Plastik - die Herausforderung unserer Zeit

Bereits als wir Kinder waren, haben unsere Eltern uns davor gewarnt, Plastikstifte zu kauen. Aus diesem Nischenproblem hat sich inzwischen eine globale Krise entwickelt: neben dem Klimawandel ist Plastik in unseren Meeren und Füllgruben ein drastisches Problem geworden, das sich nicht so einfach von alleine erledigt. Wir haben im Folgenden einmal die Kernpunkte zusammengetragen.

Schlagworte:

Plastik - die Herausforderung unserer Zeit

10. Dezember 2024 von   Kategorie: Wirtschaft

Plastik---die-Herausforderung-unserer-Zeit.jpg

Was ist so schlimm mit Plastik?


Auf den ersten Blick ist Plastik ja eigentlich keine große Sache. Das Material, das aus Erdöl hergestellt wird, hat schließlich viele Vorteile. Es ist biegsam, kann flexibel eingesetzt werden und ist vor allem langlebig. Und genau hier liegt das große Problem. Plastik zersetzt sich nur extrem langsam und bleibt über Jahrzehnte erhalten.

Die schiere Menge ist überwältigend


Ein Joghurtbecher ist ja nicht so schlimm, werden sich viele denken. Wenn man sich aber überlegt, dass die Menschheit pro Jahr etwa 200 Millionen Tonnen an Plastikmüll produziert, dann sieht das Bild natürlich schnell anders aus. Denn selbst, wenn viele sorgsam auf Recycling achten, landet die meiste Plastik dann doch im Meer oder in einer Müllhalde. Dort zersetzt es sich langsam über Jahre hinweg und entlässt Chemikalien und

Farbstoffe in den Untergrund


Das Problem mit dem Meer


Nicht nur unser Boden ist hier betroffen. Wenn Plastik ins Meer gerät, dann bricht es unter der Einwirkung von Salzwasser und Meeresströmung schrittweise in kleine Teile. Das sogenannte Mikroplastik hat die Größe von Sandkörnern. Damit passiert es schnell, dass Fische die Kunststoffkörner fressen. Da sie nicht verdaut werden können, sammeln sie sich im Magen des Fisches an. Wissenschaftler fanden mehrere Fische, die fast das eigene Körpergewicht an Plastikteilen im Magen mitführten. Dazu kommen sperrige Gegenstände wie zum Beispiel Strohhalme, die sich schnell in den Atemlöchern von Schildkröten und Delfinen verkanten.

Lösungen und Maßnahmen zur Reduzierung von Plastik


Viele Länder haben dieses Problem erkannt und dementsprechende Maßnahmen unternommen. So ist die klassische Plastiktüte in vielen Ländern rund um den Globus daher inzwischen verboten. Ein Ersatz aus pflanzlichen Materialien ist wesentlich umweltfreundlicher. Generell betreffen diese Vorschriften auch Plastik mit einer einmaligen Verwendung. Solche Vorschriften zwingen die Unternehmen zum Umdenken, sodass sich der Berg an Plastikmüll langfristig verringert.

Für Millenials und Gen Z ist Nachhaltigkeit natürlich schon lange ein Thema. Das zeigt sich auch bei der Grünen Mode, also Bekleidungshersteller, die besonders auf Nachhaltigkeit achten. So wird die Nachhaltigkeit schnell zum Alleinstellungsmerkmal. Viele große Modeketten haben den Trend bereits aufgegriffen. Auch die Anwendung von personalisierten Produkten und Behältern ist hier ein erkennbarer Trend.

Wie können alternative Produkte aussehen?


Immer mehr Läden bieten es dem Kunden an, sich flüssige Produkte wie Waschmittel, Öl oder andere Flüssigkeiten selbst abzufüllen. So fällt die Plastikverpackung weg und der Kunde kann seinen Behälter immer wieder verwenden. Das bedeutet auch, dass sich der Preis ein wenig absenkt. Schließlich fallen Kosten für die Verpackung und den Aufdruck weg. Bei vielen Produkten ist es außerdem möglich, eine Plastikverpackung durch Karton oder Papier zu ersetzen.

Wiederverwendbare Objekte


Dagegen bieten andere Unternehmen wiederverwendbare Artikel an, um der Verwendung von Plastik entgegenzuwirken und sie direkt zu vermeiden, insbesondere Thermobecher für den Genuss von Kaffee und Cappuccino unterwegs oder die immer häufiger verwendeten Thermosflaschen aus Stahl oder Aluminium.

Dies sind zwei Vorzeigeprodukte des Burda-Sortiments, das sich sehr um Umweltfragen, aber auch um wirtschaftliche Aspekte bemüht. Sie sind in der Tat zu günstigen Preisen für ihre hohe Qualität verfügbar, aber dank eines Burga Rabattcodes auf Discoup können Sie sogar noch weniger dafür bezahlen, sodass Sie auch für Ihren Geldbeutel nachhaltig einkaufen können.

An die Umwelt zu denken, muss nämlich nicht gleichbedeutend mit einem Bankrott sein: Es ist wichtig, dass die Unternehmen Alternativen zu Plastik anbieten, die auch noch günstig sind, um die Öffentlichkeit zum Kauf ökologischer Materialien zu bewegen. Deshalb sollten Rabattcodes und Angebote immer ein wichtiger Bestandteil der Unternehmenspolitik in Sachen Umweltschutz sein. Daher ist es nicht nur notwendig, diese Objekte ästhetisch lustig und attraktiv zu gestalten, sondern auch den Preis an die Möglichkeiten der Käufer anzupassen, vor allem die jüngeren Leute, die oft sehr viel sensibler auf dieses Thema sind. Damit schont man die Umwelt und den Geldbeutel.

Bioplastik


Viele Unternehmen setzen inzwischen auf Bioplastik als eine umweltfreundlichere Alternative und bieten sie in ihren Produkten an.

Allerdings ist Bioplastik nicht ganz ohne Nachteile. Die Herstellung solcher Materialien beansprucht natürliche Ressourcen wie Land, Wald und frisches Wasser. Wenn Nutzpflanzen zur Herstellung von Bioplastik angebaut werden, dann kommen hier oftmals Pestizide und Dünger zum Einsatz, die sich nachteilig auf die Umwelt auswirken. Zudem bestehen einige dieser Materialien aus den essbaren Teilen von Nutzpflanzen. Das bedeutet, dass in ärmeren Gegenden eine Knappheit an Nahrungsmitteln entstehen kann.

Wie Verbraucher beitragen können


Letztlich ist Plastik in vielerlei Hinsicht ein Problem des Kunden. Wenn wir uns zum Kauf von Plastik weigern, dann werden sich die Unternehmen daran anpassen müssen. Für den normalen Bürger heißt das in erster Linie der Kauf von PET und PE Flaschen, die sich sehr leicht wiederverwenden lassen. Stattdessen sollte auf Einwegverpackung verzichtet werden. Schon das Nutzen eines eigenen Jutebeutels zum Einkauf ist ein großer Schritt nach vorne. Wenn Sie dann doch einmal eine Plastikverpackung übrig haben, können Sie diese aber zum Beispiel auch als Blumenvase umfunktionieren.

Zur Autoren Facebookseite

Bildquelle: © Depositphotos.com / kokoshay