Leben auf dem Mars war möglich

Artikel von Carla Columna am 2. Juni 2017 um 19:46 Uhr im Forum Wissenschaft & Forschung - Kategorie: Wissenschaft

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Leben auf dem Mars war möglich

2. Juni 2017     Kategorie: Wissenschaft
Zwei neue Studien zeigen das Leben auf dem Mars möglich war.

Der junge Mars besaß viele Millionen Jahre lang alle Voraussetzungen für eine lebensfreundliche Umwelt. Das schließen Forscher aus neuen Bodenanalysen des Marsrovers Curiosity. Die Daten liefern Belege für ein relativ stabiles Klima auf dem heute Roten Planeten.


bohrloch-mars-curiosity.jpg

Der Roboter fährt seit 2012 durch den Gale-Krater auf dem Mars und hat verschiedene Indizien dafür gefunden, dass der Krater einst mit Wasser gefüllt war. In der neuen Studie haben Forscher Schlammsteine aus unterschiedlichen Tiefen des einstigen Sees untersucht, die Schichten mit verschiedenen chemischen Bedingungen lassen vermuten, dass nahe der Oberfläche ein hohen Anteil oxidierender Verbindungen aus der Atmosphäre vorhanden war, während in tieferen Wasserschichten sauerstoffarme Bedingungen vorlagen.

Die weiteren Analysen deuten in Summe darauf hin, dass auf dem Mars über längere Zeit ein stabiles Klima geherrscht haben muss. Es habe sich von kalten, trockenen Bedingungen zu wärmeren und feuchteren entwickelt, bis der See schließlich austrocknete, vermutlich aufgrund starker Veränderungen in der Atmosphäre. Die Untersuchung und weitere Funde belegen, dass der junge Mars vor etwa 3,8 Milliarden bis 3,1 Milliarden Jahren alle Voraussetzungen für Leben besessen habe, schreiben die Wissenschaftler im Fachmagazin Science.

analyse-bodenprobe-mars.jpg


Die Minerale seien von sehr altem Grundgestein in darüberliegendes jüngeres Gestein gewandert. "Selbst als der See schließlich austrocknete, gab es noch große Mengen Grundwasser, viel länger als bislang vermutet", schrieben die Forscher um Jens Frydenvang vom Los Alamos National Laboratory.

 

Kommentare

#2 2. Juni 2017
Bin ja gespannt wie lange die Erde noch Lebensfreundlich bleibt, bis unsere Atmosphäre hier auch alles verdampfen lässt
Von daher gesehen könnte der Spruch "Der Mars ist die Zukunft" für die Erde zutreffend sein
 
#3 2. Juni 2017
Es war, es wird nicht. - Zudem ist es höchtwahrscheinlich, dies ist nicht bewiesen, das wir an die Erde gebunden sind.(Resonanz mit Erdkern) Eine Weile von der Erde entfernt sein ist möglich, dauerhaft ist tödlich und der Organismus zerfällt. Wenn wir so blöd sind und unsere Resourcen so verschwenden ist bald schluss mit uns. Meine Meinung: Wir Menschen haben rein rechnerisch keine Überlebenschance aber kleine Organismen wie das Bärtierchen schon.
 
#4 3. Juni 2017
Das Leben ist an die Erde gebunden, allerdings nicht wegen des Erdkerns, sondern einfach weil wir keinen anderen Planeten in erreichbarer nähe haben.

Ein großes Raumschiff könnte durchaus gewisse lebenswichtige Eigenschaften der Erde Simulieren. Dazu gehört das Magnetfeld (um nicht Krank zu werden) sowie Schwerkraft und einen Schutz gegen "Strahlung".

Sicher ist es nachvollziehbar zu sagen, wir sollten die Erde verlassen, weil jeder der das sagt, ein Menschenkenner ist und weiß wie das auf der Erde enden wird.

Ich bin allerdings der Meinung, das man durch das gebündelte Machtpotential der Technologie die Möglichkeit haben könnte, das ganze zu verändern. Dazu muss man nicht warten bis der Ameisenhaufen abgebrannt ist. Da braucht es eine große Hand der Vernunft die da hart durchgreift.

