Lafontaine will (Familien-)Unternehmen enteignen

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von INETrandom, 16. September 2008 .

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  1. 16. September 2008
    Oskar Lafontaine bläst zum Generalangriff auf deutsche Familienunternehmen. Der Chef der Linkspartei fordert im Magazin "Capital" die Enteignung von Unternehmen.

    Damit stellt Lafontaine die Eigentumsverhältnisse in Deutschland massiv infrage. Die großen Vermögen vieler Familienunternehmen bezeichnete er als "grundgesetzwidrig". Als Beispiel nannte er gegenüber "Capital" den Automobilzulieferer Schaeffler. "Kein Mensch kann in seinem Leben zehn Milliarden Euro auf verfassungsgemäße Weise anhäufen".

    Belegschaft sei "rechtmäßiger Eigentümer"
    Auf diesen Betrag bezifferte der Chef der Linkspartei das Vermögen der Schaeffler-Eigentümer. Er forderte die Enteignung von Maria-Elisabeth Schaeffler und ihres Sohnes Georg. Schließlich sei deren Reichtum "das Ergebnis einer fortdauernden Enteignung der Belegschaft und deren großen Beitrag zur Produktivität und Wertschöpfung". Insofern fordere er bei Lichte betrachtet nur "die Rückübereignung an die rechtmäßigen Eigentümer, nämlich an die Belegschaft".

    Finanzkrise: eine Gefahr für Deutschland
    Angesichts der internationalen Finanzkrise warnte Lafontaine vor den Gefahren für Deutschland: "Die internationalen Finanzmärkte sind in einem Ausmaß destabilisiert, dass die ökonomischen Folgen für niemanden abschätzbar sind", sagte er in Berlin.

    Neuordnung der Finanzmärkte gefordert
    Die Neuordnung der internationalen Finanzen müsse zentrales Thema auch für die deutsche Politik werden. Laut Bundesfinanzministerium hat die US-Bankenkrise zwar wenig Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft, könnte aber das Wachstum und damit den Bundesetat dennoch belasten.

    Quelle: T-Online
     
  2. 16. September 2008
    AW: Lafontaine will (Familien-)Unternehmen enteignen

    Juhu! Als nächstes dann vollständiger Überwachungsstaat und Exekution aller "Killerspiele"-Spieler.
    Sauber, ihr lieben Politiker. Mehr geisiter Dünschiss wird wohl kaum möglich sein.
    Naja ich irre mich sicherlich. Morgen kommt bestimmt irgend ne andere Hirnrissige Meldung.
    Denken diese Leute eigentlich nach bevor sie reden? Die müssen doch merken das es totaler Müll ist was sie sagen
     
  3. 16. September 2008
    AW: Lafontaine will (Familien-)Unternehmen enteignen

    Lafo hat doch total recht! Ob Enteignung die Lösung ist kann man natürlich diskutieren, aber seiner Analyse stimme ich vollkommen zu, auch bzgl. der Finanzmärkte. Wo genau ist dein problem?
     
  4. 16. September 2008
    AW: Lafontaine will (Familien-)Unternehmen enteignen

    Na wenn Herr Lafontaine die Unternehmen enteignen möchte, sollte er erstmal seine Konten und Einnahmen offenlegen und den Saarländern das Geld zukommen lassen.
    Ich glaube, dem ist seine rote Soße mächtig zu Kopf gestiegen. Das ist aber bestimmt auch die Kombination Gysi-Lafontaine. Soviel Dummheit gibts normalerweise nicht zusammen.
    Und nochmal kurz erwähnt: Enteignung und Volkswirtschaft hatten wir im letzen Jhd. schon und es hat nicht geklappt. Ihr braucht da nur in den Osten schauen. Nein es hat nicht funktioniert. Es gibt keinen funktionstüchtigen realen Kommunismus. Auch nicht wenn Hr. Lafontaine, Hr. Gysi und Die Linke das sagen bzw. sich wünschen. Meiner Meinung nach ist die Gefahr der Linken in Deutschland momentan größer als die der Rechten. Warum ? Weil die Linken größere Chancen haben legal in den Bundestag zu gelangen bzw noch mehr Stimmen zu bekommen. Selbst eine Koalition mit denen ist in den Gesprächen.
    Aber vielleicht hats auch ein gutes mit denen an der Macht. Schnelle Inflation, Investoren wandern wieder ab bzw lassen sich hier nicht nieder. So wars schon in Sachsen-Anhalt und einigen Landkreisen mit "Roten Regierungen".

    Also wer diese Spinner wählt .... nee nee.
     
  5. 16. September 2008
    AW: Lafontaine will (Familien-)Unternehmen enteignen

    Hier mal das komplette Interview: http://www.capital.de/politik/100014491.html
    Stimme ihm 100%ig zu.
    btw. hat er wohl heute Geburtstag. Alles Gute Lafo!
     
