Koran im Kopf

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Thrake7, 3. November 2008 .

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  1. 3. November 2008
    Montag, 6. August 2007

    Der Film sucht nach Gründen, warum der strenge Islam für manche so faszinierend ist, welche Bedeutung die Religion im Alltag von jungen Männern hat und was einfache Wahrheiten in einer komplexen Welt anziehend macht.

    Sie sind in Deutschland aufgewachsen und gehören doch nicht dazu: Junge Muslime, die sich bewusst selbst abgrenzen oder ausgegrenzt fühlen. Heimat und Orientierung suchen sie im Koran, in der Moschee.

    Einer von ihnen ist Barino, Kind einer katholischen Lehrerin und eines koptischen Christen aus Ägypten. Der Film dokumentiert seinen Wandel: 17 Jahre war Barino ein "normaler" deutscher Jugendlicher in Köln. Dann machte er sich auf die Suche nach dem Sinn des Lebens. Die Antwort, die er fand, heißt Islam.

    Mehr und mehr vertieft sich der junge Kölner in die Religion, sein geistiges Zuhause wird die Moschee, seine Welt ist der Glaube: ein Gott, eindeutige Regeln, eine Wahrheit, keine Zweifel. Und Barino radikalisiert sich.

    Film von Antonio Cascais, Marcel Kolvenbach

    Quelle: Programmtipps - WDR Wissen

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    Hier noch eine Stellungnahme von dem Antonio Cascais selber zu dem Film:

    WDR.de: Welches Fazit ziehen Sie aus der Geschichte um Barino?

    Cascais: Wir sind selbst überrascht und geschockt über das Ergebnis des Films. Denn wir sind ja ergebnisoffen an die Geschichte herangegangen, wollten einfach sehen: Was passiert, wenn ein junger Deutscher zum Islam konvertiert? Nun ist es ein düsterer Film geworden, der den Zuschauer ratlos und fassungslos zurücklässt. Wir haben uns schon gefragt: Können wir das senden? Wir sehen es aber als unsere Aufgabe an, zu dokumentieren, zu zeigen, was ist. Zumal viele Menschen immer noch denken, dass es sich bei so etwas um ein "Minderheiten-Problem" handelt. Das ist aber nicht der Fall: Die Menschen in dem Film sind fast ausnahmslos Deutsche, seien es der Imam oder auch Freunde von Barino. Konflikte wie die in dem Film dokumentierten sind also nicht die von "Fremden" - es sind unsere Konflikte.

    Quelle: http://www.wdr.de/themen/kultur/religion/islam/konflikte/interview_koran_im_kopf.jhtml

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    Viele Moslime hier im Board werden jetzt denken: "Alles nur Propaganda und nix weiter" oder "Nur Hetze gegen den Islam".
    Ob das Hetze oder Propaganda ist, können sich die Leute hier selber denken oder entscheiden. Ich will hier keinem meine Worte in den Mund legen. Fakt ist: Dieser Film hat wenig mit Bild oder RTL2 News zu tun (oder deren Art zu Recherchieren), sondern wurde in WDR und Phoenix gezeigt und auch produziert. Ihr Ziel war es nicht, einen Film gegen den Islam zu zeigen, sondern eine Dokumentation zu führen, die jedes erdenkliches Ziel zulässt.
    Ist dies ein Einzellfall? Naja, kann sein, will mich auf sowas nicht festlegen.

    Trotzdem will ich euch noch eine kleine Repotage vom ZDF zeigen: Judenhetze ZDF - YouTube
    Mich interessiert dabei nicht die Judenhetze in arabischen Ländern selbst, die ja allgemein bekannt ist, sondern eher, das diese auch in Deutschland verbreitet wird. Ich finde es sehr schade, das eben diese Mentalität, wie wir sie ungern im Westen hätten, hier ebenfalls verbreitet wird.

    Dabei bin ich mal auf dieses Video gestoßen, aus der ARD. Auch das Thema "Gewalt im Islam bei Frauen" scheint auch hier in Deutschland verbreitet zu sein: YouTube
    Bei diesem Video will ich nicht länger auf die Gewalt bei Frauen und deren Stellung im Islam eingehen, sondern eher auf das, wie die Moslime aus der Moschee auf das Buch, was die Reporterin denen vorzeigt, reagieren.
    Aber vielleicht ist dies auch nur ein Einzellfall.

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    Kommen wir nun zurück zu Barino und zu eigentlichem Thema:
    Am Mittwoch, 27. August 2008 lief eine erneute Dokumentation zum Thema Barino. Diesmal ging es jedoch um seinen Ausstieg.