Warum sollte es das Ziel der Menschheit sein den Planeten zu verlassen? Es wäre technologisch vermutlich sinnvoller den Planeten zu beschützen.
 
#5 3. Juni 2017
Was für eien gequirlte Kinderkacke...

Wir sind an die Erde gebunden, weil, wie RR schon ausführte, kein anderer Planet in Reichweite ist. Das muss man nur konkretisieren, es kommt natürlich auch darauf an, dass der Planet vergleichbare Lebensbedingungen bietet.
Und dazu gehört neben Schwerkraft und Schutz vor schädlicher Strahlung aus dem Weltall, auch eine Atmosphäre und Wasser.

Nicht zu vergessen mindestens eine Sonne, die ähnliche Temperaturen auf der Ersatzerde liefert. Es ist ja kein Geheimnis, dass es hier in der näheren Zukunft etwas ungemütlich warm werden könnte, unabhängig davon, ob der Klimawandel nun natürlich, menschengemacht oder nur menschenunterstützt ist.

Weil die Erde irgendwann wegen Überfüllung geschlossen werden müsste. Die Menschen in der sogenannten "Ersten Welt" leben ohnehin schon viel zu lange und zukünftig vielleicht auch noch länger. Zumindest die Schwellenländer holen auf - Geburtensteuerung wie Ein-Kind-Politik dürfte wohl nur der Tropfen auf den heißen Stein sein.
Hinzu kommen noch die Entwicklungsländer, die hoffentlich auch in den nächsten Jahrzehnten aufsteigen werden.

Da die Ressourcen aber nunmal endlich sind - und damit meine ich nicht nur Erdöl oder Metalle etc. wird es zu Verteilungskämpfen kommen. Im Grunde ist das Vermögen ja jetzt schon ausgesprochen ungleich und ungerecht verteilt. Deshalb gibt es ja die 1. bis 3. Welt.
 
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#6 3. Juni 2017
Zuletzt bearbeitet: 5. Juni 2017
Der letzte Absatz ist eigentlich genau das worauf es hinaus läuft wenn die Politik eben nichts unternimmt gegen das Bevölkerungswachstum. Ohne unangenehme Einschnitte die wir jetzt schon beginnen wird es später noch viel unangenehmer für alle. Nur wer hat schon Lust, jetzt zu verzichten oder seine Freiheiten einzuschränken.

Auch die Umwelt ist eine Ressource die deutlich Wertvoller und knapper ist als alle anderen. Ohne ÖL und Kohle können wir leben, aber ohne saubere Luft und Wasser nicht.

Das Schicksal der 3 Welt ist wohl schon besiegelt, denn auch das Leid wird ungleich verteilt.
Das alles super toll wird kann niemand mehr versprechen, es geht eigentlich nur noch darum, dass zukünftige Leid so klein wie möglich zu halten und dafür bräuchte es eine globale Macht die mit Vernunft die unbequemen Schachzüge weit voraus denkt und durchsetzen kann.

Nur dazu braucht es eben sehr viel Macht und die wird garantiert nicht demokratisch verliehen, da gewinnt nur der, der am lautesten Lügt. Die Probleme sind komplexer als das es die durchschnittliche Menschheit noch verstehen würde und damit ist eine demokratische Entscheidung nicht mehr sinngemäß möglich. Dazu kommt das der Mensch nicht für die Zukunft wählt sondern für sich selbst.

Das meinte ich auch mit dem Zitat, der Mensch sorgt früh genug dafür, dass die Erde wie der Mars aussieht, da kann man sich den Flug ja glatt sparen ^^.

Treffen sich Mars und Erde. Sagt der Mars: "du schaust aber krank gut aus..." Erde: "ja ich hab Homosapiens..." Mars: "Nja das geht auch wieder vorbei." -- Harald Lesch
 
klaiser gefällt das.
#7 4. Juni 2017
Zuletzt bearbeitet: 4. Juni 2017
Kannst du das beweisen? - Auch nur Thesen und warum? - Weil wir gar nicht wissen wie der Körper reagiert wenn der Mensch längere Zeit von der Erde entfernt ist. Selbst der körperliche Zerfall auf der ISS ist schon ziemlich stark und diese ist auf der Türschwelle.(kann auch der Bewegungmangel sein) Selbstverständlich kann ich dies nicht beweisen, es ist eine Vermutung. Ich sage aber nicht das deine These gequirte Kinderkacke ist.
 
