Nehmen die Christen, das Christentum noch ernst ?

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Trockeneis*, 15. Dezember 2009 .

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Nehmt ihr das Christentum noch ernst?

  1. Nein

    92 Stimme(n)
    40,2%
  2. ja

    36 Stimme(n)
    15,7%
  3. Nur an Weihnachten/Ostern

    39 Stimme(n)
    17,0%
  4. Ich bin kein Christ.

    62 Stimme(n)
    27,1%
  1. 16. Dezember 2009
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    AW: Nehmen die Christen, das Christentum noch ernst ?

    Die Christen behauptet Jesus wäre Gottes Sohn. Du sollst dir kein Bild von Gott machen. Da Jesus gelebt haben soll gibt es ein Bild.

    Nicht Gott ist am Kreuz gestorben sondern Gottes Sohn. (Wie soll Gott den auch selber in Himmel fahren was wir an Ostern "feiern")

    Wobei auf das Gebot ist anscheindend auch Geschissen da wir in Bayern im Religionsunterricht in der 3ten Klasse Gott malen sollten. (Der Lehrer war Pfarrer)
     
  2. 16. Dezember 2009
    AW: Nehmen die Christen, das Christentum noch ernst ?

    Es wird von der Bevölkerung eigtl. nur noch dann ernst genommen wenn es Geschenke gibt.
    Aber es gibt solche und solche. Man kann es kaum pauschalisieren.
     
  3. 16. Dezember 2009
    AW: Nehmen die Christen, das Christentum noch ernst ?

    Die Bibel ist kein Regelwerk, sondern ein richtwert und ist mittlerweile zum Teil in unseren Gesetzen fest verankert. Kein Christ ist dazu verdonnert, alles zu tun, was Jesus getan hat. Wir Christen haben Gott nicht vergessen und viele glauben an Gott. Auch soll der Sinn eines Glaubens nicht sein, das zu tun, was Gott uns vorschreibt, sondern nur das zu tun, was richtig ist. Wenn ich Geld an die Armen spende, mache ich das nicht, weil Gott es mir vorschreibt, sondern weil ich von mir selbst aus davon überzeugt bin, den Armen zu helfen. Ich denke, das ist das, was einen guten Christen ausmacht und nicht die komplette Hingabe an Gott, der alles nur deshalb tut, weil Gott es so "befiehlt".

    In schlechten Zeiten nehme ich mir häufig Gottes Wort (die Bibel) zu herzen und versuche dort die Lösung meiner Probleme zu finden.

    Also ich mach das nicht, allerdings weiß ich nicht, ob das meine Religion wirklich so vorsieht oder ob meine Religion es als Pflicht sieht zu fasten.

    Zur Kirche gehen ist kein Muss für Christen, denn die Kirche ist eine Orginisation und davon ist in der Bibel nicht die Rede, genauso gibt es in der Bibel auch keinen Papst.

    Kopftuchgebot?
     
  4. 16. Dezember 2009
    AW: Nehmen die Christen, das Christentum noch ernst ?

    Die Teilnahme an der Gemeinde steht aber trotzdem als "Empfehlung" in der Bibel, auch wenn sie nicht perönlich von Gott ausgesprochen wird, sondern von Paulus, soweit ich weiß.
    Ich bin der Meinung, dass Menschen, die ihren Glauben für sich ausüben, beziehungsweise nicht außerhalb ihres eigenen Gedankenkreises über ihren Glauben existieren, viel anfälliger für den Glaubensabfall sind. Dies sage ich auch nicht einfach so daher, ich habe es schon in mehreren Fällen erlebt. Die Kirche ist nun einmal die naheliegendste Gemeinde zu wählen um den innerreligiösen Austausch zu pflegen.
     
  5. 16. Dezember 2009
    AW: Nehmen die Christen, das Christentum noch ernst ?

    Nope! ^^

    also ich brauch sowas nicht ich glaub nicht an gott oder so, also brauche ich auch nicht in die kirche, die, meiner meinung nach, eh schwachsinn is, denn ich finde wenn ich an etwas/irgendwen glaube, brauche ich kein "gotteshaus" um zu ihm zu sprechen, da reicht doch wenn ichs zu hause mache....also keine ahnung ich bin zwar katholisch, aber hab da nie wert drauf gelegt. ich geh auch nie in die kirche, es sei denn es gibt nen besonderen anlass zb hochzeit, beerdigung....nicht weihnachten, komunion, firmung etc. also es braucht schon nen trifftigen grund damit ich in die kirche gehe. naja und allgemein, denke ich wird die religion heutzutage auch in vielen anderen familien nicht mehr so ausgelebt wie vor 20 jahren oder so ^^ aber das DENKE ich nur, bzw so empfinde ich es

    also kurz: ich glaub an MICH und das reicht wenns da oben jmd geben würde, wäre vieles anders meiner meinung nach

    so long, M!N!
     
