Kalifornien: Gesetzesinitiative zu Legalisierung von Cannabis

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Shneezin, 7. Dezember 2009 .

  1. 12. Dezember 2012
    AW: Kalifornien: Gesetzesinitiative zu Legalisierung von Cannabis

    Völlig richtig, nur die Anzahl an regelmäßigen Konsum nimmt zu wenn der "Stoff" leicht verfügbar ist.

    Aus dem monatlichem Konsum wird dank der Nachfrage und des "berauschenden Gefühles" bald ein Wöchenticher und dann Täglicher.

    Das ist ja genau der Knackpunkt bei Drogen, sie führen aufgrund ihrer schönen Wirkung zu einer gewünschten Wiederholung. Darin liegt auch der Punkt der irgend wann zur Sucht führt.

    Selbst das regelmäßige, wöchentliche Trinken oder Kiffen ist schädlich und warum tut man es den, weil man es will und weil ein verlangen danach entstanden ist.

    Egal wie harmlos alles geredet wird, Drogen sind ohne Kontrolle und die nötige Selbstdisziplin Gift für die Gesellschaft.

    Und es ist sehr wohl gefährlich und fahrlässig einem Menschen Wirkstoffe zu geben die er nicht kontrollieren kann.

    Zudem ist es kein Gerücht, das vermeindlich "harmlose" Drogen sog. Einstiegsdrogen sind, denn meistens gelangen die "Konsumenten" so auch an andere Drogen zum "ausprobieren".

    Der einstig zu harten Drogen verläuft fast immer gleich und der Abrutsch in die Drogenszene verläuft schleichend über Jahre hinweg.
     
  2. 12. Dezember 2012
    AW: Kalifornien: Gesetzesinitiative zu Legalisierung von Cannabis

    Tschechien, Portugal und die Niederlande widerlegen dies.

    Ich finde die Frage langsam schon berechtigt, warum sich die Verteidiger des Verbotes nie mit den vorgebrachten Quellen und Beispielen genauer auseinandersetzen.
     
  3. 12. Dezember 2012
    AW: Kalifornien: Gesetzesinitiative zu Legalisierung von Cannabis

    Weil es sich schon so in den Köpfen der Menschen festgesetzt hat. Der Staat ist der selben Meinung, also muss es ja richtig sein.

    Das ist richtig was du sagst Raid. Aber das trifft eben nicht auf die Allgemeinheit zu. Das sind "die paar deppen" die es übertreiben und Millionen andere Menschen leiden darunter.

    Wenn Gras erstma legal ist, dann wird ja natürlich auch anders drüber geredet und man wird seinen Kindern noch mehr davor warnen denke ich. So läuft es zumindest in anderen Ländern.

    Ich habe zb von meinen Eltern nie etwas über Cannabis reden hören oder das sie es mir verboten haben. Wenn es aber legal ist, wird man ja seinen Kindern sagen, genau wie bei Zigaretten, dass man es nicht machen soll!

    Dann kommt es eben noch drauf an, wie konsequent man ist usw.

    Das ist auf jedenfall ein ziemlich schwieriges Thema. Gibt viele Vor und Nachteile.
     
  4. 12. Dezember 2012
    AW: Kalifornien: Gesetzesinitiative zu Legalisierung von Cannabis

    Hier ein guter Artikel:

    Ist Kiffen gefährlich? - Sucht & Psyche

    - Kiffen ist doppelt so schädlich für die Lunge und erhöht das Krebsrisiko
    - Kiffen dämpft die Reaktion im Gehirn (gleichgültigkeit)
    - Kiffen kann langfristig zu Geisteskrankheiten führen
    - Kiffen schädigt die Fruchtbarkeit bei Männern.

    Ich bestätige auch das Alkohol schlimmer ist, allerdings ist die Schadwirkung immernoch vergleichbar mit Tabak.