#8 7. Juni 2017
Eben, es wird auch weiterhin auf Verteilungskämpfe hinauslaufen. Denn irgendwann wird auch jemand unter den Betroffenen sein, der nicht einsehen wird, warum ausgerechnet er (oder sie) sich nicht fortpflanzen dürfen soll.

Unabhängig davon stellt sich eine Frage. Was will man mit den Erwachsenen machen, die doch mehr Kinder in die Welt setzen? Und was mit den unerwünschten Kindern? Es soll ja tatsächlich auch schon "Unfälle" gegeben haben. Und manche Menschen sind vielleicht auch einfach nur zu doof, um richtig zu verhüten. ;-)

Doch, wissen wir längst, wie du im nächsten Satz ja dann selber einräumst.
Der menschliche Körper "verfällt". Und wir wissen auch längst warum. Ursache dafür ist nicht nur die fehlende Bewegung, sondern vor allen Dingen auch die fehlende Belastung durch die irdische Schwerkraft. Muskeln und Knochen bilden sich zurück, wenn sie nicht benutzt und gefordert werden. Das kann dir jeder bestätigen (einschließlich mir selber), der schon mal stolzer Träger eines Gipsarms oder -beins gewesen ist und seine Extremität ruhigstellen musste, also nicht belasten konnte.
Da deine merkwürdige "Resonanz mit dem Erdkern" ja noch vorhanden ist - und da ich mit Gips am Bein sicherlich nicht im Weltall herumspaziert bin, kann man deine These getrost als gequirlte Kinderkacke einstufen.
 
#9 7. Juni 2017
Es sollen ja auch weiter Kinder in die Welt kommen, es dürfen auch gerne mehr als 2 oder 3 sein... wir sprechen hier aber von Wachstumsquoten die weit darüber hinaus gehen und da gibt es auch keine Vorteile sondern eher Nachteile für alle vor allem für die Kinder.
Das ist dann aber eher darauf zurück zu führen, dass es einfach an Aufklärung mangelt oder ggf. sogar an Verhütungsmitteln.

Ein Teil der Lösung besteht also darin, das die Frauen die Möglichkeit haben zu bestimmen wie viele Kinder sie haben möchten und dem Mann praktisch "verbieten" durch Verhütung das es zu weiteren Kindern kommt. Denn in diesen Ländern geht meist die Macht von den Männern aus, so dass diese überwiegend dafür verantwortlich sind das immer mehr Kinder geboren werden ohne Perspektive. Daran Schuld ist die Religion, welche es den Männern bequem macht.

Die Einkindpolitik kann auch eine Lösung sein, aber wird wohl in so unterentwickelten Strukturen und fehlendem Respekt vor Regelungen nicht durchsetzbar sein, wie in Ländern wo ein sehr akkurater Staatsapparat solche Gesetze auch einhalten kann.

Es besteht halt auch ein Kosten Problem und damit ein Medizinisches, denn viele Frauen die schon 5-15 Kinder haben wollen ja gar keine mehr, haben aber wenig Möglichkeiten wenn der Man nicht Verhütet. Die Verhütung für die Frau ist eben ein Problem, weil die Pille ist da zu Teuer und wenn dann von milliarden Menschen zusätzlich diese Hormone noch im Meerwasser landen bestehen weit schlimmere Folgen. Eine freiwillige Sterilisation oder zumindest eine dauerhafte Verhütung welche die Frau bestimmen kann, wäre Sinnvoll. Die Frage ist aber auch hier wie das finanziert werden soll, da es ja viele Millionen betrifft. Die Masse alleine verhindert schon, das viele Methoden oder Möglichkeiten einfach ausscheiden weil sie Ressourcen- und Aufwand-technisch nicht umsetzbar sind.

