#1 28. März 2010 Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017 Rebellen der "Widerstandsarmee des Herrn" (LRA) haben im Nordosten des Landes mehr als 300 Menschen mit Äxten und Macheten ermordet. Die Hauptstraße in Tapili im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo ist ein schmaler Lehmpfad, der rechts und links vom dichten Regenwald des Kongobeckens begrenzt wird. Straßen in den Rest des Landes gibt es hier ebenso wenig wie Strom oder ein Mobilfunknetz. So abgelegen ist die Region, dass erst nach mehr als drei Monaten eines der schlimmsten Massaker in der von jahrzehntelangem Bürgerkrieg gezeichneten Region bekannt geworden ist. "Aus dem Busch kamen gut zwanzig Männer und haben behauptet, sie seien Soldaten der kongolesischen Armee", erinnert sich der Dorfpfarrer von Tapili, Joseph Nzala. "Sie sagten, sie wollten unsere Schule und Kirche beschützen." Doch bei den vermeintlichen Beschützern handelte es sich in Wirklichkeit um Kämpfer der brutalsten Rebellenarmee Afrikas: die "Widerstandsarmee des Herrn" (LRA), die ursprünglich aus Nord-Uganda stammt und von dem selbsternannten Propheten und gesuchten Kriegsverbrecher Joseph Kony geleitet wird. Ein Bericht der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) beschreibt das Blutbad, das sich in Tapili abspielte, nachdem die Rebellen sich zu erkennen gaben: Die Männer töteten hunderte Bewohner mit Äxten und Macheten, meist mit einem einzigen Schlag, berichten Augenzeugen. Jungen und Mädchen wurden gefesselt und entführt: Die Jungen werden in der 23-jährigen Tradition der LRA zu Kindersoldaten ausgebildet, die Mädchen als Sexsklavinnen missbraucht. Manche Erwachsenen konnten fliehen, andere wurden als Träger rekrutiert, um benachbarte Dörfer heimzusuchen. In den kommenden fünf Tagen wiederholte sich das Grauen von Tapili immer und immer wieder. Nach jedem Überfall, berichtet der 17-jährige Jean-Claude Singbatile, wurden willkürlich entführte Träger ermordet. Er selbst konnte fliehen, weil ihm ein Rebell, der seiner Ethnie angehört, die Gelegenheit dazu gab. Adam Matsaga, der in der Region eine Menschenrechtsgruppe leitet, hat Buch über die Toten geführt. 321 hat er gezählt, unter ihnen Merci Zunane, drei Jahre alt. Doch Matsaga und andere halten es für möglich, dass die Zahl der im Urwald verscharrten Opfer um einige hundert höher liegt. Noch vor wenigen Monaten hatten ugandische Militärsprecher behauptet, die LRA sei "so gut wie ausradiert". "Aber das Massaker von Tapili zeigt, dass die LRA nach wie vor handlungsfähig ist", warnt die HRW-Koordinatorin Anneke van Woudenberg. Die von den USA unterstützte gemeinsame Offensive von ugandischer, kongolesischer und südsudanesischer Armee hat die LRA nicht besiegt. Aber die waidwunden Rebellen, die aus Not in Tapili selbst blutige T-Shirts gestohlen haben, haben das Leben der Menschen im entlegenen Grenzgebiet von Kongo, Zentralafrikanischer Republik und Südsudan zur Hölle gemacht. Van Woudenberg fordert eine neue Strategie gegen die LRA, an der auch die UN-Truppen im Kongo beteiligt sein sollen. "Die UN-Präsenz im Norden Kongos muss verstärkt werden", so die Menschenrechtlerin. Würden die UN-Truppen wie von Kongos Regierung gewünscht abziehen, wäre ein unglaubliches Chaos die Folge. Die kongolesische Armee sei nicht imstande, Frieden und Stabilität zu garantieren. "Dann geht das Morden richtig los." QUELLE Info: Die Lord’s Resistance Army kurz LRA ist eine radikalchristliche Terrorgruppierung und gilt als brutalste Rebellengruppe der Welt. Sie zerhacken ihre Opfer mit Äxten und Macheten. Verbrennen sie bei lebendigem Leibe und geben ihre Opfern die gekochten Gliedmaßen ihrer Freunde zum Essen. Wer mehr zu diesem Thema wissen möchte kann sich folgende Videos auf Youtube anschauen. + Multi-Zitat Zitieren
#2 28. März 2010 AW: Massaker im Norden Kongos Bekanntlich glauben Christen an den Propheten Joseph Kony... Les deine Beiträge doch wenigstens durch bevor du drauflos schreibst. Oder ist das eine bewusste Irreführung? + Multi-Zitat Zitieren
#3 28. März 2010 AW: Massaker im Norden Kongos Ich glaub mir wird schlecht... Jaja, und mal wieder alles unter dem Deckmantel der Religion... wen wundert das schon ?! Einfach nur widerlich. + Multi-Zitat Zitieren
