Grundlegende Kapitalismuskritik

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von n0b0dy, 3. Februar 2009 .

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  1. 8. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Um nochmal zum BIP zu kommen.
    grafisch dargestellt sieht das ganze dann so für mich aus:

    Bild
    Quelle: Wikipedia
    Urheber: Manfred Feodor Koerkel


    Sieht das nach einem sinkendem BIP aus?
     
  2. 8. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    So oder so heisst das nicht, dass der Wohlstand für alle wächst.
    Im Gegenteil, immer mehr Leute sind arm, ob sie arbeiten oder Hartz4 kriegen.
    Eine Statistik sagt nunmal nicht viel über Verhältnisse aus
     
  3. 8. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Hmmm...klar ist das das richtig. Da gibts es nichts entgegen zusetzen. Allerdings profitieren nicht die Richtigen von dem + des Bruttoinlandproduktes. Das die Handlungsbefugten der Wirtschaft davon profitieren stellt doch wohl niemand hier ausser frage. zumindest ich nicht. Jedoch stelle ich hier weiterhin die Art der Gewinnverteilung in Frage.
    Denn nach den Zahlen des Bruttoinlandsproduktes müsste die Zahl der Arbeitlosen um mindesten 50 % gesunken sein. Das ist Sie aber nicht. D.H: die Profiteure sitzen weiter oben. Anstelle von Invetitionen ins Volk setzen die Wirtschaftsbosse auf Ihren eigenen Gewinn und weiterhin auf Einsparungen im Personalwesen. Einsparungen, gesehen im Verhältnis zum eigentlichen Wachstum.

    F.
     
  4. 8. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Ich bin der Meinung, dass ein System, dass auf stetigen Wachstum ausgelegt ist, wohlgemerkt mit brgrenzten Ressourcen und begrenzter (Bau-)fläche, einfach zu scheitern verurteilt ist. Ewig KANN das nicht gutgehen.
     
  5. 8. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    So Leute ihr denkt ja diese ganzen ANgebots- und Nachfragetheorien seien Müll und die soziale Marktwirtschaft sowieso, ich möchte kurz auf das Land Dänemarkt eingehen:

    falsch!
    So sieht also ein Land aus, dass am Kapitalismus gescheitert ist während Länder mit einer Sozialistischen Herkunft (oder etwas das auf jedenfall dazu werden sollte, aber wie immer gescheitert ist) gut darstehen. (China, alte Udssr usw.).
    Mich würde interessieren was ihr dazu sagt, ist das nicht ein Erfolg für das Wirtschaftskonzept? Ich kann euch noch zig andere gute Beispiesländer nennen. Aber die liberale Wirtschaftspolitik ist natürlich extrem schlecht, lockerung des Kündigungschutzes blos nicht es könnten ja neue Arbeitsplätze durch flexibilität entstehen.
    Also sind wir doch mal ehrlich was hat der Sozialismus bisher geleistet - nichts. Was hat der Kapitalismus bzw. die freie Marktwirstchaft geleistet - viel (siehe Dänemark, aber auch Deutschland und co) ohne diese Wirtschaftspolitik ständen wir nicht dort wo wir heute stehen, Deutschland gehört zu den Führenden was Export und Wirtschaft angeht. Aber ihr seht ja immer nur das negative und freie Marktwirtschaft ist sowieso für den A****h.
     
  6. 8. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Ein Sozialismus wäre sicherlich besser als der Kapitalismus, weil im Sozialismus das SOZIALE, demnach die GESELLSCHAFT -> der MENSCH im Vordergrund steht und nicht die reine Geldmacher- und Anhäuferei.

    Nur, weil es in den Ländern mit Sozialismus, die es gibt und bisher gab, schlecht aussah mit dem Wohlstand der Bevölkerung, heißt das nicht, dass es nicht anders sein könnte.

    Ein Sozialismus ist ja nicht gleichzusetzen mit den Verhältnissen in der Sowjetunion oder der DDR. Das sind nur FORMEN, wie ein Sozialismus aussehen KANN. Die sind gescheitert. Keine Frage.