Ohne Gesetze und funktionierendes Rechtesystem welches diese Durchsetzt wird es auch schwer die Männer dort zu zwingen die Rechte der Frau zu respektieren und eben selbst zu Verhüten. Das Verbreiten von Krankheiten mag zwar dort genauso Strafbar sein (hoffe ich) aber wer kann diese Masse an Verbrechen denn Verurteilen? Es fehlt in diesen Ländern an jeder Grundlage von Rechtsstaatlichkeit.

Realistisch betrachtet gibt es also nur sehr sehr wenige und auch weniger wirksame Ansätze um die Bevölkerungsexplosion etwas einzudämmen und damit das kommende Horrorszenario etwas zu verzögern.

Letztendlich wird man vermutlich einfach wegschauen wenn es soweit ist, denn der Westen hat ja kein Problem damit. Die Mauern werden immer höher und die Europäer werden jedes Mittel einsetzen um sich vor dem Elend abzuschotten. Zwar wird ein Bruchteil aufgenommen werden und in Europa für ein leichtes Wachstum sorgen, aber mehr werden es dann auch nicht, da es einfach kulturelle und gesellschaftliche Grenzen gibt, die nicht überschritten werden.

Die Erde wird sich nicht expandieren, im Gegenteil die nutzbaren Flächen werden weniger und die Umweltkapazität schrumpft.
Was in den nächsten 50 Jahre ansteht, dagegen sind alle Weltkriege die wir bisher hatten ein kleiner Schauder, alleine schon "Mengenmäßig" vom Leid gesehen.

Die einzige Zeitnahe Möglichkeit wäre eine Intervention welche eine Rechtsstaatlichkeit und diese oben genannten Gesetze aufbauen. Aber das ist etwa so unrealistisch, wie dass der Mensch die Erde verlassen könnten oder jemand etwas aus Nächstenliebe macht, die weiter als zwei Meter entfernt ist.

Generell ist die dritte Welt auch völlig uninteressant, weil sie keine Gefahr darstellt und sich praktisch von selbst erledigt, oder auf wunsch, da eine einseitige Abhängigkeit besteht. Viel gefährlicher und bedrohlicher sind Konkurrenten deren Rohstoffhunger die "Mächtigen" näher aneinander rücken lässt. Wenn es um Rohstoffe geht, haben die Supermächte schon immer hoch gepokert.

Obwohl es derzeit noch vorrangig um Wirtschaftsleistungen geht und Währungskriege kann sich das ganz schnell auch auf Rohstoffe ausdehnen. Wenn man sich das globale Wettrüsten vor allem im Nahosten ansieht, kann man sich gut vorstellen das es hierbei nicht um fruchtbaren Boden geht.

Das "jemand" auf seinen Ölreserven in Zukunft sitzen bleibt, ist ein Märchen, welches Panikförderung und niedrige Preise beschert.

Die beste Investition wäre wohl eine autarke Bunkeranlage in der man zwei Generationen überleben kann. Oder eine autarke Kugelstadt im Meer. Ist alles immer noch einfacher und sicherer als auf dem Mars zu leben.
 
#10 8. Juni 2017
Die Verteilungskämpfe kommen aber durch die Ausbeutung durch den Menschen, nicht weil es zu wenig gibt. Besonders Gentechnik macht Boden und Natur kaputt und bringen es ins Ungleichgewicht.
 
#11 8. Juni 2017
Die Ausbeutung der Menschen hat doch mit Verteilungskämpfen nicht direkt was zu tun? Da geht es um Rohstoffe ua. auch saubere Luft, sauberes Wasser, fruchtbares Ackerland. Das die Menschen sich als Inflationärer Rohstoff gegenseitig Ausbeuten ist nur Nebeneffekt der Konsumlaune.

Unser Wohlsand beruht teilweise darauf, dass wir günstig Einkaufen können uns viel Leisten können aber nur deshalb weil wo anders jemand billige Rohstoffe fördert oder billig Arbeitet.

Sicher könnte das in Zukunft die Produktivität der Maschinen auch erledigen, aber bis Heute beruht all der Konsumluxus einzig und alleine auf der Währungsdifferenz sowie den niedrigen Arbeitskosten in Produktionsstätten.

