#1 30. Oktober 2007 Microsoft hatte sich für Windows Vista viel vorgenommen. Neben der üblichen Überarbeitung der Benutzeroberfläche und diversen Neuerungen wollte man auch zahlreiche tiefgreifende Veränderungen vornehmen und neue Technologien integrieren. Dass man die eigenen, hoch gesteckten Ziele nie erreichen konnte, wird heute oft als Versagen auf Seiten der Entwickler interpretiert. Larry Osterman, der schon seit 22 Jahren für Microsoft arbeitet, hat nun versucht zu erklären, warum sein Arbeitgeber nicht einfach ein vollkommen neues Betriebssystem auf die Beine stellen kann. Er gab zu, dass Windows vielleicht besser sein würde, wenn man sich vom aktuellen Kernel einfach verabschieden und das Betriebssystem auf einer neuen Basis vollkommen neu entwickeln könnte. Der Grund hierfür sei, dass man bei einem Produkt, das so umfangreich und erfolgreich wie Windows ist, nicht ohne weiteres substanzielle Änderungen vornehmen kann, so Osterman in seinem Weblog. Windows Vista sei dafür das beste Beispiel. Es habe relativ wenige Veränderungen an den grundlegenden Elementen des Betriebssystems gegeben, doch selbst diese hätten schon massive Auswirkungen, die für Verstimmung unter den Kunden von Microsoft sorgen. Selbst minimale Modifikationen seien teilweise extrem problematisch. Osterman führte ein Beispiel aus seiner eigenen Arbeit als Mitglied des für die Tonausgabe von Windows zuständigen Entwickler-Teams. So habe man ursprünglich vorgehabt, einige Soundtreiber aus Zeiten von Windows NT4 auszumustern, was letztenendes aber daran scheiterte, dass einige Call-Center-Betreiber Software einsetzen, die diese grundsätzlich benötigt. Insgesamt sei Windows ein derart kompliziertes Produkt, dass Microsoft die grundlegenden Elemente nicht einfach im Rahmen eines Neuanfangs über den Haufen werfen könne. Osterman gestand allerdings ein, dass er sich damit auch irren könnte. quelle: WinFuture.de + Multi-Zitat Zitieren
#2 30. Oktober 2007 AW: Microsoft-Veteran: 'Neustart' bei Windows unmöglich Sorry. Völlig falsche Ansätze. Ich würde für ein neues BS was kaum was mit Windows zuschaffen hat, eventuell sogar Geld ausgeben. ist doch quatsch das die Benutzer dann nicht wechseln würden. Was ist denn mit den Leuten die nach Linux oder Mac umsteigen? Die gewöhnen sich doch auch um. Und alle hätten auch ne bessere Meinung von M$! + Multi-Zitat Zitieren
#3 30. Oktober 2007 AW: Microsoft-Veteran: 'Neustart' bei Windows unmöglich im grunde ist doch jedes bs gleich.... so lange man einfach damit umgehen kann und alles kompatibel ist, dann kauft man sich das auch.... zumindest wenn man es möchte. ich z.b. benutzte kein linux, weil halt nicht alles kompatibel ist und die hälfte dann selbst geschrieben werden muss und dumm ist es dann auch, wenn man es nicht kann + Multi-Zitat Zitieren
#4 30. Oktober 2007 AW: Microsoft-Veteran: 'Neustart' bei Windows unmöglich öhm ich glaub du has nich ganz verstanden er meint damit glaub ich dass wenn se noch mehr dran ändern würden , würde das ganze zeugs nichmehr laufen (hat man ja schon bei vista gemerkt mit vielen programmen und spielen) bei linux zb gehn wenigstens noch einige weil die zum teil neuer sind oder angepasst werden das kannste vergleichen als hättest du lauter ps2 games und aufeinmal benutzen die entwickler für die ps3 ne komplett neue engine zb einfach ne xbox dann läuft ersmal garnix mehr von dem alten zeug ^^ + Multi-Zitat Zitieren
#5 30. Oktober 2007 AW: Microsoft-Veteran: 'Neustart' bei Windows unmöglich Ich denk mal, dass MS auf lange Sicht gar nicht an einem komplett neuen Betriebssystem vorbeikommt! Wenn schon minimale Änderungen an der alten Software zu mega-Fehlern führten, dann ist das doch ein deutliches Zeichen, dass es 1.) Bereits zu kompliziert und verpfuscht und 2.) Fast schon bis zum NON PLUS ULTRA ausgelastet ist, auch wenn da einige Leute anderer Meinung sind... Die Sache mit der Kompatibilität ist doch Blödsinn! Es laufen doch auch Windows-Anwendungen auf Linux usw. Dann kann man ein neues System doch auch so konzipieren, dass es abwärtskompatibel ist, oder irre ich mich da??? + Multi-Zitat Zitieren
