Junge Menschen sind immer öfter in unsicheren Jobs

Dieses Thema im Forum "Schule, Studium, Ausbildung" wurde erstellt von Flachbildschirm, 18. Oktober 2010 .

  1. 18. Oktober 2010
    {bild-down: http://p8.p1x.de/4/full/80/c7/2b432415-59179-1.jpg}


    Laut IG Metall Anstieg auch nach Ende der Krise

    Junge Menschen finden einer Studie der IG Metall zufolge auch nach Ende der Wirtschaftskrise immer häufiger nur schlecht bezahlte oder unsichere Jobs. Zeitlich befristete Arbeitsplätze, Stellen als Leiharbeiter oder einen Praktikantenstatus hatten im September 54 Prozent der Männer und Frauen unter 25 Jahren, ergab eine Befragung von TNS-Infratest im Auftrag der Gewerkschaft. Dies seien neun Prozentpunkte mehr als 2009. Mehr als ein Viertel der unter 35-Jährigen gab an, in der gesamten bisherigen Berufslaufbahn ausschließlich befristete Arbeitsverträge erhalten zu haben.

    "Der Aufschwung geht an der jungen Generation vorbei", erklärte IG-Metall-Vize Detlef Wetzel mit Blick auf die Studie. So seien bei den Erwerbstätigen unter 35 Jahren aktuell 30 Prozent befristet beschäftigt. 20 Prozent dieser Altersgruppe arbeiten demnach in Teilzeit, obwohl sie eigentlich eine Vollzeitstelle anstreben.

    Die Zufriedenheit mit dem Job hängt der Studie zufolge stark vom Schulabschluss ab. So gaben nur 47 Prozent der Hauptschulabgänger und damit sechs Prozent weniger als im Vorjahr an, mit der beruflichen Entwicklung zufrieden sein. Bei den Realschulabsolventen war dies dagegen eine Mehrheit von 74 Prozent, bei den Abiturienten sogar 82 Prozent.
    Quelle: stern.de
     
  2. 18. Oktober 2010
    AW: Junge Menschen sind immer öfter in unsicheren Jobs

    Ja das stimmt allerdings!!! Besonders im Handwerk erhält man in jungen Jahren den Status Lehrling obwohl man ausgelehrt ist und natürlich versuchen Chef den Stundenlohn so niedrig wie möglich zuhalten, es gibt genügent Menschen die auch für wenig Geld arbeiten, weil sie Angst haben, Arbeitslos zusein oder sind froh Arbeit zuhaben.


    Ich bin echt froh das ich diese Probleme nicht hatte.
    Ich habe meine Ausbildung beendet und habe direkt eine Festeinstellung unbefristet bekommen und Stundenlohn nach Tarif.
     
  3. 18. Oktober 2010
    AW: Junge Menschen sind immer öfter in unsicheren Jobs

    als gegenstück dazu muss man allerdings auch den arbeitgeber sehen, der zb bei einem nachfrageneinbruch dann natürlich schlecht weiterhin mit "voller kraft" produzieren kann

    somit ist oftmals einfach auch nicht das geld bzw der spielraum für eine nicht lehrlingsstelle

    zudem muss man auch sehen, dass ein fest angestellter natürlich dann gleichberechtigt mit den anderen (älteren) mitarbeitern wäre - wobei diese natürlich erfahrener sind

    und dann stellt sich die frage bei einer entlassung ob der 50 jährige familienvater oder der 25 jähriger frisch ausgebildete mehr chancen auf eine neueinstellung hat

    natürlich ist es beschissen für die jungen leute und ich unterstütze es auch nicht
    aber ohne planwirtschaft (konstante "nachfrage" - welche ich jedoch nicht unterstütze) kann man nicht jedem bei der einstellung direkt versichern dass er vollkommen abgesichert ist in seinem arbeitsplatz
     
  4. 18. Oktober 2010
    AW: Junge Menschen sind immer öfter in unsicheren Jobs

    es treten immer mehr arbeitgeber aus den verbänden aus. um im thema zu bleiben und weitere marktanalysen zu bekommen, behalten sie den status ot-ohne tarifliche bindung. damit verlängern sie automatisch die vertragslaufzeiten und kümmern sich nicht um tarife bzw. max. 2 jahre zeitverträge. das kind bekommt immer wieder einen neuen namen und da werden schwachsinnige schwangerschaftsvertretungen eingebaut um die zeitarbeitsverträge aufrecht zu erhalten.
    zum thema wer geht zuerst, sei zu vermelden, dass in den meisten unternehmen dann nach sozialplänen gehandelt wird (in den meisten unternehmen) ansonsten nach dem bibelspruch "die letzten werden die ersten sein".
    wenn es an arbeitsplätzen abgebaut wird ist aber der jung mensch der, der weniger kostet und da liegt seine chance (weil billig, gesund und jung).
    es werden seitens der personal-betriebräte in diesen fällen zwar einsprüche erhoben, jedoch geduldet, denn besser befristet als ohne job.
    ich wünsche allen jungen menschen feste arbeitsplätz, denn wer gibt gerne geld aus wenn er nicht weiß ob er noch in einem m onat seine kohle verdient.

    also alles in allem nur reibach machen ohne weitblick!!!!!!
    hawk,ich habe geschrieben, kyndros
     
  5. 18. Oktober 2010
    AW: Junge Menschen sind immer öfter in unsicheren Jobs

    ach sag auch.. bist aber n frühaufsteher !

    das problem ist ja das sie immer das Renten alter hochschrauben wollen!!! und so viele stellen besetzt sind.
     
  6. 21. Oktober 2010
    AW: Junge Menschen sind immer öfter in unsicheren Jobs

    man sollte in jungen jahren sowieso versuchen den job nach 4-5 jahren zu wechslen, wenn man keine höhere position bekommt oder gehaltserhöhungen oder sonstiges, weil damit schon sicher ist, dass weiteres vorankommen in der firma nicht möglich ist.

    ich finds außerdem gradezu peinlich, dass zb meiner schwester angeboten wurde 2 wochen unentgeltlich auf probe zu arbeiten. als sich die schule dagegen gesetzt hat und gesagt hat, man könne den schüler nicht so lange aus dem unterricht nehmen meinte die firma dass sie in den ferien dann ja arbeiten könnte. das is doch pure ausbeute. sogar 1 woche ist das höchste der gefühle. 2 tage reichen völlig aus um jemanden zu beurteilen. außerdem ist dafür ja die probezeit da.

    ich hab eine studie (DIM 06/07) gelesen in der steht dass es jungen arbeitern im marketing bereich an praxiserfahrung mangelt. viele wollen daher gerne praktika sehen. aber die meisten unternehmen bieten praktika nur studiumsbegleitend an. andersrum steht in den stellenanzeigen auch wieder dass das studium zügig und mit überdurchschnittlichem erfolg abgeschlossen werden soll. zügig geht wohl kaum wenn ich 4 praktika zu mindestens 3 monaten machen muss.
     
  7. Video Script

    Videos zum Themenbereich

    * gefundene Videos auf YouTube, anhand der Überschrift.