Grundlegende Kapitalismuskritik

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von n0b0dy, 3. Februar 2009 .

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  1. 10. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Uff..Terrobeat.. Da musste ich doch mal direkt in dein öffentliches Profil schauen wie alt Du bist. Ok in deinem jugendlichen heiss hätte ich, zugrunde die heutige Situation gelegt, sicherlich auch so gesprochen.
    Aber der extreme Kommunismus der in deinen Worten lauert, spiegelt nur den Frust wieder den Du mit dir rumträgst.
    So... genug rumpsychologisiert

    ein klares "NEIN" zu diesen Inhalten. Religion...oder besser Glaube ist ein zu großes Werkzeug um es einfach abzuschaffen. Die Menschen müssen lernen was Religion/ Glauben bedeutet. Denn Glaube kann, sprichwörtlich Berge versetzen. So wäre der Glaube an ein beseres Leben ein Ideales Werkzeug um die Lügen des Kapitalismus zu überwinden.
    Menschen müssen nur endlich begreifen das Glaube kein Wettkampf ist, welcher Gott der bessere ist. Das Wort Gott, in welcher Sprache auch immer bedeutet nur : Das gute im menschen. Wenn man das abschafft, vernichtet man auch das gute im Menschen und alles wird noch viel schlimmer.

    Kapital oder Geld ist ein ansich gutes Tauschmittel um Werte von Leistungen auszudrücken. Ums mal in deiner Sprache auszudrücken : Das Backen eines Brotes und das Schmieden eines Hammers ist Arbeitstechnisch nicht gleich. Und bevor man alles in Muscheln rechnet kann man gleich beim Geld bleiben. Allerdings muss das Verhältnis der Werte der leistung mal wieder gerade gerückt werden.
    So ist es einfach unvorstellbar das ein ( achtung: Kampfbeispiel ) Manager 10.000.000 Euro im Jahr verdient und z.b der Bundeskanzler "nur" (übertrieben : 200.000 ).. den die grössere verantwortung trägt wohl der Kanzler eines Volkes. Ganz zu Schweigen vom Vergleich mit den Arbeitern die die Autos bauen an denen der manager so gut verdient.
    Und Staaten..gesehen als Länder..und letztlich als Rassen sollten gewahrt bleiben. Das spiegelt die Vielseitigkeit der Völker wieder und zuletzt auch der Schöpfung. Wenn es allen Völkern gleich gut geht , besteht auch kein Grund mehr zu Auseinandersetzungen... Also soll es ruhig weiter verschiedene Staaten/Länder geben..

    Aber Du hast ja noch einige Zeit in deiner meinung zu reifen. Immo ist es recht radikal was Du da ablässt und durch diesen Extremismus wirst Du relativ einsam dastehen ( mit Ausnahme ei paar Gleichgesinnten)... Welcher familienvater sollte dich auf einem derartigen Feldzug begleiten?. Angesichts der Tatsache welche Verluste er zu befürchten hat. Neee sry, so verblendet wie 33 sind die Menschen heut nicht mehr.


    F.
     
  2. 11. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Brechen wir doch mal die wahren Bedürfnisse und Freiheiten des Menschen herunter....

