Musikindustrie soll Zugriff auf Vorratsdaten erhalten

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von bloodyphoenix, 7. April 2008 .

  1. 10. April 2008
    AW: Musikindustrie soll Zugriff auf Vorratsdaten erhalten

    Verstößt dies nicht gegen geltendes Recht? Da gefiel mir die Rot-Grüne Regierung um längen besser und Rot-Schwarz hat zurzeit nur verdammtes Glück, dass die Wirtschaft brummt.
     
  2. 10. April 2008
    AW: Musikindustrie soll Zugriff auf Vorratsdaten erhalten

    Genau darum geht es ja, besonders im Hinblick darauf, dass der Gesetzgeber dann sagt, gut ändern wir halt die Gesetze! Mh Verfasssung? Ja dann wird die auch geändert.

    Auch damals hat die Wirtschaft gebrummt, den Steuererhöhungen und den Leuten immer mehr Geld abzuknöpfen, fing bereits mit Rot/Grün an und solche Schritte sind immer ein Zeichen dafür, dass der Geld mehr Einnahmen hat, als er es für gut erachtet!

    Stimmung damals war so schlecht, wenn man sich die Geschichte und Wahlwerbung der Parteien anschaut, weil es eine Oppostion gab, nämlich die Schwarzen und die Bayern, die Ihren REgierungsauftrag vergessen haben, nämlich konstruktive Kritik zu leisten. Stattdessen lieber hat man alles fransig geredet, siehe Agenda 2010, die jetzt plötzlich, seit dem die Schwarzen an der Macht sind, ja etwas ganz Tolles ist wo die CDU maßgeblich dran beteiligt war ... das ist einfach ganz große was da seit Jahren abgeht!!!
     
  3. 10. April 2008
    AW: Musikindustrie soll Zugriff auf Vorratsdaten erhalten

    Nein, die IPs mit denen kommuniziert wird, werden NICHT gespeichert:
    quelle: Stoppt die Vorratsdatenspeicherung! - Hintergrund-Informationen
     
  4. 10. April 2008
    AW: Musikindustrie soll Zugriff auf Vorratsdaten erhalten

    Also ich finde die situation mittlerweile äußerst bedenklich.
    Ist euch schon mal aufgefallen, dass inzwischen ständig die dritte Instanz, die judikative Gewalt, in den Bereich der gesetzgebenden eingreifen muss um die Grundrechte zu wahren?
    Das spricht in keinster weise für unsere Regierung und zeigt eigentlich wie unfähig diese ist.
    Eines weis ich ganz genau. Ich werde bei der nächsten wahl auf keinen Fall CDU wählen. Der Schäuble war das schlimmste was man sich als Innenminister hätte vorstellen können. Und ich glaube diese Erwartungen hat er bei weitem übertroffen. Ich kann niemanden in ein solches amt setzen der selbst durch den Anschlag in den 90ern so persönlich berüht ist.
    Ich will nicht behaupten das die SPD besser ist, denn sie ist schließlich an den Gesetzen beteiligt. Vielmehr glaub ich dass es Zeit ist den "Großen im Land" zu zeigen, dass es so nicht weiter geht und ihnen mal eins vor den Latz haut.
    Sie sollen dem Wohle der Republik dienen und nicht diese Zerstören. Aber das einzigste was nocht zählt ist Macht, Einfluss und Geld.
    Die Streitkultur ist in diesem Land vollkommen verloren gegangen! Geht auf die Straße!!! Ich kann nur an die 68er erinnern. Und auch die haben protestiert, als ihre Eltern weggesehen haben. Aus so einem Mist ist auch die RAF entstanden.
    Ich bin auf einen guten Spruch gestoßen: "Wer mit einem FInger auf den Terrorismus zeigt, zeigt mit drei Fingern auf sich selbst."

    Sry, für den langen text aber ich hab eine sch... (stoffwechselnprodukt) Wut auf diesen verf****** Staat!!! Ich lass mir nciht meine Freiheit wegnehmen!!!
     
  5. 11. April 2008
    AW: Musikindustrie soll Zugriff auf Vorratsdaten erhalten

    heut ist ja der 11.april

    gibst schon was neues in sachen abstimmung über das?
     
  6. 11. April 2008
    AW: Musikindustrie soll Zugriff auf Vorratsdaten erhalten

    Jo hast Recht, IP - Endpunkt müssen anscheinend nicht mitgespeichert werden. Wir aber trotzdem ähnlich wie beim bisherigen Einzelverbindungsnachweis passieren.

