OpenOffice-Manager: Piraterie schadet Open-Source

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von zwa3hnn, 25. Juli 2008 .

  1. 25. Juli 2008
    Software-Piraterie ist nicht nur für Anbieter proprietärer Produkte von Nachteil, auch die Open Source-Community nimmt durch illegale Nutzung Schaden. Das sagte Louis Suarez-Potts, Community Manager für OpenOffice.org bei Sun.

    Zwar entsteht der Open Source-Community kein finanzieller Schaden, da die Anwendungen ohnehin frei kopiert und genutzt werden dürfen. Die Verbreitung und Weiterentwicklung freier Software wird jedoch behindert.

    "Software-Piraterie schadet, weil Open Source davon lebt, dass von Nutzern Feedback kommt und neuer Code beigetragen wird", sagte Suarez-Potts. Für Nutzer illegal kopierter Programme stellt sich hingegen die Frage: "Warum sollte ich mithelfen? Ich kann doch Microsoft Office gratis nutzen", so der Sun-Manager auf der Fachkonferenz O'Reilly Open Source Convention.

    Das Problem ist nach Ansicht Suarez-Potts' bei weitem nicht so unbedeutend, wie es klingt. In vielen Ländern habe man erkannt, dass Open Source einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung des nationalen Potenzials an IT-Fachkräften und der Wirtschaft leisten kann. Durch die Förderung von Innovativität und Kreativität bei den eigenen Bürgern würden letztlich Arbeitsplätze entstehen und Volkswirtschaften gestärkt.

    Dies habe man beispielsweise in China erkannt. Dort versuche man nun darauf Einfluss zu nehmen, dass die Anwender eigene Anwendungen auf Open Source-Basis entwickeln, statt sich auf dem Schwarzmarkt eine billige, illegale Kopie zu besorgen. Ähnliches lasse sich in Indien und Lateinamerika beobachten, so Suarez-Potts.


    quelle: WinFuture.de
     
  2. 25. Juli 2008
    AW: OpenOffice-Manager: Piraterie schadet Open-Source

    Ja über das Thema habe ich auch schon öfters gelesen. Ich benutze selber OpenOffice und Frage mich immer noch warum die Leue immer noch Microsoft nutzen, wenn sie es auch kostenlos eine genau so effektive Variante haben können. Da ist doch der Aufwand viel zu hoch für, auch vom finanziellen her.

    Ich als Manager würde mich tierisch darüber ärgern, allerdings verstehe ich nicht wie das gemeint ist, das die Anwender eigene Softwareapplikationen entwickeln sollen, ich kann doch nicht als normaler Anwender neue Möglichkeiten einbauen.

    Es ist echt traurig wenn man auch bedenkt wieviel der Industrie daduch an Kohle flöten geht.
     
  3. 25. Juli 2008
    AW: OpenOffice-Manager: Piraterie schadet Open-Source

    Ich finds überhaupt nicht traurig, besonders weil ich denke, dass die Industrie selber schuld ist...

    Ich benutze auch OpenOffice, weil ich mir auch denke, wieso sollte ich mich mit Cracks oder sonstigem rümquälen, wenn ich eine genauso gute, wenn nicht bessere Version benutzen kann?

    Aber leider ist das nicht immer so, dass die OpenSource besser ist, als die kostenpflichtige Version der dazu vergleichbaren Software.
     
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