    Sozialismus heißt aber im Grunde nichts anderes, als dass das Wohl der Bürger im Vordergrund steht. Und DAS finde ich, könnte der Wirtschaft als Leitmotiv guttun.

    Ich könnte mir auch eine Mischung aus Sozialismus und Kapitalismus vorstellen. Das wäre das pragmatisch beste, was, (sofern das Konzept GUT AUSGEARBEITET ist), passieren könnte.
     
  7. 8. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Das Bip steigt zwar kontinuierlich an, allerdings haben wir hier 'ne Inflationsrate von ca. 3%. Bei ner Bip-Zunahme von 3% haben wir also nicht mehr Reale Kaufkraft als im Vorjahr.

    Das Ganze zeigt sich sehr gut an den sinkenden Reallöhnen(= Kaufkraft). Der Wohlstand wächst also im Moment nicht, sondern verringert sich sogar:

    {bild-down: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/3/32/Reall%C3%B6hne.png}
     
  8. 8. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Meinst du so etwas wie eine soziale Marktwirtschaft ?
     
  9. 8. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Hmmmm.. betrachten wir mal das ganze in seinen zeitlichen Dimensionen. Also... die freie Marktwirtschaft ind Deutschland exestiert nun, sagen wir mal 64 Jahre. Also es gab in der Zeit einen, zeitlich gesehen kurzen Anstieg , das sogennante Wirtschaftswunder. Dies ist aber auf den Wiederaufbau der BRD zurückzuführen. Danach kam eine kurze stabile Zeit und seit den Siebzigern ( Schaffung der Kapitalwirtschaft und Beginn der Globalisierung ) geht es stetig abwärts mit der Beschäftigungszahl. Dafür steigen die " Subventionen" in die Wirtschaft und das Kapital der Wirtschaftsführenden an. Somit wird seit dieser Zeit die " normale " Bevölkerung ärmer.

    China :
    Das Kaiserreich China wurde 221 v. Chr. von Kaiser Qín Shǐhuáng begründet. Es bestand damals aus mehreren zuvor eroberten kleinen Königreichen der Zeit der Streitenden Reiche und bestand 2.133 Jahre bis zur Ausrufung der chinesischen Republik durch Sun Yatsen am 1. Januar 1912... Wie dekst Du ging es dem chinesischen Volk nach 2133 Jahren Kaiserreich???.. Wie Ihr ja wisst vergleiche ich den Kapitalismus gern mit dem Imperialismus

    Sovjetunion:
    Datieren kann man das, so glaube ich ( keine Lust jetzt zu such ^^ ) von 1917 - 1991. Also gut 74 Jahre. Dann ist Sie zusammengebrochen. Im Anfang wurde , ähnlich wie in der BRD zu Zeiten des Wirtschaftswunders, große Industrie aus dem Boden gestampft. Aus anderen Gründen vielleicht. Aber wenn ich mich recht erinnere waren die Sovjets recht erfolgreich in allem was Sie anfassten. Der erste mensch im All, der Unsinn mit den Atomwaffen und, und, und-... Die letzten 10 Jahre liefen dann nicht mehr so gut. Aber vergesst nicht den Druck den die westliche Welt aus die UDSSR ausübte von Handelsembargos ganz zu schweigen.

    So... wenn das mit der Kapitalwirtschaft hier noch 10 Jahre so weiter läuft, was denkt Ihr passiert dann??? Wieviele Menschen müssen noch der Arbeitslosigkeit zum Opfer fallen, bis erkannt wird das dieses System VIEL zu jung ist als es dermaßen in den himmel zu loben. Zeitlich gesehen ist es viel zu jung als das man es als erfolgreich bezeichnen kann, erst recht angesichts der jüngsten Geschehnisse.
    @ LYNX : Das ist übrigends der Blick zurück den ich dir schon vorher mal empfohlen habe. Sieh dir alle Systeme an, deren Erfolg/ Mißerfolg und deren Alter... Dann urteile weiter über den kapitalismus und die freie Marktwirtschaft.
    Ich seh dieses System nur als "momentan" auftretende Idee die bald wieder zerbricht. Und zwar an den Menschen, weil es wieder einmal ein System ist welches den Menschen ( allen Menschen ) nicht gerecht wird.
    Und dazu muß man kein Hellseher sein ^^..

