Google Earth - Karten jetzt mit Dokumentarfilmen

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von mKey, 15. September 2006 .

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  1. 15. September 2006
    Die beliebte Software Google Earth, mit der man hochauflösende Satellitenbilder der Erde betrachten kann, wurde jetzt um ein nützliches Feature erweitert. So lassen sich an zahlreichen Stellen Dokumentarfilme abrufen, die Informationen zu den dargestellten Gebieten bereithalten.

    Die Inhalte stammen aus dem Discovery Network und einem kleinen Start-up-Unternehmen namens Turn Here. Derzeit findet man die kleinen Videos bei den 58 Nationalparks der USA, bei zahlreichen Städten aus Europa sowie bei einigen Regionen aus Afrika. Zusätzlich arbeitet man mit dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen zusammen.

    Dadurch kann man an einigen Stellen erkennen, wie die Umweltverschmutzung sich auf diese Gebiete ausgewirkt hat. Beispielsweise lässt sich der Mount Everest vor 100 Jahren und heute betrachten - der Unterschied ist sehr deutlich zu erkennen. Auch der Raubbau am tropischen Regenwald im Amazonasbecken wird dokumentiert.

    Google Earth wurde innerhalb kürzester Zeit zum beliebtesten Informations-Tool wenn es um Bilder der Erde geht. Inzwischen halten die Server über 70 Terabyte Daten bereit, die man als Anwender abrufen kann.

    Download: Google Earth Beta

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    Quelle
     
  2. 15. September 2006
    AW: Google Earth - Karten jetzt mit Dokumentarfilmen

    na das echt mal gut gemacht von google einfach klasse erweiterung , google weis einfach was sie machen und wie sie es machen müssen , wäre auch geil wenn bald ein feature kommen würde wo man ubahnschächte und co betrachten könnte
     
  3. 15. September 2006
    AW: Google Earth - Karten jetzt mit Dokumentarfilmen

    jo, super. jetzt kann man meinen lebenslauf schon bald auf google earth anschauen.^^^^
    man kann jedes Haus anschauen, bald mit Informationen über die Einwohner. Schon super dass Google mehr Informationen über mich hat, als alle deutschen Organistaionen zusammen.

    Google, we love you ! Schließlich weiß einer auf welchen Seiten ich war, und was ich für Vorlieben habe
     
  4. 15. September 2006
    AW: Google Earth - Karten jetzt mit Dokumentarfilmen

    hehe, das wäre richtig übertrieben. aber sehr lustig!

    finde das feature auch gut, ist sehr interessant!
     
  5. 16. September 2006
    AW: Google Earth - Karten jetzt mit Dokumentarfilmen

    Hi,
    kann mich da den meisten nur anschließen.Ich denke GoogleEarth hat mehr nutzen als das es einzelnen Personen schaden würde.GoogleEarth ist auf jeden Fall eine sehr gute Möglichkeit sich Fremde Gegenden oder den zukünftigen Urlaubsort schon einmel genauer anzuschauen.....

    Da bekomm ich doch glatt lust ein wenig zu googlen und mal zu schauen was bei mir in der Nachbarschaft so abgeht!
    Greetz
     
  6. 16. September 2006
    AW: Google Earth - Karten jetzt mit Dokumentarfilmen

    Nicht schlecht....Aber ich hab' da noch was von 'ner anderen Neuerung erfahren. Man jetzt schauen, wo in Deutschland Blitzer, Radarfallen, etc. stehen. Finde ich auch sehr praktisch....da es einem auch bei der Routenplanung weiter hilft!

    Znow
     
  7. 16. September 2006
    AW: Google Earth - Karten jetzt mit Dokumentarfilmen

    So langsam wir Google Earth ein hightech programm. Ist auf jeden Fall cool, dass das immer weiter entwickelt wird. Wer weiß wann die ersten live-aufnahmen kommen ( obwohls ja verboten ist ).
     
  8. 17. September 2006
    AW: Google Earth - Karten jetzt mit Dokumentarfilmen

    Ich finde es richtig geil das google diese Erweiterung eingeführt hat,denn so macht es noch mehr spaß sich die erde anzugugen
     
  9. 23. September 2006
    Ein Online-Atlas der Umweltzerstörung mit Google Earth

    Ein Online-Atlas der Umweltzerstörung

    Ein Geotagging der interessanteren Art haben das UN-Umweltprogramm UNEP und Google gestartet: die Online-Version des "Atlas unserer sich wandelnden Umwelt". Der baut auf dem Satellitenbilddienst Google Earth auf: Etwa 100 "Hotspots" fortschreitender Umweltzerstörung sind auf einer Weltkarte markiert. Klickt man auf einen der Hotspots, öffnet sich ein Tag mit zwei Satellitenaufnahmen der Region, einer älteren und einer aktuellen. So lässt sich auf einen Blick feststellen, wie etwa Metropolen expandiert und Seen ausgetrocknet sind. Von den Tags führt ein Link dann zu Großansichten mit Informationen über den Hotspot.