    Der Mensch hat eigentlich lediglich das Bedürfnis zu ♂️♀️n (Reproduktion / Selbstverwirklichung).
    Freuds Theorien sind zwar recht interessant, haben aber aus heutiger Sicht der Hirnforschung keinerlei Fundament, weil unser Verhalten grundlegend von sehr primitiven Trieben gesteuert wird. Die ganze Sozialisation hat somit also keinerlei Sinn, da es nur eine unnötig verkomplizierte Art ist mit diesen Trieben umzugehen (z.B. Disko = sozialisiertes Paarungsverhalten...) und wir uns damit im Endeffekt in Bezug auf die biologischen Ursprünge selbst etwas vormachen.
    Wir sollten wieder anfangen in Höhlen zu wohnen und uns von den ganzen sinnlosen und unnötigen Errungenschaften der Sozialisierung trennen. Zwangsläufig dann natürlich auch von Gesetzen, Staaten, Demokratie, Technik , Medizin usw. . Denn nur zum ♂️♀️n und Essen um überhaupt ♂️♀️n zu können brauchen wir das alles nicht. Die natürliche Auslese würde dann endlich auch wieder funktionieren... Was maßen wir uns denn überhaupt als entropischer Sternenabfall an solche hohen Bedürfnisse wie mittlerweile zu haben ? Letztendlich ist unsere Existenz sowieso unbedeutend in Maßstäben des Universums. Wozu nehmen wir uns dann überhaupt selbst so wichtig, statt einfach nur zu essen, ♂️♀️n und schlafen wie es eigentlich mal vorgesehen war ?
    Aber ohne Gewalt kann man natürlich nicht wieder zu den Wurzeln zurück finden. Deshalb vielleicht einfach mal ein paar Atombomben überall zünden, ein paar wenige Leute vorher in Sicherheit bringen und wieder von vorn anfangen.... Ach nein, denn dann wird es ja irgendwann wieder so enden. Warum nur ? Gibt es vielleicht doch einen empirischen Sinn warum Menschen nach Fortschritt streben was im Endeffekt ja auch "nur" ein Bedürfnis ist ?!
    Ganz klar, mit Dummheit lässts sichs teilweise wesentlich einfacher bzw. unbeschwerlicher leben.
    Es hat mal jemand gesagt, "Staunen ist die Sehnsucht nach Wissen". Denke das hat den Menschen dazu bewogen bestimmte Fragen erkenntnistheoretisch anzugehen.

    (Für die ganz Langsamen: Kein [wirklicher] Ernst im Gegensatz zu Terrorbeats Post)

    Ich will damit eigentlich nur sagen, dass man versuchen muss die primitiven und egoistischen Triebe des Menschen in ein solidarisches System zu übersetzen, sodass der Einzelne zwar seine Triebe weiterhin ausleben kann (was das System ja überhaupt am laufen hält), dabei aber Schäden auf Dritte eingeschränkt werden.
    Gleichmacherei kann in Bezug darauf gar nicht motivieren etwas in einem System zu leisten. Kann allein schon aus biologischen Gründen nur schief gehen bzw. stagnieren.

    Wir haben doch schon Bemerkenswertes geleistet um ein möglichst gerechtes System bezüglich des natürlichen menschlischen Verhaltens zu schaffen, indem schon eine relativ hohe Chancengleichheit besteht.

    Oder wollt ihr es wieder so wie früher, dass sich verschiedene Stämme aus primitivsten Gründen gegenseitig bekämpfen, mit allgemein wesentlich geringerer Überlebensrate und überhaupt keiner solidarischen Gleichberechtigung sondern evolutionärem Selektionismus ?!

    Die Ungerechtigkeiten die wir heutzutage sehen sind, wie ich nur immer wieder wiederholen kann, kein Systemversagen sondern höchstens Politikversagen.
     
  3. 13. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Es ist doch immer wieder lustig zu lesen wie verschiedene Menschen über „ den Kapitalismus“ denken.

    Als Thementitel wird „Grundlegende Kapitalismuskritik“ gewählt, leider wird der Themenstarter mit seinem Beitrag dem Thementitel nicht zurecht.

    Hier wird klar deutlich, dass Nobody den Kapitalismus nur als wirtschaftliche Ordnung begreift, die verändert werden müsste. Er will die in der ökonomischen Produktion immanenten Widersprüche nicht abschaffen, sondern kontrollieren. Dies ist kein Schrei nach Emanzipation, sondern nach Autorität.
    Oder wie Marcuse in „der eindimensionale Mensch“ geschrieben hat: Wirtschaftliche Freiheit heute würde bedeuten Freiheit von der Wirtschaft.

    Der Kapitalismus aber ist viel mehr als nur eine wirschaftliche Ordnung. Als repressives gesellschaftliches System beeinflusst er nicht nur die Verteilung der produzierten Güter oder in diesem Fall Waaren, sondern auch das gesammtgesellschaftliche Bewusstsein, dass sich in allen Lebensbereichen widerspiegelt.
     
