Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von MrEscobar, 8. November 2008 .

  1. 9. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    bei uns (wir sind ein kleinen 6000 mann dorf) gibt es einige ausländer. meine mutter ist grundschullehrerin und die kinder können nicht richtig deutsch weil zu hause nur ihre muttersprache reden. die kinder müssen zum teil den eltern übersetzen. deutschkurse werden bei uns genug angeboten auch sonst wird viel für die integration getan. es gibt einen kulturentreff der von alle nationen gut besucht wird. es gibt ein förderprogramm für alle (deutsche ausländer usw.) sie bekommen geld gestellt und können damit ein geschäft aufmachen. dadurch wurde ein dönerladen , eine änderungschneiderei , ein schmuckladen und einen schlüsseldienst gegründet. (alles von türken) und die geschäfte laufen gut. trotzdem gibt es bei uns viele die einfach kein wort deutsch können. es gibt einen kleinen %satz der das einfach nicht will. da kann man den helfen und unterstützen wie man will, die werden nie integriert. manche wollen das auch einfach nicht, so hat mand as gefühl. ich weiß nicht wie das in großstädten aussieht aber bei uns läuft das an sich ganz gut.
     
  2. 9. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    ist doch gal ob deutscher oder ausländer..

    ich verstehe die ausländer, die mit gleichgesinnten in der muttersprache reden, weil das einfach für die persönlicher und einfacher ist. das hat nichts mit weniger integrationswillen zu tun..

    und das einige jugendliche ausländer negativ auffallen, was würdet ihr sagen, wenn ihr von deutschland nach china mit euren eltern gezogen werden, weg von den freunden in ein anderes land. würdet ihr nicht erst nach deutschen suchen um mit denen normal deutsch zu reden? sicherlich.. also hört auf mit dem tam tam über lauter so müll
     
  3. 9. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    darum geht es doch nicht. klar dürfen sie noch ihre muttersprache sprechen. sie sollen das doch auch. und es is klar das man erstmal versucht sich mit landsleuten zu treffen. es geht aber darum das sie auch die deutsche sprach lernen. in jeder dönerbude wird türkisch gesprochen , das können die doch auch , sie sollen mich aber verstehen wenn ich meinen döner bestelle. um sich gut zu integrieren muss man doch auch die sprache einergermaßen können. wie soll man sich denn zurecht finden (oder auch arbeit finden) wenn man nicht mal einkaufen gehen kann oder ein bewerbungsgespräch abhalten kann wenn man nicht verstanden wird.

    was hat das negativ auffallen damit zu tuen das man sich mit landsleuten trifft ?
     
  4. 9. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    Naja ich würde mal sagen Amerika ist auch was anderes, da kommt jeder aus einem anderen Land. Also von den Wurzeln her, sprich Deutschland, England Frankreich, China etc.


    Also ich finde das auch sehr , das die deutschen immer von den Ausländern verlangen, das sie sich vollständig an die deutsche Kultur anzupassen haben. Es gibt nämlich eine menge Punkte, warum sich Ausländer in Deutschland nicht wohl fühlen.
    der erste Grund ist, würde ich mal sagen, dass die deutschen die Ausländer immer mit einem anderen angucken, wenn ein Ausländer erfolg hat, heißt es der deutsch-türke, deutsch-Araber usw.
    wenn jedoch ein Ausländer mist baut, heißt es der TÜRKE, der ARABER, der PAKISTANER usw.

    Die deutschen sind meiner Meinung nach auch sehr kalt, die lächeln andere nicht an, oder helfen ihren Nachbarn nicht usw. Also ich möchte jetzt nicht sagen das alle deutsche so sind, nicht das ihr mich falsch versteht, es gibts eine menge die nett usw sind.