#6 30. Oktober 2007 AW: Microsoft-Veteran: 'Neustart' bei Windows unmöglich wieso eigentlich immer ein neues system rausbringen?! wieso erweitert man nicht ein normales system andauernt und lässt es updaten? + Multi-Zitat Zitieren
#7 30. Oktober 2007 AW: Microsoft-Veteran: 'Neustart' bei Windows unmöglich Was meinst du wohl, was MS seit Windows NT4.0 getan hat? Sowohl Windows 2000, XP als auch Server 2003 oder Windows Vista und Longhorn Server sind direkte Ableger von NT4.0 (2000: NT5 | XP/2003 Server: NT5.1 | Vista/Longhorn Server: NT6.0). Und da liegt deren Problem: Der eigentliche Kernel ist schon SEHR alt und die haben versucht, den Kernel immer zu erweitern, was irgendwann scheitert, weil die Kernel immer größer und größer wurde und dadurch Windows immer Ressourcenhungriger. Der Vorteil an dem Linux-Kernel liegt darin, dass der eigentliche Kernel ca. 20MB groß ist. Der Rest von Linux wird außen herum gebaut (nicht direkt in den Kernel). Und genau das hat MS jetzt mit Windows 7 vor. Dort verwenden die seit langer Zeit mal einen neu entwickelten Kernel (heißt "MinWin") und der ist ebenfalls sehr schlank. Verbraucht gerade mal 20MB Arbeitsspeicher. Der Vorteil: Auch in diesem Kernel ist nichts mehr direkt integriert, sondern es wird alles außen drumherum gelegt. + Multi-Zitat Zitieren
#8 30. Oktober 2007 AW: Microsoft-Veteran: 'Neustart' bei Windows unmöglich wir war das mit n64 und gamecube nochmal?? hat doch auf geklappt... und auf der Wii kann man jetzt so weit ich weiß ja alles von nintendo als emu zocken! .. also sollen die einfach mal den schritt wagen alles neu zu machen! Selbst wenn dieses neue windows schief läuft (obwohl die ansätze ja schon gut sind, wie oben beschrieben wurde) würde das wenigstens beweisen das MS die fehler aktzeptiert und daraus lernen kann... bzw lernt wieder von anderen abzuschauen, was ich gar nicht mal verkehrt finde da auch dadurch der entwicklungs prozess beschleunigt wird... mfg Joker + Multi-Zitat Zitieren
#9 31. Oktober 2007 AW: Microsoft-Veteran: 'Neustart' bei Windows unmöglich diese haltung zu substanziellen veränderungen im windows-betriebssystem kann man für reaktionär halten. wahrscheinlicher ist es, dass diese haltung ökonomische interesen zum motiv hat. was bringt ein völlig neues windows, wenn es nicht gekauft und eingesetzt wird. denkt sich der konzern. auf lange sicht müsste man allerdings einen schritt nach vorne wagen... + Multi-Zitat Zitieren
#10 31. Oktober 2007 AW: Microsoft-Veteran: 'Neustart' bei Windows unmöglich Auf kurz oder Lang müssen die einen neuen Kernel und ein ganz neues Sys proggen. Da kommen sie nicht drum rum. Wer will 2010 denen ihr neues Betriebssystem benutzen, wenn es mit dem alten NT Kernel läuft?? Aber irgendwo kann ich die verstehen. Wenn man alten Code hat und den ständig was geändert hat und vllt manchmal nicht so, wie sie es hätten sollen, dann merkt man kleine Änderungen sofort. Irgendwann macht das auch das beste OS nicht mehr mit. greez + Multi-Zitat Zitieren
#11 31. Oktober 2007 AW: Microsoft-Veteran: 'Neustart' bei Windows unmöglich Dass ein Neustart nur mit großem zeitlichem und finanziellem Aufwand möglich ist, ist verständlich. Wer schreibt innerhalb eines Jahres mit ein paar tausend Mitarbeitern ein neues Betriebssystem in seiner Komplexität von mehrern Gigabyte? Auf kurz oder lang wird es passieren müssen, spätestens dann wenn die Kunden Linux hinterherlaufen. Stimmts oder hab ich Recht? + Multi-Zitat Zitieren