    Ansonsten nix bisher ovn der Abstimmung, nur ein weites "Urteil" aus Schleswig Holstein was gegen das Vorhaben der Regierung spricht.
     
  7. 11. April 2008
    AW: Musikindustrie soll Zugriff auf Vorratsdaten erhalten

    Aktuelle Meldung:

    Das Gesetz ist angenommen und verabschiedet!

    Die Beratung dauerte 45 Minuten. Der Gesetzentwurf 16/5048 zur "Durchsetzung von Rechten des geistigen Eigentums" ist hiermit angenommen.
     
  8. 11. April 2008
    AW: Musikindustrie soll Zugriff auf Vorratsdaten erhalten


    wo steht das`?
     
  9. 11. April 2008
    AW: Musikindustrie soll Zugriff auf Vorratsdaten erhalten

    Deutscher Bundestag: Debatten vom 19. bis 21. Februar

    Ich lese gerade die Gesetzentwürfe und stelle fest, dass Änderungsantrag 16/8788 abgelehnt, wurde, in dem ich einige Verschärfungen finden konnte....
     
  10. 11. April 2008
    Bundestag stärkt Schutz geistigen Eigentums

    Bundestag stärkt Schutz geistigen Eigentums
    Bundestag beschließt Gesetz zu Umsetzung der Durchsetzungsrichtlinie
    Der Bundestag hat den von der Bundesregierung vorgelegten Gesetzentwurf zur Umsetzung der EU-Durchsetzungsrichtlinie von 2004 beschlossen. Zu den wesentlichen Neuerungen zählen die Einführung eines zivilrechtlichen Auskunftsanspruchs bei Verletzungen von Urheber-, Patent-, Gebrauchsmuster- und Markenrechten. Neu ist auch eine "Regelung für Abmahnungen bei Bagatellverstößen durch Privatpersonen" im Bereich des Urheberrechts, die Abmahnkosten auf 100 Euro "für erste Urheberrechtsverletzungen" begrenzt.


    Gut vier Jahre hat sich die Bundesregierung mit der Umsetzung der EU-Richtlinie zur Durchsetzung der Rechte des geistigen Eigentums (2004/48/EG) Zeit gelassen und damit die von der EU-Kommission gesetzte Frist um fast zwei Jahre überzogen. Mit der EU-Richtlinie soll den Inhabern von Urheber-, Patent-, Gebrauchsmuster- und Markenrechten die Durchsetzung ihrer Ansprüche gegenüber mutmaßlichen Rechtsverletzern EU-weit deutlich erleichtert werden.

    Im Anschluss an die Beratung über die Verschiebung der Stichtagsregelung im Stammzellgesetz beriet der Bundestag in zweiter und dritter Lesung über den von der Bundesregierung vorgelegten Gesetzentwurf. Lediglich etwa zwei Dutzend Abgeordnete nahmen an der Beratung und der Abstimmung über das Gesetz zu Umsetzung der Durchsetzungsrichtlinie teil.

    Der Rechtssausschuss des Bundestags hatte dem Gesetzentwurf mit den Stimmen der Regierungskoalition aus CDU/CSU und SPD am 9. April 2008 zugestimmt. FDP, Linke und Grüne hatten den Gesetzentwurf abgelehnt, weil er ihnen entweder nicht weit genug oder zu weit ging. Die FDP monierte vor allen Dingen die vorgesehene Deckelung der Abmahngebühren.

    Durch den Gesetzentwurf wird für Rechtsinhaber in Fällen von Rechtsverletzungen "im gewerblichen Ausmaß" ein zivilrechtlicher Auskunftsanspruch gegenüber Dritten, an einer Verletzungshandlung (mittelbar aber nicht ursächlich) beteiligten Parteien eingeführt. Im Fall von online begangenen Urheberrechtsverletzungen sind das beispielsweise die Internetprovider.

    Den Rechteinhabern wird in Deutschland mit dem Gesetz zur Umsetzung der EU-Richtlinie die Möglichkeit verschafft, ohne den Umweg über eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft an die Nutzerdaten zu IP-Adressen zu gelangen, über die beispielsweise Musik- und Filmdateien in Tauschbörsen verbreitet wurden. Die Bundesregierung verspricht sich durch den zivilrechtlichen Auskunftsanspruch unter anderem auch eine Entlastung der Strafverfolgungsbehörden, die seit 2004 im Auftrag der Rechteinhaber regelmäßig mit Massenstrafanzeigen überschwemmt worden waren.

