New Orleans: Gouverneurin gibt Befehl zum Töten

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von zwa3hnn, 2. September 2005 .

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  1. 2. September 2005
    Seuchen, Chaos und Anarchie. Die Situation im Katastrophengebiet in den Südstaaten der USA nimmt apokalyptische Dimensionen an. Die Gouverneurin von Louisiana gab kampferprobten Nationalgardisten zur Eindämmung der Plünderungen den Befehl "Shoot to Kill".

    Louisianas Gouverneurin Kathleen Blanco warnte, die unter ihrer Gewalt stehende Nationalgarde habe den Befehl "zum Schießen und Töten". Damit solle die ungezügelte Gewalt in der Stadt durch Plünderer und Randalierer nach der Katastrophe durch den Hurrikan "Katrina" eingedämmt werden. Die eingetroffenen 300 Mitglieder der Nationalgarde seien erst kürzlich aus dem Irak zurückgekommen und kampferprobt. Sie seien mit M16-Gewehren bewaffnet, "und die sind geladen". Sie forderte 40.000 Soldaten an, um die Ordnung in ihrem Bundesstaat wieder herzustellen.

    Nach Angaben des Polizei-Superintendenten von New Orleans, H.L. Whitehorn, haben inzwischen mehrere Polizisten in der Stadt den Dienst quittiert. Diese Beamten hätten selbst alles durch den Hurrikan verloren und sie würden sich nicht auch noch von Plünderern erschießen lassen wollen.

    In der stark zerstörten und weitgehend überschwemmten Stadt New Orleans sind nach wie vor hunderttausende Menschen unter extremsten Bedingungen eingeschlossen und hofften verzweifelt auf Rettung. Marodierende Banden, Plünderer und Seuchengefahr verschärften das Elend der notleidenden Menschen. Inzwischen wurden mehrere tausend Todesopfer befürchtet.

    Die Evakuierung der Katastrophenopfer kam nur schleppend voran. Gouverneurin Blanco rechnete damit, dass noch bis zu 300.000 Menschen in der Region von New Orleans festsaßen, vielfach ohne genügend Trinkwasser, Nahrung und Medikamente. Allein im Kongresszentrum der Stadt harrten nach Angaben von Bürgermeister Ray Nagin noch 20.000 Menschen aus. Die Lage dort sei unsicher und unhygienisch; die Vorräte gingen zur Neige. "Dies ist ein verzweifelter Hilferuf", sagte Nagin in den US-Medien.

    Vielerorts trieben noch immer Leichen in den Fluten, überforderte Einsatzkräfte mussten sich auf die Rettung der Überlebenden konzentrieren. Mit jeder Stunde wuchs die Gefahr eines Ausbruchs von Typhus und Cholera. Die Fluten waren durch giftige Chemikalien und Exkremente verseucht. Auf den Dächern der überschwemmten Häuser saßen Hunderte und schwenkten Fahnen, um die Rettungskräfte auf sich aufmerksam zu machen.

    "Ganze Städte wurden ausgelöscht"

    Gouverneurin Blanco befürchtete nunmehr, dass mehrere tausend Menschen durch den Hurrikan ums Leben kamen. Eine genaue Zahl der Todesopfer lag weiterhin nicht vor. Nach und nach trat jedoch das ganze Ausmaß der Katastrophe zutage. Nach Angaben von Heimatschutzminister Michael Chertoff zerstörte der Hurrikan an der US-Golfküste ein 234.000 Quadratkilometer großes Gebiet - das entspricht fast zwei Drittel der Fläche Deutschlands. "Ganze Städte wurden ausgelöscht", sagte Chertoff.

    Die Rettungsaktion sei im vollen Umfang angelaufen. 50 Ärzteteams und Dutzende Rettungsteams mit insgesamt 1800 Helfern seien in New Orleans eingetroffen, tausende Generatoren, Decken und Feldbetten sowie mehr als 13 Millionen Liter Trinkwasser ebenfalls, sagte der Minister. Das US-Militär entsandte Schiffe, Hubschrauber und insgesamt 22.000 Nationalgardisten zur Unterstützung der Rettungskräfte in die am schwersten betroffenen Südstaaten Louisiana und Mississippi.