  4. 13. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Nur weil meine Kritik auf die Produktion zielte, bin ich mir des Überbaus durchaus bewusst.
    Der bürgerliche Staat ist zum Markt nur die andere Seite der Medaille und muss genauso zerschlagen werden.
     
  5. 14. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Natürlich tut der Kapitalismus das... Und das ist ja auch das schlimme daran. Er ermöglicht allen Egoistischen, machtgierigen und potenziellen Betrügern ein Leben in Luxus zu führen und ungestraft Menschen zu unterdrücken.
    Der Kapitalismus fördert die dunkelsten und widerlichsten Eigenschaften der Menschheit ans Tageslicht und belohnt Sie mit Reichtum.
    Wenn ich jetzt gläubig währe, würde ich sagen der Teufel will verführen und der Mensch beisst an... Leider ist das nicht so einfach.. Hier reicht kein Exorzismus. Der giftige Gedanke des Kapitalismus muß von den Nutzniessern als FALSCH begriffen werden, sonst werden Sie nicht aufhören.. Auch Gewalt würde daran nichts ändern..

    F.
     
  6. 14. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Kommt auf die Gewalt an...
    Wenn ich hier offen sagen würde was ich den Unterstützern dieses Systems wünsche würd ich 100%ig ne sperre bekommen, also überlass ich das mal eurer Fantasie.
    Hass, Hass, Hass Wie Noch Nie! ....
     
  7. 14. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Hmm, Hass??.. neeee da bin ich nur unglaublich entäuscht was die "68er" Generation, die sich ja an und für sich für die Freiheit eingesetzt haben, den Kinder am Ende wirklich beigebracht haben.
    Die Aussagen der Kapitalismus Verteidiger sind dermaßen von Egoismus geprägt das mir wirklich übel wird. Das schlimmste daran ist das Sie nicht verstehen daß sie den Ast absägen auf dem Sie sitzen.
    Aber darauf mit Hass zu antworten ist ebenso verkehrt. Das sieht man doch deutlich am Beispiel der RAF. Auch wenn diese Organisation zum Nachdenken angeregt, haben Sie jedoch nichts erreicht. Ausser die Macht zu demonstrieren was Gewalt bewirkt. Gegengewalt!.. Und auch der Kommunismus, so wie er von den Menschen gelebt wurde, hat nur dazu verleitet macht zu erlangen und diese auszuüben -> siehe UDSSR.
    Ich verstehe dich durchaus, aber Du solltest mehr Energie darin setzen, neue Möglichkeiten zu finden. Klar ist das diese jenseits des Kapitalismus, des bekannten Sozialismus und des kommunismus liegen sollten. hmmm, alles was auf " ismus" endet ist eigentlich nicht gut. Und jede Ideologie ist nur so gut, wie die Möglichkeit deren Fehler zu erkennen und zu ändern man in der Lage ist. Sobald man überzeugt ist das richtige zu tun, tut man eigentlich schon das Falsche. Hört sich jetzt ziemlich Phylosphisch an aber: Alles ist im ständigen Wandel, im Fluss. Und nur wenn man in der Lage ist dem Fluß entsprechend zu reagieren, wird man dem Leben gerecht. Und letztlich auch den menschlichen Bedürfnissen. Wie ein Bekannter Schauspieler zu sagen pflegte : Be Water my Friend
    Aber im Ernst, ein System das allen Menschen gerecht wird sollte flexibel sein. Flexibel genug um auf die Menschen zu reagieren. Also findet sich in allen Ideen etwas gutes, sowie auch Negatives. Die Negativen Seiten gilt es zu erkennen und dagegen zu reagieren. Tja, in der Dualität der Dinge liegt also das Geheimnis.

    F.
     
  8. 14. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Das ist seit einigen seiten aufjedenfall nicht mehr der fall...
    ihr müsstet euch mal hören wie ihr über "kapitalismus" als person redet.
    das nimmt teilweise extreme an die wirklich erschreckend sind.

