleichmacherei auszusprechen. Ihren Rauswurf bei Johannes B. Kerner fand ich übrigens auch absolut lächerlich.

    Nein, der fett markierte Teil ist die Denkweise der Autorin des Artikels. Sie habe ich ja zitiert. (Das generische Femininum "Autorin" könnte selbstverständlich auch männliche Autoren meinen. )

    Wieso wird neuerdings eigentlich nur noch von "struktureller" Benachteiligung gesprochen? Und wieso sollte Benachteiligung von Männern nicht strukturell sein, wenn Männer mittlerweile eben überall benachteiligt werden, sobald Frauen bevorzugt werden?
    Aber gut - Artikel 12a Grundgesetz könnte man sicher als "strukturell" bezeichnen.
    Ich warte übrigens immer noch darauf, dass auch für Frauen eine allgemeine Wehrpflicht grundgesetzlich eingeführt wird. Hier schreit aber keine Frau und kein(e) Frauenrechtler(in) nach Gleichberechtigung. (Die generelle Wehrpflicht nur für Männer besteht übrigens immer noch. Denn die Wehrpflicht ist ja nicht abgeschafft, sondern nur ausgesetzt. Zur Abschaffung müsste das GG geändert werden.)

    Nein, ich kann mich weder über ausreichend großes Selbstbewusstsein beklagen, noch bin ich zu viel abgeblitzt. Ich schrieb ja bereits, dass ich in einer glücklichen Beziehung lebe.
    Ich frage mich aber auch hier wieder, wieso wieder das "strukturell" als Argumentationshilfe herangezogen werden muss. Naheliegend ist hier vielleicht, dass auch jetzt wieder relativiert werden soll. Und genau dagegen habe ich etwas. Ich wehre mich aber dagegen, dass sexistisches oder diskriminierendes Verhalten gegenüber Männern ständig relativiert wird, während das selbe Verhalten gegenüber Frauen immer wieder für Entrüstungsstürme von Frauen und angeblichen Frauenrechtlern sorgt.

    Womit wir wieder bei der Relativierung wären, die du mir vorgeworfen hast. Aber natürlich ist angebliche Relativierung nur dann negativ, so lange sie sich gegen Frauen richtet.

    Im von dir angeführten "Care-Sektor" wird zum größten Teil, ähnlich wie per Steuer, durch eine Solidargemeinschaft finanziert. Im übrigen auch durch Steuermittel (z.B. der Kfz-Steuer) querfinanziert. Dein Argument ist also schon längst eingestürzt wie ein Kartenhaus.

    Werden sie nicht. Sie werden in den meisten Fällen mittlerweile sogar bevorzugt. Ausnahme bildet hier vielleicht die Führungsriege, die es bisher halbwegs erfolgreich geschafft hat, ihre Reihen vor noch inkompetenteren (in diesem Fall weiblichen) Mitarbeitern zu bewahren.

    Es gibt aber auch hier wieder einen, leider nicht mehr topaktuellen Beitrag zu den feministischen Mythen über die Benachteiligung der Frauen.
    Wo sind die ganzen Powerfrauen?
    Es geht hier zwar um den Armutsbericht im Alter, es wird allerdings deutlich aufgezeigt, dass selbst kinderlose Frauen nur zu 77% erwerbstätig sind.
    Leicht überspitzt formuliert kann man also sagen: Wenn sie sich lieber ihren ***** auf dem heimische Sofa platt sitzt, muss sich nicht wundern, wenn sie finanziell und beruflich nicht auf dem selben Level steht wie ihr Ehegatte, der sie auch noch durchfüttern darf.

    Das Berufsleben besteht nicht nur aus Führungspositionen. Konsequent wäre es, wenn man eine Frauenquote in allen Bereichen einführen. Aber als Müllfrau möchte die Dame von Welt dann doch lieber nicht arbeiten. Gibt ja genug Kerle für die *******rbeit.
    Ansonsten bleibt immer noch die Frage, wieso Frauen zwar im Rahmen der Gleichberechtigung zwar die selben Rechte einfordern, nicht aber die selben Pflichten.

