#1 15. Juli 2007 Kompakte Bündel könnten einmal als Stromleiter in dreidimensionalen Schaltkreisen eingesetzt werden.Amerikanische Forscher haben eine bestechend einfache Methode zur Herstellung dicht gepackter Bündel aus Kohlenstoffnanoröhren entwickelt. Dazu müssen mit herkömmlichen Methoden hergestellte, senkrecht auf einer Oberfläche angeordnete Kohlenstoffnanoröhren nur in ein organisches Lösungsmittel getaucht werden. Wenn dieses dann anschließend verdunstet, ziehen die dabei auftretenden Kapillarkräfte die Kohlenstoffnanoröhren zu einem kompakten Bündel zusammen. In einem Pilotexperiment gelang es den Wissenschaftlern, durch diese Behandlung den Durchmesser eines Bündels von Nanoröhren von 500 auf nur 100 Mikrometer zu verkleinern, so der Leiter der Forschungsgruppe James Jiam-Qiang Lu vom Rensselaer-Forschungsinstitut. Um diese um einen Faktor 25 erhöhte Packungsdichte zu erzeugen, verwendeten die Forscher nur ein in jedem Labor verfügbares, organisches Lösungsmittel. Lu betont, das Kohlenstoffnanoröhren von sich aus nur sehr schwer in dicht gepackten Anordnungen erzeugt werden können. Die meisten Herstellungsprozesse benutzen katalytische Keime wie etwa kleine Goldnanoteilchen, die das Wachstum der Röhren in einer Gasatmosphäre einleiten. Da diese Keime nur sehr schwer auf einer Oberfläche dicht nebeneinander angeordnet werden können, weisen die auf ihnen wachsenden Nanoröhren einen relativ großen gegenseitigen Abstand auf. Lu will nun überprüfen, ob die elektrische Leitfähigkeit seiner Bündel wirklich wie von der Theorie vorhergesagt um ein Vielfaches besser ist als Anordnungen mit geringerer Dichte. Danach wollen die Forscher darangehen, dreidimensionale elektrische Schaltkreise aus ihren Nanobündeln aufzubauen. quelle:Nanoröhrchen im Gedränge - bild der wissenschaft + Multi-Zitat Zitieren
#2 15. Juli 2007 AW: Nanoröhrchen ja da sehen wir wohl den Stoff der Zukunft : Kohlenstoff wohin man schaut. Letztens las ich erst von einem neuen härtesten Stoff der Welt, der härter als Diamant, aus Kohlenstoffrörchen bestand ( Nanorods and Tubes). Der Stoff wird unter sehr hohen Druck und extremer Temperatur gewonnen. Un nun sehe ich wieder ein neues Einsatzgebiet ^^ Genial wird es, wenn diese Nanotechnologie in unseren Computern ein Heim findet. Es gibt schon bestrebungen in der Festplattentechnologie mit Matrizen... Naja zum Thema "C FTW" ! + Multi-Zitat Zitieren
#3 15. Juli 2007 AW: Nanoröhrchen auf jedenfall ist die methode billiger, als unreine diamanten. wenn die technik bei schaltkreisen zum einsatz kommt, sollte das einen enormen leistungsschub geben. jippiee^^ + Multi-Zitat Zitieren