  6. 16. Dezember 2009
    AW: Nehmen die Christen, das Christentum noch ernst ?

    Schwachsinn! Jesus lehrte selbst, dass man nicht in die Synagogen oder auf öffentliche Plätze beten gehen soll, damit es andere sehen, sondern man soll für sich alleine beten.

    Matthäus 6,5:

    Für mich zeigt das wieder, dass viele hier denken sie verstünden das Christentum oder die Bibel, dabei verstehen sie rein gar nichts
     
  7. 16. Dezember 2009
    AW: Nehmen die Christen, das Christentum noch ernst ?

    Du verstehst mich falsch. Ich habe nicht gesagt, dass man in der Gemeinde beten soll, um sich selbst rollengerecht zu inszenieren. Ich meinte damit, dass man mit anderen über den Glauben spricht, dass man Dinge erörtert, die der eine weniger gut versteht als der andere. Warum glaubst du werden in Gemeinden Seminare angeboten, um den eigenen Glauben besser zu verstehen? Zumindest ist dies in meiner Gemeinde so.

    Ich will dir nicht unterstellen mich mutwillig falsch verstanden zu haben, aber deinen sonstigen Beiträgen nach zu urteilen bist du nicht der Typ Mensch, der sofort sarkastisch aus der haut fahren muss, wenn ihm etwas unangenehm aufstösst. Warum reagierst du also jetzt so?

    Mit freundlichen Grüßen,
    Mayinga.
     
  8. 16. Dezember 2009
    AW: Nehmen die Christen, das Christentum noch ernst ?

    Ich bin kein Christ und ich nehme es nicht ernst, ich bin Atheist, keiner Religion zugehörig und nehme keine Religion ernst.
     
  9. 16. Dezember 2009
    AW: Nehmen die Christen, das Christentum noch ernst ?

    ganz erlich es gibt verschiedene arten an gott zu glauben es tut mir ja leid aber ich finde die Bibel alt und überholt an gott glauben brauch für mich keine Regeln etc pp. ich finde die Bibel einfach nur schwachsinn... an gott glauben ist fürmich etwas anderes...
     
  10. 16. Dezember 2009
    AW: Nehmen die Christen, das Christentum noch ernst ?

    Also ich bin bei uns in der Gemeinde Messdiener und gehe auch öfters in die Kirche...
    Allerdings muss man sagen, dass ich nur messdiener bin, weil die treffen ziemlich chillig sind, und da keine "streber" rumlaufen
    Ansonsten glaub ich auch daran was in der Bibel steht. Fasten tue ich nicht.
    Ich denke meine "arbeit" bei uns in der Gemeinde liegt daran, dass meine Eltern mir das schon immer so vorgemacht haben. Mein Vater ist im Kirchenvorstand, meine Mutter im Kirchenchor...da wird man dann mit "hineingezogen", wobei ich das nicht schlimm finde. Eher im Gegensatz bewundere ich Leute, die alleine in die Kirche gehen. Wir hatten zum Beispiel mal jemanden bei den Messdienern (10 Jahre alt!), dessen Eltern nicht einmal in der Kirche waren, er selber war Ausländer. Auch zur Kommunion kam er alleine...ich finde das ganz schön stark, denn ich weiß nicht, ob ich mich früher alleine dazu aufraffen könnte, in die Kirche zu gehen

    Wie manche das hier darstellen:" Die Leute, die in die Kirche gehen, haben keine Freunde usw..." trifft auf mich gar nicht zu . Ich gehe jedes Wochenende feiern und auch an unserer Schule hab ich viele Freunde und gehöre zu den "Insidern"
     
  11. 16. Dezember 2009
    AW: Nehmen die Christen, das Christentum noch ernst ?

    Bedeutet das, dass du auch keinen einer Religion zugehörigen Menschen ernst nimmst?
     
  12. 16. Dezember 2009
    AW: Nehmen die Christen, das Christentum noch ernst ?


