Heroin wird legal (auf Rezept)

Dieses Thema im Forum "Allgemeines & Sonstiges" wurde erstellt von Aslan, 29. Mai 2009 .

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  1. 30. Mai 2009
    AW: Heroin wird legal (auf Rezept)

    Na klasse! Ich finde diese Idee ein kleines wenig übertrieben. Denn so wie es sich entnehmen lässt, laufen die Heroinabhängigen dann dennoch frei herum.
    Es wäre doch viel besser und von Vorteil, diesen Vorgang in der Entzugsstation oder hinter "schloss und riegel" so in etwa durch zu führen...
    So ga´nz überzeugt bin ich aber nicht. Immerhin besser als kalter Entzug.
     
  2. 30. Mai 2009
    AW: Heroin wird legal (auf Rezept)

    genau lass uns alle kranken und menschen die nicht in unser moralbild passen einsperren. hey leute wenn ich mir den thread hier anschaue....98% geistiger dünnschiss
     
  3. 30. Mai 2009
    AW: Heroin wird legal (auf Rezept)

    "nicht jeder erlernt die sucht...

    Warum längst nicht jeder süchtig wird, der freien Zugang zu Drogen hat, ist eine Frage, die Forscher schon lange beschäftigt. Soziale und psychologische Faktoren tragen wesentlich zur Entwicklung einer Abhängigkeit bei. So weiß man, daß Menschen, die einen großen Teil ihrer frühen Kindheit in Heimen verbringen mussten, besonders gefährdet sind. Bekannt ist auch, dass Arbeitslosigkeit ein bereits bestehendes Alkoholproblem verschärfen kann. Ganz allgemein gilt, dass mit der Kluft zwischen den eigenen Wünschen und sozialen Möglichkeiten auch die Gefahr maßlosen Alkoholkonsums wächst und dass die gesellschaftliche Ablehnung und Stigmatisierung von Abhängigen deren soziale Isolation verschlimmert. Dabei scheinen manche gesellschaftliche Konstellationen die Entstehung einer Substanzabhängigkeit im Wesentlichen durch die Förderung eines Suchtgedächtnisses zu begünstigen; es handelt sich also um einen Lernprozess.

    Wie gesellschaftliche und biochemische Faktoren zusammen wirken, versteht man beim Stress schon recht gut. Durch die Ausschüttung bestimmter Hormone wird dabei die Empfindsamkeit des Belohnungssystems beeinflusst. Offenkundig werden solche Wechselwirkungen im Verhalten von sozial isolierten Versuchstieren, bei denen sich das Auf und Ab der Stresshormone im Körper gut verfolgen lässt. Rhesusaffen, die ohne Mütter aufwachsen, trinken als Erwachsene extrem viel Alkohol, sind aggressiv und gereizt.

    Für Nikotin liegen ebenfalls Forschungsergebnisse vor, die zeigen, dass Stress und Angst die Abhängigkeit beeinflussen. Das Stresshormon Corticosteron mildert beispielsweise bei Ratten die Wirkung von Zigaretten. Dann müssen die Tiere mehr Nikotin inhalieren, um den gleichen Effekt zu erzielen. Tierversuche haben außerdem gezeigt, dass Stress nach einer Phase der Abstinenz Rückfälle auslösen kann. Schließlich brauchen Menschen, die einen Nikotinentzug durchmachen, länger um ihr emotionales Gleichgewicht wieder zu finden, wenn sie unter Stress stehen.

    Einen Zusammenhang zwischen Drogenkonsum und Stress stellen Wissenschaftler nicht nur bei der Beobachtung des Verhaltens von Freiwilligen und Versuchstieren fest. Teilweise ist es schon gelungen, diese Wechselwirkungen auf die Wechselwirkung einzelner Moleküle zurück zu führen. Beispielsweise haben Forscher am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München Mäuse gezüchtet, bei denen die zentrale Schaltstelle für die Stressreaktion gestört ist.

