Grundlegende Kapitalismuskritik

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von n0b0dy, 3. Februar 2009 .

Schlagworte:
  1. 9. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Bücher? Empirie? Muss ich nur vor die Tür gehen...Arbeitslosenquote 60 Prozent in meinem Viertel

    Wie wäre es damit kein Schnaps zu kaufen sondern Brot, Alkoholsucht ist natürlich nicht slebst verschuldet.

    Genau du hast es verstanden!

    So ein dummes geschwätz, das ist wieder so eine Phrase die die Leute gerne aufschnappen die aber leider nichts mit der Realität zu tun hat.
     
  2. 9. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    @threadstarter: hörst dich stark nach einem sozialismus-fan an, was ja auch nicht weiter schlimm wäre, wenn nicht schon bewiesen wurde, dass dieses system nicht funktioniert.

    theorie hin oder her, der kapitalismus ist das einzig wahre system, was NICHT von vornherein zum scheitern verurteilt ist. klar gibt es negative aspekte, aber die gibt es in jedem system und meiner meinung nach überwiegen klar die vorteile des kapitalismus.
    man nenne z.B. die freie berufswahl, die konsumorientierte produktion und nicht zuletzt auch generell jede menge wirtschaftliche freiheiten, die man sonst nirgends findet.

    wie gesagt, dies ist nur meine bescheidene meinung und ich lasse mich gerne etwas besseren belehren
     
  3. 9. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Geld ist nichts anderes als das Äquivalent für gesellschaftliche Arbeitszeit. Insofern ist das erheischen von Geld nichts anderes als die Aneignung der Zeit. Durch die unbezahlte Mehrarbeit (denn jeder Arbeitstag wird nur zum Teil bezahlt) wird Gewinn gemacht. Insofern ist es nichts anderes als Diebstahl
     
  4. 9. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    @lynx.. Tut mir ja leid wenn ich angeblich Schwachsinn schreibe, aber die Argumentation von Igita entbehrt sich aber jeglicher Ernsthaftigkeit. Also hatte ich quasi keine andere Wahl daruf zu antworten, es sei denn ich hätte gar nicht Stellung dazu bezogen.
    Ausserdem untermauert Igita mit seinen/Ihrer Ausagen nur das was ich dem Kapitalismus ankreide.. Nur ein Kapitalist kann derart auf sein eigenes Wohl beschränkt sein...

    Und nach wie vor behaupte ich das das derzeitige Wirtschaftsystem, mit den niedriglöhnen ud allem Druck das es auf die unteren Bevölkerungsschichten ausübt, hart an unseren Grundgesetzen kratzt..
    Nicht umsonst landen immer mehr wirtschaftliche und politische Entscheide vor Sozial und Arbeitsgerichen.
    Nicht umsonst bekommen die Kläger immer häufiger recht. So auch z.b die Berechnungsgrundlage für den Bedarf von Kindern und Jugendlichen unter ALG2. Derzeit vor dem Verfassungsgericht und es sieht so aus, das die Verfassungsrichter ebenso entscheiden wie die Landgerichte.

    Und das hast Du doch wohl nicht wirklich ernst gemeint ????... Wenn ja muß ich ja anfangen den kapitalismus mit dem Nationalsozialismus gleichzusetzen... Früher ethnische Minderheiten = nichts wert - heute soziale Unterschicht = nichts wert... Aber ich hoffe nicht, das Du wirklich so denkst..

    F.
     
  5. 9. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Warum kommst Du jetzt mit dem NS
    Arbeitslager sind kein Patent der Deutschen, es gibt sie auch heute noch überall.
    Und Igitas Gerede und das einiger anderer hier läuft auf zwei Alternativen hinaus: entweder verrecken lassen oder Arbeitslager.
    Den Hass auf Arbeitslose und Arme mit der Judenvernichtung (im Übrigen waren das keine Arbeitslager, sondern Vernichtungslager) gleichzusetzen, würde mir nie einfallen
     
  6. 9. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Dann passt ja noch alles in Deutschland. Wenn ungerechtigkeiten bestraft werden ist doch alles in Ordnung, eben hast du dich noch beschwert, dass die Gerichte nicht mehr gerecht urteilen.
    Nur mal so am Rande es gab innerhalb von Deutschland Arbeitslager, die Vernichtungslager waren ausserhalb Deutschlands, die Deutschen sollten möglichst wenig von der Schweinerei mitbekommen.

    access kannst du mal bitte wieder etwas mehr zu den Fakten zurück kommen, deine Posts haben Null Aussagekraft bis jetzt und tragen auch nicht gerade zu einer niveauvollen Diskussion bei. Faust gibt sich Mühe wenigstens wirtschaftlich zu argumentieren.
     
