MP3-Player könnten nach Strafe gegen Microsoft teurer werden

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von xxxkiller, 26. Februar 2007 .

  1. 26. Februar 2007
    Nach einer Milliardenstrafe für den US-Computerkonzern Microsoft wegen Patentverstößen könnten MP3-Player künftig teurer werden. Die Jury eines US-Gerichts urteilte, Microsoft (NASDAQ: MSFT - Nachrichten) müsse rund 1,5 Milliarden Dollar (1,14 Milliarden Euro) an den US-französischen Telekomausrüster Alcatel Lucent (NYSE: ALU - Nachrichten) zahlen.

    Alcatel Lucent macht geltend, dass es Patente für das digitale Musik-Format MP3 hält. Bisher zahlen Firmen, die MP3-Technik nutzen, an die deutsche Fraunhofer-Gesellschaft. Sollten Firmen nun auch an Alcatel Lucent zahlen müssen, könnten MP3-Player künftig teurer werden.

    Microsoft nannte das Urteil unrechtmäßig. Das Urteil könne dazu führen, dass hunderte Firmen, die das Recht auf die MP3-Nutzung vom Fraunhofer-Institut gekauft hatten, nun von Alcatel (Paris: FR0000130007 - Nachrichten) -Lucent gerichtlich belangt würden, teilte Microsoft mit. Der Lucent-Konzern, der inzwischen mit Alcatel fusionierte, hatte die Klage gegen Microsoft im Jahr 2003 eingereicht. Das Unternehmen machte darin geltend, dass Partner von Microsoft wie die Computerkonzerne Dell und Gateway (NYSE: GTW - Nachrichten) den Windows Media Player auf den von ihnen verkauften Rechnern installierten. Microsoft hält es dagegen für ausreichend, 16 Millionen Dollar Lizenzgebühren an das Fraunhofer-Institut gezahlt zu haben.

    Ein Sprecher des Fraunhofer-Instituts sagte, die Einrichtung wolle keine Stellungnahme zu dem Urteil abgeben. Das Forschungsinstitut hatten das MP3-Format einst maßgeblich mitentwickelt. Mit der MP3-Technik kann Musik in vergleichsweise kleine Dateien umgewandelt werden. Die Klangqualität leidet jedoch kaum, weil für das menschliche Ohr nicht hörbare Töne herausgefiltert werden. MP3 hat sich in den vergangenen Jahre beim digitalen Versand von Musik auf dem Computer und auf tragbaren Musikplayern durchgesetzt.

    Wer heute die Technik zur MP3-Verschlüsselung für eines seiner Geräte nutzen möchte, muss an das Fraunhofer-Institut zahlen. Das Institut hatte mit dem französischen Unternehmen Thomson die MP3-Technik 1995 als Patent angemeldet. Pro MP3-Player werden 75 US-Cents (58 Euro-Cents) fällig. Für den MP3-Vertrieb im Internet müssen Unternehmen zwei Prozent ihres Umsatzes abführen. An der komplexen Entwicklung des MP3-Standards waren jedoch mehrere Unternehmen beteiligt. Jedoch hatte niemand sonst offensiv Ansprüche geltend gemacht.

    Quelle: yahoo.de
     
  2. 27. Februar 2007
    AW: MP3-Player könnten nach Strafe gegen Microsoft teurer werden

    OKay.....

    das Frauenhofer institut bekommt 58€cent pro player....wenn dann jetzt an das andere auch noch gezahlt werden muss....vielleicht sagen wir mal das DOPPELTE weil sie vorher nix bekahmen dann wird ein MP3Player ja EXTREME TEUERER!

    also ich zahl gerne 1€ mehr wenn die mir das ermöglicht haben MP3´s zu spielen...verstehs net ganz^^
     
  3. 27. Februar 2007
    AW: MP3-Player könnten nach Strafe gegen Microsoft teurer werden

    Jap, OggVorbis wäre optimal, ist open Source und die Dateien werden bei gleicher Qualität ungefähr halb so groß, es müsste nur mehr Player geben die das auch abspielen. Leider ist das bei der Verbreitung von mp3 sehr unwahrscheinlich, dass sich Ogg noch durchsetzt :/
     
  4. 27. Februar 2007
    AW: MP3-Player könnten nach Strafe gegen Microsoft teurer werden

    Och ich denke das ist garnicht sooo unwahrscheinlich. Der meistbenutzte Musikplayer ausm netz ist Winamp der z.B unterstützt ja .ogg
    Und für firmen isses kein problem nen kleines codecpäcken zu coden was das auch ermöglicht.

    Außerdem ist ogg schon bei einigen MP3 playern dabei. Und naja wenn ogg wirklich mp3 ablösen würde heisen die player nicht mehr mp3 sonder oggplayer ^^

    Naja ogg hat die gleiche quali wie mp3 und ist wesentlich kleiner. Naja ich glaube auch nicht wirklich das ogg mp3 ablösen wird da mp3 auf der ganzen welt verbreitet ist aber naja eine super alternative ist auf jedenfall ogg. Und es gibt ja au schon ogg converter von daher wayne ^^
     
  5. 27. Februar 2007
    AW: MP3-Player könnten nach Strafe gegen Microsoft teurer werden

    Ich denke, der Umstieg auf einen neuen mp3 Player(dann wärs ja eher ein .ogg Player ) als vorerst einzige Alternative bringt einen schon dazu, 60 Cent mehr für einen Player zu bezahlen, oder?
    Also ich behalte lieber meinen alten Player anstatt nen neuen zu kaufen. Und da die mp3 Player ja mittlerweile bei jedem ein Standardbegleiter ist, denke ich nicht, dass ein Umstieg auf .ogg Player möglich wäre. Wer will schon nen neuen Player kaufen, noch dazu müsste man die gesamte Musik konvertieren oder neu downloaden. Ney, da dann doch lieber nen Euro mehr zahlen.
     
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