    Um der notwendigen Abwägung der schutzwürdigen Interessen von Rechteinhabern und mutmaßlichen Rechtsverletzern angemessen Rechnung zu tragen, hat die Bundesregierung einen Richtervorbehalt im Gesetzentwurf vorgesehen. Die entsprechende Formulierung im Gesetz lautet: "Kann die Auskunft nur unter Verwendung von Verkehrsdaten [...] erteilt werden, ist für ihre Erteilung eine vorherige richterliche Anordnung über die Zulässigkeit der Verwendung der Verkehrsdaten erforderlich, die von dem Verletzten zu beantragen ist."

    Justizministerin Zypries ließ sich in der Bundestagsdebatte von ihrem Staatssekretär Alfred Hartenbach vertreten. Dieser erläuterte, dass es der Bundesregierung beim Gesetzentwurf darum gehe, "Produktpiraten und Fälscher besser [zu] bekämpfen". Hartenbach verteidigte den Richtervorbehalt beim zivilrechtlichen Auskunftsanspruch und wies zugleich auf die Grenzen des Auskunftsanspruches hin: "Bei bloßen Bagatellverstößen besteht dieser Anspruch [...] nicht!"

    Dem wollte Jerzy Montag von den Grünen nicht folgen. Montag verwies auf die Begründung des Gesetzentwurfs, in der davon die Rede sei, dass ein "gewerbliches Ausmaß" der Rechtsverletzung schon dann erreicht wäre, wenn ein Verletzer einen "mittelbaren wirtschaftlichen Vorteil" erzielt hätte. In Montags Auslegung lässt sich das so interpretieren, dass auch bei einem Tauschbörsennutzer, der ja Geld spart, weil er ein Musikstück nicht kauft, sondern kostenlos herunterlädt, ein Auskunftsanspruch besteht. Montag sprach deshalb von einem "Placebo" im Gesetzentwurf. Dirk Manzewski von der SPD widersprach dem nicht direkt, sondern empfahl Montag: "Vertrauen Sie unseren Gerichten!"

    Für die FDP lehnte die ehemalige Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger den Gesetzentwurf wegen der darin vorgesehen Deckelung der Abmahngebühren ab, auch wenn die FDP grundsätzlich "die Zielsetzung des Gesetzentwurfs teilt". Die Deckelung der Abmahngebühren stellt nach Meinung von Leutheusser-Schnarrenberger einen "Systemwechsel" dar, "denn bei berechtigten Abmahnungen soll gedeckelt werden". Die Deckelung werde dazu führen, dass "die Kosten für Abmahnung [...] nicht gedeckt [werden könnten]".

    Die Befürwortung der Deckelung durch Staatssekretär Hartenbach sei wohl auch nicht zuletzt dadurch begründet, dass er in der Vergangenheit "zwei Mal abgemahnt worden" sei, betonte Leutheusser-Schnarrenberger. Hartenbach hatte von "zum Teil verantwortungslose[r] Geschäftemacherei" mit Abmahnungen gesprochen und auf "eine Flut von Bürgerbriefen" an das Justizministerium verwiesen. Leutheusser-Schnarrenberger warnte ebenfalls davor, dass die unklare Begrifflichkeit der im Gesetzentwurf verwendeten Formulierung "in gewerblichem Ausmaß" in der Praxis zu Schwierigkeiten führen werde.

    Günter Krings von der CDU/CSU-Bundestagfraktion fand starke Worte zur Rechtfertigung des Gesetzentwurfes. Er sprach von "digitalen Piraten", vom "klammheimlichen Sympathisieren" und redete über "romantische Vorstellungen", die in den Medien verbreitet würden. Die Aktivitäten der "Piraten" würden regelrecht zu einem "Kampf David gegen Goliath" stilisiert.

    In Anbetracht der "volkswirtschaftlichen Bedeutung" und der "kulturellen Bedeutung", die "geistiges Eigentum" für "ein rohstoffarmes Land" wie Deutschland hätte, sei da "noch viel Überzeugungsarbeit" zu leisten. Der vorgesehene Auskunftsanspruch sei notwendig, um dem "Diebstahlsopfer" die Möglichkeit an die Hand zu geben, herauszufinden, wer ihn "im Internet bestohlen hat". Dabei habe man "eine ausgewogene Balance" gefunden.