    Siehst duden widerspruch zum ersten quote?
     
  9. 14. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Irgendwann passt man sich wohl seinen Gesprächspartnern an...

    Sowas wie RAF ist natürlich nicht die Lösung, allerdings kann man glaub ich lange warten bis die Nutznießer des Systems seine Grausamkeit einsehen.
    Viele glauben ja wirklich, dass jeder die Chance hat im Kapitalismus etwas zu erreichen etc. (vor allem "liberale").
    Selbst hier im Thread. Ich hab mehr Hoffnung, dass die Verlierer des Systems ihre Lage einsehen und endlich Schluss mit diesem Unsinn machen. Die Frage ist nur wann...
    Ansonsten halte ich es mit Che Guevara:
    "Verwandelt euren Hass in Energie!"
     
  10. 14. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Das ist ja auch so. und das nicht jeder die gleichen chancen hat und gleich viel verdient ist auch gut so. alles andere wäre ungerecht und contra produktiv.
     
  11. 14. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Nicht gleich viel verdienen ist etwas anderes als aufgrund von Profitgier ( Kapitalmarkt/ AG´s ) Mneschen in die Armut zu drängen und Sie unterhalb Ihrer Qualifizierung zu bezahlen und in Niedriglohn Segmente zu zwingen. Und Ihnen Angst vor Armut zu unterbreiten. Sie ihrere Wahlfreiheit zu berauben.
    Das ein z.B Professor der Physik mehr Geld verdient als ein Verkäufer bekommt ist doch auch ok. Aber das ein Manager mit der Entlassung von Arbeitern Geld verdient ist mehr als verwerflich. Gute Beispiele dafür sind immer wieder Hr. Ackermann und Konsorten, sowie das aktuelle Beispiel Fam. Scheffler.
    Die beiden verdienen rund 10 Mrd. im Jahr und haben sich verspekuliert... Nun klopft Fr. Scheffler beim Bund an und will Kohle... Die Menschen die das Nachsehen haben sind die Arbeiter und wir Steuerzahler. So sehe ich keine verantwortung die die Schefflers übernehmen müssen. Meines Erachtens ist dies ein Ergebnis der Neoliberalen Politik und des Kapitaliismus. Ich würde konkret in diesem Fall sagen : enteignen, die Firmenschulden den Schefflers Privat zur Last legen und Sie anschliessend zur ARGE schicken, ALG2 beantragen.
    Die Firma läuft in Staatshänden in diesem Fall garantiert besser .. Aber das ist ja nur einer von vielen, die zeigen das diese ungezügelte Profitgier des Kapitalismus nur in den Abgrund führt.
    Wie gesagt nicht im Kapitalismus, nicht im Sozialismus noch im Kommunismus liegt die Lösung. Sondern in etwas flexibelem dazwischen. Und kommt mir bitte nun keiner mit soziale Marktwirtschaft wär sowas dazwischen. Das ist nur ein neoliberales Blendwerk.

    F.
     
  12. 14. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    80% der Topmanager kommen aus den oberen 3% der Bevölkerung.
    Die ungleichen Bildungschancen wurden durch unzählige Studien auch zur genüge bewiesen.
    Chancengleichheit und "alle verdienen das selbe" ist ja doch irgendwie was anderes, oder?

    Aber darum gehts eigentlich nicht, da diese Konzentrierung auf "Chancengleichheit" nicht der eigentliche Kern des Problems ist. Das Problem ist das Lotto-Prinzip, dass ihr anscheinend immernoch nicht wahrhaben wollt. Durch die allgegenwärtige Konkurrenz & das Privateigentum an Prod.mitteln bedeutet der eigene Vorteil zwangsweise den Nachteil des anderen d.h. es gibt Gewinner(wenige) & Verlierer(viele).
    Das ist aber kein Naturgesetz, sondern völlig unnötiger Schwachsinn!
     