    Den Tieren fehlt ein Empfangsmolekül mit dem komplizierten Namen Corticotropin-Releasing Hormone Rezeptor Typ 1, das normalerweise das Stresshormon CRH aufnimmt. Diese so genannten Knock-out-Mäuse trinken unter normalen Bedingungen die gleiche Menge Alkohol wie gesunde Artgenossen. Setzt man sie jedoch mehrmals kurzfristig unter Stress, so vervierfachen die Mausmutanten ihren Konsum binnen fünf Monaten, während der Alkoholverbrauch der Kontrolltiere fast gleich bleibt. „Offensichtlich ist ein intaktes zentrales Stresssystem erforderlich, um das Risiko zum Alkoholismus nach wiederholter Stresserfahrung zu reduzieren oder auszuschließen“, sagt die Leiterin der Münchner Arbeitsgruppe, Dr. Inge Sillaber.

    Neben sozialen Faktoren spielen Gene eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Suchtkrankheiten. Bei Alkoholismus, Opiat- und Kokainabhängigkeit wird ihr Anteil auf annähernd 50 Prozent geschätzt. Für Verwandte ersten Grades von Alkoholabhängigen steigt das Risiko, selbst zu erkranken, auf das bis zu Siebenfache gegenüber dem Bevölkerungsdurchschnitt. Am größten scheint die Erblast bei jenen Untergruppen alkoholabhängiger Patienten mit besonders schwerem Krankheitsverlauf zu sein, die oftmals bereits vor dem 25. Lebensjahr erkranken.

    Für den Großteil der Bevölkerung dürften Gene allerdings nur indirekten Einfluss auf die Suchtgefährdung haben, weil sie beispielsweise die Stressempfindlichkeit mitbestimmen oder auch das Lernvermögen. So wird immer wieder deutlich, dass Suchtverhalten in aller Regel nicht auf einen einzigen Faktor zurückgeführt werden kann. Es ist vielmehr das Ergebnis komplexer Wechselwirkungen zwischen der individuellen genetischen wie psychischen Konstitution sowie des gesellschaftlich-kulturellen Umfelds.

    Dies mag erklären, warum Wissenschaftler auf der Suche nach allgemeinen „Suchtgenen“ immer wieder Rückschläge erlitten haben. So ergaben Populationsstudien bei Finnen und Indianern zwar Hinweise auf eine Rolle des Serotonin-Rezeptors 5HT1B beim „antisozialen“ Typ von Alkoholikern, doch ist unklar, ob Variationen dieses Empfängermoleküls auch bei anderen Bevölkerungsgruppen bedeutsam sind.

    Seit längerem bekannt ist dagegen die Tatsache, dass viele Asiaten Variationen der Enzyme Alkohol-Dehydrogenase und Aldehyd-Dehydrogenase besitzen. Beide Enzyme spielen beim Abbau des Alkohols eine Schlüsselrolle. Im Blut dieser Menschen sammeln sich deshalb schon nach wenigen Drinks größere Mengen des giftigen Stoffwechselprodukts Acetaldehyd an, und die Betroffenen erleiden einen extremen Kater. Diese Menschen sind sehr viel weniger gefährdet, alkoholabhängig zu werden, als „trinkfeste“ deutsche Jugendliche, die ihre Stärke damit demonstrieren wollen, dass sie andere „unter den Tisch saufen“. Analog zum Alkohol hat man auch bei der Nikotinabhängigkeit einen Biokatalysator entdeckt, der den Abbau des Suchtstoffes im Körper verlangsamt. Die Variante des Stoffwechsel-Enzyms CYP2A6 verringert die Gefahr, von Zigaretten abhängig zu werden.

    Besonders eindrucksvoll sind Tierversuche mit „Knock-out“-Mäusen, denen Wissenschaftler bestimmte Gene gezielt abgeschaltet oder ausgebaut haben. Mit den Methoden der Molekularbiologie lässt sich inzwischen sogar die Produktionsmenge von Eiweißen recht präzise steuern, und man kann diese Biomoleküle zu einem beliebigen Zeitpunkt in ausgewählten Zelltypen oder Organen herstellen lassen.

