IP Adresse von E-Mail-Header als Beweis brauchbar?

Dieses Thema im Forum "Sicherheit & Datenschutz" wurde erstellt von ĦдЯĐڴ†ұﺎд, 22. Januar 2013 .

  1. 22. Januar 2013
    Servus Leute,
    ich hab jetzt schon paar Themen hier durchgelesen aber nicht wirklich was gefunden...
    Und zwar bin ich in einem Verein, wo intern E-Mails versendet wurden. Die einen E-Mails gehen an jeden, die anderen Mails nur an bestimmte Leute. Jetzt haben die bestimmten Leute eine E-Mail bekommen, wo ein Mitglied mit einer anderen E-Mailadresse, ein unangebrachten Kommentar gebracht hat. Wenn ich von der E-mailadresse im Header nach der IP suche und diese mit denen IP Adressen von den Mitgliedern des kompletten Vereins vergleiche könnte ich ja den ofiziellen Namen des "Anonymen" herausfinden oder nicht? Kann mir bitte schnell jemand antworten der sich mit dem Thema auskennt?!
    Merci schon ma im vorraus!
     
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  2. 22. Januar 2013
    AW: IP Adresse von E-Mailaccount

    IP-Adressen ändern sich bei gewöhnlichen Anschlüssen im 24h Rhythmus ... Wäre mitunter sowieso zu spät ... Einfach gekonnt ignorieren...

    Das ganze wäre eher ne Peinliche Situation, bei jedem Mitglied nach seiner aktuellen IP-Adresse zu informieren...
     
  3. 23. Januar 2013
    AW: IP Adresse von E-Mailaccount

    Abgesehen davon sind die IP-Adressen im Header Schall und Rauch.

    Wie genau möchtest du mit der IP Adresse herausfinden wer es war? Gericht?
     
  4. 23. Januar 2013
    AW: IP Adresse von E-Mailaccount

    Irgendwie ist dein Anliegen meiner Meinung nach nicht klar formuliert bzw. die Gegebenheiten. Beschreib mal was du mit "intern" meinst.

    bb. master80
     
  5. 23. Januar 2013
    AW: IP Adresse von E-Mailaccount

    IP-Adressen könnte er nur zuordnen wenn sie auch ein forum haben, das logt welcher benutzer mit welche ip drin war. dann gings...
     
  6. 23. Januar 2013
    Zuletzt bearbeitet: 24. Januar 2013
    AW: IP Adresse von E-Mailaccount

    Die IP im Header bezieht sich oft auf den Server über den die Mail versendet wurde und nicht unbedingt auf die IP des Rechners, auf dem die Mail verfasst wurde.

    Edit
     
  7. 23. Januar 2013
    Zuletzt bearbeitet: 24. Januar 2013
    AW: IP Adresse von E-Mailaccount

    Ein wenig falsch... Dies trifft in der Regel nur zu, wenn du per Webmail (aka gmx login) versendet. Sobald du einen Mailclienten verwendest, trägt dieser auch deine IP in den Header. Es mag Mail-Dienste geben, welche beim Versenden durch einen Mailclienten deine IP im Header gegen Ihre tauschen.

    EDIT
     
  8. 23. Januar 2013
    AW: IP Adresse von E-Mailaccount

    ja, fast alle email anbieter fügen die sender-ip im header hinzu. (auch bei senden über webmail)

    du kannst also unter dem richten header eintrag diese IP mit einer anderen IP vergleichen.

    (teilweise wird sogar die lokale netzwerk-ip und der computer name mitgesendet)

    allerdings wird das schwer wenn mehrere nutzer IP's aus dem selben IP-Range (selber Provider) haben, damit wäre der verdacht zu ungenau.

    aber wenn derjenige in dem zeitraum auf eurer seite online war, könnt ihr in den apachelogs auch nachschauen und dadurch ggf ein profil erstellen.
     
  9. 24. Januar 2013
    Zuletzt bearbeitet: 24. Januar 2013
    AW: IP Adresse von E-Mailaccount

    Ich habe mich auf Recieved bezogen und nicht auf diesen X-Originating-IP pseudo-Standard (oder sonstiges Gebastel), da dieser (wie du ja schon festgestellt hast) mehr als unzuverlässig ist.

    Meine Aussage ist also nicht "Völlig falsch" sondern schlechtesten Falls ungenau, da es (wie du auch schon festgestellt hast) sogar bei diesem Feld dazu kommt, dass die Server-IP eingetragen wird.

    Außerdem:

    Ist also alles andere als eindeutig geregelt. Ursprünglich war der Header nicht dafür gedacht irgendwelche Client-IPs zu beherbergen. Man kann sich kein bisschen darauf verlassen die Sender-IP im Recieved-Teil zu finden. Die IP des Mailservers wirst du hingegen praktisch immer vorfinden.
     
  10. 24. Januar 2013
    Zuletzt bearbeitet: 24. Januar 2013
    AW: IP Adresse von E-Mailaccount

    Ähm... Im Quellcode einer von GoogleMail an GoogleMail Email steht bei mir folgendes (Empfangene Email)

    Wird im "Received", worauf du dich bezogen hast, trotz der Google-Aussage definitiv mitgeschickt. Wie es bei Webmail ist, kp. Diese Mail wurde aus Thunderbird versendet per IMAP. Ist in meinen Augen also definitiv Nachweisbar, von wo aus die Mail kam...

    Der X-Krams ist mit Google-IPs versehen
     
  11. 24. Januar 2013
    Zuletzt bearbeitet: 24. Januar 2013
    AW: IP Adresse von E-Mailaccount

    Festzuhalten bleibt, dass man das nicht pauschalisieren kann und je nach Anbieter vollkommen unterschiedlich bis gar nicht geregelt ist. Es gibt keine verlässliche Methode den Absender einer E-Mail festzustellen und das teilweise sogar ohne, dass dieser besonderen Aufwand betreiben muss.

    Ich habe übrigens keine Ahnung wie alt das auf Google bezogene Zitat ist. Ich wollte damit eigentlich nur aufzeigen wie unbeständig bzw. unzuverlässig diese ganze Header Sache ist.

    Und nochmal:

    Du hast im direktem (massenhaftem) Vergleich definitiv eine wesentliche höhere Chance den entsprechenden Server anstatt den tatsächlichen Absender zu ermitteln.

    Was das tatsächliche Thema angeht glaube ich kaum, dass der TE eine Chance hat da irgendetwas herauszufinden. Ich halte unsere Diskussion übrigens für interessant jedoch wenig zielführend was das Thema angeht.
     
  12. 24. Januar 2013
    AW: IP Adresse von E-Mailaccount

    Du hast natürlich mit deiner Aussage definitiv Recht. Jeder Anbieter verhält sich in dem Bereich anders. Jeder hat andere Erfahrungen gemacht - Ich ging auch von der Google-Aussage davon aus, dass diese die IP ersetzen, bzw war das auch meine letzte Info. Da ich aber vor paar Tagen auf OpenPGP umgestiegen bin, war ich gezwungen mir ein wenig die Header anzuschauen, wo mir auffiel das doch die BenutzerIP übertragen wird.

    Allerdings bezweifel ich auf die Masse gesehen, dass man mehr die AnbieterIP als die BenutzerIP vorfindet. Ich habe gerade mal aus Spaß die letzten Mails von unterschiedlichen Anbietern angesehen. Solang es nicht per Webmail versendet wurde, war die BenutzerIP vorhanden. Und das überwog.

    Aber du hast (wiedermal) Recht. Das ganze hat nichts mehr mit dem Thema hier zu tun, war allerdings eine kleine Interessante Diskussion
     
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