Das langfristige Ziel ist es, den Wirkungsgrad um 40 Prozent zu steigern. Bisher konnte das Labor-Modell schon immerhin eine Lichtausbeute von mehr als zehn Prozent erreichen.
Die Steigerung des Wirkungsgrads erreichen die Forscher indem die bisher ungenutzte und entweichende Wärmestrahlung in sichtbares Licht umgewandelt wird. Dafür wurde der Glühdraht mit einem flachen Wolframblech ausgetauscht, das mit einer zusätzlichen Nanoschicht versehen wurde. Die sich in der Nanoschicht befindlichen Kristalle wandeln die Wärmestrahlen in sichtbares Licht um.
Die Forscher bezeichnen das Material als photonische Kristalle, diese besitzen die Eigenschaft Wärmestrahlen zu absorbieren und in einer anderen, für das menschliche Auge sichtbaren Wellenlänge abzugeben.
Ein großer Vorteil der Glühbirne ist, das angenehme und ausgewogene Lichtspektrum welches die Energesparlampen und LED nur begrenzt nachahmen können. Die Lichtqualität ist bei den meisten Produkten vergleichsweise schlecht.
Quelle: http://www.nature.com/nnano/journal/vaop/ncurrent/full/nnano.2015.309.html