    Nein er sagt damit das er keine Religion ernstnimmt und nicht die Menschen.
     
  13. 16. Dezember 2009
    AW: Nehmen die Christen, das Christentum noch ernst ?

    Wie ich immer so schön sage:
    Die Leute haben eine Religion nur noch aufm Papier.

    Keiner denkt doch noch an Gott bzw. das wird für mich im nächsten Leben konsequenzen haben, Puff, Drogen und Alkohol ist doch heutzutage selbstverständlich. Jeder bestimmt seine Regeln selbst, keiner lebt mehr nach Gottes Tugenden, so ist es mir in letzter Zeit aufgefallen.
     
  14. 16. Dezember 2009
    AW: Nehmen die Christen, das Christentum noch ernst ?

    Ich glaube nicht. Ich war schon Jahre nicht mehr in der Kirche und das Bild in der Öffentlichkeit ist meistens dermassen weicheierig, dass ich die wenigsten Vertreter der christlichen Kirche noch ernst nehmen kann. Verlogenes heuchlerisches Geschwätz kann mir von jeder Seite gestohlen bleiben.

    Im inneren steckt in mir aufgrund von Tradition und Kindeserfahrungen ein Teil Christentum und deshalb würde ich mich trotz Austritts aus der offiziellen Kirchensteuerstruktur als Christ bezeichnen.

    Da fand ich Kalles Beitrag bisher am besten, denn wie er lebe ich nach den 10 Geboten... vielleicht decken sie sich auch nur zufällig mit meinen eigenen Überzeugungen.

    Wobei Mord im klassischen Sinne auf keinen Fall in Frage käme, allerdings im Kampf und unter bestimmten Vorraussetzungen ich nicht ausschließen würde jemanden zu töten. Mein eigenes Gewissen könnte mich davon abhalten, aber nicht der Gedanke, dass ich deshalb in die Hölle käme und ich damit gegen meine Religion handeln würde.

    Restliche Rituale befolge ich allerdings gar nicht.

    Vielleicht ein Mangel, dass ich nicht Teil der christlichen Kirche bin, aber ich kann dieses verlogene Gutmenschentum da nicht ab... gäbs noch echte Templer und nen Papst der mal richtig aufn Putz haut und sagt was Sache ist, dann würde die Sache vielleicht anders aussehen.
     
  15. 17. Dezember 2009
    AW: Nehmen die Christen, das Christentum noch ernst ?

    viele sagen sie glauben nicht an gott etc, aber fast jeder christ befolgt die 10 gebote. Man wird ja eig. schon nach den 10 geboten erzogen
     
  16. 17. Dezember 2009
    AW: Nehmen die Christen, das Christentum noch ernst ?

    die heutige, gerade die westliche und noch mehr die europäer, haben sich von ihrer religion völlig losgelöst. die religion ist gerade hier in europa auch nicht mehr so mächtig und hat auch kein entscheidungsrecht im handeln der bevölkerung und politik. (in amerika sieht das noch bischen anders aus)

    deswegen auch der hauptgrund, warum gerade die moslime hier mit ihrer religiösen verbissenheit (gerade mit der bereitschaft der gewalt und dem anderen umgang mit mitmenschen und umgebung) auf große inakzeptanz stoßen. das hat mit fremdenhass garnix zutun, wieviele immer gleich denken und publizieren.

    wir sind ebend eine sehr moderne kultur geworden, die sich von ihrer religiösen richtlinie völlig losgelöst haben. es ist ebend kein platz mehr für religion.


    die ganzen feiertage sind ja hauptsächlich nurnoch für das eigene wohlwollen da. ich für meinen teil weiss schon nie, warum gerade an bestimmten tagen ein feiertag ist. ich bin dann nur froh, dass ich frei habe.
     
  17. 17. Dezember 2009
    AW: Nehmen die Christen, das Christentum noch ernst ?

    Nein, bedeutet es nicht. Ich respektiere Menschen mit anderer Meinung, ganz im Gegensatz zu einem Großteil strenggläubiger Christen/Muslime/Juden.

    Ich glaube an die Wissenschaft und an Beweise - kannst du mir belegen, dass es Gott gibt, dann werde ich an ihn glauben. Dann sollte dies aber bitte nicht der blutrünstige, völkermordende, rachsüchtige und perverse Gott des alten Testaments sein.
     
  18. 17. Dezember 2009
    AW: Nehmen die Christen, das Christentum noch ernst ?