    Zudem ist fraglich wie das "dämpfen" im Hirn langfristig auf die Leistungsfähigkeit einer Gesellschaft Auswirkungen hat... (siehe Alkohol)

    Außerdem ist der Konsum nicht strafbar! Wer ein paar mal im Jahr seine Kreativität spielen lassen will der soll das doch gerne machen, aber ich halte es für fatal wenn JEDER freien Zugang dazu hat.


    --edit:

    Wenn es eine Möglichkeit gibt, die Folgen und das Berauschen in grenzen zu halten, hätte ich auch nichts gegen eine legalisierung. Das muss ja nicht zwangsläufig so enden, dass man es überall kaufen kann.

    Aber momentan sehe ich noch nicht den gewünschten Erfolg der so realisiert werden soll.

    Der Mensch braucht vll. auch seine Berauschung aber dann bitte kontrolliert. Gerade in Krisen steigt der Konsum an und verschärft das Problem, deshalb wäre ich sehr vorsichtig allzu leichtfertig eine legalisierung zu schaffen.

    Weil rückgängig lässt sich so etwas hinterher nicht mehr machen, siehe legale Drogen.
     
  5. 12. Dezember 2012
    AW: Kalifornien: Gesetzesinitiative zu Legalisierung von Cannabis

    Lieber raid, alles was du an Argumenten bringst, mag auf die Theorie ja zutreffen.

    Aber was sagst du zu der Realität, die eigentlich genau das Gegenteil bestätigt?

    Siehe Tschechien, Portugal, Niederlande.

    Das sind empirsch äußerst gehaltvolle Beispiele!

    Ich finde, wir kommen bei der Diskussion nicht weiter, wenn die Conra-Seite diese Realität weiterhin so konsequent ignoriert.
     
  6. 12. Dezember 2012
    AW: Kalifornien: Gesetzesinitiative zu Legalisierung von Cannabis

    Ist ja klar das man es nur aus Kostengründen legalisieren würde... So sind die Kapitalisten eben.
    Zudem so ne zugekiffte Gesellschaft würde keinen Aufstand wagen sondern lieber gemütlich auf ihren Sofas chillen und alles ganz easy sehn.

    Vielleicht sollte ich mal ne Initiative starten Aufputschmittel wie Amphetamine zu legalisieren damit das Proletariat noch motivierter Arbeiten kann.
     
  7. 12. Dezember 2012
    AW: Kalifornien: Gesetzesinitiative zu Legalisierung von Cannabis

    Lächerliches gelaber.
    Gerade diejenigen die Cannabis recht häufig konsumieren machen sich (scheinbar) mehr Gedanken um das was in der Welt passiert als Leute die das nicht tun, das kann man natürlich nicht verallgemeinern, kann hier nur von Leuten aus meinem Freundeskreis sprechen, welche mich fast täglich in whatsapp mit Artikeln versorgen, was in der Welt so falsch zu laufen scheint etc.

    Die haben übrigens alle einen Job und waren trotz jahrelangem Cannabis Konsum bisher niemals arbeitslos und/oder hatten irgendwelche anderen Beinträchtigungen...

    Leute wie du, sind es, die die Gesellschaft runterziehen, dein Kommentar liest sich wie ein Zitat aus der Bildzeitung bezüglich Cannabis.

    @Raid-Rush, ich habe in dem von dir gepostetem Artikel mit STRG+F nach dem Wort "Geisteskrankheiten" gesucht, wurde aber nicht fündig, wo genau hast du das gelesen? Wäre mir neu.
     
  8. 12. Dezember 2012
    AW: Kalifornien: Gesetzesinitiative zu Legalisierung von Cannabis

    An diese anderen Drogen geraten sie aber nur weil die meisten Grasticker (seis auch nur hin und wieder) eben diese auch verkaufen und ggf. verharmlosen. Wenn man sich sein Gras i.d. Apotheke o.Ä. holen könnte, wüde kaum jemand auf die Idee kommen sich dann vom Ticker noch etwas anderes zu holen. So etwas sind sehr oft Spontanentscheidungen nach dem Motto "Wenn ich schonmal die Chance hab" oder "ihm scheint's ja auch nich zu schaden".
    Ich glaube das ist der einzige Grund warum Alkohol sogut wie nie als Einstiegsdroge bezeichnet wird, weil man im Supermarkt einfach nicht mit harten Drogen in Berührung kommt.
     
