Online Durchsuchung auch bei Linux-Systemen?

theMoza · 24. November 2008

AW: Online Durchsuchung auch bei Linux-Systemen?

Aber was hat das denn mit dem Topic zu tun? ?(

Es geht doch in erster Linie um technische Machbarkeit unter Linux!

Ideologien hin oder her, für politische Dossiers über Datenschutz haben wir oben doch ein Politboard. Und eine flächendeckende Infiltration halte ich für Verfolgungswahn denn damit öffnen die ja auch jedem Hacker Tür und Tor. Oder meint ihr dass entsprechende Backdoors nur mit Polizeiausweis aufgehen? =)

Technisch ist Linux einfach sicherer weil man völlig ohne closed source auskommt, Live Systeme nutzen kann, (notfalls sogar ohne HDD oder mit Quarantäneplatten) und vor allem Konsequenz in der Rechteverwaltung herrscht.
In einem Quellcode kann man nix verstecken, irgendwer liests und der Skandal ist vorprogrammiert!
Allerdings ist ein wirklich sicheres System keine Sache die man mal eben fix aufsetzt und nach belieben updatet...

Idiotie wie dauerhaft als Root arbeiten o.Ä. hat nichts mit Sicherheit oder Unsicherheit des Systems zu tun, genausowenig wie Gentoo sicher und alle anderen Distris unsicher sind. Das ist totaler Nonsens!
Face it, das Internet wird zur Zweiklassen-Gesellschaft, die einen schützen sich selbst, die anderen werden von Google und Microsoft "geschützt". Nach wie vor ist das schwächste Glied in der Kette der User und solange dieser nicht bereit ist sich mit der Technologie die er nutzt auseinanderzusetzen muss er halt damit leben oder politische Änderungen anstreben.

PS: Das hier ist mein letzter Post, irgendwie rede ich glaub ich an den Leuten vorbei

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tee · 24. November 2008

AW: Online Durchsuchung auch bei Linux-Systemen?

In der letzten ct' ( Nr 25 24.11.2008 3,30€ Seite 86-93) war ein Artikel zum Thema. Soltest du dir vllt mal kaufen.

Als einzige wirklich sichere Lösung haben die einen Offline-PC empfohlen, auf denen deine Daten liegen. Wenn du die jetzt online stellen willst, verschlüsselst du die auf dem Offline-PC und nimmst sie per USB-Stick auf den Online-PC auf dem sich nichts relevantes befindet mit. Dort verschickst du die Daten dann.
Um ganz sicher zu gehen, kannst du natürlich alle Rechner auf Linux laufen lassen, da dann das Infektionsrisiko, wenn schon nicht gegen Profis, dann aber gegen die typischen Nervtöter sinkt. Und je weniger Bazillen auf dem System sind, desto besser.

Was das mit dem Thema zu tun hat?
Wenn die sagen, dass nur ein Offline-System hilft, bringt auch Linux nicht viel (vielleicht etwas, aber nicht viel^^).

Vlad_ · 28. November 2008

AW: Online Durchsuchung auch bei Linux-Systemen?

Zur Verbreitung der Schadsoftware (Bundespferdchen). Meines Wissens nach, war es ein Youtube Video von Herrn Schäuble, oder irgendwelche Pressemitteilungen direkt aus der Hölle des Parlamentes, so jedenfalls hieß es wird das freche Biest per Hand auf den Rechner installiert. Hierzu sollen zum Beispiel Gesetze wie das BKA Gesetz, dass heute den Bundesrat NICHT passieren konnte, helfen. Das heißt, dass bei einem Verdacht auf terroristische Aktivitäten dein Grundrecht für ein paar Minuten gekürzt wird, sprich die Unverletzlichkeit der Wohnung (Artikel 13 Grundgesetz) aufgehoben wird, damit ein paar Beamte das Programm auf deinen PC installieren.

Ob das nun der Wahrheit entspricht, was eine Pressemitteilung oder ein ein Minister in einem Video von sich gibt, mag da hin gestellt sein. Zumindest habe ich es oft gehört.

Tip: Nehmt euren Laptop immer mit und stellt eine Webcam auf. Die Gesichter der Beamten, sobald sie den nicht-vorhandenen Computer sehen, sind sicher Gold wert

Ich kann mir da ein Eindringen von Außen auch nur sehr vorstellen... Außer das neue De-Mail, welches in Entwicklung ist. Der angeblich sichere Email Dienst für deutsche Mitbürger, alles vom Staat natürlich gestellt.

Zu Linux:

Man weiß nie welche Geeks ihre Prinzipien über Bord werfen und nicht eventuell das Programm für Windows, Linux sowie Mac schreiben....

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