    Naja was ich auch noch unbedingt loswerden möchte, ich habe mal einmal einen mann kennengelernt, der war deutschter. Der hat in der Türkei Urlaub gemacht und war sehr von der wärme, der türken erstaunt. Die haben ihm nicht das Gefühl gegeben, dass er Ausländer ist oder was anderes. Daraufhin hat er türkisch gelernt und sich festgenommen irgendwann in die Türkei zuziehen. Er hat mir auch erzählt, dass er selber als deutscher nicht das verhalten der deutschen mag, wie die, die Ausländer behandeln, wie kalt die gegenüber anderen sind usw.

    Was ich damit sagen will, die Ausländer sind nicht an allem schuld, die deutschen müssten mehr Toleranz und Aufnahmefreudigkeit zeigen.
     
  5. 9. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    Siehst du, und so muss das laufen, Sprache lernen und gut ist. Kann sowieso nicht verstehen, warum das so schwer zu kapieren ist. Und dann klappt das auch mit der Toleranz.

    Dass dieser Deutsche aber in der Türkei so freundlich behandelt wird, wird durch eine Tatsache extrem Unterstütz. Er war dort im Urlaub, also auch als Urlauber zu erkennen. Und die Türkei lebt vom Tourismus und von wohlhabenden Deutschen, die dort eventuell ein Haus bauen.

    Bestes Beispiel Österreich. Als Tourist wirst du dort super behandelt, alle Freundlich usw.. Aber redet mal mit einem Österreicher über Deutsche, da wird einem speiübel wie VIELE (nicht alle) über Deutschland und die Deutschen ablästern und schlecht reden.

    Und dass Deutsche nicht hilfsbereit sind ist absoluter Blödsinn und ein Vorurteil, das in der Praxis nicht bestätigt wird. Dann könnten wir ja auch anfangen, dass uns die Südländer die Frauen ausspannen wollen usw., also wir wollen schonmal sachlich bleiben.
     
  6. 9. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    Ganz ehrlich, das ist einfach nur quark . Natürlich sind die Türken in den Touristik gebieten noch etws freubndlicher als sonst, aber sicher nicht mit dem hintergedanken das der "reiche" Deutsche dadurch sein ganzen Geld da lässt oder gar ein Haus baut.

    Dieser Satz zeugt von hochnäsigkeit, war vielleicht nicht so von dir gedacht, ist aber ein super beispiel was viele hier sagen, das die Deutschen die Ausländer als "niedere" Menschen sehen. Du sprichst so als ob der deutsche Mann mit seinem Geld im Urlaub die armen Menschen vor dem Hungertod bewaren würde .

    Selbst wenn es nur wenige glauben mögen, viele Ausländer sind gastfreundlicher als Deutsche. Ich spreche mal aus meiner erfahrung. Meine Deutschen freunde waren oft bei uns zum Essen, Tee trinken etc. eingeladen von mir und meinen Eltern. Ich wiederum war nicht einmal bei ihnen zum Essen. Dadurch will ich ihn natürlich nicht schlecht machen, ganz im gegenteil, aber ich habe in vielen situation bemerkt wie Distanziert er von meiner Kultur blieb, während ich in der gleichen Zeit alles über seine gelernt habe.

    So spielt es sich in vielen gegenden ab. Türkische familien laden mit freuden die Deutschen zu Kaffe und Kuchen ein oder zum Essen, hat meine Mutter auch oft gemacht, aber nie ist jemand gekommen. Ich musste meiner Mutter erklären (weil sie dachte das es einfach nur wegen ihr wäre) das die Deutschen nunmal so sind und sich schwer tun in anderen Kulturkreisen, zur gleichen Zeit gingen sie aber auf einleidungen von Deutschen zum Kaffe und Kuchen jedesmal ein.

    Das habe ich auch schon oft gesehen und gehört aus anderen Kreisen.

    Man kann nicht erwarten das sich die Ausländer zu 100% sich der Kultur der Deutschen einlassen und zeitgleich selbst nichts dafür zu tun, vielleicht mal doch was von denen zu Lernen.

    Die devise lautet = Du macht so wie ich will, sonst läuft nichts.