  9. 12. Dezember 2012
    Zuletzt bearbeitet: 12. Dezember 2012
    AW: Kalifornien: Gesetzesinitiative zu Legalisierung von Cannabis

    Möchte im folgenden auf diesen Artikel eingehen und ein paar Sätze zitieren (Unterstreichung und Markierung von mir vorgenommen):

    Man beachte dazu bitte das 3. Zitat, die diese Aussage wieder in eine relativ klare Position rückt. Prädispositionen bei Suchterkrankungen sind nichts ungewöhnliches, kennen wir ja von Alkohol und Zigaretten (bspw. Prädisposition für Lungenkrebs verstärkt mit Zigarettenkonsum erhöht die Wahrscheinlichkeit an Lungenkrebs zu erkranken). Bin bei den Ergebnissen etwas skeptisch, habe schon nach einer Studie gesucht, die den Ausbruch von Depression aufgrund von Cannabis untersucht, aber leider nicht fündig geworden auf die schnelle (hat vllt. einer einen Link?) - werde nachher nochmal danach suchen und wenn ich etwas finde, reineditieren.

    Ich glaub wir sind uns einig, dass auch in Zukunft die Abgabe an Jugendliche verboten sein soll. Die Beführworter der Legalisierung sprechen von Erwachsenen (zumindest die Vernünftigen darunter).

    Nur um zu verdeutlichen, über welche Relationen wir hier sprechen.

    Keine Rede von doppelt so schädlich. Schädigungen der Lunge durch regelmäßigen Konsum leugne ich übrigens nicht.
    Fazit (ausschließlich durch den Link):
    -Maßvoller Konsum hat keine nachweisbaren (langfristige) Gesundheitsschäden, sofern keine latenten psychischen Erkrankungen vorliegen
    -Nicht vergleichbar mit den (langfristigen) Wirkungen von Zigaretten oder Alkohol

    -Überkonsum kann zum Auftreten von zuvor latenten psychischen Krankheiten führen
    -Überkonsum führt zu Lungenschäden
     
    1 Person gefällt das.
  10. 13. Dezember 2012
    AW: Kalifornien: Gesetzesinitiative zu Legalisierung von Cannabis

    So viele Cannabis- Hater ;D
    Das sind vom Profil her 100% so Leute, die in einem 5000 Seelendörflein in Oberbayern wohnen, alles glauben, was der Fernseher sagt, bei ihren Stammtischtreffen über Ausländer und "Kiffer" herziehen, jeden Abend ihre 2L Weizen brettern und sich richtiger als der Rest der Menschehit vorkommen. Urdeutsch einfach..