    Die Deckelung der Abmahnungskosten fand Krings "in Ordnung". Er begründete sie unter anderem damit, dass das "Instrument der Abmahnung [...] vor Missbrauch geschützt werden [soll]". Wer die Deckelung wie die FDP ablehne, so Krings, der "gefährdet die gesellschaftliche Akzeptanz der Abmahnung". Ansonsten sei der heute diskutierte Gesetzentwurf keinesfalls das Ende und die "Arbeit bei der Verbesserung des Schutzes des geistigen Eigentums noch nicht abgeschlossen". So sei die CDU/CSU-Fraktion offen für "neue, niederschwellige Verfahren" nach dem Vorbild Frankreichs.

    Ulla Jelpke von der Fraktion der Linken musste sich von Dirk Manzewski (SPD) den Vorwurf machen lassen, die Linke würde sich bei Fragen des geistigen Eigentums grundsätzlich desinteressiert zeigen und nicht an den Berichterstatterverfahren teilnehmen. Zuvor hatte Jelpke erklärt, dass ihre Fraktion zwar das "Anliegen des Gesetzentwurfs grundlegend" teile, aber den Entwurf in seiner Ausgestaltung ablehne.

    Darin würde "Verhältnismäßigkeit [...] keine Rolle" spielen und der Schutz des Eigentums über den Datenschutz gestellt. Der verwendete Begriff vom "gewerblichen Ausmaß" von Rechtsverletzungen sei ganz im Sinne von Bertelsmann und Sony, profitieren würde davon die "Musik-, Film- und Softwareindustrie".

    Eine solche Position sei populistisch, meinte dazu Dirk Manzewski. Er vertrat die Auffassung, dass die Interessenabwägung im Gesetzentwurf gelungen und es schlicht und einfach notwendig sei, die Stellung der Rechteinhaber im Kampf gegen die Produktpiraterie zu stärken. Im Übrigen habe man sich in den kritischen Punkten auf eine 1:1-Umsetzung der Richtlinie beschränkt. Anderswo in Europa würde "schon viel konsequenter" vorgegangen werden.

    Nach der Zustimmung des Bundestags muss nun noch der Bundesrat sein Einverständnis zum Gesetzentwurf geben. Das wird voraussichtlich Ende Mai 2008 der Fall sein, so dass das Gesetz schon im Sommer 2008 in Kraft treten könnte. Sollte der Bundesrat wider Erwarten seine Zustimmung verweigern und den Vermittlungsausschuss anrufen, kann sich der Abschluss des Gesetzgebungsverfahrens allerdings noch um mehrere Monate verzögern.

    Der Richtervorbehalt beim Auskunftsanspruch und die Deckelung der Abmahnungsgebühren waren den Vertretern der Medienindustrien von Anfang an ein Dorn im Auge. Während des laufenden Gesetzgebungsverfahrens hatten sie durch massive Lobbyarbeit versucht, die geplanten Einschränkungen zu kippen - letztlich erfolglos.

    Für den Börsenverein des Deutschen Buchhandels, den Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU), die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) und die Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO) stand deshalb schon gestern fest: "Das geplante Gesetz zur 'Verbesserung der Durchsetzung von Rechten des geistigen Eigentums' [...] bietet für die Rechte von Autoren und Kreativen im Internet keinen ausreichenden Schutz."

    Dieter Gorny, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Musikindustrie, beklagte sich in einer Pressemitteilung stellvertretend für die andern Verbände: "Urheber, Künstler und ihre Verwerter müssen von ihren Leistungen leben können. Wenn eine Dose Cola im Supermarkt mehr juristischen Schutz genießt als Musikalben, Spielfilme, Hörbücher oder Computerspiele im Internet, wird ihnen die Existenzgrundlage entzogen."

    Ganz so schlimm kann es aber um den Schutz des "geistigen Eigentums" in Deutschland nicht bestellt sein. Laut einer Umfrage des Weltwirtschaftsforums hat Deutschland weltweit sogar den "besten" Schutz für "geistiges Eigentum".