    Mit der sprache alleine hat sich das nicht erledigt. Wie ich schon erwähnt habe spreche ich sehr gut Deutsch, wurde aber in meiner Schule (Realschule) nur als Türke abgestempelt. Ein deutscher war ich nie in ihren Augen. Da hätte ich noch so gut Deutsch reden können.

    Ohne die Arbeit von beiden seiten wird es nie eine gute Integration geben.

    ach ja, Polen und Türken kann man nicht vergleichen oder sagen wir mal Südländer etc. Die mentalität ist einfach zu anders. Zwischen Polen und Deutschen gibt es noch einige gemeinsamkeiten die es bei uns Türken nicht gibt.

    Aber wie gesagt, zu denken das dieses problem mit der Sprache behoben wäre ist falsch.

    Die momentanen Türken in den Dönerläden gehören zu den Ü40 die ich beschrieben hab. Warum keine Jugendlichen dort arbeiten sollte jedem klar sein, die wollen was besseres als den ganzen Tag im Dönerladen zu stehen.
     
  7. 9. November 2008
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    So wie ihr "die Deutschen" beschrieben habt kommt etwa dieser nette Herr bei rum.
    Alfred Tetzlaff
    tetzlaff.jpg
    {img-src: //sanomat.files.wordpress.com/2007/12/tetzlaff.jpg}


    Wie oft schon gesagt wurde, muss man die Sprache mehr oder weniger beherschen und bereit sein ein Teil der Kultur zu leben ( z.B Schützenverein oder sowas). Denn man braucht Gemeinsamkeiten damit man sich "näher" kommt. Deswegen haben besonders Menschen aus anderen Kulturkreisen (naher Osten, Asien) Probleme sich hier wohl zu fühlen.

    Es wird immer Rassismus geben (auf beiden Seiten) da kann man leider nichts machen.
     
  8. 9. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    Dass die Türkei von Tourismus lebt ist aber Fakt. Und die bringen halt Geld und Kosten keines.

    Aber wie du richtig sagst: Integration muss von beiden Seiten kommen und der der Integriert werden will bzw. soll hat gefälligst den ersten Schritt zu tun (Sprache lernen) und nicht umgekehrt.

    Ich bin mit einigen Migranten befreundet. Und das sind die, die die Sprache lernen / gelernt haben. Mit den "Stammelleuten", die es leider zuhauf gibt (ja und alle jünger als 40) hab ich auch keine Lust mich abzugeben. Weil man kann sich leider nicht normal mit denen unterhalten, da fehlt jede sprachliche Grundlage. Anders wäre es ja, wenn die Deutsch büffeln würden, aber so ist es nicht. Und nur um diese Leute geht es mir. Wenn alle jungen Leute Deutsch könnten (so wie du, man sieht es ja am Text), dann müsste die Deutsche Regierung ja nicht über dieses Thema diskutieren.

    Ich war letztens im Fitnessstudio, da hat ein Südländer sein Kind mitgehabt (3 Jahre alt) ich hab mit ihm ein bisschen geredet, er konnte halbwegs Deutsch. Dann kam die Fitnessstudiobesitzerin und hat das kleine Kind gesehen und hat es gefragt: "Wie alt bist du?". Das Kind hat sie nur mit großen Augen angeschaut. Daraufhin hat sie den Vater gefragt, warum das Kind nicht mit ihr redet.
    Antwort: "Es kann kein Deutsch". Sie fragte warum. Er sagte, das Kind wird das schon im Kindergarten oder später in der Schule lernen.
    Mit hat in diesem Moment nur das Kind leid getan, weil der Vater bzw. die Eltern durch die falsche Erziehung die Zukunft vom Kind akut gefährden.
    Ihr könnt mir gerne ein Argument nennen, wo jetzt meine Sichtweise falsch ist.

