#1 3. Dezember 2007 Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017 Es drohen Realtätsverzerrung und Gefahr für die Kapitalmärkte: Grazer Informatik-Experten warnen mit einer Studie vor Googles Übermacht und fordern die Zerschlagung des Giganten. Google gefährdet nicht nur unsere Wahrnehmung der Realität sondern auch bestehende Wirtschafts- und vor allem Kapitalmarktmechanismen: Zu diesem Schluß kommen die Autoren einer Studie der Technischen Universität Graz in Österreich. »Jeder, der die Situation betrachtet, muss sich dessen bewusst sein, dass Google in noch nie dagewesener Art Macht angehäuft hat und damit unsere Gesellschaft in Gefahr bringt«, so der Haupt-Herausgeber der Studie, Informatik-Professor Hermann Maurer. Eine der Gefahren, die von Google laut der Studie »Report on dangers and opportunities posed by large search engines, particularly Google« (PDF, 7 MByte) ausgeht: Google hätte gerade als größte Suchmaschine zwar die Möglichkeit, Plagiate im Web zu verfolgen und geistiges Eigentum zu schützen, habe sich aber aus wirtschaftlichen Gründen dazu entschieden, dies nicht zu tun. {img-src: //media.bestofmicro.com/8/X/62529/original/Graz_Studie_Wiki.png} Unter anderem soll die Studie nachweisen, dass Google mit Wikipedia zusammen arbeitet. Demnach gibt Google bei willkürlich gewählten, deutschsprachigen Suchbegriffe in 70 Prozent aller Anfragen Wikipedia als obersten Suchtreffer aus, Yahoo nur in der Hälfte aller Anfragen. Die Gefahr dabei: Da die »Google-Wikipedia-Version der Realität« nicht der Wirklichkeit entspreche, führt googeln künftig zu einer verzerrten Wahrnehmung. Zusammen mit dem genannten Plagiatsproblem würde sich die Realitätsverzerrung durch das »Google-Copy-Paste-Syndrom«, wie es die Autoren nennen, rasch vervielfältigen. Insgesamt habe Google der Studie nach universelles Wissen darüber erreicht, was auf der Welt gerade geschieht. Damit könne das Unternehmen an den Börsen ohne Risiko Aktien kaufen und verkaufen. Auch könne Google mittlerweile in vielen Bereichen Entwicklungen vorhersagen. Freier Handel basiert jedoch darauf, dass niemand über komplette Information verfüge — und so jeder mal verliere, mal gewinne. »Jeder Spieler, der nie verliert, gefährdet die Grundfeste des Kapitalmarktes«, propagiert das Dokument. Hauptargument für die Zerschlagung Googles: Niemand würde grundsätzliche Bereiche wie Grundschule, Verkehrsinfrastruktur, Medikamentenzulassung dem freien Markt überlassen — »auch das Internet benötigt eine Regulierung«, notfalls durch Kartellverfahren gegen Google. quelle: tom's hardware + Multi-Zitat Zitieren
#2 3. Dezember 2007 AW: Österreichische Informatiker: »Zerschlagt Google« Da gab es doch mal ne Simulation zu, irgendein Video das mal konsturiert hat wie es in ein paar Jahrzehnten aussehen könnte. Google herrscht übers Inet, bestimmt die Nachrichten Zeitungen gibt es nicht mehr. Richtig übel. Vielleich find ich ja den Link! + Multi-Zitat Zitieren
#3 4. Dezember 2007 AW: Österreichische Informatiker: »Zerschlagt Google« Na ja, heute kann man halt niemand mehr trauen. Wir schalten den TV ein und sehen unr Sensations-Nachrichten. Kann gut sein, dass das bei Google bald auch so ist. Wüsste nicht was man dagegen machen könnte. Ist halt blöd. + Multi-Zitat Zitieren
#4 4. Dezember 2007 AW: Österreichische Informatiker: »Zerschlagt Google« also ich finde, was die wissenschaftler gesagt haben sehr richtig und wichtig. in meinen augen soll sich das kartellamt mal die sache unter die lupe nehmen, denn zur zeit sieht es so aus, dass google alles kaufen kann, was es will. in deutschland wäre sowas nicht möglich. aber leider gibt es ja kein weltweites kartellamt. vllt sollte sich die politik darüber mal gedanken machen ... nice day!!! + Multi-Zitat Zitieren
#5 4. Dezember 2007 AW: Österreichische Informatiker: »Zerschlagt Google« Meinst bestimmt folgendes Video... Sehr interessant gemacht und sehenswert Google Epic 2015 Â Deutsche Fassung - blog.aperto.de + Multi-Zitat Zitieren
#6 4. Dezember 2007 AW: Österreichische Informatiker: »Zerschlagt Google« Ach OMG kann ich da bloss sagen. Warum is Google so erfolgreich ? Weils viel benutzen. Warum benutzens viele ? Weil sie einfach kostenlose und gute Dienste bieten. Wer aus welchen Gründen auch immer anderer Meinung is soll halt was anderes benutzen. Ich kann mich auch nicht erinnnern je irgendwas Skandalöses über Google gehört zu haben, weil sie das auch einfach nicht nötig haben. Für mich ist das eine Firma die wirtschaftlich in Bezug auf zukünftige Technologien einfach genau weiß wie der Hase läuft. Dadurch entstehen eben auch immer wieder sinnvolle und innovative Dienste. Um diese auch gut umsetzen zu können, kaufen sie halt ab und an Firmen auf, die dazu besteuern können. Diese Firmen sind sogar meistens froh über diese Zusammenarbeit. Und Leute die irgendwelche Zukunftshorrorszenarien ausmalen sind sowieso nicht ernst zu nehmen , da es meistens eh anders läuft als prognostiziert (vorallem bei diesem "Fall"). + Multi-Zitat Zitieren
#7 4. Dezember 2007 AW: Österreichische Informatiker: »Zerschlagt Google« ich mag google, sollen sie doch mehr macht haben als andere, mir nur recht, besser die beiden jungen leute als irgend ein kakk dummer politiker ^^ + Multi-Zitat Zitieren
#8 4. Dezember 2007 AW: Österreichische Informatiker: »Zerschlagt Google« Ich denke nicht das man google zerschlagen sollte, aber google sollte mächtige Konkurrenten wie Microsoft oder Wikipedia haben, damit es keine Monopolstellung erreicht. So wie es momentan aussieht, wird sich google wirklich das Internet "kaufen", die investieren ja in alle möglichen Sachen. Selten so einen Mist gelsen. Ist dir klar was google für eine Macht haben wird, wenn es seine Monopolstellung weiter ausbaut und keiner was gegen macht? Politiker haben relativ wenig Macht im Internet zu sagen und es wird auch nie einer viel zusagen haben. Das Internet, das für die Menscheit schon überlebenswichtig ist, sollte man nicht zwei Brüder überlassen! + Multi-Zitat Zitieren
#9 5. Dezember 2007 AW: Österreichische Informatiker: »Zerschlagt Google« böse. kA wie ich das auf fassen soll. ich mein ich liebe jede technologische vereinfachung aber monopole sind immer schlecht und so falsch hört sich das für mich gar ned an mit der entwicklung bis 2015.. so long + Multi-Zitat Zitieren
#10 5. Dezember 2007 AW: Österreichische Informatiker: »Zerschlagt Google« Also ich weiß net ob wirklich so schlimm ist. Ist ja nicht so das irgendwer dadurch größern Schaden nimmt. Google bietet viele gut tools und irgend ein Grund muss es ja geben das Google ein Monopol hat also kanns nicht so verkehrt sein. + Multi-Zitat Zitieren