Öffentliche Verwaltung: Private Surftouren für 50 Millionen Euro

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von zwa3hnn, 12. April 2007 .

  1. 12. April 2007
    Angestellte und Beamte in der öffentlichen Verwaltung nutzen das Internet im Büro vorwiegend privat. Der Landesrechnungshof fürchtet hohe Kosten und fordert: Verbietet privates Surfen am Arbeitsplatz.

    Berlin - Der Landesrechnungshof hat einem Medienbericht zufolge erhebliches Fehlverhalten bei der dienstlichen Nutzung des Internet in der Verwaltung festgestellt. Dies gehe aus einem internen Bericht hervor, schreibt die "taz" in ihrer Donnerstagausgabe. Bei der 2004 begonnenen Prüfung sei herausgekommen, dass das Internet teilweise bis zu zwei Dritteln der Zeit privat genutzt wurde.

    Von der Senatskanzlei bis zu einzelnen Bezirksämtern hatten die Prüfer laut Zeitung das Nutzungsverhalten und die IT-Sicherheit unter die Lupe genommen und dabei auch die aufgerufenen Internetadressen nachvollzogen. Dabei sei festgestellt worden, dass die Quote der dienstlichen Bezüge beim Surfen lediglich zwischen 17 und 43 Prozent ausmache.

    Durch die missbräuchliche Verwendung von Arbeitszeit und Internetnutzung der Staatsdiener entstünden dem Land jährlich Kosten im Bereich von "deutlich über 50 Millionen Euro", heißt es in dem Bericht. Der Landesrechnungshof erwarte daher, dass die Innenbehörde für einheitliche Regelungen in den Verwaltungen sorge und "die private Nutzung des Internet am Arbeitsplatz untersagt".


    quelle: Spiegel Online
     
  2. 12. April 2007
    AW: Öffentliche Verwaltung: Private Surftouren für 50 Millionen Euro

    Müsste schon lang so sein dass es verboten is.....genug Firmen haben Software laufen warum die nicht?
     
  3. 12. April 2007
    AW: Öffentliche Verwaltung: Private Surftouren für 50 Millionen Euro

    Hm ich hatte ja selbst schonmal Ferienarbeit und ich muss sagen, das verlockt schon wenn man arbeitet mal auf eigene Nutzung zu surfen, aber man muss ja sagen, es sollte auch nicht übertrieben werden. Ein generelles Verbot halte ich für Unsinnig, aber andererseits, darf die Arbeit nicht darunter leiden. Ich bin mir sicher wenn man auch mal privat surfen kann verbessert das die Moral des Arbeiters, aber nicht unbedingt den Geldbeutel der Firma. Es sollten vlt Regelungen getroffen werden die beiden Seiten helfen und nicht dazu beitragen, schlechte Laune in die Firma zu bekommen. Wer es übertreibt, dem sollte nach mehrmaliger Wiederhandlung die Kündigung drohen, solang man es aber in Massen hält oder es während den Pausen macht wüsste ich nicht was dagegen sprechen sollte. Aber ich glaub von den Ausfällen an Einnahmen durch surfen, ist es wohl noch das geringste Übel, schliesslich gibt es auch noch andere Sache, wie zum Beispiel das private Kopieren für Kinder oder so was bestimmt noch viel mehr kostet als im Internet zu surfen. Bleibt abzuwarten wie die Firmen reagieren, aber ich hoffe man kommt zu einer übereinstimmenden Entscheidung.
     
  4. 12. April 2007
    AW: Öffentliche Verwaltung: Private Surftouren für 50 Millionen Euro

    Die hatten mal eine Statistik aufgestellt wieviel Millione(eventuel Mil. ) durch privates Surfen verloren gehen. Schließlich ist die Zeit die man Surft keine Arbeitszeit in dem man seine Arbeit macht. Ich finde schon das ne Menge Zeit dadurch verlorgen geht. Schon alleine diese Fun emails. Die ganze PPS und videos und Bilder, das alles anzugucken kostet ne menge Zeit und das jeden Tag. Das Summiert sich.
     
  5. 12. April 2007
    AW: Öffentliche Verwaltung: Private Surftouren für 50 Millionen Euro

    Naja wenn man drüber nachdenkt isses schon heftig wie viel dadruch verloren geht,
    aber ich muss gestehen hab auch ne Freundin/Bekannte der schreib ich dann
    während sie arbeitet öfters Mails, die sie mir dann beantwortet ^^
    Naja weiss auch nicht, 50 Millionen Euro hört sich nach sehr viel an obwohls so insgesamt
    gesehen auch nicht so viel Geld ist,...
    Kann mich jetzt nicht voll dagegen einsetzen, weil ich das irgendwie auch ganz nützlich finde
    dass man zum Teil zu Freunden so während der Arbeit kontakt hat
     
  6. 12. April 2007
    AW: Öffentliche Verwaltung: Private Surftouren für 50 Millionen Euro

    Mhm..
    Das ist doch ganz klar, dass man mal privat ins Internet geht, wenn man
    die Zeit dazu hat und einem langweilig ist.
    50mio? Das ist ja fast garnichts, bezogen auf alle Angestellten des
    öffentlichen Dienstes.
     
  7. 12. April 2007
    AW: Öffentliche Verwaltung: Private Surftouren für 50 Millionen Euro

    Seh ich genauso ^^
    Und irgendwie finde ich es steigert doch auch das persöhnliche
    Wohlempfinden wenn man am Arbeitsplatz nicht nur so steif auf den
    Job dauerkonzentriert sein muss, weil selbst Pausen dagegen sonst nicht so
    wirklich helfen.
    Wenn jemand den Job dadurch komplett vernachlässigen würde wäre
    das ja wieder was anderes
     
  8. 12. April 2007
    AW: Öffentliche Verwaltung: Private Surftouren für 50 Millionen Euro

    bin in der öffentliche verwaltung tätig:

    privates surven ist bei uns ein fristloser kündigungsgrund.

    ich surve nie wenn ich auf arbeit bin privat.
    des weitern gibt es software die massenhaft seiten sperrt!

    ich bezweifle die statistik wehement und zwar aus eigener erfahrung.
    im öffentlichen sektor ist die arbeitsbelastung größtenteils so hoch das man gar nicht
    die zeit hat seine arbeit zu schaffen und dann wird von den medien der anschein erweckt wir
    würden den ganzen tag nur kaffee trinken und privat surven...:angry: :angry:
     
  9. 12. April 2007
    AW: Öffentliche Verwaltung: Private Surftouren für 50 Millionen Euro

    solche Statistiken sind unsinnig, aber surfen am Arbeitsplatz sollte dewegen nicht gleich verboten, sondern nur eingeschränkt erlaubt, werden (zb. nur in der Pause, was auf den meisten Arbeitsplätzen ja schon so der Fall ist)
     
  10. Video Script

    Videos zum Themenbereich

    * gefundene Videos auf YouTube, anhand der Überschrift.