#4 28. März 2010 AW: Massaker im Norden Kongos Einmal nicht die Friedensreligion (rot im Kalender anstreich....)? Währen der Staat in Uganda mittlerweile recht gut funktioniert, sind Kongo und Sudan bis heute nicht zum Kampf gegen eine solche Terrortruppe bereit. Hier wäre man dann mal wieder dankbar wenn ein paar US-Seals den Penner Kony abknallen würden. + Multi-Zitat Zitieren
#5 28. März 2010 AW: Massaker im Norden Kongos Der Kongo ist gänzlich uninteressant für den Westen sonst wäre da schon länger mehr passiert. Die Diamanten fliessen warscheinlich zu Hauf in den Westen so dass alle die Füsse still halen. Wie sonst erklärt es sich das die UN Truppen abgezogen werden sollen... + Multi-Zitat Zitieren
#6 28. März 2010 AW: Massaker im Norden Kongos Ganz ehrlich: Intressiert doch eh keinen hier im Westen wenn se sich in Afrika gegenseitig umbringen. Vielleicht heuchelt man mal ein wenig Mitgefühl oder gibt ne Spende ab um sein Gewissen zu beruhigen, weil man weiß das man daran sowieso nichts ändern kann. Wenn aber dann was wärend der Fußball WM in Südafrika passiert, wird das Geschreih wieder groß sein. Wäre zumindest meiner Meinung nach die beste Gelegenheit um sich als fundamentalistisch Gruppe medienwirksam darzustellen und seinen Forderungen nachdruck zu verleihen (nen paar Entführte Europäer erregen mehr Aufmerksamkeit als nen paar getötete Schwarzafrikaner) + Multi-Zitat Zitieren
#7 28. März 2010 AW: Massaker im Norden Kongos Dem Manifest von Kony zufolge, das durch Aussagen von Mitgliedern wiederholt wird, kämpft die Organisation für den Sieg über die Regierung von Präsident Museveni und für die anschließende Errichtung eines Gottesstaates, der auf den christlichen Zehn Geboten basieren soll.[3] Quelle + Multi-Zitat Zitieren
#8 28. März 2010 AW: Massaker im Norden Kongos Jaja, sowas hat viel mit dem Christentum zu tun Es ist auf nicht offensichtlich ein geistesgestörter Führer, der den Namen des Christentums beschmutzt, sondern der christliche Glaube selbst!!! Nunja, viele afrikanische Staaten sind meiner Meinung nach eh verloren, so lange sich die Menschen nicht erheben und eine Demokratie errichten. + Multi-Zitat Zitieren
#9 28. März 2010 AW: Massaker im Norden Kongos Wie er gleich wieder Stress machen will. Falls du es (mal wieder) nicht verstanden hast, BoRRat musste seinen Artikel untermauern und wollte mit Sicherheit nicht sagen das daran allein das Christentum schuld ist. voll geiler plan, fange wir am besten direkt morgen an... manchmal frage ich mich echt, mit welch leichtgläubigen und simplen Augen ihr die Welt betrachtet, um solche Texte verfassen zu können. + Multi-Zitat Zitieren
#10 28. März 2010 AW: Massaker im Norden Kongos juhu, ein weiterer anti-christentum-sensationsnews-thread! solange diese threads so diletantisch daherommen, wird es den threadstartern auch nicht gelingen, erfolgreich stimmung gegen das christentum zu machen. soll dieser müll hier als diskussionsgrundlage dienen? ich kann euch für jeden wochentag so eine newsmeldung über radikale muslime bzw. radikal-muslimische gruppen liefern - kein problem. man könnte beispielsweise diskutieren, inwieweit sich die zehn gebote als gesellschafts- bzw. verfassungsgrundlage eignen; der threadastarter scheint wohl nicht in der lage zu sein, dies entsprechend einzuleiten. das ist hier ist nicht das verdammte news-subforum, sondern das diksussion-subforum! + Multi-Zitat Zitieren
#11 28. März 2010 AW: Massaker im Norden Kongos omg wieder eins von 10 massakern in der woche! + Multi-Zitat Zitieren
#12 28. März 2010 AW: Massaker im Norden Kongos Die UN Truppen werden abgezogen weil sie völlig machtlos sind und meist aus Soldaten aus 3te Welt Ländern bestehen, die selbst überall kräftig im illegalen tun mitmischen. Es ist nur 10% Kongos der als gefährlich gilt, das an Uganda und Ruanda grenzende Gebiet. Der Rest kann mittlerweile sogar bereist werden (nur muss man französisch können). Die Politiker sind schwach, aber die Stammesfürsten sorgen mittlerweile für Ruhe. Nur im Osten brennt nach wie vor die Luft. Diamanten kommen vorwiegend aus dem Zentralkongo und sind hier nicht von entscheidender Bedeutung. Und westlichen Regierungen sind die Diamanten eh gal, es sind keine Ausschreitungen zu erwarten wenn Diamanten ausgehen. Das Groß der Diamten kommt ohnehin nicht aus dem Kongo sondern aus Russland udn dem südlichen Afrika. + Multi-Zitat Zitieren