Würde jeder Arbeiter so viel wie in in Deutschland verdienen, dann könnten wir uns viel weniger Leisten und der Konsum würde deutlich zurück gehen. Das wäre gut für die Welt aber schlecht für die Arbeitsplätze und würde die Konsumgier nicht befriedigen. Aber genau das ist der richtige und unangenehme Weg. Umweltzerstörung und Konsum für die Masse kommt an seine Grenzen. Wir brauchen eine globale Umweltsteuer, und die ist vermutlich nicht demokratisch durchsetzbar.

Menschen sind wie kleine Atomkraftwerke. Anfangs waren sie gut und haben viel Energie geleistet, also waren mehr besser. Heute erkennt man, das die Atomkraft nicht Nachhaltig ist und erstens seltene Rohstoffe verbraucht und zweitens viel Müll macht und ewig lange Laufzeiten hat.

Ab und zu geht mal einer hoch... ja der Vergleich Mensch = Atomkraftwerk trifft es wohl ganz gut.

Nicht Gentechnik macht den Boden kaputt, sondern der Bauer, der Monokulturen anbaut in gigantischen Feldern, die total auslaugen und mit einseitigem Dünger überladen werden was hinterher im Grundwasser landet. Mit Gift das alle Lebewesen vom Land vertreibt oder vernichtet. Fehlende Rückzugsorte für Insekten und Tiere zwischen Ackerflächen.
Und dann die größte Dummheit, Subventionen für Monokultur hirnverbrannte Dummheiten wie Ökosprit aus Rapsöl... nur damit die Politik ihre CO2 Werte runter kriegt für die Industrie. Dummheiten wie Maisanbau für Biogasanlagen. Oder Futtermais für die Massentierhaltung damit es im Discounter billiges Geschwüre-Hack gibt.

Diese Subventionen gehören sofort gestrichen und eine Steuer auf Umweltzerstörung erhoben werden. Das bedeutet jedes Produkte aus nicht ökologischer Tierhaltung bzw generell Landwirtschaft muss extra besteuert werden.

Generell ist Umweltzerstörung auf allen ebenen viel zu billig. Vor allem auch Produkte aus dem Ausland müssen besser kontrolliert werden und besteuert werden.

Der Zukauft von Palmöl für Biosprit gehört sofort verboten.

Eine globale Umweltsteuer ist überfällig und dringend nötig.
 
#12 9. Juni 2017
Hältst du die Amis oder Briten wirklich für so dumm?
45-jährige Mutter bringt 20. Kind zur Welt
Diese Familie erwartet Kind Nummer 20
Ach stimmt ja, den Briten wolltest du ja schon das Wahlrecht absprechen, als sie den Brexit gewählt haben.


Jaja, das Patriarchart, das Mädchen und Frauen unterdrückt. *gähn

Wie gut, wenn man seine Vorurteile in einem Internetforum ausleben kann. Siehe 1. Zitat.

Frauen können sogar Kinder kriegen, wenn der Mann gar keine haben will. Entweder belügen sie ihn, was die Verhütung angeht - oder verschwinden mit ihm in der Besenkammer.

Noch überheblicher gehts nicht oder?

Richtig, man wird wegschauen, sich abschotten und Menschen verrecken lassen. Bis sie sich irgendwann mit Gewalt nehmen, was sie brauchen und haben wollen. Und dann haben wir diese Verteilungskämpfe. Die Flüchtlingskrise bisher war ja nur ein winzig kleiner Vorgeschmack. Und auch da haben sich bereits erste, hässliche Auswüchse gezeigt.

Mag sein, dass ein paar wenige Reiche bzw. Superreiche sich durch Bunker, Gated Communities usw. davor schützen können. Aber auch dort werden Menschen auf der Strecke bleiben. (In London gibt es bereits den Verteilungskampf um Immobilien, bei dem Millionäre durch Milliardäre vertrieben werden.)
Der Großteil der "Otto-Normal-Bürger" wird sich aber nicht schützen können und sich mit dem berechtigten Verlangen auseinandersetzen und teilen müssen.