    Es gab mal eine interessante Doku (Name leider entfallen), da wurde ganz gut erklärt, wieso Cannabis verboten wurde. Alles ging ja in den Staaten (wo auch sonst, Polizei regelt für den Rest der Welt alles) los, wo es den Pharma- und Industriekonzernen nicht in den Kram passte, dass eine Pflanze chemisch produzierte Medikamente und Industriezubehör (Seile für die Schifffahrt etc) zu einem Spottpreis ersetzen konnte. Woodstock, 60er & 70er Jahre haben alle fleißig gekifft wie blöd und die Welt lief wenn man es mit heute vergleicht in harmonischen Bahnen ab.
    Doch dann kam der asoziale Amerikaner und wollte Cannabis verbieten wg unter anderem oben genannten Gründen. Dazu hier ein kleiner, aber interessanter Beitrag:
    Spoiler
    Am 2 August 1937 unterschrieb US-Präsident Franklin D. Roosevelt den irreführend so genannten "Marijuana Tax Act". Tatsächlich handelte es sich um eine verschleierte Cannabis-Prohibition - verschleiert, da (zunächst) eine enorm hohe Strafsteuer von 100 Dollar pro Gramm erhoben wurde. Das trieb die Produzenten in die Illegalität, was wiederum ein generelles, mit hohen Strafen verbundenes, Verbot zufolge hatte.
    Wie viele fragwürdige Gesetze wurde das Cannabis-Verbot ohne große parlamentarische Debatte "durchgewunken". Vorangegangen war eine heute oft grotesk wirkende Anti-Marihuana Kampagne (ein Klassiker der unfreiwilligen Komik ist der Anti-Cannabis-Film Reefer Madness aus dem Jahr 1937). Sie schreckte weder vor faustdicken Lügen hinsichtlich der Wirkung noch vor rassistischen Klischees zurück. Selbst in der "amtlichen" Propaganda des Federal Bureau of Narcotics (FBN) wurden Schwarze, Mexikaner und andere Minderheiten, denen der Großteil des Konsums zugeschrieben wurde, bezichtigt z. B. im Rausch weiße Frauen zu vergewaltigen. Der "bekiffte und deshalb faule Mexikaner" tauchte auch nicht ganz zufällig als "komische" Randfigur in zahlreichen US-Western und -Krimis aus den 30er Jahren auf.

    Hanfrauchen ("starker Tobak", "Knaster", "Orient") war bis in die 30er Jahre auch in Deutschland ein zwar nicht massenhaft verbreitetes, aber auch nicht ungewöhnliches, Laster. Bis in das erste Drittel des 20. Jahrhunderts war Cannabis, gewöhnlich in Form von alkoholischen Extrakten, ein leicht verfügbares und häufig verschriebenes Medikament. Ab 1929 war Cannabis in Deutschland apothekenpflichtig, erst 1971 wurde es in das "Opiumgesetz" aufgenommen und damit verboten. Seine Wirksamkeit für medizinische Zwecke wurde seit den 80er Jahre "wiederentdeckt".
    Quelle:MMsSenf: 70 Jahre Marihuana-Verbot in den USA - ein fragwürdiges Jubiläum

    Wieder einmal soo typisch wie die Amerikaner durch Lügen die Sachen zurecht biegen; selbstverständlich profitierten die Pharma- und Industriekonzerne auch nicht wenig daran. Bestimmt gab es für den Präsidenten und seine Anhänger privat AIDS- und Krebsheilmittel dafür unter der Hand. Natürlich duty free und bar auf Kralle

    Ich war jetzt schon mehrfach wg Cannabis mit dem Gesetz in Konflikt (Konsum, Besitz), lasse mich aber dennoch nicht abschrecken. Als die werten Polizeibeamten mich einmal fast schon gedemütigt haben, ich sei kiffender Abschaum der Gesellschaft, so entgegnete ich ihm ganz gelassen;
    Herr Wachtmeister, sie trinken sich jeden Abend ihre Piwos und am WE gibts dann ordentlich Schnaps hinter die Binde. Dann wird gelallt, rumgepöbelt, geschrien und gespuckt. Guten Durst, Herr Wachtmeister"
    Das gefiehl dem Atzen ganz und gar nicht, mir egal.
    Ich habe in meiner Jugendzeit mit einem guten Freund von mir kilogrammweise Cannabis verkauft und mir dadurch eine goldene Nase verdient. Mit 18 in der Abizeit hatte ich soviel Geld wie noch nie - auch bis heute nicht.
    Ich kiffe nun seit bestimmt über 6 Jahren relativ intensiv und habe nicht vor damit aufzuhören. Es macht mir einfach Spaß. Wozu aufhören? Ich spüre keine körperliche Veränderung, mein Gehirn funktioniert auch einwandfrei. Meine sozialen Kompetenzen sind ausgebildet, meine Familie ist stabil, meine Freundin wunderschön. Ich pflege meine sozialen Kontakte und spritze mir aufgrund vom Cannabiskonsum auch noch kein Heroin rein So wie RR sich hier jeden Tag seine 10 Bier reinpfeift oder der maha.rishi in seinen intensiven Lernphasen wahrscheinlich Pepp zieht, um seine höchst- eloquenten Beiträge zu verfassen, so rauche ich meinen Joint.
    Momentan studiere ich auf Lehramt und bin mir sehr sicher, dass ich ein super Lehrer werde. Allein wegen des Empathieempfindes.
    Und ihr Alkoholiker werdet an Leberversagen draufgehen in 15 Jahren. Ach ja, jeder, der abends mindestens 2 Bier trinkt, ist ein Alkoholiker. Er funktioniert einfach nicht am nächsten Tag ohne seine Dosis Bier. Oder sei es Wein bei den weiblichen Individuen.
    Klar passt es der Gesellschaft besser, wenn die Pharams Kohle machen ohne Ende und das Volk absichtlich "dumm" oder "krank" halten.