    F.
     
  10. 8. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Wenn ich mich nicht irre war Adam Smith BEgründer der freien Marktwirtschaft. Und der lebte im 18. Jahrhundert.
    Also nix mit nur 60 Jahren Kapitalismus.
    Da ist der Sozialismus doch schon wesentlich jünger.
     
  11. 8. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Smith war ein Theoretiker wie z.b Marx. Sogesehen ist beides nahezu Gleichalt. Ich redete von gelebten Modellen.
    Und sich auf Smith zu berufen ist als Kapitalismus Verteidiger nicht unbedingt klug. Die 4 Grundpfeiler des Staatswesens nach Smith:
    1. Organisation der Landesverteidigung;
    2. Schutz jedes Mitgliedes der Gesellschaft vor Ungerechtigkeit und/oder Unterdrückung;
    3. Errichtung und Unterhalt von öffentlichen Anstalten, deren Errichtung oder Erhaltung durch Private nicht möglich wären, aber dennoch für die Allgemeinheit bedeutsam sind, zum Beispiel das Unterrichts- und Transportwesen;
    4. Durchsetzung des Privateigentums.

    Der Kapitalismus möchte alles in Privathände legen und bei Punkt 2 hat der Kapitalismus, meines Erachtens nach komplett versagt. Jedoch sollte man generell die Schriften Smiths sowie auch die von Marx u.ä in die Überlegungen zur Schaffung eines Menschengerechten System einbeziehen...Allerdings darf man bei Smith niemals vergessen das er schon im Ansatz seiner Arbeiten mehr Wert auf den Markt legte als auf menschliche Bedürfnisse. Ebenfalls darf man nicht ausser acht lassen das Smith zu Zeit des Merkantilismus lebte. Während u.a Marx deutlich den Mensch und die Gesellschaft in den Vordergrund stellt.

    F.
     
  12. 8. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Naja ich finde deine Aufzählung an und für sich nicht schlecht...
    Aber ich finde du hättest auch Staaten wie Großbritannien und die USA erwähnen können die ja wahrscheinlich länger als 80 Jahre dasselbe System hatten

    Und wenn wir uns China anschauen - ich denke nicht, dass man diese 2000 Jahre in 3 Zeilen zusammenfassen kann um zu sagen Kapitalismus=Imperialismus= zum Scheitern verurteilt

    Dass die Sowjetunion nach dem zweiten WK ein bisschen geplündert hat kann man ja vernachlässigen - und würdest du lieber in der SU leben als hier im kapitalistischen Deutschland
     
  13. 8. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Die SU hat nicht geplündert, sondern sie hat sich Ersatz für das geholt, was die Deutschen zerstört haben. Das war ihr gutes Recht und ist auch moralisch einwandfrei
     
  14. 8. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    2000 Jahre wollte ich hier auch nicht im einzelnen aufzählen .. Dies sollte nur als Beispiel des möglichen Alters eines Systems sein. Und im Vergleich mit 2000 Jahren sind 64 ja wirklich nix^^

    Um Gottes Willen : NEIN .. ^^. Hab schon mehrfach erwähnt das ich das Komunistische, sowei auch das Sozialistische System für gescheitert erachte.. Zumindest so wie es gelebt wurde. Wollte damit nur Aufzeigen das es auch in Kommunistischen Systemen zu Erfolgen kommen kann, die mitunter sogar größer waren als die des Kapitalismus.

    Mit Ausnahme von Vergewaltigungen( Gleiches mit Gleichem vergelten ist nich so dolle ^^) sehe ich das genauso.


    F.
     