    So hat man beispielsweise Mäuse gezüchtet, deren Nervenzellen der Dopamintransporter zum Recycling dieses Botenstoffs fehlt. Sie rasen stundenlang im Käfig herum, verlieren schnell an Gewicht, weil sie sich keine Zeit zum Essen nehmen und fallen schließlich erschöpft um, weil sie nicht schlafen können. Der schlagende Beweis für die Wichtigkeit des Dopamintransporters ist aber, dass diese Knock-out-Mäuse unempfänglich für die Wirkung von Kokain und möglicherweise auch Alkohol und Heroin sind.

    Derartige Befunde haben unter Wissenschaftlern zahlreiche Spekulationen ausgelöst. Könnte nicht eine hoch effiziente Version des Dopamintransporters beim Menschen das Risiko erhöhen, an einer gewalttätig-impulsiven Form des Alkoholismus zu erkranken? Und könnten genetische Unterschiede die Empfindlichkeit der fünf bekannten Dopaminrezeptoren so beeinflussen, dass das Lustempfinden ihrer Träger variiert? Eine – umstrittene – Theorie besagt sogar, dass nicht nur viele schwere Alkoholiker, sondern auch krankhafte Glücksspieler, Fettsüchtige und hyperaktive Menschen niedrige Dopaminspiegel gemeinsam hätten, und dass all diese Fälle durch eine bestimmte Variante des Dopamin-Rezeptors D2 verursacht würden.

    Mehr als 40 verschiedene genetisch veränderte Mausstämme haben Wissenschaftler bisher geschaffen, die unter dem Einfluss von Psychostimulantien auffällige Verhaltensänderungen zeigen. So konnte die Bedeutung des Cannabis-Rezeptors CB1 und eines wichtigen Bestandteils des „nikotinisch cholinergen Rezeptors“ aufgezeigt werden. Ohne diese Andockstellen interessieren sich die Knock-out-Mäuse kaum noch für Alkohol, Morphin oder Kokain.

    Auch wenn derartige Befunde nicht ohne weiteres auf den Menschen übertragbar sind, so helfen sie doch, die Schlüsselmoleküle zu identifizieren, die an der Suchtentstehung beteiligt sind. Neben Botenstoffen und Rezeptoren fanden Neuroforscher dabei in jüngster Zeit auch zahlreiche Bestandteile von Signalketten, die im Inneren von Nervenzellen die Wirkung von Drogen vermitteln. Man hofft nun, dass die ständig wachsende Zahl von Zielmolekülen die Pharmaindustrie beflügeln wird und dabei hilft, erstmals hochwirksame Medikamente gegen Suchterkrankungen zu entwickeln."


    quelle: http://www.simmformation.de/html/sucht-biologie.html

    edit: warum mach ich mir eigentlich die mühe? liest ja eh niemand durch... es ist viel leichter, seinen ignoranten vorstellungen treu zubleiben.
     
  4. 31. Mai 2009
    AW: Heroin wird legal (auf Rezept)

    ja das stimmt schon soweit,meiner meinung nach absolute !!!!!!!!
     
  5. 31. Mai 2009
    AW: Heroin wird legal (auf Rezept)

    ich finds gut, habe vor ca. einem jahr eine reportage über den langzeit versuch gesehen.
    Die süchtigen waren, dank des verschriebenen heroins, in der lage arbeiten zu gehen und eigene wohnungen zu haben. Demnach hingen sie nicht mehr auf den straßen herum.
    Diese patienten nehmen das heroin nicht mehr, um einen kick zu bekommen, sondern einfach nur der sucht wegen - um den körper zu befriedigen.
    Sie gehen dann 2x täglich in eine station und holen sich ihren schub, dann können sie wieder arbeiten. In der station bekommen sie auch saubere spritzen und 100% reinen stoff und keine gestreckten sachen.
     
