#1 20. Januar 2008 In einem Brief an die elf Teamchefs hat FIA-Präsident Max Mosley angekündigt, dass die Budgetobergrenze für die Rennställe kommen soll - und zwar schon in der übernächsten Saison. "Ab 2009 wird es eine Grenze für die Ausgaben in der Formel 1 geben", heißt es in dem Schreiben, das "autosport.com" vorliegt. Am 31. Januar soll sich FIA-Vertreter Tony Purnell in Paris mit den Finanzchefs der Teams treffen, um festzulegen, wie hoch das Etatlimit angesetzt werden soll - möglichst auch schon für die Jahre 2010 und 2011. Insider erwarten, dass die Grenze bei maximal 150 Millionen Dollar liegen wird. Im Moment investieren einige Teams mehr als 300 Millionen, Toyota als Branchenkrösus angeblich sogar rund 400. Konkrete Pläne bis Juni Eine Expertengruppe soll bis Juni konkrete Pläne für die Umsetzung und Kontrolle der neuen Regularien auf den Tisch legen. Sollte es bis dahin keine ausreichenden Fortschritte oder gar eine Ablehnung der Pläne durch die Rennställe geben, droht Mosley den Rennställen mit Schlimmerem. Dann nämlich würden "die Kostensenkungsmaßnahmen, für die sich der Weltrat am 7. Dezember 2007 ausgesprochen hat, für 2009 komplett übernommen", wie Mosley schreibt. Angst vor der Radikalkur Dabei handelt es sich um die Aerodynamik-Einschränkungen, die von allen Teams außer Ferrari entschieden abgelehnt werden: Das Verbot eines zweiten Windkanals, eine Begrenzung der Windkanalstunden und Einschränkungen bei den Computersimulationen. Vor diesen Maßnahmen fürchten sich die Teams, speziell diejenigen, die gerade erst Millionen etwa in einen zweiten Windkanal investiert haben, zum Beispiel Toyota oder Honda. Die Angst vor dieser Radikalkur hat die vorher ungeliebte Idee der Budgetgrenze überhaupt erst salonfähig gemacht. Auch Theissen für Deckelung Seitdem die Aerodynamik-Beschränkungen im Raum stehen, überbieten sich die Teamoberen auf einmal nämlich mit Sympathiebekundungen für die Deckel-Etats. So haben sich in den vergangenen Wochen Honda und Toyota für die Budgetgrenze ausgesprochen - und zuletzt auch BMW-Teamchef Mario Theissen. "Wenn sich ein Team entscheidet, viel Geld für Fahrer auszugeben, dann sollte es einem anderen Team freistehen, viel Geld für einen Computer oder einen Windkanal auszugeben", befand er. Gehälter und Markting-Kosten ausgeklammert Doch ganz so einfach, wie Theissen es skizziert, wird es nicht werden. Denn Mosley hat in seinem Schreiben bereits klargestellt, dass bestimmte Bereiche von der Etatgrenze ausgenommen sind. Dazu zählen die Gehälter der Fahrer und Teamchefs oder auch die Marketingausgaben der Teams. quelle: SPORT1 | Olympia | Eishockey | Fußball | Bundesliga | Basketball | Handball ------------------------------------------------------------------------------ ich persönlich finde es it fragt mich nciht wieso aber finde die idee von mosley . + Multi-Zitat Zitieren