#13 28. März 2010 AW: Massaker im Norden Kongos Afrika ist mittlerweile sehr stabil. nach vor 20 Jahren herschte quasi auf dem ganzen Kontionent Krieg, heute sind es nur noch der Sudan, Somalia und der Ostkongo. Die ganze Westküste ist mittlerweile friedlich. Es gibt sogar einen deutschen Studentenaustausch mit Burkina Faso und Togo, vor wenigen Jahren noch undenkbar. + Multi-Zitat Zitieren
#14 28. März 2010 AW: Massaker im Norden Kongos ..... und hier regen sich leute über winzigste politik-lapalien auf, seht euch mal das Video an und seid froh das wir HIER leben. + Multi-Zitat Zitieren
#15 28. März 2010 AW: Massaker im Norden Kongos Ich frage mich vorallem, was Borrat uns sagen möchte. Ich meine, schließlich hat er kein Statement abgegeben. Ich weiß zwar aus anderen Threads, dass er gerne gegen das Christentum hetzt, dennoch würde ich gerne erfahren, was man hier diskutieren soll. + Multi-Zitat Zitieren
#16 29. März 2010 AW: Massaker im Norden Kongos Vllt war's diesma einfach rein informativ gedacht^^ + Multi-Zitat Zitieren
#17 29. März 2010 AW: Massaker im Norden Kongos ich will das thema nicht in eine richtung lenken, ich denke hier gibts es auch ohne einleitung viel zu sagen. du kannst sowieso nicht mitdiskutieren denn das einzigste was du kannst ist fragen zu stellen die mit dem eigentlichen thema nichts zu tun haben, sowie immer. + Multi-Zitat Zitieren
#18 29. März 2010 AW: Massaker im Norden Kongos Du kannst dich noch so dumm stellen, im Christentum existiert kein Prophet Joseph Kony. Und würdest du dein Wikipedia genauer lesen, täte dir folgendes ins Auge springen: Die genauen Elemente seines Glaubens sind dabei teilweise sehr unklar. Er enthält neben dem christlichen Fundament Elemente der ursprünglichen Religion der Acholi, denen Kony entstammt, und des Islam. Die Mehrehe wird toleriert, das Schwein wird als ein unreines Tier aufgefasst. Kony selbst bekundete, dass er von machtvollen Geistern in seinem Kampf angeführt werde. + Multi-Zitat Zitieren
#19 29. März 2010 AW: Massaker im Norden Kongos Er ist ein selbsternannter Prophet aber er und seine rebellen wollen einen christlich-fundamentalistischen Gottesstaat errichten. Wieso sucht ihr immer nach irgendwelchen Ausreden, es gibt viele taliban, hisbollah etc terroristen bzw rebellen und das streite ich doch auch nicht ab, aber sobald ich mal was poste wo es nicht um den islam geht sondern ums christentum wird es entweder relativiert, als hetze bezeichnet oder es wird versucht sachen zu verdrehen. Besser wärs sich entweder sinngemäß zu äußern oder garnicht. + Multi-Zitat Zitieren
#20 29. März 2010 AW: Massaker im Norden Kongos Wieso hat das nichts mit dem Thema zu tun? Ich frage dich nach deiner Meinung, ganz einfach. (Btw heisst es einzige, da es von einzige keine Steigerung gibt ) Vllt. antwortest du einfach anständig. Was ist die Diskussionsgrundlage? + Multi-Zitat Zitieren
#21 29. März 2010 AW: Massaker im Norden Kongos So ein Attentat ist wie die komplette Auslöschung eines Dorfes der Nazis damals. Und ihr unterhaltet euch darüber was die Diskussionsgrundlage sei. BoRRat hat nirgendwo auch nur den Islam angesprochen. *****, dr. manhattan? seid ihr christlichen glaubens? dass euch das so dermaßen ans herz geht. oder ist bei euch die spambotsynapse durchgebrannt? lasst den armen irren doch jetzt selbsternannten propheten seien, ich bitte euch. denn erst dann gibt es überhaupt eine grundlage zu diskutieren. mimimimimimi. man. + Multi-Zitat Zitieren
#22 29. März 2010 AW: Massaker im Norden Kongos @BoRRat Du kannst den Prophet Joseph Kony und Anhänger noch 10 mal radikalchristlich nennen. Es bleibt trotzdem eine synkretische Neu-Religion. Ich hab Verständnis für den bemühten Versuch, endlich mal eine grausame christliche Terrorgruppe zu präsentieren. Aber das war nichts, musste weiter suchen. Tipp: korrigiere besser die Falschaussage in deinem Startpost. Threads wurden schon für kleinere Unrichtigkeiten gesperrt. + Multi-Zitat Zitieren
#23 29. März 2010 AW: Massaker im Norden Kongos und wenn du jetzt diesen guten Gedankengang auch von Christentum zu Islam lenken kannst und die aktuelle Weltentwicklung auf diese Weise betrachtest, hat sich dein Sichtfeld enorm geweitet. Und diesem Shuppl is echt nimmer zu helfen wer sich bei dem Text wegen dem Wort radikalchristlich gleich erniedrigt ne Religionsdiskussion zu beginnen. + Multi-Zitat Zitieren