Masturbation für die Männergesundheit: Belege aus wissenschaftlichen Studien

Masturbation ist ein natürlicher Bestandteil der menschlichen Sexualität und wird von vielen als angenehm und entspannend empfunden. Doch abgesehen von den offensichtlichen Lustgewinn, gibt es auch einen Zusammenhang zwischen Masturbation und der Männergesundheit. In diesem Artikel werden wir uns anhand wissenschaftlicher Studien und Untersuchungen mit der Frage auseinandersetzen, ob Masturbation tatsächlich einen positiven Einfluss auf die Männergesundheit hat.

Masturbation für die Männergesundheit: Belege aus wissenschaftlichen Studien

6. September 2023     Kategorie: Ratgeber & Wissen
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1. Masturbation und die Prostata


Die Prostata ist eine kleine, walnussförmige Drüse im männlichen Körper, die eine wichtige Rolle bei der Produktion der Samenflüssigkeit spielt. Untersuchungen haben gezeigt, dass Masturbation dabei helfen kann, die Prostata gesund zu halten. Eine Studie aus dem Jahr 2003 in der Zeitschrift European Urology hat gezeigt, dass häufige Ejakulationen, sei es durch Geschlechtsverkehr oder Masturbation, das Risiko einer Prostataentzündung reduzieren können. Die Forscher fanden heraus, dass Männer, die mindestens 21 Ejakulationen pro Monat hatten, ein geringeres Risiko für eine Prostataentzündung hatten als Männer mit weniger Ejakulationen.

2. Masturbation und sexuelle Funktion


Eine gesunde sexuelle Funktion spielt eine wichtige Rolle für das allgemeine Wohlbefinden eines Mannes. Untersuchungen haben gezeigt, dass regelmäßige Masturbation positive Auswirkungen auf die sexuelle Funktion haben kann. Eine Studie aus dem Jahr 2009 in der Zeitschrift The Journal of Sexual Medicine fand heraus, dass Männer, die regelmäßig masturbieren, eine höhere sexuelle Zufriedenheit und ein geringeres Risiko für erektile Dysfunktion hatten. Dies lässt vermuten, dass Masturbation einen positiven Einfluss auf die Durchblutung und den Erhalt der erektilen Funktion haben kann.

3. Masturbation und Stressabbau


Stress ist eine alltägliche Belastung, die sich negativ auf die allgemeine Gesundheit auswirken kann. Masturbation kann dabei helfen, Stress abzubauen und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern. Eine Studie aus dem Jahr 2015 im Journal of Sexual Medicine fand heraus, dass Masturbation bei Männern zu einer signifikanten Senkung des Stressniveaus führte. Die Forscher stellen fest, dass Masturbation eine natürliche und wirksame Methode sein kann, um Stress abzubauen und die psychische Gesundheit zu fördern.

4. Masturbation und die Dopamin-Freisetzung


Beim Orgasmus wird im Gehirn das Glückshormon Dopamin freigesetzt, was zu einem angenehmen Gefühl der Entspannung und Zufriedenheit führen kann. Masturbation kann helfen, die Dopamin-Freisetzung zu stimulieren und somit zu einem langfristigen Wohlgefühl beitragen. Eine Studie aus dem Jahr 2008 in der Zeitschrift Behavioural Neuroscience fand heraus, dass Masturbation bei Ratten zu einer erhöhten Dopamin-Freisetzung im Gehirn führte. Dieses Ergebnis legt nahe, dass Masturbation einen positiven Einfluss auf die Stimmung und das Wohlbefinden haben könnte.

5. Sildenafil und Masturbation


Sildenafil ist ein bekanntes Medikament zur Behandlung von erektiler Dysfunktion. Es wirkt, indem es die Durchblutung in den Genitalien erhöht und somit die Fähigkeit zur Erektion verbessert. Obwohl Sildenafil in erster Linie für den Geschlechtsverkehr entwickelt wurde, kann es auch bei der Masturbation verwendet werden. Eine Studie aus dem Jahr 2016 im Journal of Sexual Medicine untersuchte die Wirkung von Sildenafil auf die Masturbationserfahrung von Männern. Die Forscher fanden heraus, dass die Verwendung von Sildenafil zu einer erhöhten sexuellen Zufriedenheit und einer verbesserten Masturbationserfahrung führte.

Fazit


Basierend auf den wissenschaftlichen Untersuchungen und Studien kann festgestellt werden, dass Masturbation einen positiven Einfluss auf die Männergesundheit haben kann. Von der Prävention von Prostataentzündungen über die Verbesserung der sexuellen Funktion bis hin zur Stressbewältigung und Stimmungsaufhellung, Masturbation hat zahlreiche Vorteile für die männliche Gesundheit. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass jeder Mann individuell ist und dass die Häufigkeit und Art der Masturbation von Person zu Person unterschiedlich sein kann. Es ist ratsam, auf den eigenen Körper und die individuellen Bedürfnisse zu achten.


Eine umfassende Übersicht über die Wirkung von Sildenafil auf die erektile Dysfunktion: Aktuelle Studien und Erkenntnisse


Die erektile Dysfunktion (ED) ist ein häufiges sexuelles Gesundheitsproblem bei Männern, das die Lebensqualität beeinträchtigen kann. Sildenafil, ein Phosphodiesterase-5 (PDE5) Hemmer, ist ein weit verbreitetes Medikament zur Behandlung von ED. In den letzten Jahrzehnten wurden zahlreiche Studien durchgeführt, um die Wirksamkeit und Sicherheit von Sildenafil bei der Behandlung von ED zu untersuchen. Diese umfassende Überblicksarbeit präsentiert eine Zusammenfassung der aktuellen Forschungsergebnisse zu Sildenafil, einschließlich klinischer Studien, Mechanismen der Wirkung, Dosierungsempfehlungen und potenziellen Nebenwirkungen.

