#1 16. November 2006 User der beiden Freemail-Provider web.de und GMX sind nun per Jabber erreichbar. Beide bieten einen Messengerdienst an, der auf dem alternativen Protokoll basiert. Web2.0 läßt grüßen: beide befinden sich im Beta-Status. Mit der jeweiligen web.de bzw. gmx-Mailadresse und dem zugehörigen Passwort lassen sich auch andere Clients zum Jabbern nutzen. Angesichts der bedenklichen Datenschutz- und Privacystatements beispielsweise von ICQ oder AIM ist der Einsatz der freien Alternative Jabber zu empfehlen. Der Haken: inwieweit Messengerdienste von der geplanten Vorratsdatenspeicherung betroffen sind, ist noch unklar. Als deutsche Anbieter würden web.de und der United Internet-Ableger GMX den entsprechenden Bedingungen unterliegen. Zwar steht beispielsweise mit OTR eine Verschlüsselungslösung auch für Jabber bereit, dass und wann ein Nutzer via Messenger kommunizierte, kann jedoch auch bei verschlüsselter Kommunikation nach wie vor erfasst werden. Interessantes Detail am Rande: weder unter der web.de - Messengerseite noch bei GMX ist ein Hinweis zu lesen, dass der Messenger auf Jabber basiert. Die GMX-Messengerseite findet sich nach Login unter dem Menupunkt Mein GMX - GMX Tools. quelle: gulli untergrund news + Multi-Zitat Zitieren