    Quellen dazu auch im Spiegel: TV-Dokumentation: Wie aus dem Islamisten Barino ein koptischer Christ wurde - SPIEGEL ONLINE

    Sonst hier noch der Youtube-Text:

    Barino gehörte zur wachsenden Zahl junger Muslime, die in Deutschland aufgewachsen sind und sich vom Koran Heimat und Orientierung erhoffen. Mit 18 Jahren konvertierte der junge Kölner zum Islam und radikalisierte sich. Als Islamist glaubte er, im Besitz der einzigen, selig machenden Wahrheit zu sein: „Was wichtig ist: dass wir am Ende vor Allah stehen und sagen, wir haben alles getan, um dein Wort über alle anderen Wörter herrschen zu lassen, um dein Gesetz über alle anderen Gesetze herrschen zu lassen."

    Doch fünf Jahre später entschließt sich Barino zum Ausstieg: „Ich empfinde das, woran ich damals geglaubt habe, heute als Katastrophe. Ich komme einfach mit manchen Aussagen im Koran und im Leben des Propheten nicht zurecht."
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    Barino selbst sagt: Er habe Religion gesucht und sei in einem politischen System (Islam) gelandet. Er nennt den Islam eindeutig eine Ideologie! Nun ist er als Aussteiger mit dem Tode bedroht!

    Teil 1: YouTube
    Teil 2: YouTube
    Teil 3: YouTube
    Teil 4: YouTube
    Teil 5: YouTube

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    Mich würde gerne interessieren, wie ihr über diese Sache darüber denkt.
    Und bitte vermeidet das posten von unseriösen Quellen zur Bestätigung eurer Argumenten. Dazu gehören Anti-Islam Seiten wie z.B. die Grüne Pest, sowohl als auch Pro-Islam Seiten wie z.B. "Die wahre Religion". Ich hoffe, jeder erkennt selbst, was zu den seriösen Quellen gehört und was nicht, sodass ich keine Liste anfertigen muss.

    mfg
    Thrake7
     
  2. 3. November 2008
    AW: Koran im Kopf

    soo, habs mir mal angesehen
    wirklich sehr sehr interessant muss ich sagen.
    ich persönlich glaub überhaupt nich an gott, aber ich finde dass manchmal der islam gute ansätze hat,
    er könnte auch ne recht gute religion sein wenn man ihn irgndwie versucht ein bisschen positiv auszulegen,
    sprich, die gebote wo man moralische oder menschliche bedenken hat, einfach nicht befolgt....
    aber das problem is ja, dass man sich dann nich moslem nennen darf und man innerhalb der religion keine freunde oder so finden wird, da so gut wie niemand eine solche auslegung akzeptieren würde
     
  3. 3. November 2008
    AW: Koran im Kopf

    Konvertiten sind in der Regel viel strenggläubiger und damit auch teilweise viel radikaler als Leute, die mit dem Kram aufgewachsen sind.
     
  4. 3. November 2008
    AW: Koran im Kopf

    find die doku etz net sooooo überzeugend...

    des wird mehr verschönt als die wahrheit geschildert...

    bzw die schattenseiten werden weggelassen.

    ich glaube an gar nichts, die einzige religion die mich fasziniert is der buddhismus

    einfach ne freie religion ohne großartig überzogene überlieferungen
     
  5. 3. November 2008
    AW: Koran im Kopf


    lol??? du hast dir schon die doku angesehen oda?
     
  6. 3. November 2008
    AW: Koran im Kopf

    naja irgentwie sind immer die , die später zu den religionen konertieren immer engagierter bei der sache..gillt für alle religionen...
    und durch die feindschaft zu den juden und der immer größer werdenden ausgrenzung von moslems in der westlichen welt , kann das leichter bei solchen menschen zu radikalen gedanken führen :S
     
  7. 3. November 2008
    AW: Koran im Kopf

    Der Islam bzw. Koran zieht nur aufgrund der Rückständigkeit der Regionen die Menschen zum Koran. Der Vorsprung des Westens wird immer uneinholbarer und die eigene Regierung bietet keine Perspektive um diese Situation zu bessern. Ein weiteres Problem ist der Konflikt mit unserem Wertesystem, was viele nicht verstehen können - da sie über Jahrhunderte so gelebt haben.

    Des weiteren bietet der Koran viele Reglen also Normane Werte und Halt. Das fehlt vielen Menschen und somit hat der Koran auch was gute. Aber der fanatische Koran.... you know ;-)
     
  8. 3. November 2008
    AW: Koran im Kopf

    aber jetz mal ehrlich,
    kann man nich trotzdem ein guter moslem sein wenn man nicht jede abnormale regel des korans befolgt, aber trotzdem so weit wies geht ihn zu leben, und mit positiven gedanken auszutragen?
     
  9. 8. November 2008
    AW: Koran im Kopf

    Die Frage ist dann nur noch, ob man dann noch als Moslem angesehen wird, wenn man anfängt, Dinge, die man für verwerflich hält, einfach zu ignoriert. Doch was gilt dann als verwerflich und was nicht?
    Und das größte Problem ist leider, das es viele Moslems gibt, die überzeugt sind, die Lehren des Korans komplett zu befolgen und sehen darin nichts menschen-varachtendes oder verwerfliches.
     
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