    /hate on
     
    1 Person gefällt das.
  11. 13. Dezember 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: Kalifornien: Gesetzesinitiative zu Legalisierung von Cannabis

    Na die Fronten sind hier ganz schön verhärtet...

    An die Befürworter:
    Es mag ja alles nicht so sonderlich schlimm sein, aber es wird doch wohl niemand ernsthaft behaupten, dass das regelmäßige Einatmen von Rauch(egal jetzt ob Tabak, Cannabis, Holz, usw.) keine negativen gesundheitlichen Folgen hat.

    An die Gegner:
    Meint ihr nicht es ist sinnlos die Gerichte mit "3g-Kaspern" zu überfluten und nicht wenigstens eine zulässige Höchstmenge zu akzeptieren(5-10g meinetwegen)

    Zur allgemeinen Erheiterung:


    MfG
     
  12. 13. Dezember 2012
    Zuletzt bearbeitet: 13. Dezember 2012
    AW: Kalifornien: Gesetzesinitiative zu Legalisierung von Cannabis


    @maha.rishi wie definierst du das?, auf Rezept klare Ware ja, im Laden nein
     
  13. 13. Dezember 2012
    Zuletzt bearbeitet: 13. Dezember 2012
    AW: Ignorierung der Verhältnismäßigkeit der Polizei

    Hast du dich denn mit Drogengeschädigten auseinandergesetzt? Gerade die Illegalisierung und Tabuisierung von Drogenkonsum führt zur gesellschaftlichen Ausgrenzug von Individuen, wodurch der missbräuchliche Konsum noch mehr gefördert wird und Hilfe erschwert wird. Wie kommt es denn so weit, dass man Heroin konsumiert? Glaubst du wenn es legalisiert wird, kommen die Massen an und ballern Hero?
    Und die Pharma-Affen verdienen sich 'ne goldene Nase an den Ersatzstoffen, die dann auf der Straße sowieso wieder für 'n halben Schuss eingetauscht werden...

    s.o.
     
  14. 13. Dezember 2012
    Zuletzt bearbeitet: 13. Dezember 2012
    AW: Ignorierung der Verhältnismäßigkeit der Polizei

    Ja ich habe schon mit Drogengeschädigten gearbeitet und bin damit warscheinlich 90% derjenigen, die hier leichtfertig sich hinstellen und sagen "legalisiert doch einfach alles, is schon nicht so schlimm" weit voraus.
    Wie es soweit kommt das man Heroin konsumiert? Es gibt 2 Hauptgründe: die einen kommen über das "Ausprobieren" aus ihrem sozialen Umfeld dazu, die anderen weil es ihnen geht und sie dann was einwerfen um das zu lindern. Meistens stehen beide Faktoren, also die sozial-gesellschaftliche und die situative in ganz engem Zusammenhang. Jetzt stell dir mal vor, jeder, der grad ne Downphase hat weil seine Frau ihn verlassen oder er seinen Job verloren hat kann einfach so ins Geschäft gehen, und sich ne Ladung Heroin kaufen? An denen verdient sich die Pharmaindustrie ne goldene Nase. Ich find das Argument ohnehin reichlich schwach. Ersatzstoffe haben einen sinn, sie haben nämlich wesentlich geringere Nebenwirkungen. Und erzählt mir jetzt nicht von wegen "ja aber wer klug ist der wird das ja nicht nehmen weil er weiß das es so schlimme Folgen hat". Ja herrgottnochmal dann kann man es auch nicht legalisieren.
    Es gilt immernochdie Tatsache, dass sich Menschen über das Gesetz hinwegsetzen und trotzdem Drogen konsumieren ist doch kein Argument dafür zu sagen "Ja dann geben wir den ganzen Scheiß halt frei, spart uns Geld und Arbeit".