    Durch die rosarote Brille betrachtet oder? Ich sehe hier bei der Qualifikation bestenfalls einen Gleichstand. Interessant finde ich allerdings, wie du zu dem Rückschluss gekommen bist, dass die neu eingestellten Frauen eine höhere Qualifikation als die Männer besitzen sollen. Es wird ja nur zwischen Männern und Frauen unterschieden. Nicht aber zwischen vorher und nachher. Wie willst du also beurteilen, ob die Qualifikation der Frauen im Zeitverlauf zugenommen hat?

    Btw.
    Danke... sehr aufschlussreich.
    Bild
     
  16. 25. April 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    Du sprichst von "weiblichem und männlichem Part" und nennst das dann "natürlich"?!
    Was du hier beschreibst, ist einfach schlichtweg die Tatsache, dass deine Mutter und dein Vater sich den konventionellen gesellschaftlichen Rollenbildern von Mann und Frau in der Familie angepasst haben. Mit natürlich hat das gar nix zu tun, sondern liegt eher darin begründet, dass dein Vater vermutlich mehr verdient hat als deine Mutter und beide aus Familien stammen, in den sie mit den üblichen männlichen und weiblichen Rollenbildern in der Familie großgeworden sind.

    Und dass man das seit Urzeiten bei den Völkern findet stimmt nicht, es gibt genug Gesellschaften in der Geschichte, in denen Männer und Frauen ganz andere Rollenbilder hatten als die Stereotype heute. Mal davon abgesehen ist es in einer Gesellschaft, in der wir nicht mehr auf die Jagt gehen und die stärkere Physis des MAnnes für den Beruf meist keine Rolle mehr spielt, im Gegensatz zu den "Jägern und Sammlern" überhaupt nicht mehr notwendig, diese Rollenbilder zu pflegen. Dass dies trotzdem geschieht, ist eigeintlich der beste BEweis dafür, dass das ganze mit Natur gar nix zu tun sondern hat, sondern einfach nur gesellschaftliche Norm ist.

    Und übrigens: wenn uns die Genderforschung eine wichtige Erkenntnis gebracht hat, dann die, dass Geschlechterrollen niemals natürlich sind. Manches Geschlecht mag in bestimmten Aspekten dem anderen über-/unterlegen sein, aber in den meisten Punkten sind Geschlechterrollen ein schlichtes gesellschaftliches Konstrukt und kein natürlich gegebenes Faktum.
     
  17. 25. April 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    weiblicher und männlicher part? deine mutter durfte sogar ihre meinung kundtun? welch privileg

    es gibt aufgaben und die werden erledigt, niemals aber aufgrund des geschlechts zugeordnet.

    weil wir nicht mehr im mittelalter leben?
     
  18. 25. April 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    Mein Ansatz ist doch der, den Beruf "Mutter" in der Gesellschaft als das was er ist zu entlohnen. Als harte Arbeit.

    Das würde auch die von euch kritisierten Geschlechterrollen entschärfen. Auch Männer können diesen Beruf (Hausmann) wählen, basiert aber alles auf freiwilliger Basis und nicht durch aufgezwungene Sprachverstümmelungen von MaX (nn) und FraX (au)

    Diese Arbeit muss der Staat fördern und entlohnen. Stattdessen schöpfen die Gender-Lerher ordentlich Geld aus den EU-Kassen ab.
     
  19. 25. April 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    Die Relativierung ist Produkt deines Hirns. Es ist noch schlimmer als ich dachte bei dir. Eine Diskussion erfordert ein Mindestmaß der Fähigkeit auf gebrachte Argumente einzugehen und sie zu verstehen. Du wiederholst nur noch deine längst mehrfach widerlegten Thesen. Dein hermetisch abgeschlossenes reaktionäres Weltbild gehört in die 50er Jahre. So macht das nicht mal im Ansatz Sinn. Da hab ich besseres zu tun. Tschöö.
     
  20. 25. April 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    Leo hat es geschafft mich wieder an Bo(a)rd zu holen.