  7. 9. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Die "Arbeitslager" waren Vernichtungslager, da die Insassen durch die Bedingungen umkommen sollten.
    Ich habe Dir bereits dargelegt, dass Geld nur das Äquivalent für gesellschaftliche Arbeitszeit ist und die Aneignung über unbezahlte Arbeitszeit stattfindet.
    Der Ball ist auf Deiner Seite
     
  8. 9. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Wie findest du es dann, dass Deutschlande nichtmal das "einzig wahre System" besitzt, sondern die soziale Marktwirtschaft, die nicht dem reinen Kapitalismus entspricht?
    Wie kommst du außerdem darauf, dass der Kapitalismus nicht scheitert? Ich habe schon viel vom Scheitern gesehn. Kennst du den Börsencrash von 1929? Hast du mal in den letzten Wochen Nachrichten geschaut? Die sozialen Disparitäten allein zeigen schon das scheitern.


    Von der Theorie her scheitert der unkontrollierte Kapitalismus:
    Der Kapitalist versucht den Gewinn zu maximieren und mit dem erwirtschafteten Geld noch mehr Geld zu machen. Es bilden sich Superfirmen die wachsen bis alles unter einer Haube vereint ist.
    Vielleicht besitzt Wal-Mart bald die ganze Welt? Oder Google oder Coca-Cola?
     
  9. 9. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Naja es zwingt dich ja niemand dazu für jemand anderen zu arbeiten. Wenn du willst kannst du dich selbsständig machen und deinen Job alleine erledigen.

    Zu teuer oder zu riskant oder was auch immer. Das macht dieses gestohlene Geld aus. Du bezahlts jemanden dass du für ihn arbeiten kannst, also die Arbeit nicht mit eigenen Mitteln machen musst, sondern seine Maschinen, Räume, Ideen, Kontakte usw. verwenden kannst.
     
  10. 9. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Sein Hauptwerk sagt dies. Der Wohlstand der Nationen.
    Du sollteste Smith mal lesen.

    Der Reichtum basiert auf der Leistung von Person a.
    NIemand zwingt einen doch im freien Markt für die Person a zu arbeiten.

    Außerdem ist es doch auch möglich, dass Person a bald nciht mehr reich ist und die Personen b-c-d-e-f-.. davon profitieren.

    Totschlagargument
    Der Sozialismus oder was immer du auch vorschlägst schränkt meine Freiheit ein.

    Es kommt nur darauf an wie man es meint.
    Wenn ich MIllionen mache Schränke ich doch nicht die Freiheit eines anderen ein.
    Ich zwinge ihn zu nichts.
    Übe keinen Druck auf Leib und Leben auf ihn aus.
    Er hat dieselben Recht wie ich.

    Du hast einen sehr eigenwilligen Freiheitsbegriff.

    Nennt man Umfragen und Statistiken.

    Zur SChwarzarbeit

    Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) hat anhand von Umfragen ermittelt, wie viele Stunden die Deutschen schwarzgearbeitet haben, und schätzt allein das Einkommen aus der Schwarzarbeit auf 158 Milliarden Euro. Rechnerisch sind das knapp drei Millionen Vollzeitstellen, von denen nach Ansicht des IW ein Drittel legalisierbar ist. „Dem Staat“, so das nüchterne Fazit des IW-Forschers Dominik Enste, „entgehen jährlich fünf Milliarden Euro an Einkommensteuern und zwölf Milliarden Euro an Sozialabgaben.“

    Auch über das Geld im Ausland gibt es Statistiken.


    Des Weiteren kann man es sogar als Steuerhinterziehung auffassen, wenn man im Ausland einkauft.

    Ich habe nirgend geschrieben, dass man diesen Menschen nicht helfen soll.
    Aber dies kannst du nicht, indem du alle andern strafst.

    Der Markt ist eine INstituition, und somit weder gerecht noch ungerecht.
    UNsere Gründerväter haben sich damals geeingt, dass der Markt gerecht ist.
    Somit kann sein Ergebnis nicht ungerecht sein.

    Wenn das Ergebnis nun für ein paar Menschen Arbeitslosigkeit lautet, ist dies gerecht. So schlimm es auch für diesen Menschen ist. Aber deshalb ist das System nicht falsch oder ungerecht.

