Hautgesundheit und Stressbewältigung: Wie Emotionen die Haut beeinflussen und was hilft

Die Haut gilt als Spiegel der Seele. Seltsamerweise wird sie, anders als Kopf oder Magen, nur selten mit der emotionalen Ebene in Verbindung gebracht. Wissenschaftlich ist jedoch längst erwiesen, dass emotionale Belastungen nicht nur Krankheiten wie Schuppenflechte und Neurodermitis verschlimmern, sondern sich auch allgemein auf die Hautgesundheit auswirken können. Wie lassen sich Hautpflege und Stressbewältigung also konstruktiv zusammenbringen?

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Hautgesundheit und Stressbewältigung: Wie Emotionen die Haut beeinflussen und was hilft

20. Juli 2024 von   Kategorie: Ratgeber & Wissen
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Warum ist emotionaler Stress schlecht für die Hautgesundheit?


Emotionaler Stress wirkt sich auf mehreren Ebenen ungünstig auf die Hautgesundheit aus. Darunter fallen etwa hormonelle Veränderungen, weil Stress die Ausschüttung von Hormonen wie Cortisol, die Hautentzündungen begünstigen können, fördert. Ebenso ist die Anregung der Talgproduktion insofern ungünstig, als sie Unreinheiten und Pickel nach sich ziehen kann. Ein weiterer Aspekt ist zudem die Schwächung des Immunsystems, was die Haut anfälliger Irritationen, Infektionen und Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Schuppenflechte macht. Ferner kann auch die negative Beeinflussung des Mikrobioms für eine verstärkte Empfindlichkeit und verstärkte Entzündungen sorgen.

Inwiefern spielen natürliche Wirkstoffe wie OPC und Tyrosin bei Hautpflege und Stressbewältigung eine Rolle?


Im menschlichen Körper hängt sprichwörtlich alles mit allem zusammen. Was die Naturheilkunde schon vor Jahrhunderten erkannte, ist längst auch eine schulmedizinische Erkenntnis. Häufig ist die Ursache bestimmter Symptome also an ganz anderer Stelle zu suchen als am betroffenen Organ. Die Haut ist dabei keine Ausnahme. Viele häufig empfohlene Mittel zur Pflege von gestresster beziehungsweise gereizter Haut sind also in mehrfacher Hinsicht eine Wohltat für den Körper.

  • OPC spielt in der Hautpflege häufig eine größere Rolle, da es durch seine antioxidativen Eigenschaften dazu beiträgt, die Haut vor freien Radikalen zu schützen. Und nicht nur das, es trägt auch zur Verlangsamung der Hautalterung, zum Hemmen von Entzündungen und zur Verbesserung der Hautelastizität bei.
  • Bei Tyrosin dagegen handelt es sich um einen Melanin-Vorläufer, der zur Hautton-Verbesserung und zur Beeinflussung der Hautpigmentierung beitragen kann. Noch wichtiger ist es jedoch für die Stressbewältigung, da es sich positiv auf die kognitiven Fähigkeiten, die Produktion von Noradrenalin und Adrenalin und als ein Vorläufer von Dopamin auf einen erhöhten Dopaminspiegel im Gehirn auswirkt. Und so kommt es der Haut dann gleich doppelt zugute.

Welche Notfall-Programme haben sich bei emotionalem Stress bewährt?


Schwere Symptome bei emotionalem Stress und bei Hautproblemen sollte man selbstverständlich fachärztlich abklären lassen, keine Frage. Sehr viele Hautprobleme hängen aber erwiesenermaßen sehr dicht mit der Psyche zusammen und oft helfen gerade am Anfang noch schnelle, aber unaufwendige Gegenmaßnahmen. Was tun, wenn man häufiger unter emotionalem Stress leidet, der Krankheiten wie Akne oder Neurodermitis ungünstig beeinflussen kann? Vielleicht lohnt es sich, zunächst auf eines oder mehrere dieser häufig bewährten Notfall-Programme zurückzugreifen:

Maßnahme Beschreibung
Atemübungen Tiefe, langsame Atemzüge zur Beruhigung des Körpers und Abbau von Stress.
Bewegung Kurzer Spaziergang oder Dehnübungen zur Lösung von Spannungen und Abbau von Stresshormonen.
Achtsamkeit Fokussierung auf den gegenwärtigen Moment durch Meditation oder bewusstes Atmen zur Beruhigung des Geistes.
Ablenkung Beschäftigung mit einer angenehmen Aktivität wie Musik hören, Lesen oder Hobbys zur Ablenkung von der Stresssituation.
Positive Selbstgespräche Beruhigende und ermutigende Selbstgespräche zur Erinnerung, dass Stress vorübergehend ist.
Entspannungstechniken Anwendung von Methoden wie progressiver Muskelentspannung, autogenem Training oder geführten Imaginationen zur Entspannung von Körper und Geist.
Bachblüten-Mischung Einnahme einer Mischung aus 5 Bachblüten, auch als Rescue-Mischung bekannt, die sich in Ausnahmesituationen bewährt hat.
Duftöle Verwendung von Düften zur Auslösung von Erinnerungen an gute Gemütszustände und Förderung der Entspannung.
Rituale Durchführung einfacher Rituale wie Umziehen, etwas trinken oder Duschen, um das Ende einer belastenden Situation zu markieren.



Und dann zeigt sich zusammen mit einer milden Hautpflege auf Basis von Mitteln wie OPC und Tyrosin häufig schon nach kurzer Zeit eine signifikante Verbesserung des Hautbildes.


Fazit? Meistens genügt eine behutsame Therapieform
Niemand legt sich gern unter das Messer und ebenso sind verschreibungspflichtige Wirkstoffe wie Cortison mit Vorsicht zu genießen. Die Stressreduzierung und die Einnahme sanfter Wirkstoffe wie Tyrosin oder OPC dagegen bringen oft erstaunlich gute Ergebnisse, die weit über die Bekämpfung der Symptome hinausgehen, und die sie entsprechend häufig sehen lassen können.
 

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