#1 29. Mai 2016 Moin, ich häng gerade an einer Aufgabe und finde keinen Ansatz: Ich starte mit meinem Schlitten auf einem Berg mit der Geschwindigkeit v=0 m/s. Auf der Mitte des Berges habe ich die Geschwindigkeit v=12 m/s. Nun ist mir das zu wenig und ich starte nochmal mit meinem Schlitten oben auf dem Berg diesmal aber mit der Geschwindigkeit v= 3 m/s. Welche Geschwindigkeit habe ich nun auf der Mitte des Berges? Die Reibung kann hierbei vernachlässtigt werden. Hat vllt. einer eine Idee wie ich da anfange? so far sun0025
#2 29. Mai 2016 AW: Physik Engergie und Geschwindigkeit beim Schlittenfahren Senkrecht nach unten wäre natürlich am einfachsten ^^ Dank Energieerhaltung und vernachlässigter Reibung ist ja auch egal wie man fährt nur die Höhendifferenz zählt für die Energiebilanz bei angenommener Erdanziehung. Also nehmen wir die Freifall-Formel: v1² = 2 g h + v0² v1 = sqrt(2 * 9,81m/s² * Xm + 3²m²/s²) X bzw h = Höhenunterschied von Oben bis zur Mitte in Metern. Wobei du könntest ja X ausrechnen über die untere Gleichung in dem du die 12m/s einsetzt und nach X bzw h auflöst. 12²m²/s² / 2 / 9,81m/s² = h also 7,34m bzw oben eingesetzt v1 = 12,37m/s (gerundet) Bringt also nur ca ein Zehntel der Startgeschwindigkeit mehr, oder ich hab mich verrechnet ^^
#3 29. Mai 2016 AW: Physik Engergie und Geschwindigkeit beim Schlittenfahren Eine etwas andere Herangehensweise (mathematisch sauberer ): Wichtigste Vorbedingung ist, das der Berg eine konstante schiefe Ebene ist, und somit die Beschleunigung konstant ist. Grundformelerstellung: a=(v[SUB]t[/SUB]-v[SUB]0[/SUB])/t ; s=v[SUB]0[/SUB]*t+a*t[SUP]2[/SUP]/2 ; => v[SUB]t[/SUB]=√(v[SUB]0[/SUB][SUP]2[/SUP]+2*a*s) mit den erweiterten Variablen: v[SUB]01[/SUB] Startgeschwindigkeit Fall 1 (0m/s); v[SUB]o2[/SUB] Startgeschwindigkeit Fall 2 (3m/s) v[SUB]t1[/SUB]= Geschwindigkeit mitte Berg Fall 1 (ohne Startgeschwindigkeit); v[SUB]t2[/SUB]= Geschwindigkeit mitte Berg Fall 2 Fall 1: V[SUB]t1[/SUB]= √(v[SUB]01[/SUB][SUP]2[/SUP] + 2 * a * s) umgestellt a * s = V[SUB]t1[/SUB][SUP]2[/SUP]/2 Fall 2: V[SUB]t2[/SUB]= √(v[SUB]02[/SUB][SUP]2[/SUP] + 2 * a * s) umgestellt a * s = (v[SUB]t2[/SUB][SUP]2[/SUP]-V[SUB]02[/SUB][SUP]2[/SUP])/2 a * s ist in beiden Fällen gleich (gleiche Beschleunigung und die Hälfte des Berges ist immer gleich) Ergibt √(v[SUB]t1[/SUB][SUP]2[/SUP] + v[SUB]02[/SUB][SUP]2[/SUP]) = v[SUB]t2[/SUB] (12,37m/s) ist doch eigentlich ganz simpel.... (wenn man nicht so doof ist wie ich vor meinen Edit)
#4 29. Mai 2016 AW: Physik Engergie und Geschwindigkeit beim Schlittenfahren ^^ Ich dachte die logische "einfache" Lösung wäre vll doch zu banal als das sie richtig sein könnte deshalb die freifall berechnung
#5 29. Mai 2016 AW: Physik Engergie und Geschwindigkeit beim Schlittenfahren alles klar vielen Dank für die Hilfe. Irgendwie hatte ich ein Brett vorm Kopf.