    Würde man nun eingreifen , würde man die positiven Effekte aller anderen aufs Spiel setzten.
    Es wäre dann so, als wenn du um einen zu retten 100 in den Tod schicken würdest.

    Es hat wenig Sinn mit dir zu reden, denn dir fehlt die Kenntnis über einfach wirtschafliche Zusammenhänge.
    Arbeite dich doch einfach mal in die Materie ein und dann können wir weiterreden.
    Ich versuche dir die freie Matktiwrtschaft zu erklären aber du willst nicht verstehen.
    Dir wird nichteinmal das Prinzip klar, obwohl ich es einfach dargelegt habe.

    Udn deine Ausdrücke zeigen es , dass du nichteinmal versucht zu verstehen.


    Nochma
    Der freie Markt bietet jedem x-beliebigen im System die wahrscheinlich größte Möglichkeit, wenn es das System anders wäre.
    Über die Position jedes Einzlenen wird nichts gesagt.

    Sehr nett von dir.
    Da sieht man wie sozial du wirklich bist.

    Und ich verbreite keinen Mist. Was ich sage wird dir jeder Ökonom erklären können: Aber du willst es nciht verstehen. Bzw bist in deiner kleinen Welt gefangen.

    Sehr repräsentativ.
    Zieh in ein anders Viertel und deine gesamt Welt stürtzt ein.

    Und die Daten aus der MEperie würden mich interessieren.


    Ich analysiere nur. Ein Urteil habe ich mir nie erlaubt.
    Aber dies verstehst du wohl nicht.
    Deine Wortwahl und Assoziatione zeigen es.
    Ich vergleiche nur die Systeme und da gewinnt nuneinmal der freie Markt gegenüber allem anderem.

    Keiner zwingt dich für jemanden zu arbeiten. Es ist deine eigene Entscheidung.
    Wenn es dir in Firma a nicht gefällt geh zu Firma B.
    Oder
    DU kannst doch selbst Unternehmer werden.
    Der Reichtum einer Person begründet sich aus harter Arbeit , Glück und richtigen Entscheidungen im Markt.

    Gessellschafliche Arbeitszeit aufteilen.
    SUper Idee.

    Aber hast du daran gedacht, dass dies zur Verteuerung der Arbeit führt und zu massiven Lohneinbußen führt.
    Einer der größten Jobkiller war die Einführung der 35 Stunden Woche.



    Bedürfnisse aller befriedigen.
    Auch eine Super Idee.

    Aber wie willst du die Bedürfnisse herausfinden.
    Was für ein Mittel nutzt du?

    Dort gibt es für mcih nur den MArkt.
    Aber diesen lenst du ab?

    Also welches Mittel um herauszufinden welche Bedürnisse herschen nutzt du??
    Beantworte mir diese kleine Frage.
     
  11. 9. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Dieselben Gründungsväter, die es vorher noch gerecht fanden, millionen Juden abzuschlachten. Dann war das, dieser Logik folgend, auch nicht ungerecht. Fielbinger müsste Dir sympathisch sein: "Was früher Recht war, kann heute nicht unrecht sein"

    Ah ja, diese Leute haben dann einfach mal das Nachsehen. Dann erzähl denen mal, wieso das gerecht sein soll. WIeso sie sich eigentlich aufopfern sollen, anstatt alles kaputt zu schlagen. Kommste her, kannst bei mir aufm Sofa pennen, sogar gratis, ich stell Dich meinen Nachbarn vor. Mal sehen, ob Du sie überzeugen kannst.



    In Zeiten der Kommunikation sage ich einfach mal: Internet
    Könnteste auch draufkommen...

    Edit: Du sschuldest mir immer noch Antworten betreffs Locke und Hobbes, wie ist es?
    Oder steht das nicht in Deinem BWL-Buch?
     
