#1 3. Januar 2008 Der Anstieg des Ölpreises auf 100 Dollar pro Barrel ist voraussichtlich erst der Anfang eines anhaltenden deutlichen Anstiegs. Knapper werdende Vorräte treiben den Preis. Nach Ansicht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) müssen Unternehmen und Verbraucher mit einer Verdoppelung des Preises innerhalb der kommenden zehn Jahre rechnen. „Die Ölvorräte werden zunehmend knapp, und das wird die Preise weiter hochtreiben“, sagte DIW-Energieexpertin Claudia Kemfert der „Berliner Zeitung“ vom Donnerstag. Der Ölpreis war beim Handel in New York am Mittwoch erstmals auf 100 Dollar pro Barrel (159 Liter) geschnellt. ZUM THEMA Rohstoffe: Ölpreis auf Allzeithoch Inflation: Preissteigerung auf 13-Jahres-Hoch„In fünf Jahren ist ein Ölpreis von 150 Dollar wahrscheinlich, in zehn Jahren sogar ein Preis von 200 Dollar“, sagte Kemfert. Der jüngste Preisanstieg sei allerdings zu großen Teilen spekulationsbedingt: „Der Anteil am Ölpreis, der auf Spekulation zurückzuführen ist, dürfte etwa 20 Prozent betragen.“ Eine Entspannung beim Ölpreis sei in den nächsten Wochen nicht zu erwarten, prognostizierte die Expertin. „Ich rechne kurzfristig sogar eher mit einem weiteren Anstieg bis auf 105 Dollar.“ Frühestens Ende Januar, wenn die Nachfrage nach Heizöl allmählich nachlasse, sei vorläufig eine Stabilisierung oder sogar wieder ein Rückgang des Ölpreises vorstellbar. Börsen in den USA und in Asien geben nach Unter dem Eindruck des weiter steigenden Ölpreises und schwachen US-Konjunkturdaten haben die Aktienmärkte in Fernost am Donnerstag überwiegend Verluste hinnehmen müssen. Die Börse in Taiwan schloss 1,67 Prozent im Minus. Auch die Märkte in Hongkong, Singapur, Schanghai und Australien gaben nach. Die Börse in Südkorea ging dagegen kaum verändert aus dem Handel. In Japan blieben die Börsen wegen der Neujahrsfeiern weiter geschlossen. „Die Leute zeigen sich besorgt über die weltweiten Wachstumsaussichten“, sagte Angus Gluskie von White Funds Management. Das Rohöl sei ein entscheidender Kostenfaktor für viele Unternehmen. So mussten Fluggesellschaften wie Air China und China Eastern Kursverluste hinnehmen. Wegen der Rezessionsängste für die USA standen in Seoul zudem Exportkonzerne wie Hynix auf der Verkaufsliste. In New York war der Dow-Jones-Index der Standardwerte am Mittwoch 1,6 Prozent schwächer bei 13 043 Punkten aus dem Handel gegangen. Der breiter gefasste S&P-500-Index verlor 1,4 Prozent, der Nasdaq-Composite gab 1,6 Prozent nach. Nachzulesen auf FOCUS Online - Nachrichten + Multi-Zitat Zitieren
#2 3. Januar 2008 AW: Ölpreis - Verdoppelung in zehn Jahren Ja da freu ich mich als Endkunde. Ich glaub gestern lag der Preis für Normal-Benzin bei uns bei 1,37 €. In den letzten Wochen, als ich vermehrt drauf geachtet habe, wurde der Preis für 1 Liter teilweise 3x an der Tanke geändert.:angry: Und das versteh ich dann auch nicht. Meine Kiste hab ich noch für 1,34 € vollgetankt. Als die Preise anzogen, hab ich zu meiner Frau gesagt, dass die wahrscheinlich bis 1,45 hochgehen und dann wieder runter, damit man dann froh ist, wenn man für 1,37 tankt... da lagen die Preise aber noch bei 1,30.. Ein Thema wo ich mich auch länger drüber aufregen könnte. + Multi-Zitat Zitieren