    wie definiere ich Was? ich versteh nicht ganz worauf du dich beziehst. Falls es einen zusammenhang zu dem Satz danach gibt: ich bin für eine medizinische Freigabe auf ärztliches Rezept für den medizinischen(!), kontrollieren(!) Gebrauch aber gegen eine komplette Freigabe für den freien Markt
     
  15. 13. Dezember 2012
    AW: Ignorierung der Verhältnismäßigkeit der Polizei

    wir reden nicht von Laden, wir reden von Rezept und dann bekämme der Konsument reines ohne Streckstoffe

    bei Hero stellt sich die Frage nach Freien Markt auch nicht, hier stimme ich dir zu
     
  16. 13. Dezember 2012
    AW: Ignorierung der Verhältnismäßigkeit der Polizei

    Das ist einfach zu kurz gedacht, weil genau diese Menschen würden von der Legalisierung profitieren, weil sie eben NICHT einfach im Laden ihre Ladung Hero kaufen könnten. Legalisierung bedeutet doch nicht unkontrollierte Abgabe an jeden.
    Wenn jemand eine Downphase hat und deshalb Drogen konsumiert landet er damit zwangsweise in bestimmten Milieus, die durch die restriktive Politik erst geschaffen werden. Wenn so jemand bei der Apotheke nach Drogen verlangen würde um diese Downphase zu "überwinden", könnte man diesen Menschen helfen in Form von "überwachtem" Konsum von Ärzten/Therapeuten/.. und würde diese Menschen nicht zwingen so etwas heimlich zu machen und ihnen noch ein schlechtes Gewissen einzureden, weil sie ja böse Drogen nehmen.
     
  17. 13. Dezember 2012
    Zuletzt bearbeitet: 13. Dezember 2012
    AW: Ignorierung der Verhältnismäßigkeit der Polizei

    Wozu? Es gibt Ersatzprodukte die weniger schädlich sind und DIE GIBT ES in der Apotheke. Wer sich unter ärztliche Kontrolle begibt der bekommt diese auch. NUr ist es leider so, dass die meisten Abhängigen sich schnell dieser Kontrolle wieder entziehen, weil sie natürlich auf eine Zustandsverbesserung abzielt und somit die Dosen immer weiter reduziert. Man kann doch nicht, nur um der Pharmaindustrie eins auszuwischen auf Substitutionsmittel verzichten und den Menschen das wesentlich schädlichere Heroin geben. Eine Kontrolle ist dort doch gar nicht möglich, denn wenn die ärztlich verschriebene Dosis nicht reicht gehen die Menschen wieder zum dealer. Drogen wie Heroin sind einfach nicht zu Kontrollieren, das ist bei Cannabis immerhin nicht ganz so schlimm.
    Trotzdem: Es wird immer Menschen am Rande der Gesellschaft geben, die auf Heilsbringer in Spritzen "hereinfallen". Wenn Heroin legalisiert würde, dann wäre es halt Croc oder anderes gepunshtes Zeug. zu glauben dass die Legalisierung einer Droge reichen würde, damit alle umsteigen und das weniger schlimme konsumieren kann nicht richtig sein, denn mit Alkohol gibt es ja schon eine legale Alternative die vielen aber eben nicht reicht. Und der selbe Effekt würde sich auch bei Cannabis einstellen. Es wäre also aufgabe der Politik nicht die Betäubungsmittel zu legalisieren, sondern dafür zu sorgen, dass niemand in Deutsclhand so leben muss, dass er in die Drogensucht gerät.
    Natürlich ist es schlimm ihnen einzureden das sie böse sind aber das tuen nicht die Ärzte oder die Psychologen in deren Betreuung sie kommen würden, wenn sie sich in medizinische Betreuung begeben würden. Es ist die Gesellschaft, da die die zum Teil heftigen "mentalen Verwesungserscheinungen" die eine Drogensucht mit sich bringt ein normales Leben in der Gesellschaft kaum zulässt. Wenn dann müsste man ein toleranteres soziales Umfeld fordern aber eine legalisierung ändert nichts an den Folgen von Drogen.
    Das ist aber auch eigentlich off-topic denn hier geht es ja um die legalisierung von Cannabis das im gegensatz zu anderen Drogen ja zumindest einen - möglicherweise ziemlich großen - medizinischen Nutzen hat.
     