  6. 16. September 2008
    AW: Lafontaine will (Familien-)Unternehmen enteignen

    Es ist schon ein bischen komisch, zu behaupten, viel geld sei Grundgesetzwidrig, weil's schlicht Unsinn ist.
    Lafo ist eh der Blender numero uno, ich hasse den und seinen national sozialen Müll.
     
  7. 16. September 2008
    AW: Lafontaine will (Familien-)Unternehmen enteignen

    Glaubt wirklich irgendeiner, dass der Lafontaine die Problem Deutschlands lösen kann? =)

    Schade, dass es noch kein Computerprogramm gibt, dass die Folgen seiner Forderung simuliert. Das sollte dann selbst den letzten Penner abeschrecken.
     
  8. 16. September 2008
    AW: Lafontaine will (Familien-)Unternehmen enteignen

    Wo ist das Problem ? Hier geht es uach niocht um die enteignung von klein und kleinstbetrieben sondern von groß Unternehmen. Völlig in Ordnung.

    Und Happy Birthday

    Mal sehen was Moepix dazu schreibt ^^
     
  9. 16. September 2008
    AW: Lafontaine will (Familien-)Unternehmen enteignen

    Achja hier das komplette interview und nicht nur ausschnitte.

    http://www.capital.de/politik/100014491.html
     
  10. 16. September 2008
    AW: Lafontaine will (Familien-)Unternehmen enteignen

    So ein Spinner hat keinen Kommentar meinerseits verdient. Die Linke ist mächtig Macht- und Geldgeil und von sozialen Zielen WEIT entfernt.



    Herrlich. Jeder der nicht deiner Meinung ist, ist ein Nationalsozialist und ein Antisemit, was? lol.
     
  11. 16. September 2008
    AW: Lafontaine will (Familien-)Unternehmen enteignen

    Ich rate euch echt dazu das komplette Interview dazu zu sehen.

    Und es geht quasi um die Rückententgeignung, weil die Arbeiter ja allein schon durch den Vorenthalt der Mehrwert enteignet wurden und ihenn soll wenigstens die hälfte des durch den Mehrwehrt geschaffenen Kapitals durch Produktionsmittel zurückgegeben werden.
     
  12. 16. September 2008
    AW: Lafontaine will (Familien-)Unternehmen enteignen

    Von der Idee her hat der Herr Lafontaine doch recht. Das Kapital ist falsch verteilt, insoweit richtig. Aber so kann man das Problem nicht lösen...
    Die Kapitalisten werden vermutlich alle wieder aufschreihen gegen die Enteignung aber man sollte bedenken das so Leute wie wir wenn wir Grundstücke haben und etwas dem angeblichen allgemeinem Wohl dient würden wir auch enteignet.
    @Moepix: access denied hatte aber gesagt er mag seinen national sozialen Müll nicht, nicht das Lafontaine Nationalsozial ist.
     
  13. 16. September 2008
    AW: Lafontaine will (Familien-)Unternehmen enteignen

    Du hast es falsch Verstaden. Ich lege dir malzu diesem Thema das Kapital ans Herz. Grade den Abschnitt über den Mehrwehrt und die Ausbeutung der Arbeitskraft.

    Ich zitiere es geht quasi um "Die Expropriation der Expropriateure" zu deutsch "Die Enteigner zu einteignen"

    lg
     
  14. 16. September 2008
    AW: Lafontaine will (Familien-)Unternehmen enteignen

    Also

    1. entweder haben sie Kleinoskar in der Linken einer Gehirnwäsche unterzogen oder
    2. Das Magazin druckt extra ab um die Linke schlecht zu machen in der Presse

    oder

    3. Herr Lafontaine ist wieder mal ausgeschweift und es wurde lediglich ein herausgerissenes Zitat von ihm als Grundlage benutzt.


    Die marxistischen Ideen sind übrigens nicht 1:1 auf die heutige Gesellschaft projezierbar.
    Das Enteignen der Enteigner ist nicht wirklich eine konstruktive Idee.

    Viel mehr ist erhöhte Staats/Volksaktienbeteiligung an bestimmten Unternehmen die Lösung um die Gehälter in einigen Branchen halbwegs hoch zu bekommen.
     
  15. 17. September 2008
    AW: Lafontaine will (Familien-)Unternehmen enteignen

    Es ist doch bewiesen, dass Familienunternehmen viel organisierter sind als normale Unternehmen ... Wieso dann sowas kapput machen?
     
  16. 17. September 2008
    AW: Lafontaine will (Familien-)Unternehmen enteignen

    ZUR HÖLLE. Lies das Kapital!
     