    Zum Thema Gastfreundschaft. Du hast komische Freunde .
    Also die Freunde, die mich/uns einladen sind mindestens auch genauso oft bei uns eingeladen. Es ist eher so, dass wir sogar eher mehr Treffen bei uns ausrichten als umgekehrt. Natürlich wird das auch dadurch erleichtert, dass wir in unserem Freundeskreis die größte Wohnung haben. Schließlich will man ja nicht unbedingt zu viert oder zu sechst in ner Einraumwohnung rumhängen, wenn man sich auch in einer größeren Treffen kann.
    Also dieses Argument kann ich absolut nicht bestätigen.

    Wo ich Dir aber 100% Recht gebe ist, dass Türken z.B. Familiärer sind, also dass es durchaus vorkommt, dass uns die Mutter oder der Vater eines Freundes auch mal zu sich nach Hause einläd, weil er vielleicht schon von seinem Sohn viel über uns gehört hat.
    Also sozusagen dieses "Deine Freunde sind auch meine Freunde" meine ich damit. Dies habe ich schon in vielen Ländern erlebt (Ungarn, Russland, Tschechei), in Deutschland ist das weniger der Fall.

    Ums nochmal kurz zu machen: Die Sprache wird nicht alle Probleme lösen, aber perfekte Deutschkenntnisse bzw. eine Deutschsprachige Erziehung werden die Bildungsprobleme (damit verbunden auch soziale bzw. finanzielle Nachteile der Betroffenen), die Kommunikation mit den "Deutschen" sowie andere schlecht funktionierende Dinge erheblich verbessern.

    Edit: Ich weiß nicht mehr wer es geschrieben hat, aber dass es in der USA keinen Rechtsradikalismus geben soll bzw. dass du die Integration so toll funktionieren soll ist hoffentlich nur ein schlechter Scherz. Oder wie soll man sich die "Weißen Gegenden", die "Schwarzenviertel" und die ganzen Rechtsradikalen Vereinigungen erklären (Ku-Klux-Clan und wie sie alle heißen)???
     
  9. 10. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    Der Vater hat ganz einfach Recht: Das Kind wird es schon im Kindergarten lernen und in der Schule sowieso. Das Kind muss aber die Sprache der Eltern auch lernen, damit es sich auch mit der Familie versteht.
    Mit Leid tun finde ich auch wieder von oben herab, als ob du es besser wissen würdest. Du hast keinen Einblick in deren Situation und die Erziehung des Kindes ist nicht deine Sache.

    Nur weil du als einer der wenigen Deutschen viele Menschen zu dir einlädst, heisst es noch lange nicht, dass es so häufig ist. Wie schon andere sagten: was Nähe, Offenheit und Gastfreundlichkeit angeht, haben viele andere Kulturen den Deutschen viel voraus und in diesem Fall sollten die Deutschen von den Ausländern lernen als umgekehrt.

    Jetzt verstehe ich es. Du hast so ein Verallgemeinerungsproblem. Verstehst nicht, dass wir nicht von Allen oder Kinem reden, sondern vom Durchschnitt. Hier hat auch keiner behauptet, dass es in der USA KEINEN Rechtsradikalismus gibt. Ich habe auch von einem Türken gehört, der in New York und Houston war, wie glücklich er sich da gefühlt hat, weil ihn endlich keiner als Menschen 2. Klasse abstempelt, weil er offensichltich Türke ist. Sprache kann er perfekt und ist gerade mit dem Medizinstudium fertig, trotzdem wird er nie zur deutschen Gemeinschaft gehören, weil sein Verhalten absolut undeutsch ist (humorvoll, chaotisch, herzlich).
     
  10. 10. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    Hi

    ich finde ihr stellt euch diese Integration sehr einfach vor, klar einen Jugendlichen Ausländer in einen deutschen freundeskreis zu integrieren und ihn die Sprache beizubringen schön und gut würde klappenn weil er die sprache noch recht schnell lernen kann.


    aber wie wollt ihr seinen eltern die sprache näher bringen ? stellt euch mal vor ihr würde euren eltern nun anfangen eine völlig neue sprache beizubringen wie schwer das wohl sein mag


    man sieht es echt oft ausländische jugendliche die wirklich nun unter sich sind z.b. russen mit russen türken mit türken, da entsteht halt ein abneigung gegen deutsche weil sie halt keine positiven erfahrungen mit deutschen gemacht haben.
     