  18. 13. Dezember 2012
    AW: Kalifornien: Gesetzesinitiative zu Legalisierung von Cannabis

    @maha.rishi cro, Paco, Ice, Spice und ka, hier sollten wir mal aufsplitten

    Spice und diese ganzen CBD Stoffe sind nur durch das Verbot entstanden und es werden täglich mehr weil man hier versucht ne Grauzone zunutzen um den Kunden etwas ähnliches "legal" zuliefern was wie Cannabis wirkt, wäre es legal würde der ganze Müll wegfallen da hier nicht wirklich bedarf da ist.

    cro, Paco, Ice, es sind alles arme Leute Drogen die sich für wenig Geld berauschen wollen, das schränkst du leider auch nicht ein wenn die Stoffe diese verdrängt hat legal wären, das wäre auch zu einfach, es wäre interessant ob man mit weniger gesundheitsschädlichen Stoffen auf Rezept die Leute davon wegbekommt

    Stell die Wirkungen mal bitte nicht auf eine Stufe mit Alc, es ist schlimm genug das ich mich wenn ich mich legal berauschen möchte dies mit Alc tun muss
     
  19. 13. Dezember 2012
    Zuletzt bearbeitet: 13. Dezember 2012
    AW: Ignorierung der Verhältnismäßigkeit der Polizei

    Schau dir bitte die Ergebnisse in den entsprechenden Staaten an.

    Ich habe deine Quelle gelesen, im Gegensatz zu dir, der hier ja eingesteht meine nicht gelesen zu haben und auch nicht lesen zu wollen. Problem ist, deine Quelle belegt deine Aussage nicht.

    Die Behauptung hast du aufgestellt, also bist du auch in der Pflicht dies zu belegen. Leider hast du den Beweis nicht geführt. Deine Quelle enthält dazu keine Belege. Quoten willst du die entsprechenden Textstellen auch nicht, aus denen du dies herausliest. Insofern fehlt es eurerseits nach wie vor ganz klar an Quellen und aussagekräftigen Argumenten.

    Warum sollte ich das tun? Weil du es sagst? Deine/eure Argumente sind einfach unzureichend. Außer Polemik und Platitüden war da nicht viel. Heuschrecke hat die Quellen auseinandergenommen. Darauf eingegangen ist keiner von euch.
     
  20. 13. Dezember 2012
    Zuletzt bearbeitet: 13. Dezember 2012
    AW: Kalifornien: Gesetzesinitiative zu Legalisierung von Cannabis

    Also ich kenn mich mit diesen ganzen neuen Drogen nicht so richtig aus, aber wenn ich mich recht entsinne, ist Krok kein Cannabinoid sondern eine Morphinabkömmling und wird zudem nicht als Ersatz für Cannabis sondern für Heroin und Kokain verwendet. Man kann nicht alle Drogen über einen Kamm scheren und sagen "wenn man Cannabis freigibt steigen alle um". Und wie gesagt: es gibt ja harmlosere Substitutionsmittel, die von in Drogenprogrammen verwendet werden. Ich wage doch mal stark zu bezweiffeln dass eine Selbstmedikation über den Gang in den Coffeeshop irgendetwas an der Situation der meisten tatsächlich abhängigen ändert, wer mehr braucht wird sich auch weiterhin mehr besorgen können, es wird ihm nur leichter gemacht.