    Die anwesenden Abgeordneten des Bundestags haben heute auch über die Ratifizierung des Londoner Protokolls zum Europäischen Patentübereinkommen abgestimmt. Die darin enthaltenen Bestimmungen begrenzen die notwendigen Übersetzungen bei Patentanmeldungen und sollen helfen, Kosten zu sparen. Mit der Annahme durch den Bundestag kann das Londoner Protokoll zum 1. Mai 2008 in Kraft treten.


    quelle: Golem.de
     
  11. 11. April 2008
    AW: Musikindustrie soll Zugriff auf Vorratsdaten erhalten

    Ich muss sagen ich find das ganze mitlerweile eigentlich extrem lustig. Die Welt hat sich was das angeht um 180 Grad gedreht.

    Es gab Zeiten der Französichen Revolution! Da gingen die Armen auf die Straße, der Gerechtigkeit wegen und machten Druck! Weg mit den Reichen! Klassenkampf und Aufstand!

    Doch von den unteren und ärmeren schichten hört man nichts mehr.... Stille.... und Stille ... und Stille...
    Stat sich zu wehren... Selbst die Studenten bekommen nix mehr auf die Reihe.... Studiengebühren? ... hm wart mal da war was.... ach das sie die 600 die ich da überweis.... ja.... hm.... stille....

    Die Ärtzte allerdings sind auf der Straße ... öööh ...
    Und auch die Musikindustrie macht Druck. Weils einfach nich sein kann, dass wenn man wieder 2 Mark 50 in teure Talente wie Bushido oder Kübelböck investiert hat nur 85 Mio rauskommen.
    Die Aktionäre üben ihre Macht ebenfalls ganz bequem von zu hause aus, aus. Kauf ich kauf ich nich....

    Eigentlich tun alle was ausser die die was tun sollten... "Was sollen wir den tun? Hilf doch nix... *heul* *depressed in die Ecke schmeiß*"
    Ich hoff ja das viell die Rentner der 68er generation nochmal aktiv werden nachdem das ja jetz nochmal alles in der Glotze kommt. Viell tun ja die dann nochmal was.
     
  12. 11. April 2008
    AW: Musikindustrie soll Zugriff auf Vorratsdaten erhalten

    Weil uns die Massenmedien dumm halten und die meisten Personen Angst haben, das wenige zu verlieren was sie besitzen. Bestes Beispiel.....Berichte über den Beschluss der VDS in den Massenmedien? Fehlanzeige! Bericht über die große Demo in Berlin, Fehlanzeige?

    Eine Eva Herrmann, auch wenn sie in den "Nazi - Diskussionen" wirklich große Verständnisschwächen zeigte, hatte mit Ihrer Behauptung der "gleichgeschaltetende Medien" vollkommen Recht, mittlerweile kommt es ja sogar schon vor, dass eine BamS in "renommierten" Nachrichten zitiert wird .... der helle Wahnsinn ...
     
  13. 11. April 2008
    AW: Musikindustrie soll Zugriff auf Vorratsdaten erhalten

    Ein denkwürdiger Tag, denn nun darf jeder jedem bei dem geringsten Verdacht einer Verletzungshandlung, unter der schützenden Hand des Staates ausspionieren und Schindluder mit dem Kontaktdaten treiben. Wäre ich Betreiber einer deutschen Webseite (mit deutscher Domain), würde ich darauf heute sofort promt reagieren... Ich sehe es schon kommen, eine neue Zeit hat begonnen, die Abmahn/Spamwelle erreicht ganz neue Dimension - Danke Deutschland.

    Es bestärkt mich nur mehr, in eines unser Nachbarländer auszuweichen, in der die Gesetzeslage humaner ist, in meinen Fall pl da dort sehr einfach ist...
     
  14. 11. April 2008
    AW: Musikindustrie soll Zugriff auf Vorratsdaten erhalten

    Falls es hier jemand interessiert:

    Das Bundesverfassungsgericht
     
  15. 11. April 2008
    AW: Musikindustrie soll Zugriff auf Vorratsdaten erhalten

    Wie gut, dass man die VDS bei dieser Gesetzes - Vorlage offiziell ausschließt, oder hat sich etwa seit dem Beschluss des Rechtsausschusses diese Woche noch etwas anderes geben...
     
  16. 11. April 2008
    AW: Musikindustrie soll Zugriff auf Vorratsdaten erhalten

    hm und was bedeutet das jetzt, wenn man von server aus usa usw zieht?
    was verändert sich dadurch groß? das ist mir nicht ganz klar geworden...

    bezeiht sich doch hautsähclich auf p2p-netzwerke, damit man da leute schneller schnappen kann oder?!
     