    Ich gehe eher vom Gegenteil aus. Vor allem weil du dir widersprichst, zumindest wir Christen sind dazu angehalten, jeden gleichermaßen zu respektieren, worum ich mich auch immer bemühe. Das gleiche gilt für die Meinungen der Personen. Wer dies als mir Gleichgläubiger nicht tut, den kann man auch nicht als Gläubigen bezeichnen, oder es fällt mir besser gesagt schwerer.

    Die Wissenschaft besteht übrigens auch nur aus falsifizierbaren Wahrscheinlichkeiten und darüber hinaus ist die Forderung nach einem Beleg sinnlos, weil keiner belegen kann, ob es Gott, wie auch das es Gott nicht gibt.

    Wieso ist er das denn bitte?

    Gott hat sich als erstes einem Volk, den Hebräern offenbart und ausgehend von diesem Volk hat er den Versuch der Missionierung der Erde begonnen. Du kannst die Beziehung Gottes zu seinem auserwählten Volk als eine Liebesbeziehung bezeichnen und wie ein liebender reagiert Gott auch im Bezug auf sein Volk emotional. Damit meine ich keinesfalls, dass er alles willkürlich hinwegfegt, was nicht an ihn glaubt, im Gegenteil.
    Wer aber Hand an sein Eigentum legt, der macht sich in seinen Augen an ihm strafbar.

    Wer aber jemandem liebt kann ihm nicht einfach sämtliche Entscheidungsfreiheit nehmen. Deswegen hat der Mensch die Möglichkeit sich Gottes Liebe für ihn dankbar anzunehmen, oder sie aber abzuschlagen und damit zwar ein scheinbar eigenverantwortliches Leben zu führen. Gott schätzt uns aber nicht als Marionette oder Spielpuppe, sondern als Person, mit all unseren Eigenschaften. Gerade deswegen ist jeder Mensch individuell. Denn so wie eine Beziehung nur funktoniert, wenn beide Partner sich gegenseitig öffnen, akzeptieren, miteinander reden und sich zuhören, so kann die Beziehung Gott - Mensch auch nur funktionieren, wenn wir im einen Platz in unserem leben einräumen.
     
  19. 17. Dezember 2009
    AW: Nehmen die Christen, das Christentum noch ernst ?

    und das ist das problem.
    ihr denkt nur weil ihr christen seid, seid ihr gute menschen. das ist aber leider totaler unsinn. alleine wegen der menschlichkeit könnt ihr garnicht jeden respektieren. kein christ ist tollerant, kein mensch ist tollerant. und eine meinung zu respektieren heißt nicht das man tollerant ist.

    2t: ich denke die meisten menschen haben ihre eigenen erklärungen gefunden und brauchen keinen "gott" mehr der für alles damals unverständliche verantwortlich ist. (btw: die bibel ist das lächerlichste buch, gleich nach dem koran).
     
  20. 17. Dezember 2009
    AW: Nehmen die Christen, das Christentum noch ernst ?

    Ich denke du wirfst mich mit in den "ihr"-Topf, aber ich habe nie gesagt, dass man als Nichtchrist automatisch ein schlechter Mensch ist oder als Christ automatisch ein durchweg guter Mensch.

    Was ist denn überhaupt für dich ein schlechter Mensch?

    Nein, ich respektiere nicht jeden in gleichem Maße und toleriere nicht jeden in gleichem Maße, aber ich versuche es nach Möglichkeit.

    Was ist dir denn verständlich, was dir damals unverständlich gewesen wäre?
     
  21. 17. Dezember 2009
    AW: Nehmen die Christen, das Christentum noch ernst ?

    schaffen wirst/wird du/man das aber nie

    also, da gibts so ganz fundamentale dinge wie z.b. entstehung der erde. naturkatastrophen etc.
     
  22. 17. Dezember 2009
    AW: Nehmen die Christen, das Christentum noch ernst ?

    ehm, in Deutschland wird meiner Meinung nach so gedacht:
    Ich bezahle Kirchensteuer, und bin somit genug Christ!
     
  23. 17. Dezember 2009
    AW: Nehmen die Christen, das Christentum noch ernst ?

    Habe ich wie gesagt auch nicht behauptet.


    Dass die Erde durch einen sogenannten Urknall entstanden ist, ist eine Wahrscheinlichkeit, wie die von Christi Himmelfahrt zum Beispiel, um einen Pendaten zu liefern.