    ich vergleiche nicht Cannabis mit Alk, ich vergleiche aber auch nicht Cannabis mit Heroin. Beide vergleiche sind völlig unsinnig. Alk ist kein gleichwertiges Ersatzprodukt für Koks und Hero, Cannabis aber auch nicht.
    Komm, das steht eindeutig "nicht mehr lesen" und nicht "nicht gelesen habe". Du hast meine Quelle ganz offensichtlich nicht gelesen oder nicht verstanden denn sonst würdest du hier nicht fortwährend Dinge anzweifeln, die da ganz klar drin stehen.

    es ist ja hier dein typisches verhalten: andere Quellen ignorieren und selber keine liefern, das sollte ja kein problem sein wenn du hier dauernd behauptest, es gäbe diese Nebenwirkungen nicht. Schwach!

    Ich denke mal auf diesem peinlichen Niveau brauchen wir nicht weiter zu diskutieren
     
  21. 13. Dezember 2012
    AW: Kalifornien: Gesetzesinitiative zu Legalisierung von Cannabis


    hab ich auch nicht gesagt, der splitt ist ja nicht umsonst da

    die erste Liste sind wie du schon richtig siehst CBD stoffe und der Rest sind "Morphine" wo es durchaus die Problematik gibt und keine Rede davon ist diese in Coffeshops anzubieten sondern auf Rezept
     
  22. 13. Dezember 2012
    AW: Ignorierung der Verhältnismäßigkeit der Polizei

    @maha: Es geht nicht um's auswischen, sondern um die Intentionen derer, die die Politik machen. Die Gesellschaftliche Sicht zu Drogen wird größtenteils von der Politik "diktiert", wie man so schön sieht, denn Alkohol wird als "harmlos" angesehen eben weil es legal ist und illegale Drogen sind eben böse. Eine Legalisierung könnte eben diese Sicht der Dinge verändern. Natürlich gleichzeitig Aufklärung, Prävention,... betreiben. Die Ersatzmittel sind schön und gut, aber es führt letztendlich dazu, dass man den Menschen nicht wirklich hilft, sondern sich an ihrer Sucht eine goldene Nase verdient und das finde ich absolut verachtenswert.
    Schreib dazu bei Gelegenheit mehr.
     
  23. 13. Dezember 2012
    AW: Kalifornien: Gesetzesinitiative zu Legalisierung von Cannabis

    Wir sollten vielleicht das Thema auf Cannabis beschränken, wir sprechen hier immer noch von einer Pflanze und nicht von künstlich hergestellten Drogen/Medikamenten.

    Und ich denke schon, dass eine kontrollierte Abgabe von Cannabisprodukten eine gute Idee ist. Ihr vergesst häufig, dass man Cannabis auch im Vaporizer oder Nahrung aufnehmen kann. Dabei entstehen die Schadstoffe einer Verbrennung nicht und reduzieren die häufig genannten Nebenwirkungen enorm.

    Dass Cannabis weiterhin wohl zum größten Teil geraucht wird, muss man allerdings auch in Betracht ziehen.
     
  24. 13. Dezember 2012
    AW: Kalifornien: Gesetzesinitiative zu Legalisierung von Cannabis

    naja ist halt schon bissel auffällig mit vapo rumzurennen
     
  25. 13. Dezember 2012
    AW: Kalifornien: Gesetzesinitiative zu Legalisierung von Cannabis

    Nee, gibt auch portables in der Größe von Kippenschachteln.

    Aber unabhängig davon, konsumieren die meisten wohl eher zu Hause, als unterwegs
     
  26. Video Script

    Videos zum Themenbereich

    * gefundene Videos auf YouTube, anhand der Überschrift.