#1 28. August 2007 Der Web-Loadbalancing-Spezialist Akamai hat bekannt gegeben, dass sein "Global Content Distribution Network" mittlerweile bereit sei, Videos bis zur Vollbildauflösung 1080p mit 1920 × 1080 Bildpunkten zu verbreiten. Das Unternehmen reagiert damit auf die steigende Zahl von Angeboten, bei denen sich Nutzer über das Web HD-Videos auf den heimischen PC transferieren lassen können. Als unterstützte Video-Codecs sind namentlich VC-1 and MPEG-4 aufgeführt, die in diesem Bereich heute schon zum Einsatz kommen. Akamai rechnet vor, dass ein Film mit einer Laufzeit von zwei Stunden bei einer Bitrate zwischen 6 und 8 MBit/s eine Größe von 5 bis 8 GByte erreiche. Will ein Online-Videoportal nur 1 Prozent der von den Reichweitenmessern Nielsen erfassten Zuschauer auf einmal erreichen (entsprechend 1,102 Millionen Hausehalte), benötigte man folglich eine stetige Datentransferrate von 6,6 Terabits pro Sekunde. Akamai hat nach eigenen Angaben das Ziel, künftig bis zu 100 Terabits pro Sekunde Traffic zu bewältigen. Wichtig für die Durchführbarkeit des HD-Video-Streamings gibt Akamai zudem die Entfernung zwischen Server und PC des Endkunden an. Als Beispiel nennen die Netzwerker, dass sich ein Datendurchsatz von 10 bis 20 MBit/s lediglich erzielen lasse, wenn die Überbrückungszeit für diese Entfernung unter 20 Millisekunden liege. Größere Latenzen sorgten für längere Downloadzeiten, was wiederum die Wiedergabe ins Stocken bringe. Quelle: Akamai rüstet sich für HD-Video-Auslieferung | heise online ----- News bamed by Bam + Multi-Zitat Zitieren