  15. 8. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Smith war als Kritik des Feudalismus & co zu verstehen und von daher ist auch die Betonung des Privateigentum verständlich. Ich bin mir sicher Smith hätte auch die heutige Wirtschaftsordnung kritisiert. Der Kapitalismus ist ja durchaus ein Fortschritt vom Feudalismus her gesehen, aber er ist alles andere als perfekt. Ihr könnt ja gerne die soziale Marktwirtschaft der Zentralplanung vorziehen, das tu ich übrigens auch, aber diese ideologisch verblendete Debatte Kapitalismus vs. Rest ist Schwachsinn! Es geht um Inhalte und von daher überleg ich auch oft ob der Begriff des Sozialismus/Kommunismus überhaupt noch Sinn macht.
    Der Kapitalismus steckt so voller Widersprüche, die jeder wissenschaftl. Grundlage entbehren.
    Aber die nächsten Jahrzehnte werden zweifellos Jahre der Krise und des gesellschaftl. Wandels sein.
    Ein System das erst so jung ist und schon auf soviel Widerstand auf der ganzen Welt stößt wird sich auf Dauer einfach nicht halten können.
    Es gibt keinerlei wissenschaftliche Beweise, dass die Funktionsweise des Kapitalismus der menschl. Natur entspräche o.ä.
    Der Kapitalismus entspricht in keinster Weise dem Menschen in seiner Komplexität, dieser hat wesentlich mehr verdient!

    interessanter Artikel:
    Der Soziologe Immanuel Wallerstein sagte früh den Zusammenbruch des Sowjetblocks voraus und prophezeit nun das Ende des Kapitalismus.
    "In 30 Jahren wird es keinen Kapitalismus mehr geben"
     
  16. 9. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Ricardo und Smith waren zweifelsfrei grossartige denker und Genies und ich betrachte Marx nicht wirklich als Gegner dieser an sondern einfach jemand der weiter gedacht hat. Bsw. sind Preise nicht Fixierbar von wegen so und so viel durchschnittliche Arbeitskraft der Gesellschaft ergeben so und so viel Euro den wir abzüglich aller kosten dann den Preis unserer Ware bestimmt. Klar, die Arbeitskraft, auch die durchschnittliche Arbeitskraft ist der Ursprung des Preises aber dieser ist genauso wenig bestimmbar wie die Bedürfnisse der Menschen in falscher kommunistischer Vorstellungen und da fängt dann einfach das elend an, sobald Menschen irgendwie solch allgemein geltenden Regeln aufstellen.

    Marx ist niemand der irgendwie eine Utopie aufstellt und vorgibt wie wir zu leben haben er hat einfach ein Revolutionäres Buch geschrieben was 2200 Seite trägt um jegliche Unterdrückung des Menschen zu zerschlagen. Was die Menschen aus ihrer Freiheit machen, bleibt ihnen überlassen egal ob Konsum Gesellschaft oder nicht, Technik, Ökonomie, Natur usw. solange der Mensch frei bleibt kann nur der richtige Weg gefunden werden. Die Bibel, Ricardo, Feuerbach, ... geben alle irgendwie eine Lebensart vor, Marx nicht, nicht mal das Verteilungssystem in denen bereits Produzierte Waren verteilt werden sondern die Produktion können Menschen selbst neu definieren, sobald sie von jeglicher Herrschaft befreit sind.
     
  17. 9. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Völlig falsch, ich denke du hast jeden Politikwissenschaftler fragen Kapitalismus hat rein gar nichts mit Monarchie bzw. Kaiserreich zu tun. Guck dir doch einfach an wie der Lebensstandart in China ist, denkst du der landbevölkerung geht es da gut - Ich sag dir eins, sei froh, dass du in Deutschland wohnst.


    Warum wurde wohl Druck ausgeübt, weil sie die Menschrechte misachtet haben, genau wie in der DDR, freie Meinungsäußerung gab es nicht. Sie waren nur in der kriegstechnik fortschrittlich, Industrie fand so gut wie keine statt, Wirtschaft basierte eigtl. nur auf Landwirtschaft heute kommt noch das Öl dazu.

    Der Wirtschaftswachstum zeigt ein anderes Bild bis jetzt läuft alles nach Plan, der Konjunkturschwankungen gibt es in jeder Wirtschaftsform. Die FInanzkrise ist nun wieder Anlass genug für manche das ganze System zu kritisieren, jedoch bin ich mir sicher, dass es spätestens Ende 2009 wieder vergauf geht mit der Wirtschaft. Vor der Krise hat es die Regierung übrigens geschafft die Arbeitslosenzahlen drastisch zu verringern und war auch auf dem besten Weg einen ausgeglichenen Haushalt bis 2011 zu schaffen, aber das wird von euch häufig vergessen.