  6. 31. Mai 2009
    AW: Heroin wird legal (auf Rezept)

    =) hast absolut recht manchmal kann man echt nur den kop schütteln

    zum thema: ich finde das ist ne gute Sache und ein Schritt ind die richtige Richtung und jeder der gleich ruft "sperrt die junks einfach weg und gut" ist glaub nicht in der Lage man wirklich über ein Thema nachzudenken dabei liegen die Vorteile auf der Hand. schließlich sollt eine Gesellschaft auch versuchen sich gegenseitig zu helfen und nicht nur zu verurteilen....

    Damit mein ich jetzt nicht das man jeden mit Stoff auf Rezept versorgen soll aber was sind die Alternativen für nen schwerstabhängigen ohen kohle in den taschen und total am boden?

    ja denkt mal drüber nach....
     
  7. 31. Mai 2009
    AW: Heroin wird legal (auf Rezept)

    Hey,

    ich finde diese neue Regelung sehr gut von der Regierung. Schwerst Heroinabhängige müssen sich jetzt nicht mehr der Beschaffungskriminalität hingeben und somit sinkt die Kriminalitätsrate in ganz Deutschland.
    Man könnte natürlich auch sagen, dass man Suchtkranke nicht unterstützen sollte, jedoch kann man an deren Sucht nichts ändern und sollte schauen so gut wie möglich damit umzugehen.

    mfg linki
     
  8. 31. Mai 2009
    AW: Heroin wird legal (auf Rezept)

    jo seh ich ganz genau so ausserdem werden damit auch die leute geschädigt die mit so n scheiss zeug handeln ...
     
  9. 31. Mai 2009
    AW: Heroin wird legal (auf Rezept)

    ich finds eig ganz gut ....hab mal ne reportage gesehn das die das zeug halt auch nur in maßen bekommen...um irgendwann ganz davon wegzukommen....
    ich denke das die denen noch extra therapien anbieten oder sowas....ich denke net das die die einfach ohne weiteres das zeug weiter konsumieren lassen...kommt bestimmt noch einiges dazu das man das bekommt...finds eig jo vllt mal en guter schritt von denen...
    könnte berg aufgehn...wie schon gesagt cannabis könnte dann auch mal in betracht gezogen werden ...

    mfg:SheiLynN
     
  10. 1. Juni 2009
    AW: Heroin wird legal (auf Rezept)

    Schlecht wäre es nicht da wie bereits gepostet es den Abhängigen helfen könnte davon wegzukommen!!

    Naja mal sehen was daraus wird!!

    LG Danukie!!

    BW Haste!
     
  11. 1. Juni 2009
    AW: Heroin wird legal (auf Rezept)

    ich finde es ne gute idee, schliesslich ist es fakt und auch schon oft genug bewiesen das strafverfolgung und zwangstherapien ziemlich nutzlos sind. schade nur das es immer so lange dauert bis die politik reagiert.
    hier ein beispiel aus der schweiz t:

    "Die Schweizer Ergebnisse klingen wie eine Bestätigung der hohen Erwartungen: Von 1146 Patienten brachen nur elf Prozent den Versuch ab; der Großteil hielt bis zum Ende durch. Fast ein Drittel der Süchtigen wechselte nach einigen Monaten in eine Entzugstherapie oder ein Methadonprogramm. Damit, so meinen die Schweizer, werde einer der größten Vorbehalte gegen die kostenlose Heroinausgabe entkräftet: dass sie die Sucht nur vergrößere, weil den Junkies der Stoff wie auf dem Silbertablett präsentiert werde.

    Der Gesundheitszustand der Schweizer Probanden verbesserte sich zusehends; sie gewannen an Gewicht, verloren die typischen Abszesse und Hautinfektionen. Außerdem schafften viele den Weg in ein Leben ohne Kriminalität: Beim Start der Studie hatten sich noch 70 Prozent der Abhängigen Geld aus illegalen oder halb legalen Quellen besorgt. 18 Monate später waren es nur noch 10 Prozent.