  11. 10. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    Was bedeutet eigentlich Integration in Deutschland?
    Alle reden immer davon, aber was bedeutet es sich in Deutschland zu Integrieren?
    Was verlangt der "Deutsche" überhaupt?

    Ich bin selbst Deutscher, könnte aber diese frage nicht beantworten.
    Ich verlange von jedem Deutschen und jedem Ausländer ( Sofern er in Deutschland lebt und kein Tourist ist ), nur dass er die Sprache spricht und wie jeder andere Arbeiten geht für sein Geld.
    Desweiteren seine Mitmenschen mit Respekt behandelt.

    Was ein Mensch in seinen 4. Wänden macht ist mir egal ( Solange es legal ist! ).
     
  12. 10. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    aber genau das ist nicht genug. Wenn du die Sprache kennst, wird von dir verlangt, dass du dein Verhalten änderst (v.a. bei der Arbeit oder über Abgrenzung auch privat) und da mache ich einfach nicht mit, sondern bleibe unter Ausländern oder Deutschen, die sehr aufgeschlossen sind (nur die Minderheit). Grundproblem ist also die mangelnde Aufgeschlossenheit ungewöhnlichem Verhalten gegenüber.
     
  13. 10. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    @ graci

    Könntest du vielleicht mir ein Beispiel geben, was genau du ändern sollst?

    Vom verhalten her, ist doch jeder Mensch irgendwie anders, von daher verstehe ich das nicht so richtig.
    Was an deinem Verhalten passt dem "Deutschen" nicht?
     
  14. 10. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    das beste wäre einfach mal einen Tag mitzukommen und dann könnte ich viele Unterschiede gleich am Beispiel vorzeigen. Also es wird z.b. von mir häufig verlangt, ich solle "profesioneller" auftreten und verhalten. Das heisst nichts weiter als distanzierter und kälter. Für mich ist so ein Verhalten abstossend und ekelig, weswegen ich mich da nicht anpasse.
    Auch die Pünktlichkeit ist mir zu heftig. Es wird keiner sterben, wenn ich statt um 8 um 8:15 erscheine, weil irgendwas dazwischenkommt.
    Ich mache gerne Witze über alles mögliche auf der Welt, sei es Onkel Adolf, Frauen, *******, Ausländer, Behinderte. Ausländer lachen sich schlapp, Deutsche gucken mich wie einen Hund an.
    Ich lächle gerne und wenn andere lächeln, fühle ich mich wohl... Deutsche und lächeln, alle paar Lichtjahre vielleicht.

    Allgemein finde ich einfach, dass die deutsche Mentalität nicht ihre Stärken darin hat, dass sich 2 Menschen schnell näher kommen und das ist mir einfach kalt. Da gehe ich lieber mit Ausländern z.b. auf Partys und bin gleich integriert, egal ob das Afrikaner, Araber oder was auch immer sind.

    Aber um es nochmal zu betonen: Ich habe den Eindruck, dass das in Deutschland stark schwankt, ich habe den Eindruck, dass das im Westen (ab NRW runter) im Süden anders ist. Also ich fühle mich in den Regionen deutlich wohler, als in Hamburg oder Berlin. Denke es verläuft eine Mentalitätsgrenze in Deutschland und zwar zwischen Niedersachsen mit den östlichen Bundesländer und dem südlichen Bereich. Nach meinem Studium werde ich wieder mal umziehen und es mir genauer angucken.
     
  15. 10. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    Die sache mit der Pünktlichkeit, da gebe ich dir recht. Was Arbeit/ Beruf betrifft sind die Deutschen recht Strikt und die meisten Arbeitgeber mögen keine abweichungen in ihren Regeln. Ob man dies nun als Positiv oder Negativ auslegt, ist jedem selbst überlassen.