    Im Endeffekt kann niemand sagen, was passiert ist, weil niemand dabei war. So bleibt es an uns hängen, was wir glauben und was nicht.
     
  24. 17. Dezember 2009
    AW: Nehmen die Christen, das Christentum noch ernst ?

    der glaube lässt sich nunmal mit unserer modernen welt nicht mehr vereinbahren.
    aber zu weihnachten/ostern ist es tradition in die kirche zu gehen.
    das muss nicht unbeding was mit dem glauben zutuen haben , sondern mit tradition und kultur.
     
  25. 17. Dezember 2009
    AW: Nehmen die Christen, das Christentum noch ernst ?

    Wo widerspreche ich mir? Ich respektiere streng gläubige Menschen genauso wie ich streng nationalistische Menschen respektiere - beide wurden durch Zufall in ihre Einstellung hineingeboren und zu ihrer Einstellung hingeführt (von Radikalisierung zu sprechen, gebührt sich wohl erst bei fundamentalistisch - patriotistischen Ansichten). Ich bin mit deren Einstellung nicht zufrieden, aber ich glaube auch an die Meinungs -und Religionsfreiheit, weshalb ich deren Ansichten genauso akzeptiere und respektiere wie die anderer.

    Ich formuliere um: ein Christ (Gleichgläubiger), der dir keinen Respekt zollt, den kann man nicht als gläubig bezeichnen? Nun, wenn sich das Christentum ausschließlich durch Nächstenliebe definieren würde, wären schätzungsweise 95% des Christentums in Wahrheit garkeine? Mal gänzlich von der Kirche abgesehen, die wäre dann wohl die denkbar antichristlichste Institution auf (Gottes) Erde. Davon ganz ausgeschlossen sind natürlich karitative Tätigkeiten der Kirche, die wirklich in allen Ehren, allerdings werden diese wohl auch erst seit der aufgeklärten Neuzeit auch tatsächlich von höheren Ebenen der kirchlichen Hierarchie getragen (siehe Industrialisierung:

    Code:
    Die Kirchen, die die Entwicklungen zunächst verschliefen und dadurch Anhang verloren, 
    traten zunächst mit großen Einzelpersönlichkeiten hervor: 
    Adolph Kolping und Bischof Freiherr von Ketteler auf katholischer Seite, 
    Johann Hinrich Wichern (Innere Mission) und 
    Friedrich von Bodelschwingh auf evangelischer Seite. 
    [B]1891 erließ dann Papst Leo XIII. die 
    Enzyklika Rerum Novarum mit einem Sozialprogramm.[/B] 
    
    Q:[URL="http://www.wcurrlin.de/links/basiswissen/basiswissen_industrialisierung.htm#bwd"]http://www.wcurrlin.de/links/basiswissen/basiswissen_industrialisierung.htm#bwd[/URL]
    
    1891 folgt ein päpstliches Programm zur Annäherung an die Soziale Frage, 1750 hat die Industrialisierung in England begonnen. Bis dahin keine einzige, von leitenden Organen der Kirche bewilligte Maßnahmen zur Linderung der Armut. Einzelpersonen und Projekte ausgenommen.)

    Natürlich, alle Wahrheiten sind (müssen!) falsifizierbar sein, wo wäre sonst die Möglichkeit zu Veränderung/Verbesserung? Es gibt kein absolut perfektes System, weshalb immer mit dem wahrsten (wahrscheinlichsten, um an deinen Wahrscheinlichkeitsbegriff anzulehnen) Begriff gearbeitet wird.
    Die Frage nach dem Beweis Gottes wollte ich auch garnicht aufwerfen.

    Und wo bliebe da die Nächstenliebe Gottes? Dein Feind sei dein Nächster, pardon wenn ich nicht den genauen Wortlaut treffe? Indem er sein Volk (das gelobte Volk?) den anderen vorzieht, widerspräche er seinem eigenen Wort.

    Solange man seinem Gott einen Platz in seinem eigenen Herzen verschafft und sich dadurch glücklicher und ausgeglichener fühlt, akzeptiere ich das vollkommen. Ich will keinem die Religion verbieten, natürlich nicht. Der Punkt, an dem meine Kritik ansetzt, ist dann gekommen, wenn man diesen Gott auch anderen Menschen aufdrängen will (allen voran seinen Kindern).

    Auch wenn nicht an mich gerichtet: Naturphänomene, als ganz banales Beispiel.
     
  26. Video Script

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