    Zu Systemen die zerbrechen: der SOzialismus hat oft genug gezeigt, dass er nicht durchsetzbar ist und nach kurzer Zeit zerbricht, das Kaiserreich ist auch erst spät gebrochen und dieses System war menschenunwürdiger, ich denke da stimmt ihr mit mir überein. Das hat in China 2000 Jahre gehalten also geben wir dem Kapitalismus von mir aus noch 80 Jahre - mir reicht das.
     
  18. 9. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Drastisch???..lächerlich... Und dein wirtschaftswachstum bezweifelt niemand, nur das die Wirtschaft nun wieder neue Gründe hat mit noch weniger Einsatz mehr aus dem System herauszupressen. Ständig argumentierst Du mit Wirtsachaft, blabla wachstum.. Prozent hier und da... Aber das dieses System nicht Menschengerecht ist, ist die eigentliche Kritik. Die Art der Wirtschaft, also das was sie heute darstellt ist Absurd. Wachstum hin oder her.
    Ich leg dir hier noch einmal 2 Links zu Herzen:
    In 30 Jahren wird es keinen Kapitalismus mehr geben | Telepolis
    Manifest von Porto Alegre

    Bin ich doch.. Aber trozdem vergleiche ich den Kapitalismus gern mit Kaiserreichen oder dem Mittelalter. Diese Meinung basiert auf Sarkasmus. Politikwissenschaftler können mich diesbezüglich mal. Denn Großkonzerne benehmen sich wie Raubritter und Wirtschaftsbosse wie kleine Könige, tun und lassen was Sie wollen, beugen das Recht und alle Gesetze nach ihrer Nase. Diese Meinung basiert auf Sarkasmus.

    Das zeigt einmal mehr das Gesicht eines Kapitalisten, purer Egoismus.


    F.
     
  19. 9. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    1. zu Herr Wallenstein

    2. deine Sozialistische Zeitung kannst du dir sparen

    Das haklte ich für ein Gerücht du kamst ja schonmal mit deinem Zumwinkel an, allerdings hat auch dieser seine STrafe bekommen, auch die Konzerne müssen sich an die Gesetze eines Landes halten. Wenn sie das nicht tun müssen sie mit einern ganz normalen Strafe rechnen.

    So lange ich in keinem sozialistischen Staat leben muss ist es mir egal, das wollte ich damit ausdrücken.


    und nur mal so nebenbei die Effektivität einer Wirtschaft zeigt sich nunmal in der Wachstumsrate.
     
  20. 9. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Oje .... Aber das Wirtschaftswachstum sagt nichts, aber auch gar nichts über gesellschaftliche Lebensqualität aus.
    Und klar wird Wallenstein von allen kritisiert weil er, wie ich übrigends auch, auch den Sozialismus als nicht das "richtige" System erkenne. Genau wie eben auch den Kapitalismus. Und Du scheinst ja wirklich zu glauben die Menschheit sei an der Spitze Ihrer systematischen Weisheiten angekommen. Cool, die Spitze der menschlichen Entwicklung zum Zueinander sind abgeschlossen..alle ab auf die Couch und unseren Reichtum genießen.. Arme Welt ;(

    Klar es gibt keine Steuerhinterziehung.. Klar es gibt nicht genügend Möglichkeiten, Kapital widerrechtlich zu verschieben.. Klar...
    Da zu nur :
    3. alle Formen von Steuer-, Justiz- und Bankparadiesen schrittweise abgebaut werden, die ausnahmslos Schlupfwinkel von organisierter Kriminalität, Korruption, Schmuggel aller Art, Betrug und Steuerflucht, krimineller Operationen der Großunternehmen und sogar von Regierungen sind.
    AUS: Manifest von Porto Alegre ... Achso..den sozialistischen Quatsch soll ich mir ja sparen.