    Gleichzeitig stieg die Zahl der Berufstätigen von 14 auf 32 Prozent. Überhaupt, so erklärt das Schweizer Bundesamt für Sozialversicherungen, war das Projekt ein volkswirtschaftlicher Erfolg. Pro Tag und Patient habe die Eidgenossenschaft 45 Franken gespart, weil die Folgekosten von Kriminalität und Krankheit zurückgingen."

    Quelle:spiegel
     
  12. 1. Juni 2009
    AW: Heroin wird legal (auf Rezept)

    einerseit ist die Idee meiner meinung nach in Ordnung da es die Junkies von der Straße hohlt und sie so keine Kriminellen taten begehen müssen um an ihren stoff zu kommen.
    Andererseit ist es unfair, warum sollen die ihren Stoff bezahlt kriegen und da auch noch ohne strafe und die armen kiffer werden immer noch verfolgt und kriegen anzeigen wegen 0,3 gramm hasch... diese logik kann man einfach nicht verstehen^^
     
  13. 2. Juni 2009
    AW: Heroin wird legal (auf Rezept)

    klar wird die dosierung mit der zeit runtergesetzt leopold stotch ^^
    meins du die finanzieren den junkies ihr´n heroinkonsum ? ohne was dagegen zu tun ?
     
  14. 2. Juni 2009
    AW: Heroin wird legal (auf Rezept)

    Mit meinem Post hab ich nicht gemeint "wegsperren und fertig ist die " sondern,
    meine Aussage sollte eigentlich Bedeuten, die Heroin Abhängigen zu beaufsichtigen.
    Und nicht einfach nur "holt eure dosis ab und tschüss". Und in Knast oder "hinter gittern" sollen die ja sowieso nicht. Aber vlt. eine Entzugsanstalt, wo sie professionelle Hilfe bekommen können?!
    Hab wohl etwas falsch ausgedrückt, sry. Aber ich glaub mit diesem ist ist jetz einiges klarer geworden.
     
  15. 2. Juni 2009
    AW: Heroin wird legal (auf Rezept)

    falsch. das programm richtet sich an die hoffnungslosen fälle, welche den weg aus der sucht nicht mehr schaffen.
    -

    hab noch was interessantes gefunden:

    "[...] Reines Heroin besitzt außer der (gewaltigen) Suchtwirkung kaum weitere Nebenwirkungen. Es sediert, es macht schmerzfrei, es euphorisiert ein wenig und es verleiht dem sozialen Outcast ein LMA-Gefühl, das ihm das Leben auf der Straße erleichtert - bei leichten individuellen Unterschieden. Das aber, was der Bürger auf der Straße ‘mit ohne Zähne’ dahertaumeln sieht, das ist ein Zustand, der aus der sozialen Verwahrlosung folgt, nicht aus den Inhaltsstoffen des Heroins, er folgt aus der Selbstsubstitution mit Alkohol und Schlaftabletten, dann, wenn der Beschaffungsdruck trotz des 24-Stunden-Jobs eines Junkies nicht für die neue Dosis reichte.

    Dann, in der Heroin-Substitution aber, kommen auch schwerstabhängige Leute gesundheitlich wieder auf die Beine, sie kosten das Gesundheitssystem erheblich weniger trotz ihres Heroinkonsums, auch die Beschaffungskriminalität sinkt, ebenso wie die Zahl der AIDS- und Gelbsuchtinfektionen, und teilweise gehen sie sogar einer geregelten Arbeit nach, weil der Beschaffungsdruck komplett entfällt. Die Leute haben erstmals wieder Zeit.

    Dem Spießer aber scheint es, als dürften jetzt irgendwelche Junkies auf Staatskosten jeden Tag Party feiern und sich pharmakologisch die Birne wegblasen. Deshalb ist er dagegen. Denn er muss ja schließlich auch an jedem Morgen früh hoch. Und deshalb darf die CDU der Vernunft keinerlei Raum geben, denn in ihrer Wählerschaft vor allem sind diese ‘bürgerlichen Tugenden’, die Vorurteile und der radikale Gleichheitseifer in Sachen Lebensstil daheim (s. z.B. die Kommentare hier). [...]"


    quelle: http://www.stilstand.de/archives/2456
     
  16. 3. Juni 2009
    AW: Heroin wird legal (auf Rezept)

    Wozu muss jemand, der Substitute bekommt, kriminell werden? Versteh ich irgendwie nicht. Reicht doch wenn er Methadon/Sobotex/was auch immer bekommt, auf Kosten der Krankenkasse wohlgemerkt, dazu ne Therapie macht und versucht ein halbwegs normales Leben zu führen.