    Aber die sache mit dem Humor und dem Kalt sein, finde ich trifft nicht zu. Zumindest nicht auf die leute aus meinem Bekanntenkreis. Es gibt immer solche und solche, aber das Südländer mehr Temperament haben als die meisten Deutschen, das stimmt allerdings ;-)

    Aber machen solche Unterschiede nicht gerade Deutschland aus? Diese vielen verschiedenen Facetten der Persönlichkeiten in Deutschland, sind doch eher Positiv, so dass man sie eigentlich nicht zur Integration mitzählen darf. Klar, kommt nicht jeder mit jedem zurecht, aber gerade die vielfalt ist etwas gutes in Deutschland.
     
  16. 10. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    Die leute die einwandern sollten a) nicht nur gebrochen deutsch sprechen b) die kultur kennenlernen c) sollte man einen maximal-prozentsatz für immigranten in stadtteilen einführen um so parallelgesellschaftsbildung zu vermeiden.

    zu graci: Pünktlichkeit wird nunmal verlangt, wenn du einmal zu spät kommst, dann ist das kein problem. Das problem besteht nur dann, wenn es eine gewisse regelmäßigkeit annimmt. Das zu den witzen kann ich so nicht bestätigen, ich lache auch über jegliche randgruppen oder tabuthemen, nur gibts da eine gewisse grenze, die nicht überschritten werden sollte.
    Wenn man also nur solche witze auf lager hat, dann hat man es auch verdient verachtet zu werden
    Im gegensatz dazu finde ich es immer extrem lächerlich, wie schnell sich ausländer aufregen wenn man witze über sie oder ihre religion macht.
    Man kann nicht fordern ohne zu geben ,

    mfg
     
  17. 10. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    Also ich weiß ja nich was ihr alle so für Ausländer kennt aber ich muss ehrlich sagen das gut und gerne 60% der Ausländer in Deutschland selber schuld an der Situation sind.
    Ich bin 21 Jahre Alt und lebe in einer "normal" großen Stadt (60000 Einwohner).
    Mich erschreckt es von mal zu mal mehr wie Rassistisch und Kriminell gerade die Türken und Russen hier sind.(Hat mal gar nichts mit Schubladendenken zu tun ist meine eigene Erfahrung).
    Du kannst kein Wochenende weggehen ohne von iwelchen Hardcore-Gangstern angepöbelt zu werden.Nebenbei wirst dann noch als "scheiß Deutscher" beschimpft.
    Meine Freundin macht gerade ein Praktikum in nem Kindergarten mit hohem Ausländeranteil und was die mir für Sachen erzählt hat. 5Jährige die mit Worten wie (Hur**sohn,Basta**,fic* deine Mutter ect.) um sich werfen und andere kleine Kinder aus Spaß an der Freude verprügeln.
    Klar gibt es wie Überall auch Deutsche die sich so assig Verhalten aber die halten sich ja nicht in einem "fremden" Land,in einer "fremden" Kultur auf.
    Wenn sogar die Türken die in der Türkei geboren sind und dort Leben den Kopf über ihre Angehörigen hier schütteln sollte man sich wirklich fragen ob da nicht doch iwas falsch läuft.
    Ich bin keines falls Rassistisch sondern einfach nur Realistisch.
    Ich habe viele Freunde mit Migrationshintergrund mit den ich mich gut verstehe und die sich auch bemühen den Anschluss zu finden.Solche Menschen lobe ich mir auch aber es gibt einfach zu viele negative Beispiele wie es nicht sein sollte.
     
  18. 10. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    Also das kann ich echt nicht so bestätigen wie du es hier schreibst. Allein die Verallgemeinerung dass Deutsche nie Lachen, geschweigen denn lächeln o0

    Also in meinem Umkreis lacht man über alles. Sei es jetzt über en Witz der die Deutschen lächerlich macht, ein Witz über Mohammed, ein Witz über Gott, über Adolf Hitler and so on. Und ich kenne das aus dem Süden wie auch aus dem Norden.

