Hartz4-Realität und politische Debatte

access denied · 4. Februar 2010

AW: Hartz4-Realität und politische Debatte

Was lernen denn die Hauptschüler heute? Hartz-Anträge ausfüllen ist Bestandteil des Unterrichts und generell werden fast nur noch die PISA-Tests vorbereitet, damit Dtl. in der Statistik hoch steigt, die völliger Schwachsinn sind und nichts über den tatsächlichen Bildungsstand aussagen.

Anzeige

Para · 4. Februar 2010

AW: Hartz4-Realität und politische Debatte

Gut möglich. Kaum ein Lehrer hat Lust Klassen zu unterrichten, wo 3/4 nicht mal richtig deutsch können. Das nagt an der Motivation, weshalb die guten Lehrkräfte sich für Realschulen und Gymnasien entscheiden.

DasBoeseLebt · 4. Februar 2010

AW: Hartz4-Realität und politische Debatte

Sagten unsere Lehrer auch zu uns, als ein paar den Wunsch geäußert haben Lehrkraft zu werden. - ''Bloss Gymnasium, Rest kann man sich sparen, da macht ihr euch kaputt''

Ohne rechte Gedanken jetzt - Das Problem ist das Deutschland sich damals zu viele ins Land geholt hat und nun die 2te und 3te Generation davon nur noch selten gebraucht wird. Das Problem wurde also damals gemacht.

Die Lösung kann nur sein, dass man diese Intensive schult, aber da das mit Kosten verbunden ist, ...und der Bund sparen will, leiden mehrere Schüler die besser sein könnten drunter. Sowohl Ausländer als auch die Deutschen.

Wir bräuchten eine Sanierung des Bildungssystems. Aber wer will das bezahlen bzw. kann das?

Klar ist, dass wir in Deutschland immer noch ein Fachkräftemangel haben und alles was keine Fachkraft ist, wird nur noch selten gebraucht.

Para · 4. Februar 2010

AW: Hartz4-Realität und politische Debatte

Keiner, weil der alte Lehrerstand dann seine Privilegien verliert und es dem Staat viel Geld kostet. Das aber Nachhaltig die Bildung durch eine komplette Reform gestärkt werden würde, sieht man nicht. Die Politik denkt nur bis zur nächsten Bundestagswahl.

Tobilein · 6. Februar 2010

AW: Hartz4-Realität und politische Debatte

Ich kenne ein paar Mädels die an der PH studieren. Zwei davon haben Rotz und Wasser geflennt, als sie für ein Praktikum an einer der örtlichen Migrantenschulen ausgewählt wurden.

maxi122 · 6. Februar 2010

AW: Hartz4-Realität und politische Debatte

wie willst du jemand einstellen wenn du selbst nichtmal lust zu arbeiten hast ?
also ich hab die letzten jahre immer mehr die tendenz zum abitur gesehen. realschule juckt den arbeitgeber nichtmehr, ausser eben aufm Bau. Die Technik wird zu komplex und ein schwacher realschüler ist dazu einfach nichtmehr fähig

access denied · 6. Februar 2010

AW: Hartz4-Realität und politische Debatte

Um mal wieder aufs Thema zu kommen

Und es hört nicht auf. | Gesellschaft ist kein Trost

Was ist sonst noch los, in diesem von Wahnsinn geschüttelten Land? Da alle gerade ganz kirre sind, wegen der zig Milliarden, die vielleicht in der Schweiz gelagert und bald zurückgeführt werden, rückt das Thema Arbeitsmarkt und Arbeitslose ausnahmsweise mal für diesen Tag auf die hinteren Plätze. Gestern wollte zwar Frau von der Leyen noch gerne mal das Grundgesetz ändern um die die Sache mit den Anträgen für die Grundsicherung aus Spaß noch etwas schwieriger zu machen. Als sei es nicht schon Chaos genug, auf den ARGEN in diesem Land. Nein, anstatt jetzt mal wirklich was “richtig” zu machen und vielleicht auch mal den Grundsatz “Fördern und fordern” in der Form zu überdenken, vielleicht doch mehr zu fördern als zu fordern. Dabei steht ja “Fordern” hier sowieso eher für drangsalieren. Aber das wissen wir ja schon alle. Gestern habe ich mich in diversen Foren herumgetrieben und habe schlimme Erfahrungen gefunden. Am derbsten fand ich die Geschichte einer Frau, deren Mann verstorben war und die Kinder, alle nun Halbwaisen, waren nicht über die ARGE versichert, weil die ARGE die Halbweisenrente als Einkommen sieht und meinte, die Kinder müssten sich selber versichern. Somit kam die Frau auf vielleicht 10 Euro HartzIV Anspruch. Sie fragte nach Hilfe, weil sie einen Job annehmen könnte, also von der ARGE wegkönnte, aber die ARGE verbat auch in diesem Fall kurioser Weise mal wieder die Aufnahme von Arbeit.

Klicke in dieses Feld, um es in vollständiger Größe anzuzeigen.

Dienstagstext. Dienstag kommt nach Montag. | Gesellschaft ist kein Trost

Eine Episode mehr von “Ich und die ARGE Köln”. Mein Kampf gegen die Verwaltungswut der Institution. Oder: Wenn links nicht weiß, was rechts schon weiß. Keiner weiß was. Mein Name ist Hase. Ich weiß von nichts. Ich sitze bei der ARGE.