  17. 17. September 2008
    AW: Lafontaine will (Familien-)Unternehmen enteignen

    nja mehr als lachen kann man über sowas nicht ^^ absolut realitätsfremd...

    als wenn die arbeiter überhaupt einen cent und irgend wo arbeit hätten, wenn wir nicht in einer "freien" sozialenmarktwirtschaft leben würden...

    stell dir mal vor wenn alle ca 1000 milliadäre die es weltweit gibt, ihr kapital auf den markt spühlen indem sie es zb an die leute verteilen... wirtschaftlich eine totale inflation.

    generell läuft es so, entweder wenige haben viel und viele haben wenig... oder alle haben garnichts. allerdings liegt es in der fairniss und sozialität des staates durch steuergälder denen die wenig haben unter die arme zu greifen.
     
  18. 17. September 2008
    AW: Lafontaine will (Familien-)Unternehmen enteignen

    Omg und was soll ihm das helfen? Die Familie hat ein Unternehmen aufgebaut und gibt anderen Leuten arbeit. Klar wären die Unternehmen ohne Mitarbeiter nicht weiterleben, aber auch nicht andersherum. Man kann Menschen auch nicht einfach Sachen wegnehmen, nur weil jemand zu viel von etwas hat!
     
  19. 17. September 2008
    AW: Lafontaine will (Familien-)Unternehmen enteignen

    Ich will nicht viel dazu schreiben, aber die Linke sowie Lafontaine etc. lebt fremd von der Realität. Für mich ist das nur Stimmemachung für politikverdrossene Mitbürger. Lafontaine kann man eh nicht voll nehmen so oft, wie der schon die Partei und Meinung gewechselt hat....
     
  20. 17. September 2008
    AW: Lafontaine will (Familien-)Unternehmen enteignen

    DU hast es auch nicht komplett Verstanden oder ? Hier geht es nicht um die komplette Enteignung des Betriebes sondern einfach um die Teilrückgabe (die Hälfte) der Durch den Mehrwert geschaffenen Produktionsmittel an die Arbeiter.

    So das die Arbeiter der Firma zur hälfte daran beteiligt wären, was die genannte Halle an reinem Gewinn erwirtschaftet. Was lediglich zum Unterschied hätte, dass nicht das Geld komplett in die Hände der Manager fließt sondern auf die Arbeiter verteilt wird, was im Umkehrschluss zu steigenden reallöhnen bei der Belegschaft führen würde.
     
  21. 17. September 2008
    AW: Lafontaine will (Familien-)Unternehmen enteignen


    Ja nur das ist Augenwischerei, denn wenn die Arbeitnehmer an ihrem Anteil an dem Gewinn, der ihnen ja dann als Firmenbeteiligten zusteht, beteiligt werden, müssen sie ihn auch versteuern. Was bleibt denn da noch von ihrem Gewinn/Einkommen. Ich würde sagen nicht wirklich viel. Ein Hoch auf unsere Steuerpolitik.
     
  22. 17. September 2008
    AW: Lafontaine will (Familien-)Unternehmen enteignen

    Eben nicht. Selbst wenn die ich sage jetzt mal pasucheal 2000€ mehverdienst zu bs. insgesamt 50% versteuert werden müssten, dann wären immer onch 1000€ übrig.

    Aber dann muss man auch von Fall zu Fall schauen. Und es wäre sowieso an der Zeit ein neues Steuersystem zu schaffen. Meines erachtens.
     
  23. 17. September 2008
    AW: Lafontaine will (Familien-)Unternehmen enteignen

    Wenn man mal Dein Rechenbeispiel nimmt, müssten sie die bspw. 1000€ auch wegpacken, denn irgendwann müssen sie ja auch in die Firma investieren. Das heißt sie haben von dem Gewinn finanziell gesehen wieder nix. Oder sollen sie nicht investieren nur weil sie "Kleinbeteiligte" sind ?
    Meiner Meinung nach haben die Angestellten nach Lafontaines Ideen nix davon. Im Grunde sind sie zwar auf dem Papier Miteigentümer, was ja für den ein oder anderen was bedeuten könnte, aber finanziell bleibt bei den Kleinen nix hängen.
     
  24. 17. September 2008
    AW: Lafontaine will (Familien-)Unternehmen enteignen


    Sie müssten eben nicht investieren, weil ihnen grade mal ein viertel der Produktionsmittel gehört. Das Groß geht ja immer noch in die Hände der Investoren, welche dann auch weiter investieren müssen. Oder im Falle des Familienbetriebs der Haupt Produktionsmittel besitzer.
     
  25. 17. September 2008
    AW: Lafontaine will (Familien-)Unternehmen enteignen

    Sie müssen nicht investieren ? Wenn sie Miteigner sind, stehen sie in der Pflicht. Dann heißts auch wohl oder übel finanziell geben. Ob es ihnen gefällt oder nicht. Im enteffekt würden sie dann für ihren Arbeitsplatz zahlen (müssen) wenns auch nur ein Viertel ist.
     
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