    Nein, alle Leute die anderer Meinung sind und sagen, dass auch diese Menschen sich selbst in den ***** treten müssen, wie jeder andere auf dieser Welt auch, sind Spießer.

    Wenn ich dagegen bin, dass Junkys, die vielleicht grade 3 Jahre am Drücken sind und sich dann sagen "Wayne, 2 Jahre noch, dann fix ich auf Staatskosten mein Leben lang!", dann bin ich gerne Spießer. "2 Therapien muss man abbrechen...kein Problem, das krieg ich auch noch hin." So hilft man den Leuten nicht, man treibt sie weiter rein, da können die Parteien noch so viele Kampagnen gegen Konservative starten, es bleibt einfach Blödsinn was die da verabschiedet haben. Beschaffungskriminalität? Ich will die Statistiken sehen in 2-3 Jahren, da wird sicher kein merklicher Unterschied zu vorher sein. War vor paar Jahren noch aktiver Grüner btw, bin froh dass das seit dem Irakkrieg nicht mehr so ist, ansonsten wär ich spätestens jetzt ausgetreten!
     
  17. 3. Juni 2009
    AW: Heroin wird legal (auf Rezept)

    sehr gute idee, da spricht wirklich nichts gegen.

    - kriminalität nimmt an
    - drogenbuiz nimmt ab
    - gesocks verschwindet
    - keine spritzen auf der straße/spielplatz
    - die szene verliert an umsatz


    .....
     
  18. 3. Juni 2009
    AW: Heroin wird legal (auf Rezept)

    ich hab beruflich mit heroinabhängigen zu tun gehabt und das ist nicht das selbe ... viele werden pa mal rückfällig,methadon hilft nur dabei es zu unterdrücken da es ne ähnliche wirkung hat und man brauch dann auch noch ein starken willen ... (ausserdem ist die phase in der man auf methadon umsteigt eine große umgewöhnung man kann da garnicht klar denken es ist die reinste qual ...)

    edit: soweit ich weiß ist polamidon (ich hoffe so hieß es) weit aus erfolgreicher da es hochwertiger als methadon ist (methadon ist glaub ich nur das abfall produkt von der polamidon gewinnung)
     
  19. 4. Juni 2009
    AW: Heroin wird legal (auf Rezept)

    Ja, aber dann kommt wieder das Argument von wegen: Niemand zwang diese Leute sich das anzutun. Sollen sie diese Qualen durchmachen und sich immer daran erinnern, bevor sie das nächste Mal drücken. Wollen wir demnächst Verständnis für Kinderschänder aufbringen, da diese nichts für ihre ****philie können, eigentlich noch viel weniger als Junkys, da diese Neigung angeboren ist?

    Kp, bringt eh nix sich hier drüber aufzuregen...
     
  20. 4. Juni 2009
    AW: Heroin wird legal (auf Rezept)

    ich hab eine kennengelernt die am drücken war weil sie von ihren vater mit 5 das erste mal vergewaltigt wurde und von ihrer mutter verstoßen wurde weil sie es nicht glauben wollte und dann musste sie sich fürs heroin prostituieren... wär das für dich kein grund heroin zu nehmen ?
    ich glaub sie würde bis heute spritzen hätte sie kein kind und wär nicht hiv infiziert...

    solche fälle gibts übrigens öfters auch wenn sie nicht in der zeitung erscheinen ...
     