    Was ist denn (natürlich) männlich, was weiblich? Was sind die jeweiligen Stärken und Schwächen? Was ist mit "Grauzonen", die genau so natürlich!!! sind? Was genau willst du denn fördern, explizit bezogen auf die Stärken?

    Männlich heißt schaffe, schaffe, Häusle baue und weiblich den Haushalt schmeißen? So eine Rollenverteilung ist weder naturgegeben, noch ist sie zeitgemäß. Aber danke, dass du dein extrem beschränktes Weltbild so offen darlegst, da braucht man gar nicht nachbohren um dich zu entlarven.

    Die Schweine. Die sollten lieber die Herdprämie erhöhen, damit Mutti schön in der Küche bleibt...so ganz natürlich.

    Selbstverständlich kann eine Bevorzugung in bestimmten Bereichen dafür sorgen, dass man sich insgesamt Richtung Gleichberechtigung bewegt. Du willst aber immer noch nicht verstehen, was das heißt.

    Ab hier bist du wirklich absolut nicht mehr ernst zu nehmen.

    Doch genau darüber muss man streiten! Frauen formieren sich zu Recht zu einem Widerstand und Leute wie du sorgen dafür, dass der status quo erhalten bleibt!
     
  21. 25. April 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    Ich hoffe du bist jetzt nich extra deswegen an Bord gekommen, damit ich dir den Unterschied zwischen Mann und Frau erkläre

    Ihr könnt doch einfach mal darüber nachdenken, ob es euch zuhause soviel schlechter gegangen wäre, wenn eure Mütter oder erziehende Väter Geld vom Staat für ihr Arbeit bekommen hätten.

    Wie man sich darüber negativ äußern kann, verstehe ich nicht.
     
  22. 25. April 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    es hat doch gar keiner gesagt, dass es falsch oder schlecht wäre leuten geld zu geben die zuhause bleiben um ihr kind groß zu ziehen.

    sorry leo aber da kommst du so einfach nicht wieder raus.
     
  23. 25. April 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    das klingt für mich nicht sehr positiv, aber gut. Das magst du anders sehen.
    Du solltest dich mehr auf die Diskussion konzentrieren, statt auf einzelne User.

    Was für einen Unfug dein letzter Abschnitt aussagen soll..das weiß wohl niemand so genau
     
  24. 25. April 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    Du hast keine Antworten und redest dich billig raus mit infantilen Scherzen. Ich war noch kurz davor hinzuschreiben, dass es mehr Unterschiede gibt als primäre und sekundäre Geschlechtsmerkmale...

    Du verstehst ja auch nicht mal, worüber ich mich negativ äußere.

    Das war auch absolut nicht positiv gemeint. Zum zweiten: Billiger geht's nicht!

    Oh...es geht doch noch billiger.
     
  25. 26. April 2014
    AW: Gender Mainstreaming - Der Weg zur Gleichberechtigung oder reine Ideologie?

    Ein Amusement am frühen Samstag Morgen, danke dafür
    Jemand der einen bemalten Hintern mit einer festgeklemmten Weihnachtsmütze als Avatar benutzt, wirft mir infantiles Verhalten vor. Lassen wir das mal so dahingestellt.

    Aber jetzt mal Butter bei die Fische...m00pd00p

    Erzähle uns doch mal bitte, warum du meinst es gebe keinen natürlichen, evolutionsbedingten Unterschied zwischen Mann und Frau.

    Aus evolutionsbedingter Sicht ist es natülrich nur absolut logisch, dass beide Geschlechter unterschiedliche Stärken haben und diese in einer Beziehung gemeinsam vereinen können.
    Das zweifelst du ernsthaft an?

    Daher tue ich deine Äußerungen jetzt mal als pupertären Ausrutscher ab. Falls du mich ärgern wolltest, hast du das Gegenteil erreicht

    Genießt das Wetter und macht euch mal frei!
     
  26. Video Script

    Videos zum Themenbereich

    * gefundene Videos auf YouTube, anhand der Überschrift.