Heute die weiten des World Wide Webs durchkämmt und nichts großartiges gefunden. Der Briefkasten von gesellschaftistkeintrost ist auch leer. Was wäre es doch wieder einmal schön, kuriose Geschichten aus dem Leben anderer zu erfahren! Also her damit, ich lechze danach.

Sonst ist heute mal wieder in den Medien HartzIV Tag. Heute das Topthema: Betrug bei HartzIV. Dazu kann ich nur schnell eine Randanekdote erzählen.

Als ich im Herbst letzten Jahres kurzs als Honoraraushilfe im Kulturbetrieb arbeitete, war dies laut Vertrag eine Aushilfsstelle und ich hatte dies natürlich treu und ehrlich der ARGE gemeldet. Neulich kam dann Post von der ARGE, nachdem ich der ARGE ca. 25 Mail geschrieben hatte, was ich denn nun bitte mit dem “zuviel verdienten” Geld machen sollte. Ich wusste ja schon vorher, dass ich das Geld was ich da verdient habe, sowieso nicht behalten durfte. Wochenlang bat ich um eine Stellungsnahme, einen Tipp, eine Nachricht, was ich zu tun habe. Schließlich hatte ich ja den Job rechtzeitig meiner Sachbearbeiterin gemeldet. Doch die scherte sich mal wieder nicht viel darum. Eher im Gegenteil. Als der Job längst vorbei war und ich immer noch nicht wusste, wohin mit der Kohle, die mir ja nicht zustand, rief sie mich mehrmals an um mich mehrmals zu fragen, wann ich da angefangen und wieder aufgehört habe. Dabei hatte ich der ARGE mehr als eine Mail, sowie eine Vertragskopie und alle Abrechnungen immer pünktlich eingereicht. Aber dort wusste natürlich wieder keine etwas.

Dann bekam ich nach Wochen einen Brief, einen Anhörungsbogen. Ich sollte zu Unrecht Leistungen bezogen haben und sollte dies auf dem Anhörungsbogen dalegen. Ich finde das wirklich intreressant. Da meldet man der ARGE einen sogenannten Nebenjob, der dann abgesegnet wird von der Sachbearbeiterin und dann schreibt einen die andere Abteilung an, man habe den Staat betrogen. Dabei habe ich zwischen der Abgabe der Unterlagen und dem Schrieb der ARGE Köln mehr als nur einmal nachgefragt, was nun zu tun sei.

Damit nicht genug. Ich füllte den Bogen aus, schrieb paralell wieder eine E-Mail und schicke den Anhörungsbogen Fristgerecht zurück mit dem Hinweis, ich habe das Geld auf Seite gelegt, schickt mir bitte endlich die Kontonummer wo ich das hinüberweisen soll. Wochenlang passierte nichts.

Dann erhielt ich wieder einen Brief. Die ARGE Köln teilte mir mit, ich habe unberechtigt Leistungen bezogen. Kein Wort wohin mit dem Geld. Anscheinend hatte auch keiner mitbekommen, dass ich das A) meiner Sachbearbeiterin dreimal geschrieben hatte, B) einen Anhörungsbogen darüber ausgefüllt hatte, C) die ARGE eine Vertragskopie hatte usw. Ich dachte, ich flipp aus. Seit Monaten kämpfe ich mit der ARGE, wohin ich das Geld überweisen soll. Und überhaupt finde ich es sehr komisch, dass wenn man einen “Nebenjobs” anmeldet, die Sachbearbeiterin das “abwinkt” am Ende ein Verfahren eröffnet wird wegen “Unberechtigtem Leistungsbezug”. Man fühlt sich bei diesen Briefen wie ein Betrüger – dabei hat man alles korrekt gemacht. Man will eigentlich nur das Geld loswerden, was man nicht haben darf, aber der ARGE schafft es nicht, einem simpel zu sagen, wohin damit.

Die verwalten sich sicher noch zu Tode.

Klicke in dieses Feld, um es in vollständiger Größe anzuzeigen.

maha.rishi · 6. Februar 2010

AW: Hartz4-Realität und politische Debatte

ich hab selber schon praktika an "migrantenschulen" gemacht und muss ehrlich sagen: das ist nicht schlimmer als an anderen schulen auch. du wirst lediglich mit anderen problemen konfrontiert. an problemschulen sind es halt sozialfälle, da werden mal schüler erpresst oder verprügelt. aber mal davon abgesehen dass deutsche schüler genauso gestört sein können find ich es persönlich schwieriger, mit psychischer gewalt umzugehen, die oft von schülern ausgeübt wird, die n bisschen mehr hirn haben. da wird gemobbt, übelste streiche gespielt und das problem ist, dass du da noch weniger gegen machen kannst, weil die so klug sind das schön versteckt alles zu machen. da wird vor allem auch vor den lehrern nicht halt gemacht.

lehrer sein ist nunmal kein zuckerschlecken, aber jeder halbwegs kluge mensch, der lehramt studiert geht nciht an ne hauptschule. versteht mich nicht falsch, es ist auch nicht immer leicht am gymnasium, aber da geht es in der regel noch recht zivilisiert zu.

für mich wars auf jeden fall ne erfahrung mal an soner schule zu sein, lieber während des studiums gleich die schlimmen fälle mitnehmen als dann im berufsleben das böse erwachen zu erfahren. sone fälle kenn ich nämlich auch die immer nur an privatschulen praktika hatten, wo die schüler sich verbeugen wenn der lehrer in die klasse kommt, und dann mussten die plötzlich in ne problemschule. die konnteste in die klapse stecken

Nützliche Suchen

Hartz4-Realität und politische Debatte

Videos zum Themenbereich