    Etwas Menschengerechtes liegt, meiner Ansicht nach ausserhalb dessen was für dich Wirtschaft bedeutet. Wirtschaft darf, insofern sie notwendig ist, nur win Instrument sein das den Menschen ( allen ) dient, nicht deren Leben bestimmt. Im Kapitalismus bestimmt die wqirtschaft jedoch das Leben. Für die benachteiligten ständig und selbst für die Nutzniesser in bestimmten Situationen, manchmal. Siehe aktuelle Weltwirtschaftskrise.

    Zumwinkel :
    Zumwinkel hat getrickst. und ich könnte schwören, er hat die richtigen Stellen bestochen um eine teilverjährung zu erreichen.. Die Strafe die ausgesprochen wurde ist nur ein müden Lacher wert.

    F.
     
  21. 9. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Smith hat nur 3 Punkte, die er dem Staat zuordnet. Deine Punkte 1 3 und 4.

    Smith will die Individuen vor dem Staatseingriff schützen.
    Umverteilung zwischen Individuen gehören nicht zu den Aufgaben des Staates.
    Der Staat soll lediglich die Rahmenbedigungen festlegen.
    Gerechtigkeit ist für Smith ein fehlen von Privilegien und somit einen fairen Wettbewerb.

    Dein dritter Punkt sollte daher eher lauten Schutz jedes Individuum vor dem staatlichen Eingreifen.

    Du schreibst
    aber dann kommt von dir so ein Abscnitt, indem du nur Einzelfälle hervorbringst.

    Im freien MArkt ist für jeden Zufällig ausgewählte Person die Chance nuneinmal am Größten das Beste für sich herauszuholen.
    Dies sagt nicht aus, ob es gelingt.
    Klar gibt es dann auch negative Beispiele.
    Wie z.B. der Unternehmer der pleite geht, weil er keine Produkte mehr verkauft.
    Oder eben der Mensch der arbeitslos wird.

    Dies muss aber ignoriert werden, denn sonst werden die positiven Effekte für alle anderen ignoriert.


    Arbeitsplätze für alle ist auch nicht das Ziel des freien Marktes und somit auch nicht Ziel des Systems.
    Ziel ist es die größtmögliche Chancen für jede x-beliebige Person innerhalb des Systems zu gewährleisten bzw zu ermöglichen.


    Wir sind ein Rechtsstaat. Daher müssen wir die Urteile der Justiz auch akzeptieren.
    Oder willst, dass die Drei Gewalten wieder in eine Hand kommen und somit willkür herrscht.

    Und wessen Schuld ist es. Du darfst es nicht dem Individuum anlasten, dass es versucht das beste für sich herauszuholen.
    Es ist die Aufgabe des Staates dies zu unterbinden und zu bestrafen.

    Und da du Zumwinkel ansprichst.
    Es ist immer schön einen Sündenbock zu haben , der in das Schema passt.
    ABER
    Jeder 8 Deutsche hat Geld im Ausland deponiert. Und dies ist nicht nur der Reiche, sondern von der Putzfrau bis zum Rentner und Arbeiter alles dabei.
    AUch ist SChwarzarbeit Steuerhinterziehung.

    Soviel zu korrupierenden Großunternehmen. ( wie war dies noch mit Einzelfall)

    Damit ist fast jeder 2 Deutsche ein Zumwinkel. Wahrscheinlich auch du.

    DIe Möglichkeiten dazu bietet der Staat.
    Er drängt uns ja förmlich dazu.
    Warum arbeitet man schwarz.
    WEil die Steuern und ABgaben zu hoch sind und oder man keinen Arbeitsplatz hat.

    Menschen brauchen Anreize um etwas zu tun.
    Wenn es also Anreize zur Steuerhinterziehung gibt.
    Sollte sich der Staat fragen Warum und etwas dagegen unternehmen.

    Steueroasen trocken legen kann man nciht bzw nur bedingt.
    Selbst mit Lichtenstein wird man nicht fertig.
    Ich möchte sehen, wie du es dann erst verhindern willst, dass man Geld in die SChweiz bringe.
    Einmarschieren???

    Solange unser Steuerrecht so kompliziert ist und selbst Experten nur einen kleinen Teil des Steuerrechts überblicken können, wird es MIttel und Wege geben Steuern zu hinterziehen.
    Wofür benötigt man den sonst einen Steuerberater.
     