    "Diese Satellitenaufnahmen sind ein Weckruf an uns alle, um uns die schrecklichen Bilder der Zerstörung vor Augen zu führen", sagt UNEP-Direktor Achim Steiner. "Mehr als 100 Millionen Google-Earth-User sollen damit einen Einblick in die Umweltsituation der Welt bekommen und mobilisiert werden, etwas dagegen zu tun." So dürfte die UNEP in der Tat deutlich mehr Leser erreichen als mit der bereits im Juni 2005 veröffentlichten Buchausgabe "One Planet, Many People: Atlas of Our Changing Environment".

    Die meisten Regionen der Erde, die in dem virtuellen Atlas eingetragen sind, wurden bereits vor 35 Jahren erstmals datenmäßig erfasst. Die Bildvergleiche zeigen drastisch die fortschreitende Urbanisierung rund um die Welt: So ist die einstige Kleinstadt Shenzhen zu einer fünf Millionen Einwohner zählenden Industriemetropole des chinesischen Wirtschaftswunders gewachsen, und die malaysische Hauptstadt Kuala Lumpur hat sich in umliegende Waldgebiete hineingefressen. Manaus, die Hauptstadt des brasilianischen Staates Amazonia, ist zwischen 1993 und 2003 um 65 Prozent gewachsen. Für die Urbanisierung sind große Rodungen vorgenommen worden - so wie auch in der Gegend um Santa Cruz in Bolivien. Weitere Beispiele, die der Atlas dokumentiert, sind die Ausdehnung von Peking, Teheran, Mexiko-Stadt oder Sidney.

    Lagen noch 1950 zehn der 15 größten Städte der Welt in Industrieländern, befanden sich im Jahr 2000 bereits 11 der 15 globalen Megacities in Schwellen- und Entwicklungsländern. Derzeit leben etwa 280 Millionen Menschen in solchen Ballungsräumen. Diese Zahl wird sich nach Schätzungen der Vereinten Nationen bis 2015 auf 350 Millionen erhöhen.

    Aber auch eine nicht nach nachhaltige Landwirtschaft und die Gewinnung von Rohstoffen haben drastische Folgen. So sind die letzten Mangrovenwälder in der Küstenregion östlich von Bangkok Mangrovenwälder Aquakulturen für die Fischzucht ebenso zum Opfer gefallen wie Reisfelder. Die Landschaft um Almería in Andalusien ist nach ihrer Verwandlung zum Obst- und Gemüsegarten der EU kaum wieder zu erkennen. Die Kupfermine von Ok Tedi in Papua-Neuguinea hat die Wasserläufe in einer einst unberührten Landschaft in Abraumkanäle verwandelt.

    Wie natürlich Süßwasserreservoire in trockeneren Weltgegenden verschwinden, zeigt der Rückgang vor allem von zwei großen Binnenseen, dem Tschad-See in Westafrika und dem Aral-See in Zentralasien. Eine der Ursachen für das Schrumpfen der Wasserflächen ist auch hier eine Landwirtschaft, deren Wasserbedarf nicht an lokale Gegebenheiten angepasst ist.

    Von den Gletschergebieten liegen bislang noch kaum Bildvergleiche vor, obwohl hier seit Jahrzehnten ernste Veränderungen stattfinden: In Grönland etwa hat sich die im Sommer abtauende Eismasse in den vergangenen zehn Jahren verdreifacht. In Tibet geht das Gletschervolumen jährlich derzeit um sieben Prozent zurück. Die drei afrikanischen Gletscher auf dem Kilimandscharo, dem Mount Kenya und dem Ruwenzori-Massiv werden in 20 Jahren ganz verschwunden sein. Und von den einst 200 Kubikkilometern Eis, die die Alpengletscher Mitte des 19. Jahrhunderts hatten, ist nur noch ein Drittel übrig. Eine Satellitenaufnahme des Kilimandscharo lässt immerhin ahnen, wie sich Eismassen rund um den Globus allmählich verringern.

    Technology Review zeigt einige der wichtigsten Umweltveränderungen in dieser Bilderstrecke. Der Online-Atlas selbst steht unter na.unep.net/digital_atlas2/. Das komplette Verzeichnis der Satellitenaufnahmen befindet sich hier.

    Quelle: Technology Review
     
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