Lover Spy: Dem "Liebeswächter" droht langjährige Gefängnisstrafe

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von zwa3hnn, 31. August 2005 .

Schlagworte:
  1. 31. August 2005
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    Spyware für Eifersüchtige protokollierte illegal alle PC-Aktivitäten

    In Kalifornien wurde der Hersteller einer besonders heimtückischen Überwachungs- und Spionagesoftware wegen Verletzung der US-Bundesgesetze zum Computer-Datenschutz in 35 Fällen angeklagt.

    Der Beschuldigte, Carlos Enrique Perez-Melara, soll die Überwachungssoftware "Lover Spy" entwickelt, beworben und vertrieben haben. Die Software ermöglichte es Personen, sämtliche Aktivitäten auf fremden Rechnern aufzuzeichnen und als detaillierten Bericht an sich selbst zu versenden.

    Perez-Melara soll seine Software vor allem an Menschen verkauft haben, die ihren Partner der Untreue verdächtigten und dessen Online-Aktivitäten genauestens beobachten wollten.


    Bild
    {img-src: http://www.zdnet.de/i/sec/2005/08/loverspy.jpg}

    "Spy by sending an E-Card"

    Getarnt als elektronische Grußkarte wurde "Lover Spy" per E-Mail an die zu überwachende Person gesendet. Wer die "Grußkarte" öffnete, installierte einen Backdoor-Trojaner, der es in sich hatte: Der Spion konnte nicht nur alle besuchte Webseiten, geschriebene E-Mails und verfasste Instant Messaging-Nachrichten mitprotokollieren - der "Wächter" war befähigt, Dateien auf dem kontrollierten System einzusehen, zu modifizieren oder zu löschen. Sogar eine gegebenenfalls an das System angeschlossene Webkamera konnte der Spion einschalten.

    Zwischen Juli und Oktober 2003 soll der Beschuldigte die Lover Spy-Software für jeweils 89 US-Dollar an rund 1000 Personen weltweit verkauft haben. Zu dem Zeitpunkt habe die US-Bundespolizei FBI die Firma und dazugehörige Website geschlossen.

    Vier Käufer der Spionage-Suite stehen ebenfalls vor der Anklagebank.

    Dem Spyware-Entrepreneur drohen maximal 175 Jahre Gefängnis und Geldstrafen bis zu 8,75 Millionen Dollar. Er befindet sich allerdings noch auf freiem Fuß, und sein Aufenthaltsort ist unbekannt.


    quelle: ZDNet.de
     
  2. 31. August 2005
    Wenn ihr das Programm haben wollt, dann macht eine Suche in der Appz-Section auf, aber hört auf, in den News irgendwas zu requesten!
     
  3. 31. August 2005
    175 Jahre gefängnis? Is mal wieder Typisch Ami-Recht! Der wird sicher so lange leben! sowas von unsinnig und unlogisch....
     
  4. 31. August 2005
    Bist du etwa überrascht ?
     
  5. 31. August 2005
    Die Amis.. die sind einfach gestört..
    Auf solche Ideen kommen eh nur die!
    Genau wie jetzt erlauben den Armies Plünderer in New Orleans zu erschiessen...
     
  6. 31. August 2005
    olol, also ich kann verstehen, wenn der programmierer angeklagt wird, aber wieso zur hölle der käufer? der sein für eine softwarte bezahlt hat, und im prinzip alles "legal" gemacht hat? denke mal das da bestimmt noch was kommen wird.....

    mfg x.cr3w
     
  7. 31. August 2005
    Die haben echt nen schaden mit ihren ganzen Strafen. Viel zu hoch angesetzt - unglaublich.
     
  8. 1. September 2005
    das ist krank
    der typ hat also im grunde nur 90.000 $ verdient

    da hätte ich ja lieber nen bankraub gemacht und würde grad mal paar jahre bekommen und er bekommt gleich lebenslänglich LOL
     
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