Kapture gegen Vergessen: Armband mit Endlosaufzeichnung

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von CanHurry, 16. September 2013 .

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  1. 16. September 2013
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    Das Armband gegen Vergessen heißt Kapture, das mit einem Mikrofon ausgerüstet in einer Endlosschleife 60 Sekunden Ton aufnimmt. Wird es angetippt, wird die letzte Minute dauerhaft gespeichert und auf ein Smartphone übertragen.

    Mit dem Kapture sollen unwiederbringliche Momente gespeichert werden können, kurz nachdem sie passiert sind. Das Gerät speichert dabei lediglich den Ton. Videos oder Fotos kann es nicht anfertigen.

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    Das Armand nimmt eine Minute Umgebungston auf und löscht ihn dann wieder, falls der Nutzer das Gerät nicht antippt. Per Bluetooth wird die Übertragung auf die Smartphone-App realisiert. Noch ist Kapture im Prototypstadium. Die Finanzierung der Serienproduktion soll über Kickstarter erfolgen.


    Laut Hersteller soll das Endprodukt wasserfest sein und muss zum Händewaschen nicht ausgezogen werden.

    Der integrierte Akku soll 24 Stunden durchhalten und wird über Micro-USB wieder geladen.

    Ein Kapture soll rund 100 US-Dollar kosten. Die Kickstarter-Kampagne läuft noch mehr als zwei Wochen bis zum 3. Oktober 2013.

    Mit dem Autographer gibt es vom britischen Hersteller OMG schon eine kleine Kamera zum Umhängen, die immer dann ein Foto macht, wenn sich etwas in ihrem Sichtfeld ändert. Der Hersteller verspricht, dass damit alle wichtigen Ereignisse ohne weiteres Zutun aus der Ich-Perspektive auf die Speicherkarte kommen.

    Kapture: Ein Armband gegen das Vergessen - Golem.de

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    Tolles Armband, wie ein Memo, früher hatte man ein kleines Tonbandgerät zur Hand und nun dieses Stück. Wenn ein guter Einfall kommt oder eine Idee, z.B für ein Buch Gedicht oder diverse andere Möglichkeiten. Kann man diesen schnell Mitschneiden bevor man es wieder vergisst.
     
  2. 16. September 2013
    AW: Kapture gegen Vergessen: Armband mit Endlosaufzeichnung

    Um die Überwachung zu perfektionieren könnte man solche Geräte doch wirklich alles aufzeichnen lassen und per LTE direkt an eine Cloud senden?

    Irgend wann wird das ganze Leben aufgezeichnet, Video, Ton und GPS-Daten - dank Gesichtserkennung, Spracherkennung und Ortsbestimmung lässt sich so fast eine lückenloses Überwachungsnetz realisieren, dass zusätzlich natürlich auch wirtschaftlich genutzt würde.

    So könnte man beispielsweise bestimmte Stichwörter verwenden um gezielt Anzeigen zu schalten und so auch eine Person mit Keywords "taggen".

    Finde es eine witzige Idee, würde aber immer die Entwicklung im Auge behalten und die Gegenwart und Zukunft dabei nie vergessen.

    Ist die Erinnerung wirklich so wichtig, wenn mein Gehirn das nicht selbst speichert? (Vorausgesetzt Nüchtern)

    Wir verlassen uns zunehmend auf die Technik und schonen unser Gedächtnis, der Taschenrechner löst für uns oft einfachste Aufgaben die wir hätten selbst lösen können oder das Smartphone navigiert uns obwohl wir den Weg selbst finden könnten.
     
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  3. 16. September 2013
    AW: Kapture gegen Vergessen: Armband mit Endlosaufzeichnung

    Erinnert mich an Memoto-Kamera, die wird um den Hals gehängt und alle X Sekunden ein Bild gemacht. Total überflüssig...
    Wir entwickeln uns technisch rasant ob wir da gesellschaftlich hinterher kommen wird sich zeigen müssen.
     
  4. 16. September 2013
    AW: Kapture gegen Vergessen: Armband mit Endlosaufzeichnung

    Kommen wir nicht.
    Gerade die jüngere Generation wird nachweislich immer intelligenter. Das betrifft aber dummerweise nur die abstrakten Fähigkeiten, weil die natürlich permanent geschult werden.
    Man öffnet schließlich eine U/S-Bahntür, indem man auf einen Knopf neben der Tür drückt. Und wieso sich der Bildinhalt am Monitor nach oben weg bewegt, wenn man mit der Maus scrollt, lässt sich auch schwerlich "real", rational erklären.

    Dass allein abstraktes Denkvermögen für ein Leben nicht ausreicht, kann man bspw. in diversen Boards oder bei Facebook tagtäglich nachlesen. Oder man befragt mal einen Ausbilder, Personalchef etc. wie er die Fähigkeiten potentieller Azubis einschätzt.
    Wenn man dann teilweise liest, wer bzw. was alles heutzutage studieren darf (Abi geklaut oder geschenkt?), weiß man, dass unsere Gesellschaft der technischen Entwicklung weit hinterher hinkt.
    Und solche "Hirnschoner" werden die Entwicklung vermutlich noch fördern.
     
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