#1 22. Januar 2008 Die Grünen im EU-Parlament haben eine eigene Kampagne gestartet, um der Propaganda der GVU, IFPI etc. entgegenzuwirken. Wer urheberrechtlich geschützte Filme kopiert, würde deswegen nicht auch automatisch die kriminelle Energie besitzen Autos aufzubrechen, Handtaschen zu stehlen oder Fernseher aus Wohnungen zu entwenden. Der zu diesem Zweck produzierte Videoclip mit einem minimalistischen Chiptune im Stil alter SIDs als musikalische Untermalung bringt die Botschaft "Share - it's fair" zum Ausdruck. Die EU-Grünen wollen die Filesharer nicht länger nur als Täter abgestempelt sehen. Die obligatorischen Warnhinweise vor der Erstellung illegaler Kopien jeglicher Medien sind den Grünen ebenfalls ein Dorn im Auge. Primär richtet sich diese Kampagne aber gegen die Spots diverser Organisationen, die immer wieder bemüht sind, z.B. die Schwarzseher von Kinofilmen als Kriminelle hinzustellen. Die Macher von ThePirateBay.org haben den Titel der Kampagne unverzüglich in deren Logo integriert. Darüber hinaus wird dort die Torrent-Datei der DivX-Version des Videos angeboten. Auch hinterfragen die europäischen Grünen die Möglichkeiten die Künstler zu unterstützen, ohne die Rechte der Konsumenten gleichzeitig einzuschränken. So oder so werden die Leute in die Konzerte gehen, Filme ausleihen, Kinokarten erwerben, Merchandise-Produkte kaufen etc. etc. Die Grünen sehen das Internet als effektive Verbindungsmöglichkeit zwischen potentiellen Käufern und den Anbietern von Musik und Filmen an. Die Arbeit der Künstler sollte aber anders als jetzt honoriert, die Einnahmen der Verwertungsgesellschaften gerechter verteilt werden. Sie beklagen, dass beim jetzigen System nur wenige Superstars abräumen und die weniger bekannten Gruppen und Interpreten weitgehend leer ausgehen. Helfen soll bei der gerechten Verteilung von Geldern auch eine neuartige Steuer auf jede Art von Werbung. Diese sehen die Grünen als eine Art "psychische Umweltverschmutzung" an und schlagen daher extra Gebühren auf Werbung im Fernsehen, Radio, Kino, Printmedien oder auf Plakatwänden vor. Gleichzeitig beklagen sich die Organisatoren der Kampagne, dass die meisten Umsätze bei der Industrie und nicht bei den Künstlern selbst landen. IwouldntSteal.Net will die Rechte der Filmemacher und Musiker gestärkt sehen und der Kriminalisierung der Filesharer entgegenwirken. VideoClip zur Kampagne: I wouldn't steal quelle: gulli untergrund news + Multi-Zitat Zitieren
#2 22. Januar 2008 AW: IwouldntSteal.net: EU-Grüne starten Kampagne gegen Rechteinhaber oha die gruppe der "sharer" ist wohl groß genug geworden das sie als Wähler in Frage kommen aber gut nicht schlecht vllt wirds langsam immer größer, schade das die grünen in de nur in der opposition sitzen + Multi-Zitat Zitieren