  17. 12. April 2008
    AW: Musikindustrie soll Zugriff auf Vorratsdaten erhalten

    Alle Verbindungen werden mit Zeitpunkt, etc. gespeichert.
    Die können z.B. sehen, dass du am 12.4.08 um 13:45 auf warez.com geklickt hast.

    Das Schlimmste an der ganzen Sache ist, dass viele (ältere) Leute gar nicht merken, wie mehr und mehr die Rechte und die Privatssphäre flöten geht.
    Das ganze wird dann als Terrorbekämpfung getarnt und von Unwissenden mit dem besten Gewissen und höchster Freude unterstützt.
    Immer wenn ich meine Mutter drauf anspreche, dann kommen Sätze wie "Na und? Hab doch nichts zu verbergen...".
    Und da soll nochmal jemand sagen, unsere Politiker wären dumm... Die wissen ganz genau, wie man die Bevölkerung austrickst.

    Zunächst war diese ganze VDS nur für die Terrorbekämpfung geplant, morgen darf die Musikindustrie drauf zugreifen, übermorgen liest die Polizei mit Filtern die Icq Logs durch und in einer Woche benötigt jeder min. eine Kamera pro Raum im Haus.
    Ist übertrieben, aber auch nicht so unwahrscheinlich, wenn man überlegt wie wenig darauf biser reagiert wurde.
     
  18. 12. April 2008
    AW: Musikindustrie soll Zugriff auf Vorratsdaten erhalten

    Ich sehe es schon kommen:

    Eine riesige Abmahnwelle wird folgen und die Musikindustrie, welche aus A****löchern und H****söhnen besteht, hat gewonnen.
    Ich hoffe ich werde jetz nicht belauscht, ich hab ja schließlich die Musikindustrie "beleidigt".

    Wenn ich fertig mit dem Studium bin, werde ich sowieso auswandern.

    Deutschland besteht nurnoch aus verdummendem Fernsehen und zensierten Nachrichten.
     
  19. 12. April 2008
    AW: Musikindustrie soll Zugriff auf Vorratsdaten erhalten


    aha. dann kann man ja fast nix mehr machen ohne iwie angst zu haben, dass man iwie abgemahnt wird.

    ab wann soll der schwachsinn in kraft treten??
     
  20. 12. April 2008
    AW: Musikindustrie soll Zugriff auf Vorratsdaten erhalten


    keine angst.. nicht nur in deutschland ist das so

    andere länder machen es auch... man verheimlicht es aber lieber... ich war erschrocken als ich mitbekommen hab, dass einige lateinamerikanische länder ähnliches vorhaben, und dort niemand auch nur irgendwas von soetwas weiß

    hier in deutschland kann man sich aber wenigstens noch wehren( auf die straße gehen, verklagen, oder sonstwas)... in anderen ländern nicht
     
  21. 12. April 2008
    AW: Musikindustrie soll Zugriff auf Vorratsdaten erhalten

    Und wieder einmal rutscht die Demokratie in diesem land ein STück weiter den bach runter.
    Aber wo soll man denn sonst hin? Wenn es eine EU-Richtlinie ist, wird es in unseren nachbarländern ähnlich sein, oder?

    Und was kann man als Bürger überhaupt tun. Besonders als Einzelperson um sich gegen so was zu wehren? Diesmal können wir nich auf die älteren Generationen zählen. Wenn die jungen menschen nicht einschreiten wird dieses und folgende Gesetz(e) stillschweigend angenommen.
    Demos? - und was bleibt mir noch?
     
  22. 12. April 2008
    AW: Musikindustrie soll Zugriff auf Vorratsdaten erhalten

    Sehr Krass das ganze, aber wisst Ihr was? Ich kack drauf!

