Microsoft billiger dank IBM

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von BLANK, 17. Februar 2009 .

  1. 17. Februar 2009
    Mit seinem Beratungsdienst Liberate will IBM auf der CeBIT (Halle 2 A10) eine breite Firmen-Öffentlichkeit mobilisieren, ihre Kosten für Softwarelizenzen gegenüber Microsoft zu senken. Wer jetzt Ratschläge à la "OS/2 statt Windows" erwartet, liegt falsch: Stattdessen versprechen die Berater von Big Blue, sie könnten bis zu 85 Prozent der aktuellen Lizenzgebühren wegrationalisieren, indem sie nach ungenutzten Programmen und nach solcher Software fahnden, die durch überlappende Lizenzen gleich mehrfach in Rechnungen auftaucht. Außerdem wollen sie ihrer Klientel professionelle Verhandlungs-Tipps geben.

    Allerdings scheinen die IBM-Fachleute nicht, wie man das von kommerziellen Lizenzbrokern gewohnt ist, als Verkäufer optimierter Lizenzbündel aufzutreten. Vielmehr modellieren sie nach Auskunft der englischsprachigen Service-Beschreibung typischerweise einen fiktiven Kunden mit ähnlichen Bedingungen wie der jeweilige Fragesteller und skizzieren anhand dieses Beispiels, welche Maßnahmen dem echten Unternehmen zur Kostensenkung offen stehen.

    Welche Fußangeln der kostenlose IBM-Service vermeiden hilft, erklärt eine ausführliche, mit Beispielen gespickte Beschreibung. Dieses Papier teilt nebenbei reichlich Seitenhiebe auf die Redmonder Lizenz-Architektur aus, zeigt aber auch typische Fehler im Kunden-Unternehmen auf, wenn etwa im Vorgriff auf eine angedachte Rechner-Anschaffung die Kosten der Software-Ausstattung schon in einen leichter durchsetzbaren Vertrag zur Software-Assurance aufgenommen werden.

    Pikanterweise liefert damit IBM Gratis-Support für zahlende Microsoft-Kundschaft, während zur gleichen Zeit Microsoft eine Partnerschaft mit Red Hat eingegangen ist, um auch mit Anwendern der quelloffenen Linux-Distribution Umsatz zu machen.

    Quelle: Microsoft billiger dank IBM | heise online
     
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