#1 14. Februar 2014 Hallo zusammen! Vorweg, ich habe mit der Suche zwar Themen gefunden in denen das als Antwort genannt wurde, aber einen Thread wo es rein ums backen geht nicht. Falls ich dennoch in irgendeiner Form falsch liegen sollte, bitte verschieben/löschen. Nun zum Thema: Ich habe hier von früher noch eine 8800GTX und bin gestern über sie gestolpert. Heute meinte ein bekannter von mir in Foren/Youtube etc. gesehen zu haben, das man eine Grafikkarte durch "backen" reparieren kann. Im Internet findet man zwar viel darüber, aber in meinen Augen nichts Aussagekräftiges. Die einen schreiben 10 Minuten bei ~200°C, andere wiederum 30min. bei 130°C. Laut Wikipedia schmilzt Lötzinn (Weichlötzinn) aber schon bei einer Temperatur von 90-100°C, warum also 200°C? Was ist nun Richtig, hat jemand von euch Erfahrungen damit gemacht? Wenn ja, welche genau? Mir ist es egal ob sie danach läuft oder defekt bleibt, da ich ein neues System habe. Ich wäre nur gerne über eine weitere "Erfolgreiche" Erfahrung reicher Vielen Dank Greetz Pere + Multi-Zitat Zitieren
#2 14. Februar 2014 AW: Grafikkarte "backen" Ich hab das schon gemacht, damals bei 130°C für 20 Minuten in den Ofen geschoben. Hab aber alles an Kühlern und Plastikteilen etc entfernt damit nur noch die Platine mit dem Chip da war. Wärmeleitpaste natürlich entfernt und dann halt gebacken. Grafikkarte war vorher defekt und lief danach wieder. + Multi-Zitat Zitieren
#3 14. Februar 2014 AW: Grafikkarte "backen" Wie lange lief sie dann noch bei dir? Hast du die Grafikkarte direkt auf Backpapier gelegt oder Alufolie zusammengerollt und an jede Ecke darunter gelegt? + Multi-Zitat Zitieren
#4 14. Februar 2014 AW: Grafikkarte "backen" du kannst sie auch 3 tage ins gefrierfach legen dann läuft sie auch nochn paar takte + Multi-Zitat Zitieren
#5 14. Februar 2014 AW: Grafikkarte "backen" Am besten danach gleich ne Pizza in den Ofen denn Lötdämpfe sind super gesund!1!! Wenn du eh ein neues System hast lass es bleiben. Lot für Eletronik (RoHS konform also Bleifrei) schmilzt im Reflowofen übrigens so ab ~220°C und normalerweise wird die Temp nur für ca. 60 Sekunden über 220°C gehalten da sonst die Bauteile leiden. Wenn sichs um teure Hardware handelt und keine Garantie bzw. Gewährleistung mehr besteht hilft nur ein professionelles reworking wenns wirklich die Lötverbindung (Mikrorisse im Lot) ist. Sowas macht man dann aber nicht im Backofen. + Multi-Zitat Zitieren
#6 15. Februar 2014 AW: Grafikkarte "backen" Auseinander gebaut, dann auf Backpapier gelegt und gebacken. Hab aber weil ich paranoid bin den Ofen danach mit reichlich Ofenreiniger geputzt. + Multi-Zitat Zitieren
#7 15. Februar 2014 AW: Grafikkarte "backen" Kannst du mal bitte näher darauf eingehen? Was bewirkt das einfrieren an der Grafikkarte? Durch Wärme werden Mikrorisse beseitigt, und durch kälte passiert was? Danke + Multi-Zitat Zitieren
#8 15. Februar 2014 AW: Grafikkarte "backen" wenn du die (zimmer-temp warme) graka ins gefrierfach legts, schmilzt das eis und das wasser läuft dir durch die karte hinterher gefriert es und wieder aus dem gefrierfach draußen schmilzt das eis wieder im endeffekt hast du dann überall grobe feuchtigkeit in der karte, was zur oxidation führt und somit die karte erst recht schrott ist + Multi-Zitat Zitieren
#9 16. Februar 2014 AW: Grafikkarte "backen" Hab damals auch meine 88GTX gebacken. Hatte grüne Streifen angezeigt und ging dann nicht mehr. War glaub 1h knapp über 100°C oder so. Hat dann noch stolze 2 Monate gehalten, oft hält sie dann aber nur noch 2 weitere Wochen. Hab jetzt das gleiche Problem mit meiner 570GTX wieder, fliegt aber direkt raus und jetzt versuch ich erstmal mein Glück mit AMD. Kanns ja nicht sein wenn eine Graka gerad mal 3 Jahre hält ... + Multi-Zitat Zitieren