    Werde mir bald einen fetten Dual Opteron Server mit schnellem Raid bauen und ALLES CRYPTEN!
    Natürlich auch einen sicheren VPN Tunnel anschaffen, am besten im Osten oder so, also Non EU, am bessten Russland usw. Alles ausser zocken läuft dann über das ab. Wenn sie es nicht anders wollen muss ich es halt so machen ^^
    Auch werde ich mir eine gute Rechtsschutzversicherung zulegen, ich lass mich nicht mehr verarschen von den Musik Fuzzies.

    have a nice day, und happy leeching, die werden uns nie klein kriegen
     
  23. 12. April 2008
    AW: Musikindustrie soll Zugriff auf Vorratsdaten erhalten

    leute,
    ihr alle hier, ich auch meckern nur rum aber keiner macht was.
    das deutsche volk ist heut zu tage:
    1. zu faul mal was zu machen. da nehmen sie lieber still schweigend alles hin.
    2. gehts ihnen einfach bzw uns noch immer zu gut.
    3. hat heut zu tage einfach jeder angst sein job und alles was ihm heilig ist zu verlieren.
    es ist halt nicht mehr so wie früher, heut arbeite ich da, morgen wo anders.

    der größte witz überhaupt ist, ich hör eig den ganzen tag radio. daheim, auf dem weg zur arbeit und auf der arbeit so fern es möglich ist.

    das die das gesetz verabschiedet haben, bzw diese reglung durch gebracht haben, davon kam kein ton im radio zumindestens nicht bei uns.

    also ist es ja kein wunder das keine sau davon etwas mit bekommt.

    unsere groß eltern (halt alle renter) sowieso nicht und selbst wenn wüssten sie mit der reglung nichts anzufangen, weil vielleicht 1% von denen computer haben mit internet und nur das nötigste wissen.

    ich hab von nem älteren freund von mir gehört der lkw fahrer ist, das die ganzen lkw fahrer eig letztes jahr wieder so eine " wir machen alles dicht auf den straßen" tour/tag geplant hatten.(wegen benzin usw)

    tjo dazu ist es ja nicht gekommen. und warum?
    weil die ganzen chefs zu denen gesagt haben, macht ihr das seid ihr alle eure jobs los.

    klar kann der ein oder andere jetzt wieder sagen, ja das geht ja garnet, soviele raus schmeissen auf einmal.
    ja und? dann halt nur die hälfte von allen oder 1/3.
    aber die leute haben dann keinen job mehr.
    wie sollen sie dann ihre familien ernähren usw?

    das meinte ich ja damit heut zu tage hat jeder zuviel angst sein job zu verlieren.
    ohne job hast du keine existenz ist einfach so.
    war selber mal ein halbes jahr lang hartz 4. das ist kein zucker schlecken.

    viele freunde von mir auch totale computer/internet freaks, haben von dem gesetz/reglung nichts gehört.komisch.
    weil es halt so gut es geht verheimlicht wird.
    aber das an dem selben tag, das mit den stamm zellen auch verabschiedet wurde.(weiss net genau worum es geht, ist jetzt auch nicht wichtig bei der disskussion hier)
    das kam natürlich überall im radio jede stunde.

    leute seht es endlich ein mittlerweile wird hier (auch in anderen staaten) alles überwacht, verheimlicht, oder durch irgendwelche reglungen etwas so geändert das die herren da oben machen können was sie wollen.

    die ganzen riesen firmen in deutschland, die politiker, sie wirtschaften sich doch eh nur gegenseitig die taschen voll.

    und der kleine dumme bürger rennt blind in sein unglück.
    zumindestens die die keine ahnung haben.

    hier wird sich nichts ändern, solange nicht das ganze volk aufschreit zusammen alles blockiert,
    sei es in demos ,oder sonst irgendwelchen anderen sachen.

    das volk muss zusammen arbeiten und mal was auf die beine stellen.
    da müssen dann auch mal die mit machen die immer nur sagen, mir doch egal betrifft mich nicht,
    oder hab ich nix mit zu tun,
    oder keine ahnung worum es da geht.
    alle müssen an einem strang ziehen nur so funktioniert es.

    das wars soweit erstmal von mir.

    gruß
     
  24. 13. April 2008
    AW: Musikindustrie soll Zugriff auf Vorratsdaten erhalten

    Hat das BVG nicht den Zugriff auf Daten auf schwere Verbrechen beschränkt, bis es endgültig über die Vorratsdatenspeicherung entscheidet? Dadurch wird das doch ad absurdum geführt.

    edit: Vorposter: dein Avater nervt.
     
  25. 13. April 2008
    AW: Musikindustrie soll Zugriff auf Vorratsdaten erhalten

    heise news

    Ich glaubs nich, die machen mit uns was die wollen.... xD
     
  26. Video Script

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