#1 14. September 2007 Der Securityexperte Michael Kubert bietet auf seinem Server sogenannte "Hackertools" an - beispielsweise Software zum Testen der Stärke von Passwörtern. Da bislang unklar scheint, ob diese Angebote unter den neu geschaffenen §202c fallen und als mögliche Vorbereitung von Straftaten nach 202a und b gelten könnten, erstattete Kubert nun Selbstanzeige. Umstritten ist, ob das Bereitstellen sogenannter "Hackertools" bereits als vorbereitende Handlung gilt - diese Auffassung wird von zahlreichen Fachmedien vertreten - oder tatsächlich auch konkrete Tatvorbereitungen erfolgt sein müssen, um eine Strafbarkeit nach §202c herbeizuführen. Nun bietet Kubert schlicht die umstrittenen Tools auf eigenem Webspace an und erstattete anschließend Selbstanzeige beim LG Mannheim. Sein Kommentar zur Aktion: "Dann werden wir ja definitiv sehen, ob's strafbar ist oder nicht." Ein mutiger Schritt - der möglicherweise ein wenig mehr Rechtssicherheit schafft. Wenngleich bei den Unterschieden in der konkreten Rechtsprechung, abhängig vom Gericht, auch nach einer Klärung des Falls Kubert weiter Vorsicht geboten sein dürfte, was das Anbieten entsprechender Werkzeuge angeht. Mehrere einschlägige Sites und Securitymagazine sind wegen der neu geschaffenen "Hackerparagrafen" auf ausländische Websites umgezogen. quelle: gulli untergrund news + Multi-Zitat Zitieren
#2 14. September 2007 AW: Hackertools: Securityexperte zeigt sich selber an Selbstanzeige rofl sowas hab ich bisher auch noch nie gesehen oder gelesen. Ich verfolg das ganze aufjeden fall ich will ma wissen was am Ende bei dieser Sache rauskommt ... Aber mutig ist der Typ aufjeden fall! + Multi-Zitat Zitieren
#3 14. September 2007 AW: Hackertools: Securityexperte zeigt sich selber an wiiieee geil is das denn ? ^^ schön, selbst wenn es nur zum augenscheinlichen "austesten" des Gesetztes ist, ist es für mich mehr: nämlich ein Protest gegen einen Paragraphen, den Deutschland nicht braucht ( einer von den vielen) edit : zu elf4, : äähm auf wen beziehst du dich, ich meine wir beiden Vorposter wissen das genauso wie du, wir sind ned erfreut weil da einer nen paar tools ins web stellt *g* ich meine wenn er wirklich ne strafe bekommen sollte, dann sollte die möglichst gering ausfallen so dass er nicht die härtesten Dinger da uppen würde, die er in die Hände bekommt. + Multi-Zitat Zitieren
#4 14. September 2007 AW: Hackertools: Securityexperte zeigt sich selber an Sorry aber viel Rauch um nichts, denn wer sich mal die Webseite anschaut wird kein Hackertool finden. Ich denke es geht weniger um die Verbreitung solcher Tools, sondern ausschließlich um den neu geschaffenen "Hackerparagrafen" und dessen Abschaffung. Die beweißt auch die Selbstanzeige von Herrn Kubert bei der Staatsanwaltschaft Mannheim. Link zur Hackertoolseite: http://www.javaexploits.de Link zum Download der Selbstanzeige: Download offline! + Multi-Zitat Zitieren
#5 14. September 2007 AW: Hackertools: Securityexperte zeigt sich selber an Viel Rauch um nichts? Nene du, diese Aktion wird vielen Leuten die irgendwann wegen dem blöden Gesetz vorm Gericht sitzen sehr warscheinlich den Allerwertesten retten, da bei einer Freisprechung des hier genannten Mannes, ein sogenannter Präzedenzfall entsteht, welcher als Gegenbeweis als sehr gewichtig bei jeder diesbezüglichen Gerichtsverhandlung vorgelegt werden kann, also bitte, viel Rauch um nichts ist was anderes, nämlich dein Post + Multi-Zitat Zitieren
#6 14. September 2007 AW: Hackertools: Securityexperte zeigt sich selber an Erst lesen, dann denken, dann antworten. Das Viel Rauch um Nichts bezog sich auf die Webseite von ihm und nicht auf die Aktion mit der Selbstanzeige! + Multi-Zitat Zitieren