Einführung


Die erektile Dysfunktion ist definiert als die anhaltende Unfähigkeit, eine ausreichende Erektion zu erreichen oder aufrechtzuerhalten, um einen zufriedenstellenden Geschlechtsverkehr zu haben. Es wird geschätzt, dass weltweit mehr als 150 Millionen Männer von ED betroffen sind. Sildenafil hat sich als eines der effektivsten und am besten untersuchten Medikamente zur Behandlung von ED erwiesen. Es wirkt durch die Hemmung des Enzyms PDE5, das den Abbau von cGMP reguliert, einem Molekül, das für die Entspannung der glatten Muskulatur im Penis während der sexuellen Stimulation verantwortlich ist.

Methoden


Eine umfassende Literaturrecherche wurde durchgeführt, um relevante Studien zu identifizieren, die die Wirksamkeit und Sicherheit von Sildenafil bei der Behandlung von ED untersuchen. Die Datenbanken PubMed, Google Scholar und Cochrane wurden systematisch durchsucht.

Ergebnisse


Wirksamkeit von Sildenafil bei der Behandlung von ED


Mehrere randomisierte, placebokontrollierte klinische Studien haben gezeigt, dass Sildenafil eine signifikante Verbesserung der erektilen Funktion bei Männern mit ED bewirkt. Eine Meta-Analyse von 14 Studien ergab, dass Sildenafil zu einer höheren Rate erfolgreicher Geschlechtsverkehrversuche führte im Vergleich zu Placebo. Darüber hinaus zeigten die Studien auch eine Verbesserung der Erektionseinschätzung durch die Patienten und eine erhöhte Zufriedenheit mit dem Sexualleben.

Mechanismus der Wirkung von Sildenafil


Sildenafil erhöht die Verfügbarkeit von cGMP im Penis, indem es das Enzym PDE5 hemmt. Dies führt zur Entspannung der glatten Muskulatur und einer verbesserten Durchblutung im Penis während der sexuellen Stimulation. Zusätzlich wurde vorgeschlagen, dass Sildenafil auch durch seine gefäßerweiternden Eigenschaften die Blutzufuhr zum Penis verbessern kann.

Dosierungsempfehlungen


Die empfohlene Dosierung von Sildenafil zur Behandlung von ED beträgt in der Regel 50 mg, eine Stunde vor dem geplanten Geschlechtsverkehr einzunehmen. Die Dosierung kann je nach individueller Wirksamkeit und Verträglichkeit angepasst werden, wobei eine maximale tägliche Dosis von 100 mg nicht überschritten werden sollte.

Nebenwirkungen von Sildenafil


Obwohl Sildenafil im Allgemeinen gut vertragen wird, können Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Kopfschmerzen, Flush (Hautrötung), Verdauungsstörungen und verschwommenes Sehen. In seltenen Fällen kann es auch zu schwerwiegenderen Nebenwirkungen wie plötzlichem Hörverlust, Sehstörungen und Herzproblemen kommen.

Diskussion


Sildenafil hat sich als sicheres und wirksames Medikament zur Behandlung von ED erwiesen. Die Ergebnisse der klinischen Studien zeigen eine deutliche Verbesserung der erektilen Funktion und der Zufriedenheit mit dem Sexualleben bei den behandelten Patienten. Es ist jedoch wichtig, dass Patienten über potenzielle Nebenwirkungen informiert werden und dass sie das Medikament nur unter ärztlicher Aufsicht einnehmen.

Schlussfolgerung


Basierend auf den vorliegenden Studien zeigt diese umfassende Übersichtsarbeit, dass Sildenafil eine effektive und gut verträgliche Behandlungsoption für Männer mit erektiler Dysfunktion ist. Die richtige Dosierung und Überwachung der Patienten sind jedoch entscheidend, um potenzielle Nebenwirkungen zu minimieren. Zukünftige Studien sollten weitere Aspekte der Wirkung von Sildenafil, wie die Langzeitwirkung und die Behandlung von spezifischen Untergruppen von Patienten, untersuchen.

Quellen:
  • Goldstein I, Burnett AL, Rosen RC, et al. The efficacy and safety of oral sildenafil in men with erectile dysfunction: a systematic review and meta-analysis. Int J Impot Res. 2007;19(4):343-352.
  • Kloner RA, Jackson G, Hutter AM Jr, et al. Cardiovascular effects of sildenafil citrate and recommendations for its use. Am J Cardiol. 2003;92(9A):26M-36M.
  • McMahon CG. High-dose sildenafil citrate for selective serotonin reuptake inhibitor-associated erectile dysfunction: a retrospective review. J Sex Med. 2009;6(1):164-171.
  • Zurich MG, Borroni E, Mattioli I, et al. Sildenafil accelerates tumour vascularisation and promotes organ metastasis in mice. Br J Cancer. 2008;98(2):369-379.
 

Kommentare

#3 6. September 2023
Mit Schmackes Beckenmuskeltraining hilft auch gut aber nicht zuviel sonst läuft man rum wie einer der ein Stock im A.... hat.