Viele Spinde zur Verwahrung wären nötig
Betroffen wären damit alle Schüler bis zu einem Alter von etwa 15 Jahren. Details zur Umsetzung der neuen Regel sind bisher nicht bekannt. Der Minister schlug vor: Die Handys könnten zu Schulbeginn in einen Spind geschlossen werden. Allerdings gibt es in den Schulen mehr Schüler die landesweit dafür benötigten Spinde (rund drei Millionen). Auch der Platzmangel könnte für viele Schulen zum Problem werden, um ausreichende Stellflächen für die abschließbaren Fächer zu finden. Doch der Spind könnte auch sehr klein sein, da ja lediglich das Handy verwahrt werden soll, für alles andere dürften die vorhandenen Schließfächer ausreichen.
Mehr Konzentration und bessere schulischen Leistungen möglich
Sinnvoll wäre wahrscheinlich, wenn die Kinder ihre Smartphones ganz zu Hause lassen würden. Die Verantwortung dafür liegt allerdings alleine bei den Eltern, die Regierung hat keine rechtliche Möglichkeit dies anzuordnen. Das Verbot von Smartphones würde zu einer ganz anderen Erholung des Gehirns und Körpers während der Pausen führen. Die Aktivitäten über reale Kommunikation würden so für bessere Ergebnisse in der Schule sorgen. Eine Untersuchung der London School of Economics ergab, dass die Testergebnisse von 16-jährigen Schülern nach einem vollständigen Handyverbot in der Schule um 6,4 Prozent besser ausfielen als zuvor. In Frankreich wird man zukünftig beobachten können, ob sich das Ergebnis auch bei jüngeren Kindern bestätigt.
Ich halte diese Maßnahme für richtig und würde mich auch über entsprechende Regelungen an Deutschen Schulen freuen. Zeit um am Bildschirm zu hängen oder zu daddeln bleibt in der Freizeit noch genug. Auch im öffentlichen Raum sollte man überlegen wie man den Stiernacken nach unten Blick reduzieren könnte, da dieser durchaus auch zu Unfällen führen kann aber zumindest langfristig böse Haltungsschäden verursacht.