  13. 14. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Das Bildungsproblem hat aber eher was mit dem zugehörigen Minister/Bundesland zutun...
    Die Chancengleichheit ist größtenteils gegeben kann aber niemals zu 100% vorliegen.
    Und es ist eben genau dein denkfehler denn es verdienen NICHT alle das selbe.

    Chancengleichheit =! Alle verdienen das selbe.
    das hast nen denkfehler..
     
  14. 14. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Ich hab doch schon gesagt, Chancengleichheit ist nicht das kernproblem.
    Bevors hier zu misverständnissen kommt...
    wie meinst du "verdienen" ?
    im sinne von steht ihnen zu oder was sie bekommen?
     
  15. 14. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Natürlich stehen alle die selben rechte und pflichten zu.
    Ich meine damit das nicht allen die selben chanchen aufm arbeitsmarkt zustehen und somit auch das (sagen wir mal) maximagehalt variiert.
     
  16. 14. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Aber erklär mir doch mal wieso man die Wirtschaft, die nur mittel zur bedürfnisbefriedigung sein sollte, konkurrenzbasierend organisieren muss wo es zwangsweise gewinner & verlierer gibt?
    Zumal das Sytem eh auf Dauer nicht funktioniert, siehe aktuelle Krise die erst der Anfang ist, aber das wär n is vll. bissl off topic jetzt.
     
  17. 14. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Also wir hatten ja schonmal via PM früber geschrieben...sind zwar nich wirklich auf ein nenner gekommen aber egal hat gezeigt das es doch sinn macht mit dir zu redne (im gegensatz zu einigen anderen leuten hier).

    Ich versuchs mal so zu erklären. Mit soner wirtschaftsordnung steht mehr in verbindung als nur sie selbst. Ich find sie erlich gesagt wunderbar. Man fängt an sich für eine gute Arbeitsstelle zu qualifizieren wenn man zur schule kommt und so gehts halt immer weiter denke du weißt was ich meine. Also arbeitsaufwand = höhere Qualifikation im späteren leben. Das geht immer so weiter: wer mehr arbeitet und sich mehr anstrengt kommt in höhere ränge und verdient damit mehr geld. Dabei gibts antürlich konkurrenz aber genau das ist der springende punkt: Konkurrenz führt zu qualität. Ihr sagt ja immer das der kapitalismus Neid eifersucht etc auslöst und das stimmt vielleicht auch ist aber auch gut so. Das ganze sichert unsere Qualität und somit den standpunkt auf dem internationalen markt. Dabei gibt es verliere das ist klar. Das sind aber genau die leute die ich meine das sie es "nicht anders verdienen". Das hört sich vielleicht ein bisschen ahrt an und ist auch ein bisschen hart ausgedrückt. Naja aber im großen und ganzen liegt es an einem selbst.
     
  18. 15. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    @Mr.Knut
    Ja richtig: Die Leute die nicht klug genug sind das Wirtschaftssystem zu begreifen, die kein Glück haben oder die einfach Dumm oder Lernbehindert sind haben es nicht besser verdient...?!? Genau. menschen die 35/40 Jahre lang gearbeitet haben und nun zum alten Eisen gehören haben es nicht besser verdient..?!?!.. Richtig, Leute die nicht über Leichen gehen haben es nicht besser verdient?!??!..
    Das hört sich nicht nur hart an, das ist echt das allerletzte. Weisst Du was du in meinen Augen bist??? Das sag ich lieber nicht, denn ich weiß wenigstens noch was Anstand ist.

    F.
     
  19. 15. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Ja wie gesagt verdient ist hart ausgedrückt. Aber im prinzip schon.

    Du kannst nicht erwarten das du wenn du 30 jahre im berg baust und es dann sowas kaum/garnicht mehr gibt du zum arbeitsamt gehst sagst "jo ich hab 30 arbeite im berg gearbeitet gib mir ne neue arbeit"

    Nun werd aber nich lächerlich

    Ich würd mich als realistisch bezeichnen.
    Das leben ist hart und manchmal unfair aber daran lässt sich nichts ändern.
    Die punkte oben sind einfach nur logisch und vollkommen normal...so hart es sich anhört.

