#1 27. Januar 2011 Terror am Flughafen Moskau trauert um die Anschlagsopfer Die russische Hauptstadt gedenkt der Opfer des Selbstmordanschlags am Flughafen Domodedowo. Fahnen wurden auf Halbmast gesetzt, Radiostationen spielen Trauermusik, es gibt zahlreiche Gottesdienste. 35 Menschen starben bei dem Attentat, mehr als 100 Verletzte liegen noch in Krankenhäusern. Moskau - Zum Gedenken an die Opfer des Selbstmordanschlags am Moskauer Flughafen Domodedowo wurde ein "Tag der Trauer" ausgerufen. Fahnen wurden an offiziellen Gebäuden auf Halbmast gesetzt. Fernsehstationen und Radiosender verzichteten auf Unterhaltungssendungen und spielten Trauermusik. Die orthodoxe Kirche, Moscheen und Synagogen organisierten Gottesdienste. Die Behörden sagten Festveranstaltungen ab, darunter eine Miss-Wahl, wie Medien berichteten. Am Montag hatte sich ein Attentäter im Ankunftsbereich des größten russischen Airports in die Luft gesprengt. Mindestens 35 Menschen wurden getötet. Zahlreiche Menschen legten am Mittwoch Blumen am Unglücksort nieder und zündeten Kerzen an. 117 Menschen lagen noch in Krankenhäusern, darunter eine Deutsche. 21 Verletzte seien noch immer in einem kritischen Zustand, hieß es. Die russische Fluglinie Aeroflot kündigte an, die Angehörigen der Todesopfer kostenlos nach Domodedowo und zurück zu fliegen, damit sie dort ihrer Verwandten gedenken könnten. Ein deutscher Manager des Flughafens wies indes die scharfe Kritik von Kremlchef Dmitrij Medwedew an den laxen Sicherheitskontrollen auf dem Airport zurück. "Was uns passiert ist, kann auf jedem Großflughafen passieren", sagte der Direktor für Internationale Angelegenheiten und Geschäftsentwicklung des Flughafens, Daniel Burkard, der in Hannover erscheinenden "Neuen Presse". Medwedew hatte die Vorkehrungen in Domodedowo hingegen als "Anarchie" gegeißelt und gefordert, die Verantwortlichen zu bestrafen. Quelle: Terror am Flughafen: Moskau trauert um die Anschlagsopfer - SPIEGEL ONLINE ----- Finde es irgendwie verwunderlich, dass hier im Forum nicht drüber diskutiert wird. Ich mein, das war jetzt mal wieder ein größerer Terroranschlag. Wie beurteilt ihr ihn? Ich mein, wird es in näherer Zeit weitere Anschläge geben oder war es wieder ein "Wir sind noch da" der Terroristen? Warum trifft es in letzter Zeit vermehrt Russland? (Moskauer U-Bahn-Anschlag) Wie reagiert Russland? Ob sie jemals den Kaukassus befrieden können? Was denkt ihr? Würde gerne mal eure Meinung wissen; und BITTE sachlich diskutieren MfG + Multi-Zitat Zitieren
#2 27. Januar 2011 AW: Moskau trauert um die Anschlagsopfer Welchen U-Bahn Anschlag meinst du? Jeder der seinen Hass, ob dieser legitim ist oder nicht, gegen unschuldige Zivilisten richtet, kann nicht ganz richtig im Kopf sein. Allerdings ist Mord immer widerlich abstossend und verachtenswert ganz gleich aus welchen Motiven. Ich bin ehrlich gesagt noch nicht ganz hinter die Gründe für diesen Anschlag gestiegen. + Multi-Zitat Zitieren
#3 27. Januar 2011 AW: Moskau trauert um die Anschlagsopfer Es ist doch im Grunde bloß eine Reaktion auf den Einmarsch/Aberkennung des Staates der Russen von Tschetschenien. Das ist einfach ein wechselnder Schlagabtausch von beiden Seiten. Eigentlich wäre es für beide Partein besser, wenn Tschetschnien sich von Russland abkopllen kann, aber ist ja unvollstellbar, dass heilliger russischer Boden abgebenen wird. + Multi-Zitat Zitieren
#4 27. Januar 2011 AW: Moskau trauert um die Anschlagsopfer Die Gründe sind wiedermal mit Historischen Hintergrund! Dass das Volk in Moskau trauert ist klar. Aber genauso wie bei anderen Anschlägen, sollte man mal in die Politik schaun, das diese meistens einen Hintergrund haben. Ich will damit nicht sagen, das Anschläge gerechtfertigt sind. Jedoch sind das die neuen Mittel des Krieges und das in der Welt eine neue Art des Krieges herrscht, sieht man überall! LEIDER. Auch wenn man bei manchen Terroranschlägen mehr in den Hintergrund rücken muss, um die wahren Begebenheiten zu sehen. + Multi-Zitat Zitieren
#5 27. Januar 2011 AW: Moskau trauert um die Anschlagsopfer ich meine diesen hier: Anschläge auf Moskauer Metro: Medwedew erklärt Terroristen den Krieg - SPIEGEL ONLINE ja, das sehe ich ungefähr genauso. russland versucht sich zu viel in die angelegenheiten von tschetschenien einzumischen. habe mal ein referat über die tschetschenienkriege gehalten, sehr brisantes und interessantes thema wie ich finde (wenn ihr wollt kann ich die ppt datei mal hochladen ) + Multi-Zitat Zitieren