    Und über die Forderung an dich "professioneller" zu sein zu diskutieren müsstest du mal ein wenig mehr Background geben, also die Umstände, Situation usw. .

    Und was hat das ganze mit Pünktlichkeit zu tun? Sag mir einen Arbeitgeber, ob nun Deutscher, Pole, Amerikaner usw., den sowas nicht aufregen würde. Hier geht es um Zuverlässigkeit und nicht um Schikane.
     
  19. 10. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    tjo und das Mass ist bei anderen Kulturen halt anders. Da kann man stundenlang nur Blödsinn erzählen und alle sind zufrieden, hier nicht.

    Na ja, wenn ein Deutscher schon wieder immer denselben Witz mir vor die Nase hält, dann lache ich auch nicht, sondern hoffe, dass gleich ein anderer Witz kommt oder das Thema gewechselt wird.
     
  20. 10. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    Ich finde, dass hart assi kriminellen Ausländer gefälligst abgeschoben gehören. Kann doch nich sein das die hier ein Menschen umbringen oder Vergewaltigen (egal ob Deutsch oder sonst was) und dann auf deutschem Bürgers Tasche im Knast hocken. Entweder umbringen oder abschieben. Genau wie Deutsche Kriminelle.

    Ich persönlich finde, dass der Einbürgerungstest härter sein müsste. Und zwar im Bezug auf die deutsche Sprache (den ganzen Politikram intressiert doch keinen). Ich muss jawohl nicht Englisch mit einem Ausländer sprechn der hier schon Jahre wohnt.
     
  21. 10. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    aber sonst gehts dir noch gut, ja?!

    genau meine meinung. der einbürgerungstest in die usa z.B. ist wenigstens noch einigermaßen anspruchsvoll und man kommt nicht rein wenn man nichts weiß. da muss man ja sogar was für lernen und einigermaßen englisch sprechen.
    hier lassen sie jeden rein, der wenigstens nicht gerade wegen mordes oder sonstigen verbrechen gesucht wird ?(
     
  22. 10. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    Genau wegen dieser besch.... Einstellung klappt es mit der Integration nicht. Ich befürworte wie gesagt Zweisprachigkeit, aber die Landessprache des Landes, in dem ich wohne, hat Nummer 1 zu sein.

    Das Kind wird die Sprache schon im Kindergarten lernen, sagst du: Ach so, das geht ja ganz von allein. Zum Glück ist es so einfach. Drum sprechen die Jugendlichen ja alle perfektes Deutsch.

    Mal im Ernst: Wie soll das Kind die Sprache im Kindergarten lernen. Mir ist nicht bewusst, dass Erzieher türkisch sprechen können. Wir können natürlich in jeden Kindergarten 10 Fremdsprachenexperten einstellen, damit solche "tollen" Eltern nur ja kein Deutsches Wort mit ihren Kindern sprechen müssen.

    Da wir aber keine Fremdsprachenexperten im Kindergarten haben, spielt sich die Sache wahrscheinlich wie folgt ab:

    Die Deutschen Kinder wollen mit dem "ausländischen" Kind nichts zu tun haben (nicht spielen usw.), weil sie untereinander nicht kommunizieren können, zumindest nicht sprachlich.
    Das "ausländische" sowie das deutsche Kind geht natürlich den geringsten Weg des geringsten Widerstands und spielt mit "seinesgleichen".

    Was folgt daraus? Wir haben schon in jüngsten Jahren eine Abgrenzung zwischen deutschen und "ausländischen" Kindern. Gerade im anbetracht der Tatsache, dass mir bisher noch kein rassistischer 3 jähriger untergekommen ist, sondern Kinder sozusagen "Farbenblind" sind ist es traurig, dass hier eine großartige Integrationschance ausgelassen wird.

