#1 10. November 2007 Windows kommt wie überall auf der Welt auch in Asien auf den meisten PCs als Betriebssystem zum Einsatz. Gerade dort ist aber der Anteil der illegal verwendeten Windows-Systeme zum Leidwesen von Microsoft besonders groß. Offenbar hofft Microsoft nun auf Vorinstallationen als probates Mittel gegen die illegale Verbreitung von Windows in Asien. Nachdem der Softwarekonzern bereits vor Monaten einen erweiterten Kooperationsvertrag mit Lenovo - dem größten PC-Hersteller Chinas - geschlossen hat, wurde eine ähnliche Zusammenarbeit nun auch mit der Firma Founder geschlossen. Founder gilt als zweitgrößter PC-Hersteller Chinas und wird nun wie Lenovo den absoluten Großteil seiner Systeme mit einem vorinstallierten Windows-Betriebssystem vertreiben. Natürlich werden alle Vorinstallationen ordnungsgemäß lizenziert. Gleichzeitig kann Microsoft durch die Zusammenarbeit mit den beiden größten PC-Herstellern Chinas auch noch einen kleinen Sieg in seinem Konkurrenzkampf mit dem freien Betriebssystem verbuchen. Als Maßnahme gegen Produktpiraterie hatte die chinesische Regierung vorgeschrieben, dass alle neuen Fertig-PCs künftig mit einem Betriebssystem ausgeliefert werden müssen. In der Folge installierten die meisten Hersteller allerdings Linux und nicht Windows, da die Kosten eines Rechners mit Microsofts Betriebssystem deutlich höher liegen. Schließlich ist Linux als freies Produkt meist kostenlos erhältlich. Die Fertiger wählten diesen Weg wohl auch, weil die meisten Chinesen noch immer ein geringes Einkommen haben. Microsoft hingegen versucht seitdem, mit besonders günstig angebotenen Windows-Lizenzen gegen zu halten. Quelle:http://www.winfuture.de/news,35661.html + Multi-Zitat Zitieren