  12. 9. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    @ igita
    Es wäre wirklich schon einmal ein Anfang wenn es so wäre. So ist es aber nicht mehr. Natürlich ist man gezwungen für " A" zu arbeiten. Die freie Berufswahl/Arbeitsplatzwahl existiert nur noch theoretisch. Ich für meinen Teil hatte wahrscheinlich Glück mich mit meinem IT Unternehmen am Markt ( lokal -> weil klein ) durchzusetzen.
    Aber nicht jeder kann Unternehmer werden. Der Rest ist auf seinen Arbeitsplatz angewiesen, wenn er nicht sein status quo verlieren will. Die, die Ihren Arbeitsplatz bereits verloren haben, werden nach spätestens einem Jahr auch zur Arbeitsaufnahme gezwungen, ob Sie nun für " A " arbeiten wollen oder nicht.
    Informationen wohin das führen kann, erkennt man gut in z.B dem Film " Bowling for Columbine " von M.Moore.
    Das ist zwar eine U.S Situation aber passt auch ganz gut zu dem Weg auf dem sich Deutschland befindet.

    Und der Kapitalismus schränkt die Freiheit der unteren Schichten ein!. Bist Du nun besser oder ist deine freiheit wichtiger als die der anderen??

    So.. Und ja der Sozialismus schränkt vielleicht wirklich deine Freiheiten ein. Vielleicht sogar meine. Auch angesichts der Tatsache das ich auch keinen Sozialismus haben will möchte ich aber folgendes zu sagen.
    Ein Gesellschaftssystem muss zwingenderweise bestimmte Freiheiten einschränken um andere Freiheiten für alle zu gewährleisten.
    Nach dieser These hat z.B der Marxismus gute Ansätze. Auch der freien / sozialen Marktwirtschaft spreche ich die guten Ansätze nicht ab. Auf wirtschaftliche Entwicklungsebene spreche ich noch nicht mal dem Kapitalismus die guten Ansätze ab.
    Aber keines der genannten System wird wirklich allen gerecht... Und ich finde schon das es Aufgabe der Menschen ist ein System zu schaffen das endlich allen gerecht wird.. Hier haben die genannten Systemtheoretiker bereits gute Vorarbeit geleistet. Leider werden Sie immer als linke Idioten beschimpft, obwohl sie dies mit Ihren teils neuen, teils übedachten Ideen gar nicht sein wollen.
    Ich weiss nicht ob ich Hr. Wallenstein als extrem linken bezeichen würde. Ich finde das derartige Ideengeber/finder politisch weit schwerer einzuordnen sind als Du, Igita es dir hier machst.
    Wenn ich hier den kapitalismus kritisiere bin ich noch lange kein Sozialist. Und wenn ich hier ( RL Wohnort ) auf komunaler Ebene bei den Linken aktiv tätig bin, heisst das noch lange nicht das ich ein Kommunist bin.
    Hier in meinem komunalpolitischen Tätigkeitsfeld, sind die Linken nur diejenigen die am offensten sind für neue Ideen.
    Und gerade das soll aud meiner Kritik an den Kapitalistischem System hervorgehen : Offenheit für neue Ideen.

    Wann habe ich geschrieben , das ich den " MARKT" vernichten will?. Nur muß der Markt anders strukturiert werden, er muss einen anderen Stellenwert einnehmen. Er darf nicht das Leben bestimmen.
    Und wenn ich sage : leben bestimmen, dann meine ich von NIEMANDEM.


    F.
     
  13. 9. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Der Kapitalismus schränkt die Freiheit aller Menschen ein, die Arbeiterklasse leidet halt nur am stärkste drunter doch frei ist niemand.
    Daher; Demokratie -> scheiß dreck! Um das System zu ändern muss man Radikal vorgehen.

    In der Kapitalismus Kritik ist es auch nicht angebracht irgendwelchen reichen Managern das Unglück unserer Welt in die Schuhe zu schieben. Es ist zwar nahe liegend aber falsch genau so als wären faule Arbeitslose an einer schlechten Wirtschaft schuld. Der Kapitalismus produziert jeden Tag Elend und und das leute wie Igita und co daran fest halten wollen ist den dreckigen Arbeiterbewegungen zu verdanken die uns vielmehr in dieses System intigriert haben als es abzuschaffen.
     
  14. 10. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Nicht nur
    Die Gesellschaft des Spektakels produziert notwendig das falsche Bewusstsein. Die eigene Ohnmacht wandelt sich in absolute Affirmation, um wenigstens ein Stückchen vom Kuchen abzukriegen und nicht komplett durchzudrehen. Die bürgerliche Ideologie des angeblich freien Individuums verschafft eben den Schein, denn es braucht, sich mit den Zuständen abzufinden.
     
  15. 10. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Oje.. terrorbeat! Genau aus diesem Grund ( Teil des Parteiprogramms) ist die KPD in Deutschland als verfassungswidrig eingestuft und verboten worden. Aufgrund der " notfalls mit Gewalt" Sache. Damit haben Sie sich selbst ihres politischen Sprachrohrs beraubt und sind somit von der Bildfläche verschwunden. So dumm ist noch nicht mal die NPD.