    Mal so btw: hast du mal weiter gedacht als nur "friede freude eierkuchen alle haben arbeit alle kriegen die gleichen chancen verdienen gleich" etc? weil gnau an dem punkt kommen wir dahin wodrüber eigentlich diskutiert werden sollte aber soweit denkt hier leider (fast) keiner.
     
  20. 15. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Konkurrenz führt ganz einfach zum Zwang der Gewinnmaximierung.
    Ob den Leuten eingeredet wird das Produkt wär so toll oder ob es tatsächlich toll ist, ist völlig wurscht.
    Hauptsache es wird gekauft.
    Der Gewinnmaximierung wird ALLES untergeordnet. Der Mensch, die Natur.. .einfach alles.
    Kann durchaus sein, dass da auch was brauchbares herauskommt, aber eben nur als Abfallprodukt.
    Wenn jeder auf sein eigenes Wohl achtet und das verbunden mit einem System der Konkurrenz KANN gar kein Gemeinwohl herauskommen. Das funktioniert rein logisch nicht.

    Also die Arbeitslosen sind an der Unfähigkeit des Marktes Schuld für genug Stellen zu sorgen.
    Die 22% die im Niedriglohnsektor arbeiten sind schuld, dass der Markt keine besseren Verwertungsmöglichkeiten für sie bietet.
    Meinst du das ernst?
     
  21. 15. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    klar mein ich das ernst. Du bringst argumente die sich natürlich logisch anhören. Aber das sind erlich gesagt so totschalgargumente und auf meine gehst du kein stück ein. Denk bitte mal ein bisschen weiter über das nach was ich schreibe und überleg dir mal die folgen wenn es NICHT so wäre wie es ist. Was kommt dann deiner meineung nach raus?
     
  22. 15. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Ich kann beim besten Willen keine anderen Argumente erkennen. Aber was ist denn an meiner Darstellung falsch?
    Natürlich kann ein einzelner indem er besser ist als andere sich in der Konkurrenz durchsetzten, das ändert an der Gesamtsituation aber nichts. Es werden nur Verlierer & Gewinner ausgetauscht.
    Zumal das eh die Außnahme ist.

    Und wenn es nicht so wäre... wenn der eigene Vorteil NICHT notwendigerweise zum Nachteil des anderen ginge, dann hätten wir ne Gesellschaft die sich durch Solidarität und Zusammenhalt auszeichnet anstatt durch Gier & Geiz.
    Dann könnte jeder soviel arbeiten wie er will um seine entsprechenden Bedürfnisse zu befriedigen.
    Dann gäb es keinen Wachstumszwang mehr und man könnte die Arbeitszeit extrem verkürzen.
    Siehe 5(!!!)-Stunden Woche: http://www.5-stunden-woche.de/Band1.pdf
    Kurz: Wir hätten eine vernünftige, menschenwürdige Gesellschaft.
     
  23. 15. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    So und wenn du jetzt noch weiter denkst dann hab ich genau das was ich will...
    Denk mal daran das der markt sich nicht nur auf deutschland beschränkt und du daher diese 5 stunden woche vergessen kannst und beziehe noch qualität menge etc ein..
     
  24. 15. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    Mir geht es nicht darum die Stellung Deutschland auf dem Weltmarkt zu verbessern, mir geht es darum zu zeigen, dass dieses System des kapitalistischen Marktes falsch ist!
    Wie wir so einem globalen Sozialismus kommen ist eine ganze andere Debatte.
    Dei 5h-Woche bezieht sich übrigens auf gleichbleibenden Wohlstand und Daten von 1988...
     
  25. 15. Februar 2009
    AW: Grundlegende Kapitalismuskritik

    erlich gesagt ist jede Kritik hinfällig wenn man keine passende alternative hat. meckern kann doch jeder viel aber eine wirklich gleich oder höherwertige alternative hast du mit sicherheit nicht auf lager, oder?
     
  26. Video Script

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