Stimmt, wie wenig Gefahr von solch unterentwickelten, zweit- und drittklassigen Menschen ausgeht, sieht man ja u.a. an den Terroranschlägen, die in den letzten Monaten stattgefunden haben. Mittlerweile braucht es ja noch nicht mal mehr einen Anschlag, um eine Massenpanik ausbrechen zu lassen. Man blicke einfach mal Richtung Turin.
Bis jetzt sind es ein paar Idioten, die ihre dämliche Ideologie und eine fehlgedeutete Religion als Vorwand für Terroranschläge nehmen. Aber warte mal ab, was passiert, wenn noch mehr Menschen Europa als das Paradies ansehen und hierher kommen wollen.

Und du meinst, man würde dich dort rein lassen?
Und wo willst du eine Bunkeranlage hernehmen, die groß genug ist, um allein halb Deutschland aufzunehmen. Womit wir dann übrigens gleich bei einem weiteren Verteilungskampf wären. Diesmal um den Platz in so einem Bunker.
Und wie absichern, damit sie auch wirklich autark bleibt. Mal abgesehen davon, dass wir nicht mal dazu in der Lage sind, unter quasi Idealbedingungen autark und rein auf Basis regenerativer Energien zu leben.
Eine autarke Bunkeranlage zum Schutz bei Verteilungskämpfen? Träum weiter...

Ja und nein. Es gibt zumindest jetzt noch nicht zu wenig und man kann es auch jetzt schon als Ausbeutung bezeichnen. Ressourcen (vor allen Dingen Waser) und Nahrungsmittel sind ganz einfach nur ungleich verteilt. Wie Vermögen auch...

Natürlich sind das die ersten Züge eines Verteilungskampfes. Allein die gerechtere Verteilung von Vermögen ist ein Verteilungskampf. Bis jetzt noch relativ friedlich - aber es ist ja nicht jeder so feige und obrigkeitshörig wie ein deutscher Hartz-IV-Empfänger, der sich alles gefallen lässt und resigniert, anstatt auf die Straße zu gehen.
 
#13 9. Juni 2017
Zuletzt bearbeitet: 9. Juni 2017
Solche Bunkeranlagen werden gebaut und die Kunden sind Zahlungskräftig. Wir reden hier nicht von kleinen Bunkern. Die Bunker sind natürlich nur für die Elite. Den Rest interessiert niemanden. Zugleich wäre das wohl der größte Bunker mit den größten Versagern, weil sie es nicht auf die Reihe gebracht haben die Ameisen unter Kontrolle zu bringen, entweder weil Großteile davon selbst Dumm sind oder Feige.

Die Defensive Einstellung ist nicht unbedingt sinnvoll. Da wäre es wohl besser sich aufzurüsten mit Superwaffen um die Macht zu übernehmen, eine technokratische Weltunion zu schaffen. Das wird möglich ggf durch Superviren und ein Impfstoff Monopol. So verhindert man die Zerstörung und dennoch ausreichend Macht um nötige Reformen durchzuführen.
Technologisch sind solche Viren gut denkbar, sie könnten sogar die DNA verändern. Die Möglichkeiten sind bisher nur in kleinem Umfang erforscht. Auch aufgrund von Verboten. Und Verbote haben noch nie gewirkt. Neue Menschenzüchtungen oder Klone sind längst möglich und mit Sicherheit hat es "Jemand" schon probiert.

Die ganze Welt dreht sich nur um Macht durch Gewaltpotential, weil leider durch Vernunft und Diskussion kein Ergebnis erzielt werden kann, wenn es entweder an Vertrauen fehlt oder am Intellekt oder Charakter der jeweiligen Gegenseite. (Wer recht hat kann niemand sagen)

Die Lösung der Natur ist da ganz einfach. Der Stärkere gewinnt - das ist heute der mit der mächtigsten Technologie.

Und wie sollen sich Staaten wehren? Denn sie haben ja keinen Staat als Feind sondern ggf eine Organisation die Weltweit verteilt ist... ihre Atomwaffen sind also Nutzlos. Genauso funktioniert auch Terror. Gegen Terror kann man nicht gewinnen man kann ihn nur Totschweigen. Heute im Zeitalter der Kommunikation ist das schwer, dafür wäre eine Live Zensur nötig, welche entsprechende KI und Supercomputer übernehmen könnten.