    Ganz nebenbei haben natürlich die "ausländischen" Kinder auch nach dem Kindergarten nur rudimentäre Deutschkenntnisse, weil sie sich ja mit niemanden deutschen unterhalten konnten.

    Ich will gar nicht erst damit anfangen, dass es leider haufenweise Kinder gibt, die zu Hause kein Deutsch beigebracht bekommen und nicht den Kindergarten besuchen. Aber ich weiß, hier sind auch wir Deutschen Schuld, warum haben wir keine Dollmetscher an den Grundschulen...


    Das war jetzt nur mal zum Thema Kindergarten: Mit der These"....wird es schon im Kindergarten lernen..." spiegelst du aber genau die Einstellung wider, die ich deinen Postings entnehmen kann:

    Irgendwie wird das schon, ja nicht zuviel Aufwand, eigentlich sollten mich doch die Deutschen integrieren.

    So was finde ich zum K*****.

    Ich hab auch schon oft überlegt auszuwandern. Da ich weiß, dass ich ein fauler Mensch bin, kam es mir gar nicht erst in den Sinn in irgendein Land zu gehen, dessen Sprache ich nicht kann.

    Das Leben ist ein geben und nehmen. Wenn ich nur in ein Land komme, um Geld zu verdienen, aber nichts zurückgebe (Sprache lerne usw.) dann brauche ich mich nicht zu wundern, wenn ich angefeindet werde. Und das wird Dir in jedem Land so gehen und das wird auch deutschen in jedem Land so gehen. Und zwar zurecht.
     
  23. 10. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    Die Einstellung, er wird das schon im Kindergarten und Schule lernen ist natürlich nicht besonders schlau, aber ganz so unrecht hat er auch nicht.

    Ich habe auch kein Wort Deutsch geredet als ich in den Kindergarten kam, trotzdem hab ich es gelernt, und gespielt mit den deutschen Kindern hab ich auch, den Kinder müssen nicht erst wie wir erwachsene 1 std besprechen was sie machen wollen, einer sieht wie der andere rumklettert und zack macht er mit .

    Wenn ich mir jetzt mal vorstelle wie sein Vater deutsch redet (nämlich so wie viele erwachsenen Ausländer auch ), kann ich mir nur schwer vorstellen wie er ihm Deutsch beibringen soll. Der Junge würde sozusagen mit komplett falschen Deutschkenntnissen anfangen und das müsste man ihm auch erstmal wieder austreiben. Man kann es sehen wie man will, jede richtung hat seine Stärken und Schwächen finde ich.
     
  24. 11. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    Keine Angst. Mit drei Jahren kann euch ein "deusches Kind" nicht richtig Deutsch. Es geht ja nur darum, dass sich die Kinder verstehen. Die genaue Grammatik usw lernt man schon im Kindergarten bzw. Schule. Da kann man als Elternteil nicht viel falsch machen. Es ist 100 mal besser, wenn ein Kind wenigstens gebrochen Deutsch kann, wenn es in den Kindergarten kommt, als wenn es gar kein Deutsch kann.

    Dass sich Kinder nicht besprechen können ist auch klar. Es sind aber die Kleinigkeiten: Kind A malt ein Bild, Kind B sagt "Das ist aber schön", Kind C kann nichts sagen, weil es kein Deutsch kann.
    3 mal darfst du raten, welche beiden Kinder in diesem Moment Sympathien füreinander entwickeln.
     
  25. 11. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    ....totalen Mist gewachsen---Integrationspolitik gleich Null, war aus parteitacktischen Gründen --alte Bundeskanzler Helmut Kohl, der die "Leute" in's Gottgelobte Land holte und auf "treue" Wähler" spekulierte, was schließlich sich wirklich in den Wahlergebnissen der Vergangenheit wiederspiegelte!!

    Integration von Ausländer fängt damit an, sich mit der LANDESsprache zu verständigen, seitdem wir in Deutschland alles andere tun, braucht sich keiner wundern---wie es um die Integration steht****
    Danke............................
     
  26. Video Script

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