    Oh mann-- Dazu fällt mr fast nichts mehr ein. Nur: Es ist klar, so habe ich es auch schon beschrieben, das ein System Freiheiten einschränken muss um andere Freiheiten allen zugäänglich zu machen. Nur so als Beispiel: Das durchsetzen politischer Ideen mit durch Einsatz von Gewalt... Das schränkt nämlich die Freiheit ein seine Meinung äussern zu können ohne auf dem Schaffott zu landen.
    EIN SYSTEM WELCHES ALLEN MENSCHEN FREIHEIT ( mit bestimmten Einschränkungen) ERMÖGLICHT, MUSS ZWINGENDERWEISE DEMOKRATISCH GEWÄHLT WERDEN.
    Und zwar meine ich nicht Grundsatzdemokratisch ( wie in der BRD) sondern wirklich demokratisch.
    Das was gerade als demokratisch verstanden wird lässt viel zuviel Lobbyistischen Druck zu.

    Ansonsten : Komm mal runter von deinem Retrotrip

    F.
     
  16. 10. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Du sagst frei ist niemand aber findest demokratie . Hm irgendwas läuft da bei dir falsch.
    Aber naja das man mit dir nicht reden brauch, ist ja shcon bekannt hier. Von daher ignorier ich dein restlichen Post einfach mal..

    Ich würd gerne mal hören was es für alternativen gibt und warum sie besser sind als der Kapitalismus.
     
  17. 10. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Na ja, das mit dem hören wird im forum nicht ganz so einfach ... aber zu lesen kann ich Dir was geben ^^

    Also zunächst einmal kann ich Dir namentlich keine Alternativen geben. Denn solche Oberbegriffe wie kapitalismus/ Sozialismus, gibt es für neue Ideen nicht.

    Aber wichtige Inhalte dafür wären z.B :

    Manifest von Porto Alegre
    Zwölf Vorschläge für eine andere mögliche Welt


    A

    Eine andere mögliche Welt muss das Recht aller Menschen auf Leben respektieren, dank neuer Wirtschaftsbeziehungen. Dazu müssen:
    1. die öffentlichen Staatsschulden der Länder des Südens annulliert werden. Sie wurden schon mehrfach zurückgezahlt stellen und für die Gläubigerstaaten, die Finanzinstitute und die internationalen Finanzinstitutionen ein privilegiertes Mittel dar, einen großen Teil der Menschheit unter ihre Vormundschaft zu zwingen und sie in Not zu halten.
    2. internationale Steuern auf Finanztransaktionen (insbesondere die Tobinsteuer auf Devisenspekulation), auf Direktinvestitionen im Ausland, auf konsolidierte Gewinne der transnationalen Unternehmen, auf den Verkauf von Waffen und auf Aktivitäten mit starken Treibhausemissionen erhoben werden. Ergänzt durch eine öffentliche Entwicklungshilfe, die zwingend 0,7% des Bruttoinlandsprodukts der reichen Länder erreichen muss, sollen die so freigesetzten Mittel verwendet werden, um gegen die großen Seuchen (darunter AIDS) zu bekämpfen und allen Menschen Zugang zu Trinkwasser, zu einer Wohnung, zu Energie, Gesundheit, Pflege und Medikamenten, Bildung und sozialen Diensten zu sichern.
    3. alle Formen von Steuer-, Justiz- und Bankparadiesen schrittweise abgebaut werden, die ausnahmslos Schlupfwinkel von organisierter Kriminalität, Korruption, Schmuggel aller Art, Betrug und Steuerflucht, krimineller Operationen der Großunternehmen und sogar von Regierungen sind.
    4. das Recht jedes Bewohners der Erde auf einen Arbeitsplatz, auf sozialen Schutz und auf Rente unter Achtung der Gleichheit von Männern und Frauen ein zwingendes Gebot der öffentlichen Politik, national wie international, werden.
    5. alle Formen eines gerechten Handels unter Ablehnung der Freihandelsregeln der WTO gefördert werden, unter Einführung von Mechanismen, die es gestatten, bei der Produktion von Gütern und Dienstleistungen schrittweise zu einer Angleichung nach oben der Sozialnormen (im Sinne der ILO-Konventionen) und der Umweltnormen überzugehen. Bildung, Gesundheitswesen, soziale Dienste und Kultur dürfen nicht Gegenstand des Allgemeinen Abkommens über den Handel mit Dienstleistungen (GATS) der WTO sein. Die Konvention über die kulturelle Verschiedenartigkeit, die gegenwärtig in der UNESCO verhandelt wird, muss dem Recht auf Kultur und der öffentlichen Politik zur Unterstützung der Kultur ausdrücklich Vorrang vor dem Recht auf Handel einräumen.
    <6. das Recht auf Souveränität und auf Nahrungssicherheit aller Staaten oder Staatengruppen durch die Förderung der bäuerlichen Landwirtschaft gesichert werden. Dies impliziert die völlige Abschaffung der Exportsubventionen für landwirtschaftliche Produkte, vor allem durch die USA und die Europäische Union, und die Möglichkeit der Besteuerung der Importe, um Dumpingpraktiken zu verhindern. Ebenso muss jedes Land oder Ländergruppe souverän beschließen können, Produktion und Einfuhr von genetisch veränderten Nahrungsmittel zu verbieten.
    7. jede Form der Patentierung von Kenntnissen und von lebenden Organismen (menschliche, tierische wie pflanzliche) und jede Privatisierung von Gemeinschaftsgütern der Menschen (insbesondere Wasser) verboten werden.