  21. 4. Juni 2009
    AW: Heroin wird legal (auf Rezept)

    klar, das leben kann manchmal hart sein und das ist bestimmt kein einzelfall was du da schilderst. dennoch ist man heute so gut aufgeklärt, selbst in der hauptschule (was jetzt nicht abwertend sein soll) weiß jeder was schore ist und was einem blüht wenn man das anfässt. man könnte tausende vergleiche bringen wos eigentlich genau der selbe sachverhalt ist und wo die gesellschaft sagt: "diese asis, scheiß auf die, sollen die alleine klar kommen."

    hab selbst mal ne entgiftung gemacht, 1 monat lang geschlossene, danach 3 monate therapie. zum glück nur wg chemie, kiffen und alkohol, aber ich hab nen haufen junkys kennengelernt, es sind teilweise wirklich herzensgute menschen deren leben einfach gelaufen ist, das will ich nicht bestreiten, aber man hilft nicht indem man suchtmittel finanziert, sondern indem man wege aufzeigt es besser zu machen. da spreche ich aus erfahrung, auch wenn das jetzt son bisschen oberlehrermäßig klingt. die bedingungen unter denen entgiftet und therapiert wird:

    patient: "ich hatte grade son leichtes zittern in den händen, keine ahnung warum."
    arzt: "oh, das nicht gut, hier haben sie diese und jene pille, in 30 minuten fühlen sie sich wieder besser."
    p: "außerdem war mir ein bisschen schwindelig."
    a: "ok, hier haben sie noch ne spritze, sollte sich gleich legen."

    wenn du sagst deine hände tun weh, kannst dir net selbst den a*sch abwischen, dann machen die das für dich. die würden dich sogar füttern wenn du das willst. ich mein allein damit zeigt man den leuten, dass immer für sie gesorgt ist wenn sie hilfe brauchen. viele gehen auch nur da rein damit sich die venen vom vielen fixen erholen und sie wieder genug geeignete stellen zum drücken haben, es gibt sogar "venenpflege" in der therapie oO

    die leute müssen merken dass man sie unterstützt und hilft wenn sie dies auch selbst wollen, aber nicht die drogen finanzieren. weil das animiert leute, die noch nicht solange dabei sind und keine perspektive haben dazu, weiterzumachen und auch andere da rein zu ziehen! der drogenmarkt geht dadurch nicht kaputt, die preise werden einfach sinken, die kriminalität bleibt wie gehabt, weil der stoff billiger ist als andere drogen werden mehr anfangen zu fixern...und so weiter! nur das plant irgendwie niemand hab ich das gefühl...
     
  22. 4. Juni 2009
    AW: Heroin wird legal (auf Rezept)

    klar weiß man was einem blüht wenn man das zeug nimmt nur vll will man ja genau diese wirkung ? wenn du wie in meinen beispiel geschildert von deinen vater vergewaltigt wurdest hättest du da nicht auch liebendgern ne droge gehabt um es nur eine sekunde ganz verdrengen zu können selbst wenn du weißt dass du danach höchstwarscheinlich süchtig bist ?
    *gg* ausserdem chemie kannste echt nicht mit heroin vergleichen es sei denn es war koks
    ich kenn chemie ziemlich gut da ich mir in der zeit wo ich arbeitslos war so die rübe weg gezogen hab (hatte ja auch genug zeit) und am ende war das suchtverhalten jetzt echt nicht so groß als das ich jetzt denken würde dass man das mit heroin-sucht vergleichen kann...(naja ich bin aber auch ne ziemlich starke persönlichkeit würd ich sagen)
    und das man da umsorgt wird wag ich nicht zu bezweifeln nur es gibt auch viele die entlassen werden und dann wieder auf sich selbst gestellt sind und dann sofort wieder abschmieren weil sie selbstständig nicht klar kommen (psychischer druck führt meistens wieder zur spritze)...
    ich kenn bis heute nur einen der es geschafft hat clean zu werden ...
     
  23. 4. Juni 2009
    AW: Heroin wird legal (auf Rezept)

    gar nich so schlecht. ham se wenigstens saubere spritzen und verrecken nicht an irgendwelchen scheiß krankheiten.
     
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