#1 10. April 2008 Fette Autos, fette Ketten, fette Beats….Seit Mitte der 90er Jahre bestimmt der Hip Hop auch in Deutschland einen Großteil der Jugendkultur. Dabei formieren sich immer mehr Jugendliche zu so genannten Gangs, Straßenbanden, ähnlich ihren Vorbildern in den USA oder in Deutschland. Bei uns sind es unter anderem SIDO, Bushido oder Massiv die auf böse Jungs machen, als Mitglieder der bekanntesten Straßengangs in Los Angeles, den rivalisierenden„Crips“ und „Bloods“, sind die Rapper „Snoop Dogg“ (Crips) und „The Game“ (Bloods) wohl zwei sehr prominente Beispiele. Gehyped von MTV und VIVA, behängt mit Goldketten und Diamanten, dicken Autos, unglaublichen Chicas die nicht nur schöne Ohren haben, Kohle ohne Ende und sehr viel Ghettoromantik wird den Kids eine Scheinwelt vorgespielt, die diese probieren nachzueifern. Entstanden ist die Gangbewegung in den 60er Jahren im LA – Stadtteil South Central. Verarmt durch wirtschaftlichen und sozialen Niedergang und verfolgt von weißen Jugendlichen formierten sich die schwarzen Kids zu den so genannten Gangs und prägen bis heute ihr öffentliches Bild durch Bandenkriege, brutale Gewalt, Drogenhandel und viele andere kriminelle Delikte, aber eben auch durch jede Menge Cash. Natürlich unterscheiden sich die Lebensbedingungen in den USA von denen hier in Deutschland. Trotzdem bleibt der Hintergrund derselbe, nämlich Widerstand und Trotzreaktionen gegen die Vorgaben der dominanten Gesellschaft. Sei es Rassismus, Perspektivlosigkeit wegen der erschreckend hohen Zahl an Ausbildungsplätzen, ein schwächelndes Schulsystem oder Integrationsprobleme, das Gefühl der Ausgrenzung bleibt. Besonders in den Großstadtmetropolen Berlin, Frankfurt oder Köln gibt es immer mehr Jugendgangs. Langeweile und viel Freiraum, begünstigt durch das Desinteresse vieler Eltern und viel zu wenig Freizeitangeboten, führen dazu, dass sich die Jugendlichen zu Banden formieren bzw. organisieren und auf dumme Gedanken kommen. Dabei sind es häufig "Gangster", bedingt durch fehlerhafte Migrationspolitik, die auf den Straßen anzutreffen sind. Und das vorwiegend in den sozial schwächeren Vororten. Gerne identifizieren sich die Kids mit ihren Vierteln und bekannten Rappern aus ihrer City. Zu Feindbildern werden dann Gruppen aus anderen Gegenden, oder Fans von Rappern aus anderen Städten. Geschürt wird der Hass aufeinander durch öffentliches dissen, zu sehen auf Youtube oder über die Medien. Aktuellstes Beispiel ist das Attentat auf den Rapper Massiv, der im Januar auf offener Straße von einem Unbekannten angeschossen wurde. Zwar ist bis heute umstritten, ob es sich nicht um einen PR - Gag handelte, nachdenklich stimmt es trotzdem. Das Gewaltpotential ist zwar in der Regel längst nicht so hoch wie in den USA, Südafrika oder Südamerika, doch auch hier sind die Jugendlichen zu Straftaten wie z.B. Drogenhandel, Diebstahl und Gewalt bereit. Während in den USA die Gangzugehörigkeit offen präsentiert wird, Crips tragen blaue Farben, die Bloods ein rotes Outfit, sind in Deutschland die Gangs oft nur an ihrem Gruppenauftreten zu erkennen. Das es sie wirklich gibt, erfährt man dann häufig über die Medien wie Presse oder Fernsehen. Was den Jugendlichen die Gesellschaft verweigert gibt ihnen die Gemeinschaft der Gang: Anerkennung und Respekt. Gruppenidentität erfolgt durch verbotene Aktionen oder Ausleben der Aggressionen, innerhalb der Gruppe oder gegen Außenstehende. MFG: Dintalus + Multi-Zitat Zitieren