    B

    Eine andere mögliche Welt muss das Zusammenleben in Frieden und Gerechtigkeit aller Menschen befördern. Dazu müssen:
    8. alle Formen von Diskriminierung, Sexismus, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus vor allem durch öffentliche Politik bekämpft werden. Die politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Rechte der Urbevölkerungen müssen voll anerkannt werden — einschließlich ihrer Herrschaft über ihre Naturreichtümer.
    9. dringend Maßnahmen ergriffen werden, um die Plünderung der Umwelt und den infolge des Treibhauseffekts drohenden Klimawechsel zu beenden, der in erster Linie eine Folge des stark erhöhten Verkehrsaufkommens und der Verschwendung nicht erneuerbarer Energien ist. Es muss begonnen werden, eines anderen Entwicklungsweg einzuschlagen, der sich auf Energieeinsparung und die demokratische Beherrschung der natürlichen Ressourcen im globalen Maßstab gründet, insbesondere des Trinkwassers.
    10. die Auflösung der Militärbasen von Staaten gefordert werden, die über solche außerhalb ihrer Grenzen verfügen, sowie der Rückzug aller ausländischen Truppen ohne ausdrückliches Mandat der UNO.

    C

    Eine andere mögliche Welt muss die Demokratie im lokalen wie im globalen Maßstab befördern. Dazu müssen:
    11. das Recht der Bürgerinnen und Bürger auf aktive und passive Information gesichert werden, durch Gesetze die:
    •den Zusammenschluss der Medien zu riesigen Kommunikationskonzernen stoppen;
    •die Autonomie der Journalisten im Verhältnis zu den Aktionären garantieren;
    •die nicht gewinnorientierte Presse, besonders die alternativen und Nachbarschaftsmedien, fördern.
    Die Achtung dieser Rechte erfordert die Schaffung von Formen der Gegenmacht, insbesondere in Form von nationalen und internationalen Medienbeobachtungsstellen.
    12. die internationalen Organisationen von Grund auf reformiert und demokratisiert werden. In Verlängerung der Allgemeinen Menschenrechtserklärung muss in ihnen der Vorrang der Menschenrechte sowie der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte zur Geltung gebracht werden. Dieser Vorrang umfasst auch die Eingliederung der Weltbank, des IWF und der WTO in das System und die Entscheidungsmechanismen der Vereinten Nationen. Für den Fall anhaltender Verletzungen der internationalen Legalität durch die USA muss der Sitz der Vereinten Nationen aus New York in ein anderes Land verlagert werden, vorzugsweise in den Süden.

    Porto Alegre, 29.Januar 2005

    Unterzeichnete: Tariq Ali (Pakistan), Samir Amin (Ägypten), Walden Bello (Philippinen), Frei Betto (Brasilien), Atilio Boron (Argentinien), Bernard Cassen (Frankreich), Eduardo Galeano (Uruguay), François Houtart (Belgien), Armand Mattelart (Belgien), Adolfo Pérez Esquivel (Argentinien), Riccardo Petrella (Italien), Ignacio Ramonet (Spanien), Samuel Ruiz García (Mexiko), Emir Sader (Brasilien), José Saramago (Portugal), Roberto Savio (Italien), Boaventura de Sousa Santos (Portugal), Aminata Traoré (Mali), Immanuel Wallerstein (USA).