Und deshalb machen sich auch egoistische und clevere Staaten diese Methoden zum Nutzen um gezielt politischen Aktionismus auszulösen.

Hacker beeinflussen die Meinung durch Medien oder gar Wahlergebnise und verbündete Terrorstaaten sorgen für die nötigen "Argumente".

Die Amis haben die Saudis und die Russen haben Iran und Kuwait - jeder seine eigene Terrorfabrik. Für Soldaten reicht Patriotismus und Christentum aus. Für Anschläge ist der primitive Islam ideal, löchrig und ideal Manipulierbar. Beides eignet sich aber nur noch bedingt zur Massenkontrolle, die Menschen sind auch nicht mehr ganz so ungebildet wie früher.

Trump scheint den Russen in die Falle gegangen zu sein und die Destabilisierung im Nahosten weiter zu entfachen. Vor allem Venezuela und Russland hoffen dadurch auf steigende Ölpreise.

Wozu? Damit es ihm schlechter geht? Was soll man den fordern mehr Geld und niemand will Zahlen? Dafür müsste man erst mal Kapitalerträge richtig besteuern ohne dabei eine Flucht zu anderen Handelsplätzen auszulösen. Oder Arbeit die nicht da ist?
Die könnten eine EU-Armee aufbauen welche von der EZB bezahlt wird... dann würde die Währung auch weiter günstig bleiben.
Lösungen müssen schon realisierbar durchdacht werden... eine Kapitalertragssteuer EU weit mit einem Handelsverbot in "Steueroasen". EU-Aktien dürfen dann nur an zugelassenen Handeslplätzen gehandelt werden.
Unternehmen die sich Geld an anderen Standorten holen wollen, müssen die Gewinne also Dividendenzahlungen vorher besteuert bekommen wenn es nicht Handelsplätze in der EU sind mit einheitlicher Kapitalbesteuerung.

zB wenn Blackrock und Kuwait etwa ein Drittel von der Wirtschaftsunternehmen gekauft haben, dann sollten die Gewinne zum Teil auch hier besteuert werden.

Steuererhöhungen auf Einkommen ist also völliger Unsinn. Die richtig große Asche, wird nicht als Gehalt gezahlt, sondern läuft über Kapitalmärkte. Und gerade die gut Verdiener geben ihr Geld aus für Produkte die haufenweise Arbeitsplätze sichern. Denn die Luxusklasse ist viel weniger Rationalisiert und da steckt viel Handarbeit drin. Zudem zahlen die auf ihr Einkommen eh schon 60% inklusive sonstiger Sozialabgaben/Unternehmenssteuer.

Dagegen zahlen Milliardäre nur 25% auf ihre Kapitalerträge und wenn das ganze über Schattenbanken in Steueroasen läuft zahlen die praktisch so gut wie nichts. So werden die Milliardengewinne verteilt zu Steuersätzen aus der "Nidriglohnklasse".

Zitat einer Milliardärin "Wie was, ich soll Steuern zahlen? LOL Steuern zahlen doch nur Arme". Und das war ernst gemeint... weil das schon immer so war. Das hängt auch damit zusammen, das die Eigentumsmacht zu einer einseitigen Abhängigkeit führt der sich die Politik unterordnen muss um nicht vom Volk abgewählt zu werden. In Sofern ist die Demokratie das Ideale Konstrukt oder Leinwand hinter der sich das Spiel verstecken kann.

Die Politik ist praktisch abhängig von der aus Medien erzeugten Wahlstimmung und der Fähigkeit der Wirtschaft welche diese Umsetzen darf. Die Wünsche beider Seiten sind dabei meist alles andere als Zukunftsorientiert oder Nachhaltig und basieren auf Gier, Neid, schlicht Konsum und Umweltzerstörung.
Jetzt wartet man doch nur darauf, das irgend jemand sich als Bumann findet, der die unangenehmen Konsequenzen erklärt und allen sagt, das die fetten Jahre vorbei sind.