  22. 9. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    ?? sagt wer?? Du??.. Vertrau mir es sind die 4 von mir genannten -.-

    Also basiert der Reichtum der Person "A" doch auf der Armut von Person "b+c+d+e+f "... Also werden in Kapitalistischen Systemen menschen unterdrückt. Wird Zeit das dann ein Retter ala´ den USA kommt. Vielleicht erbarmt sich China und bombt hier alles nieder... LOL

    Wieder ein Teil unseres GG, die Freiheit des einen darf die des anderen nicht beeinträchtigen.
    Also mal im Ernst. Uns, also den Kritikern des Kapitalismus, wird und wurde hier im Board ja schon oft vergeworfen wir würden populistisch argumentieren.
    Aber Du, Igita, schlägst dem Faß buchstäblich den Boden aus.... PFFRZZ , jeder 2te hinterzieht Steuern... Woher nimmst Du denn diese Weißheit ??

    Ich alleine schon mal gar nichts.... Aber wenn Du auch nur einen der obigen geposteten Links besucht hast, solltest Du wissen das es internationlae organisationen gibt... Na Ja , und verhindern kann man sowas indem jedes Land sich an Vereinbarungen hält...
    Sollte jeder Mensch so denken wie Du ( ist zum glück ja nicht so ) würde ich allerdings das einmarschieren in Betracht ziehen
    Und nochmal nebenbei: Jeder Satz deiner Argumentation bestätigt meine Kritik am Kapitalismus...
     
  23. 9. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Genau, ignorieren wir die Leute, die hungern
    Du bist auch so einer, der SIcherheitsdienste anstellt, um die Obdachlosen zu vertreiben, denn sie stören Deinen schönen Schein



    Oh hör auf mit Deiner gottverdammten bürgerlichen IDEOLOGIE
    Das System ist mitnichten darauf ausgelegt und es produziert in der gewaltigen Mehrheit nur Verlierer



    Ich hoffe, dass Du mal so richtig auf die fällst, dass es Dir so richtig schlecht geht, damit Du mal siehst, was für einen Menschenverachtenden Mist Du verbreitest
     
  24. 9. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    was hat denn Person a davon wenn person b+c+d+e+f keinen Arbeitsplatz haben du reisst Igitas Post völlig aus dem Zusammenhang ud hast eh keine wirklichen argumente, die du ihm entgegenbringst. USA und China sehr interessant und du beschwerst dich, dass andere Müll labern ja?

    Lass das mit dem grundgesetz du hast hier schonmal bewiese, dass Gesetzestexte nicht gerade deine Stärke sind. Das mit dem jeden 2. hintnerzeiht Steuern solltest du auch nicht wörtlich nehmen er meinte nur, dass viele Leute ihr Geld im Ausland anlegen und viele Bauarbeiter schwarz arbeiten, er bezieht sich nur darauf, dass die wirtschaftspolitik in Deutschland nicht liberal genug ist.


    Woher nimmst du diese Aussage ?
     
  25. 9. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Bücher? Empirie? Muss ich nur vor die Tür gehen...Arbeitslosenquote 60 Prozent in meinem Viertel
    Hier wird grösstenteils Schnaps in Supermärkten verkauft.
    Aber für Igita ist das wahrscheinlich auch nur selbstverschuldet.
    Sollen sie halt Kuchen essen, wenn sie kein Brot mehr haben...
    Ekelhaft: skrupellose, priviligierte Kids machen sich mit Häme über die Verlierer her, die in ihren Augen nur verachtenswertes Material fürs Arbeitslager sind, zumindest läufts drauf hinaus

    Im Übrigen, der Reichtum einer Person gründet sich auf der gesellschaftlichen Arbeitszeit von anderen, also wer reich ist, muss andere arm gemacht haben.
    Anstatt die gesellschaftliche Arbeitszeit so aufzuteilen, dass die Bedürfnisse aller befreidigt werden, findet eine Akkumulation durch einige wenige statt, die dann auch noch maßlos Verschwendung der Zeit betreiben.
     
  26. Video Script

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