    Das könnte man einfach mal ins bestehende System einfügen und dann abwarten wie sich das derzeitige System damit macht. Wahrscheinlich kann man es dann nicht mehr Kapitalismus nennen. Wenn der Markt überlebt, kann man es auch nicht Sozialismus nennen. Aber ich denke Namen sind auch nicht wichtigste...

    F.
     
  18. 10. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    OMG.
    Wie soll dies den funktionieren?
    Hast du dir dies vielleicht einmal überlegt.
    ICh denke nciht.
    Aber einfach mal einen BEgriff in den Raum werfen.


    Viele Menschen haben kein Internet.
    Wie soll ich wissen was ich morgen will. Ich weiß ja nicht einmal was ich in 10 MInuten will.
    und vorallem ob ich es mir leisten kann.

    82 Millionen sollen also ihre Bedürfnisse per Internet kundt tun.
    Auf die Behörde bin ich gespannt.
    Bürokratisches Monster wäre da wohl noch untertrieben.
     
  19. 10. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Muhaha, als ob es so schwer wäre, einen Bedarfsrechner aufzustellen
    Du redest Dich hier um Kopf und Kragen, weil Du Dein komplettes, atheoretisches Wissen nur aus BWL und Hobbes-Werken beziehst und wie gesagt, dass erste ist instrumentell-vernünftiger Nonsens, das zweite entbehrt jedem historischen Bezug und war deshalb von vorneherein falsch
     
  20. 10. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Man könnte auch in einer vernünftigen Wirtschaftsordnung so wie der markt verfahren d.h. einfach das produzieren wo man meint das brauchen die menschen. Dann kann diese Wirtschaft schonmal nicht schlechter als der Markt sein.
     
  21. 10. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Es reicht aber nicht zusammenzuzählen, wieviele Menschen was brauchen.

    Man muss auch abschätzen wieviele Menschen ihre Meinung noch ändern werden (Das hat jeder - das brauch ich auch) - igita hat schon gesagt, dass die meisten Menschen nicht (genau) wissen, was sie in der Zukunft brauchen/wollen.

    Außerdem braucht die Produktion ihre Zeit, kann man nicht einfach mal z.B. ein Auto von heute auf morgen bauen- was ist mit den Menschen die heute ihr neues Auto brauchen?
    Möchtest du wirklich, dass erst angefangen wird zu produzieren, wenn du sagst, du willst es haben - du gehst ja heute auch nicht in einen Laden sagst ich brauch ne Jacke und kommst dann wieder wenn sie produziert wurde (Einzelanfertigungen mal ausgeschlossen)

    Dann muss man auch zwischen verschiedenen Bedürfnissen abwägen - es reichen die Produktionskapazitäten und die Rohstoffe sicher nicht für alle Bedürfnisse und man muss auch in die Zukunft planen - neue Maschinen etc.

    Außerdem lässt sich so ein Bedarfsrechner wahrscheinlich ziemlich leicht manipulieren (dein ganzes System an sich ist wahrscheinlich schon ziemlich anfällig)

    Naja die Frage ist, was macht die "vernünftige Wirtschaftsordnung" anders als der Markt? Denn beim Markt muss man auch bedenken, dass diejenigen die über das Produktionsvolumen etc. entscheiden in der Regel auch die Verantwortung und das Risiko tragen. Wer soll das in der vernünftigen Wirtschaftsordnung regeln?
     
  22. 10. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Das wissen sie heute auch nicht
    Was spräche dagegen, ein gewisses Kontingent in Bereitschaft zu haben?
    Genau, deswegen ist das heutige System der masslosen Verschwendung einfach das grundfalscheste
    Oder sind die Rohstoffe jetzt nicht knapp
    In einer vom Warenförmigen Charakter befreiten Gesellschaft lässt es sich doch tausendmal besser mit den Rohstoffen Haushalten
    Wieviele regenerierbare Rohstoffe und umweltfreudliche Techniken werden denn heute nicht abgewendet, weil es sich profitmäßig nicht rentiert? Viele

    Wer hätte Grund dazu und wieso sollte es im Kapitalismus anders sein, wo die Leute vielmehr Interesse an Fälschung, Spionage und Manipulation haben (siehe Atomkraft usw.)
     
