#1 20. September 2007 Der Ansbacher Radprofi Jörg Jaksche ist vom Anti-Doping-Ausschuss des österreichischen Radsport-Verbandes für ein Jahr gesperrt worden. Die Sperre des 31-Jährigen läuft bis zum 2. Juli 2008 und sei wegen der "Kronzeugenregelung" relativ gering ausgefallen. Der Anti-Doping-Ausschuss des Österreichischen Radsportverbandes sperrte den Ansbacher Profi wegen des Gebrauchs von EPO und Wachstumshormonen sowie wegen Blutdopings für ein Jahr und folgte damit den Vorstellungen der Jaksche-Verteidigung. Die Sperre Laufe wegen des Geständnisses rückwirkend, sagte der Ausschussvorsitzende Gernot Schaar in Wien. Das dreiköpfige Gremium war für den Fall zuständig, da Jaksche wegen seines Tiroler Wohnsitzes mit österreichischer Lizenz fährt. Tour de France 2008 mit Jaksche? Nun kann Jaksche, der nach seinem Doping-Geständnis ohne Team ist, sogar auf die Teilnahme an der kommenden Tour de France hoffen, die am 5. Juli 2008 in Brest beginnt. Der 31-Jährige hatte Ende Juni in einer umfangreichen Beichte im Nachrichtenmagazin "Spiegel" zugegeben, seit 1997 jahrelang gedopt zu haben und das Doping-Problem als flächendeckend im Radsport beschrieben. "Es ist pervers, aber das Doping-System ist gerecht, weil alle dopen. Radsport ohne Doping ist nur gerecht, wenn wirklich niemand mehr dopt", hatte Jaksche gesagt. Die Details des Interviews habe Jaksche im Wesentlichen wiedergegeben, "nur noch detaillierter", sagte Schaar der österreichischen Nachrichtenagentur APA. In Wien wurde - wie von Jaksche und seinem Anwalt Michael Lehner erhofft - die im Code der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA vorgesehene Kronzeugenregelung angewandt. Diese ermöglicht eine Halbierung des drohenden Strafmaßes von zwei Jahren. Mitte Juni hatte der italienische Verband bei Ivan Basso diese Regelung abgelehnt und den Giro-Sieger von 2006 mit der Maximalsperre von zwei Jahren belegt, da er nur ein lückenhaftes Teilgeständnis abgelegt hatte. Im Fall Jaksche muss noch der Weltverband UCI entscheiden, ob er das Urteil anerkennt. "Wenn die UCI eine offizielle Mitteilung erhält, wird sie die Sache prüfen und entscheiden, ob sie das Urteil akzeptiert", sagte UCI-Sprecher Enrico Carpani. Erstmals 1997 gedopt Das Geständnis von Jaksche, der am Donnerstag in Berlin gemeinsam mit dem Doping-Experten Werner Franke an einer Buchvorstellung teilnehmen wird, hatte den Radsport in seinen Grundfesten erschüttert. Der Arztsohn aus Franken hatte im "Spiegel" schwere Vorwürfe gegen die UCI erhoben und die heutigen Teamchefs Bjarne Riis (CSC), Gianluigi Stanga (Milram) sowie den früheren Telekom-Manager Walter Godefroot zumindest der Mitwisserschaft beschuldigt. Kurz vor der Tour de Suisse im Juni 1997 habe er zum ersten Mal EPO gespritzt, sagte Jaksche, der auch mit dem Doping-Arzt Eufemiano Fuentes zusammenarbeitete und die Existenz von ihm gelagerter Blutbeutel bestätigte. Von 2005 an habe er sich verbotenen Eigenbluttherapien unterzogen. Bis zu seinem Geständnis fuhr Jaksche für das italienisch-russische Zweitliga-Team Tinkoff. Seine größten Erfolge als Radprofi feierte er 2004 mit dem Sieg beim Klassiker Paris-Nizza und der Mittelmeer-Rundfahrt. Quelle: http://de.eurosport.yahoo.com/19092007/73/jaksche-jahr-gesperrt.html Ich finde, dass alle Doper die Höchststrafe erhalten sollten oder aus dem Sport ausgschlossen werden! Was meint ihr? + Multi-Zitat Zitieren
#2 20. September 2007 AW: Jaksche für ein Jahr gesperrt Viel zu wenig wer dopt sollte mindestens 5Jahre gesperrt werden oder nie wieder daran teilnehmen dürfen!!oder nicht!!! + Multi-Zitat Zitieren
#3 20. September 2007 AW: Jaksche für ein Jahr gesperrt ach die sollen sich doch allesamt einfach volldopen dann passts auch wieder und der der im endeffekt am besten doped gewinnt eben, is sicher auch nicht leicht da die richtige dosis hinzubekommen nein also schwachsinn natürlich, is einfach unfair und feig, aber immerhin hat er ein klein wenig sportsgeist bewiesen und es nicht bis zum schluss geleugnet + Multi-Zitat Zitieren