Keine Drohung gegen amerikanische Schiffe

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von sean-price, 13. Januar 2008 .

  1. 13. Januar 2008
    11. Januar 2008 Fünf Tage nach dem Zwischenfall in der Straße von Hormuz hat Amerikas Marine die bisherige amerikanische Darstellung des Vorfalls in Teilen zurückgenommen. Den Funkspruch mit der Drohung, die amerikanischen Militärschiffe würden in wenigen Minuten explodieren, hatte die amerikanische Besatzung den iranischen Revolutionsgardisten zugeschrieben.

    Nun heißt es dagegen, der Funkspruch sei womöglich gar nicht von den iranischen Schnellbooten aus abgesetzt worden. „Er könnte auch vom Ufer oder von einem anderen vorbeifahrenden Schiff gekommen sein“, sagte Marinesprecher Frank Thorp. „Es könnte sich um eine gegen eine andere Nation gerichtete Drohung oder um abertausend andere Dinge gehandelt haben.“
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    Bush: Eine „gefährliche Situation“

    An seiner Gefahreneinschätzung hielt das Pentagon am Freitag aber fest: „Wenn diese verbale Drohung von etwas oder jemand ohne Bezug zu den fünf Booten stammte, würde das die Bedrohung durch diese Boote nicht mindern“, sagte Pentagon-Sprecher Morrell. Überdies habe sein Ministerium nie behauptet, dass die Drohung von den iranischen Booten herrührte.

    Die iranischen Boote hatten nach amerikanischer Darstellung die amerikanischen Schiffe umkreist und Kisten ins Wasser geworfen, die deren Fahrt behinderten. Unerwähnt ließ Morrell, dass das Pentagon dieser Darstellung in amerikanischen Zeitungen, die dem Vorfall zusätzliche Dramatik verlieh, nicht widersprochen hatte. Präsident Bush und Verteidigungsminister Gates hatten vielmehr von einem „provokativen Akt“ und einer „gefährlichen Situation“ gesprochen.

    Protestnote an Teheran

    Mit Genugtuung dürfte der iranische Präsident Ahmadineschad verfolgen, wie nun abermals in Amerika Zweifel an der Verlässlichkeit amerikanischer Behauptungen über Bedrohungen durch Iran geäußert werden, nachdem unlängst in einer Nationalen Geheimdiensteinschätzung frühere Bewertungen des iranischen Atomprogramms korrigiert worden waren.
    Der Iran hat ein eigenes Video zum Zwischenfall gezeigt

    Der Iran hat ein eigenes Video zum Zwischenfall gezeigt

    Die neuen Informationen werfen die Frage auf, welches der beiden Videos, die das Pentagon und die Regierung in Teheran von dem Zwischenfall in der Straße von Hormuz veröffentlicht haben, dem Geschehen entspricht. Das amerikanische Außenministerium hat eine Protestnote an Teheran gesandt.

    El Baradei zu Atomgesprächen in Teheran

    Unterdessen ist der Leiter der Internationalen Atomenergie-Behörde (IAEA), Mohamed El Baradei, am Freitag in Teheran zu Gesprächen über das iranische Atomprogramm eingetroffen. Zwischen beiden Seiten gebe es eine „neue Phase“ der Zusammenarbeit, erklärte der Vizepräsident der iranischen Atomenergieorganisation, Mohammed Saidi.

    Das Treffen soll als Grundlage für einen Bericht El Baradeis an den UN-Sicherheitsrat dienen, der offenbar auf Wunsch der iranischen Regierung von Dezember auf März verschoben wurde. Zwischen Teheran und der IAEA gebe es eine „aktive Zusammenarbeit“ und es seien „fundamentale und wichtige Themen zum iranischen Atomprogramm“ geklärt worden, wurde Saidi von der amtlichen Nachrichtenagentur IRNA zitiert. Der

    Iran hat sich bereits zu verschiedenen Anfragen der IAEA zu seinem Nuklearprogramm geäußert, einige Fragen sind aber noch immer nicht geklärt. El Baradei wird während seines zwei Tage langen Besuchs in Teheran unter anderem mit Präsident Mahmud Ahmadineschad zusammentreffen. Geplant ist außerdem ein Gespräch mit dem Leiter der iranischen Atomenergieorganisation, Gholam Resa Aghasadeh.
     
  2. 16. Januar 2008
    AW: Keine Drohung gegen amerikanische Schiffe

    amerika sollte mal kreativität beweisen -.-

    das mit den militärbooten wird schon langsam alt...

    hat vllt. im golf von tonkin geklappt, doch trotzdem wird der "false flag" angriff auf boote echt langsam alt -.-
     
  3. Video Script

    Videos zum Themenbereich

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