    Fotostrecke: http://www.spiegel.de/fotostrecke/0,5538,PB64-SUQ9MTA5NzMmbnI9MQ_3_3,00.html


    quelle: Spiegel Online
     
  2. 2. September 2005
    das leute auch in solchen Situationen noch andere missbrauchen etc ist schon bedenklich. das die leute sich essbares klauen ist klar aber was machen sie mit nem fernsehen wenns keinen strom giebt (ausser verticken)

    Das die Senatorin den Befehl gegeben hat wundert micht net und ist verständlich
     
  3. 2. September 2005
    Mich wundert nur warum Bush nicht sofort reagiert hat
    Bei seinen eigenen Volk
    Traurig echt...
     
  4. 2. September 2005
    Das das alles solche Ausmaße annehmen würde,damit haben ja selbst die Experten nicht gerechnet!
    Und jetzt dauert es nun mal seine Zeit,bis die ganzen Hilfsaktionen laufen!
    Leider!!!
    Das die Menschen Plündern,is wohl klar.Ich mein wenn sie Nahrungsmittel stehlen,dann is das meiner Meinung nach absolut Legetim!!!
    Die Leute die zb. Fernseher odda so aus reiner Habgier klauen,die sollten ruhig bestrafft werden!
    wenn ich in einer solchen Lage wäre und ich zb. ne goldkette sehn würde, dann würde ich die auch klauen.
    Aber nur um die woanders vieleicht gegen Lebensmittel einzutauschen, denn es findet sich immer jemand der noch habgieriger ist.
    Solche Menschen geben mit sicherheit ein paar Konserven,wenn sie dafür Gold bekommen.

    alles in allem kann man nur sagen,das es leider wie immer die falschen trifft.Meine meihnung zur USA ist zwar nicht die beste,aber die menschen in dem Katastrophengebiet können ja nun mal echt nichts für ihr momentanes Elend.
    mann kann nur hoffen das nicht allzuviele Menschen durch diese Katastrophe umkommen!! :O

    mfg-----hotty
     
  5. 2. September 2005
    Ich als US Soldat würde auf die Menschen schiessen, die HiFi oder andere wert sachen klauen, aber auf die leute zu schiessen die nur essen haben wollen würde ich in ruhe lassen!
    Dann auch noch Soldaten ausm Irak da hinschicken!!!!Die Soldaten sind doch alle sowieso durch den Wind und sind schiess wütig....
     
  6. 2. September 2005
    bin da andere meinung als mein vorschreiber. grade die soldaten die aus dem irak zurück kommen werden nicht direkt schießen da sie genug gewalt hatten. sie werden sicher auf die schießen die keine lebensmittelklauen aber denenhelfen die hifle brauchen. das schlimme ist das es immer die falschen trifft warum hat esnicht texas getroffen und die farm vom bush zerstört wäre kein verlust bei dem gewesen. meine gedanken sind bei den opfern und hinterbliebenen
     
  7. 2. September 2005
    meine meinung dazu:

    1. ist es ne schweinerei von bush/der gouverneurin, das als den amerikanischen tsunami zu bezeichnen
    2. shoot to kill zu verhängen macht den leuten bestimmt mut... denn das gilt schließlich für ALLE leute, die in IRGENDEINEM laden sich was holen.. d.h., du kannst dir NIE sicher sein, ob der soldat, der dich beim plündern erwischt nun ein netter ist, der versteht, dass du lebensmittel brauchst, oder einer, der strikt seine befehle befolgt (und glaubt mir, das gibt es!)
    3. sieht man mal wieder, wie hoffnungslos überfordert die amis mit katastrophen im eigenen land sind... vor WOCHEN wurde vor dem hurrican gewarnt und KEINER aus der regierung hat irgendwelche präventivmaßnahmen getroffen - arm sowas
    4. warum - verdammt WARUM nur kann ein staat, der andere staaten mit den selbigen bewirft die zerstörung in biloxi mit einer atombombe vergleichen ? das ist eine FRECHHEIT sonders glecihen! da kommt in mir sowas von der hass hoch, ich kanns gar nich beschreiben


    qed...
     
  8. 4. September 2005
    der absolute hammer wies da abgeht hab gesehen das sogar wachmänner aus dem eigenen laden klauen wo sie aufpassen sollte
     
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