#2 10. April 2008 AW: Meine Straße, mein Ghetto, mein Block! - HipHop Gangs in Deutschland auch wenn ich bezweifle dass du das selber geschrieben hast und die Quelle mich doch sehr interessieren würde, denke ich dennoch dass sich das hier einige durchlesen sollten und vielleicht doch mal überdenken ob sie nicht ein bischen zu weit gehen bloß wegen Musik/Lebensweise. mfg + Multi-Zitat Zitieren
#3 10. April 2008 AW: Meine Straße, mein Ghetto, mein Block! - HipHop Gangs in Deutschland öhm jaa^^ hast das selbst geschrieben oder gibts da auch ne quelle? und meine meinung dazu: die haben alle ordentlich was an der klatsche... schuld daran sind meier meinung nach ganz klar die ganzen möchtegern ghetto rapper wie massiv und weiss der geier wie die alle heissen, und besonders auch sender wie MTV etc die das noch groß hypen. + Multi-Zitat Zitieren
#4 11. April 2008 AW: Meine Straße, mein Ghetto, mein Block! - HipHop Gangs in Deutschland Ich denke, dass sich diese "ghetto"-rap szene sich zurückentwickelt... Dennoch wird es weiterhin Gangs und Cliquen in sozial-vernachlässigten Städten/Bezirken geben... + Multi-Zitat Zitieren
#5 11. April 2008 AW: Meine Straße, mein Ghetto, mein Block! - HipHop Gangs in Deutschland Ich find das mit dem gangs und so nicht so schlimm, doch ich finde es falsch das sie anderen gegenüber gewaltätig werden und das mit drogen, das juckt mich nicht. Aber da hat doch amerika selbst schuld. Die Schwarzen sollten sich nicht selber umbringen sondern die amerikaner. Und das hier in Deutschland sich Gangs bilden ist nichts neues. + Multi-Zitat Zitieren
#6 12. April 2008 AW: Meine Straße, mein Ghetto, mein Block! - HipHop Gangs in Deutschland beitrag of the month. at least for me.. + Multi-Zitat Zitieren
#7 12. April 2008 AW: Meine Straße, mein Ghetto, mein Block! - HipHop Gangs in Deutschland haste recht, der ist echt klasse, und mit jedem mal lesen erkenne ich mehr ... achso nee, weniger sinn darin xD ja, es ist schon wie es läuft. ich mein, ich höre gerne hip-hop, also den, der was zu sagen hat, der kreativ, lustig und nachdenklich ist. aber es ist halt shit, dass man mittlerweile auch in deutschland als rapfan immer in diese "gewalt-sex- "schublade gesteckt wird. deshalb haben ja auch viele, inklusive mir, so 'nen hass auf die gangster-rapper. es stört mich gar nicht mal unbedingt die musik bzw. der inhalt an sich, wenn man es gerne hört, kein problem. aber dass es so viele so ernst nehmen, das macht mich krank. dass man kaum noch abends weggehen kann, ohne auf die zu bekommen, von 'ner gruppe, aus deren handys bushido, saad und co. dröhnen. zufall ist das nun echt nicht mehr. warum nicht "miese" musik hören, aber trotzdem anständig leben, höflich sein und spaß haben? ich versteh's echt nich ... + Multi-Zitat Zitieren
#8 12. April 2008 AW: Meine Straße, mein Ghetto, mein Block! - HipHop Gangs in Deutschland gib ma lieber Quelle an, nacher meint jeder du hasts 1:1 gebitet im ernst, is schon schlimm in machen Vierteln, aber wenn ich diese rumgehate von Studenten (ok ich sag lieber von Leuten, die die street nur vom Fenster kennen) gegen unsere Viertel höre, wird mir schlecht, immer dieses "wir sind besser als ihr, wir ham mehr kohle"-gelaber echt, wohnt ersma viertel, dann wissta wie es uns hier geht... ausserdem find ich dieses Gelaber alá "Deutschland hat kein Ghetto" von gestern, bei uns in FFM (Frankfurt) isses schon wie im Hood, ehrlich, jedem morgen hört man, schlägerei hier ,da war schon wieder stecherei... zum glück haben wir hier so strenge Waffengesetze, was meinta, wenns wie in den USA währe, da hat so ziemlich JEDER eine Waffe... + Multi-Zitat Zitieren