#1 24. August 2007 Laut IBM wächst das jährliche Datenaufkommen bis 2010 auf 988 Milliarden GByte Die Menschheit hat im Jahr 2006 rund 161 Milliarden GByte an Daten produziert. Laut Krishna Nathan, Vice-President Storage Systems Development bei IBM, wird dieser Wert bis zum Jahr 2010 auf 988 Milliarden GByte anwachsen. Angesichts der rasanten Steigerungsraten gehörten herkömmliche Speichermedien wie DVDs oder CD-Roms wohl bald der Vergangenheit an, glaubt Nathan. Holografische Verfahren sollen einen Ausweg aus dem Dilemma bieten. "Bei der Miniaturisierung und Verdichtung von Speichermedien stoßen wir nun langsam an eine physikalische Grenze", so der IBM-Experte. Schuld daran ist der so genannte superparamagnetische Effekt, der ab einem gewissen Grad der Miniaturisierung nur schwer kontrollierbar ist und durch das Einwirken von Störsignalen das zuverlässige Schreiben und Abrufen von Daten verhindert. "Das Problem herkömmlicher optischer Speichermedien ist, dass wir sie nur an der Oberfläche für den Speichervorgang nutzen. Bei holographischen Speicherverfahren wird hingegen das gesamte Volumen des Mediums verwendet", so Nathan. Bei dem Verfahren werden die Daten durch das Erzeugen von holografischen Bildern gespeichert. Durch den Einsatz mehrerer Laserstrahlen und Veränderungen des Einstrahlwinkels können in einem einzigen Kristall verschiedene 3D-Abbilder von Daten reproduziert und folglich auch gesichert werden. Als eine der größten Herausforderungen im Speicherbereich erachtet Nathan die Langzeitarchivierung. Derzeitige Speichermedien hätten eine Ablaufzeit von etwa fünf bis zehn Jahren. Zwar seien die Materialien um einiges länger haltbar. Mit den rasanten Entwicklungen der Technologien würden aber auch die notwendigen Lesegeräte immer schneller abgelöst werden. "Antike Steintafeln kann man problemlos lesen, wenn man den Schlüssel einmal dechiffriert hat. Bei den Speichermedien des 20. Jahrhunderts werden die Verschlüsselungscodes in Zukunft aber vielleicht nicht mehr nachvollziehbar sein", warnt der Speicherexperte. Ob man auf die derzeit im Umlauf befindlichen und gespeicherten Datenmengen daher auch in ferner Zukunft zurückgreifen könne, bleibe fraglich. Für die digitale Datenexplosion der vergangenen Jahren ist neben dem MP3-Sharing die Popularität von Videodiensten wie Youtube, aber auch der zunehmende Einsatz von digitalen Foto- und Videokameras verantwortlich. Allein die Verkehrskameras in London, die den mautpflichtigen Innenstadtbereich überwachen, produzieren täglich rund acht TByte an Daten. Zum Vergleich: Die erste magnetische Festplatte, die 1956 von IBM vorgestellt wurde, bot nicht einmal 5 MByte Speicherplatz und konnte für rund 5700 Dollar pro Monat ausschließlich gemietet werden. quelle: ZDNet.de + Multi-Zitat Zitieren
#2 24. August 2007 AW: Holografische Verfahren als Ausweg aus der Speichermisere Klingt super, allein schon deshalb weil es so sicher möglich ist viele Daten platzsparender abzuspeichern. Ich blick ja jetzt schon net mehr so ganz durch bei meinen ganzen DVDS :/ + Multi-Zitat Zitieren
#3 24. August 2007 AW: Holografische Verfahren als Ausweg aus der Speichermisere Ja da bin ich auch mal gespannt. Wird dann wahrscheindlich so wie bei Minority Report wo er alles auf so kleinen plastiktäfelchen drauf hat (wers kennt + Multi-Zitat Zitieren
#4 24. August 2007 AW: Holografische Verfahren als Ausweg aus der Speichermisere lol na neu is das prinzip aba nich.. ich hab in ner fachzeitschrift gelesen die wären dabei diese holographische speicherung mit kristallen in kubusen umzusetzten die so 5 - 10 mm pros seite groß sein sollen... ein son teil soll mehrere terrabyte fassen können und die komunizieren mit einander also man kann mehrere einfach zusammenstecken und die arbeiten als gemeinsammer speicher zusammen, vollkommen synchron... des is doch geil.. is doch schon zellen system, nimmst einen und noch einnen und noch die paar hundert in dem karton und steckst die alle zusammen und schon haste nen riesigen massenspeicher der aussieht wien molekülmodell lol ^^ + Multi-Zitat Zitieren
#5 24. August 2007 AW: Holografische Verfahren als Ausweg aus der Speichermisere Klar... drei Dimensionen bieten mehr als zwei und durch die Laserabtastung denke ich, dass die Zugriffszeiten ebenfalls immer schneller werden werden. Theoretisch müsste der Laser die Daten mit Lichtgeschwindigkeit lesen... auf jeden Fall schneller als die Miniaturplattenspieler da in den Gehäusen^^ Zudem meine ich, dass so ein holografisches System mehrere Petabyte fassen würde - in Größe einer 3,5" Platte^^ So wie ich mir das vorstelle zumindest^^ + Multi-Zitat Zitieren
#6 24. August 2007 AW: Holografische Verfahren als Ausweg aus der Speichermisere Meint er nicht wohl eher das 21 Jahrhundert - das 20te ist doch schon vorbei? (seit 7 jahren?) Man betrachte die Quantenchiffrierung -> der Algorythmus ändert sich ständig ich bin sicher, das die wissenschaft einen weg finden wird! teNTy^ + Multi-Zitat Zitieren
#7 24. August 2007 AW: Holografische Verfahren als Ausweg aus der Speichermisere theorethisch funktioniert dass auch mit glasfaserkabel, natürlich etwas weniger wegen widerstand weg etc. das problem in beiden fällen sind aber die schnittstellen die das auffangen, weiterleiten und wenn nötig umwandeln müssen..... aber des werdense auch irgendwann mal hinkriegen *hoff* + Multi-Zitat Zitieren
#8 24. August 2007 AW: Holografische Verfahren als Ausweg aus der Speichermisere zukunft wir kommeeeeeeeeeeeen bald werden nicht nur medien auf iwelche kleine diamanten quadrate gespeichert sondern games 3dimensional holografisch produziert hr hr^^ von chinesen wurde ja schon ne pyramide aus plasmakugeln gemacht einfach paar laser so ausgerichtet das sie die luft zum leuchten bringen oO + Multi-Zitat Zitieren