  23. 10. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Vernünftige Wirtschaftsordnung: Die Menschen benutzen die Wirtschaft um ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Der Mensch ist Zweck der Wirtschaft.
    Kapitalismus: Die Wirtschaft benutzt den Menschen (+ die Natur) für die maximalen Geldvermehrung als Selbstzweck. Der Mensch ist Mittel der Wirtschaft.

    Das Geld wird abgeschafft und durch Gutscheine ersetzt, die Produktion wird durch die Produzenten verwaltet und das Ziel der Produktion wird von Verbrauchern & Produzenten gemeinschaftl. festlegt. (mein Vorschlag: Räte mit imperativem Mandat + direkt Einflussnahme über Internet o.ä.)
    Diese sollten eh großteils identisch sein, da leistungslose Einkommen außer im Bedarfsfall abgeschafft werden.
    Man könnte allein durch den Wegfall der leistungslosen Einkommen die Arbeitszeit bei gleichem Wohlstand mehr als halbieren! Sofern man dann noch die unötige Arbeit herrausrechnet wie bspw. den Finanzmarkt der großteils nur eine Umverteilung darstellt und die Produktion entsprechend auf Bedürfnisbefriedigung umgestaltet könnte man sogar die Arbeitszeit auf 5 Stunden pro WOCHE(!) verkürzen. Diese Rechnung wurde schon Anfang der 90er aufgestellt, heute sieht es durch den technologischen Fortschritt also noch besser aus.
    Wen das genauer interessiert... das Buch gibts online:
    http://treibsand.servus.at/system/files/Band1.pdf
     
  24. 10. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Uff dass is ja mal viel Stoff hier... Mag viell jemand ne druckbare Version anfertigen und posten?

    OnTopic:

    Wäre es nicht besser sich langsam etwas anzunähern? Das der komplett unregulierte Kapitalismus nicht die Lösung ist sollte doch allen klar sein. Denke es wird Zeit eine Lösung zu erarbeiten die unser zurzeitiges System zwangsläufig wieder nen Tick nach links rücken sollte.
    Die Kritik die unser linkes Lager anspricht ist, wenn auch ziemlich überspitzt, ja im Grundegenommen richtig. Der trend geht immer mehr zum Abbau der Sozialsysteme, dem ausweiten der Kluft zwischen arm und reich sowie dem vernachlässigen der Chancengleichheit. Wo sind die Firmen die ihre Mitarbeiter noch vernünftig am Gewinn beteiligt? Wo sind die Konzerne die lieber Rücklagen behalten um ihren Mitarbeitern Sicherheit geben zu können?
    Es wird zu viel riskiert, zu nah ans Limit gegangen und das müssen die Leute bezahlen die die Entscheidungen nicht getroffen haben.
    Die Planwirtschaft zu fordern ist Quatsch aber fakt ist dass die breite Masse wieder mehr vom Wachstum profitieren muss.


    lg
     
  25. 10. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Die Demokratie ist einfach nur gut um die endlose schleife der Reproduktion an Elend im Kapitalismus zu überdecken es ist einfach nur eine Bürgerliche Illusion jedes Individuum hätte hier wahre freie Endscheidungs macht antat sich verpflichtet zu fühlen immer irgendwelche neue Katastrophen abwehren zu müssen.

    In der Liberalen Ordnung ist der Staat und sein Gewaltmonopol mindest Bedingung um die freie Marktwirtschaft florieren zu lassen, jede bürger gleiche rechte usw... Jeder Staat wird versuchen sich möglichst viel Kapital von anderen Staaten an zu eignen durch Betrug, Erpressung, Täuschung, unterlassene hilfe und natürlich Krieg. Nur so kann man dann auch Sozialgelder anbieten oder Arbeitslosigkeit kurzzeitig senken daher ist die Demokratie ohnehin verwässert aber dennoch verpflichtet sie jeden Bürger eben genau diese Kriegerische und Nationsabhänige Politik zu führen. Ich will hier keine halben Sachen machen 200 Jahre Reformen sind genug. Staaten, Kapital und Religionen abschaffen erst dann sind Menschen überhaupt frei genug auf Wahlen ungehemmt endscheiden zu dürfen und um dieses Ziel zu erreichen ist es gleichgültig ob man dies frei oder mit Gewalt tut wichtig ist nur der Erfolg und diesen wird es mit dem Wahlzettel nicht geben.

    ne, nicht schon wieder...
     
  26. Video Script

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